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Lichtmaschine defekt? Kawa ER-5

Kawasaki ER 5
Themenstarteram 6. September 2017 um 14:47

Guten Abend liebes Forum,

ich habe folgendes Problem:

Meine Kawa (Jahrgang 2001) stand fast 3 Wochen abgedeckt draußen bis ich sie wieder bewegen wollte und festgestellt habe, dass wohl die Batterie zu schwach ist.

Natürlich habe ich die Batterie wieder geladen, aber es half nichts. Das Ladegerät ist in Ordnung. Mit Fremdstarten sprang sie aber einwandfrei an. Allerdings war die Batterie nach einer 10min Fahrt wirklich extrem heiß.

Ich bin davon ausgegangen, dass die Batterie einfach den Geist aufgegeben hat (obwohl das gute Stück erst 1 Jahr auf dem Buckel hat) und mir eine neue besorgt (Lithium-Ionen-Batterie).

Anfangs ging auch alles gut, sie sprang auf Anhieb an und ich bin los gefahren. Nach ca. 7km hatte ich mich verfahren und wollte umdrehen. Dazu bin ich kurz stehen geblieben und habe im Rückspiegel weiße Schwaden aufsteigen sehen mit einem furchtbaren Gestank.

Motorrad also hingestellt und mit zwei Passanten gelang es mir die Batterie aus der Maschine zu schrauben und auf den Boden zu stellen. Einer der Beiden meinte die Batterie hätte schon einen Schaden gehabt und mit einer anderen könne ich weiter fahren, was ich aber nicht glaube. Die Batterie war nagelneu. Es scheint alles in der Batterie sei verdampft.

Der Typ vom ADAC tippt auf die Lima, wäre das möglich? Hat jemand eine andere Vermutung? Ich kenne mich leider nicht sonderlich gut aus, aber was ich im Internet gelesen habe klingt plausibel. Inwiefern kann man das selber testen und ggf auch reparieren/austauschen? Bzw. mit welchen Kosten müsste ich rechnen wenn ich in eine Werkstatt gehe?

Ich freue mich auf Antworten

Lg Jana

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15 Antworten

Zitat:

@Aircat schrieb am 06. Sep. 2017 um 16:47:40 Uhr:

und mir eine neue besorgt (Lithium-Ionen-Batterie).

Hi. Warum das? Eine ganz normale "Batterie" tut es vollkommen!

Spannung bei laufendem Motor und (vermutlich erneut neuer) Batterie an den Polen messen (lassen).

 

Gruß,

Eine Lithium-Ionen-Batterie kann nicht von allen Lichtmaschinen korrekt

aufgeladen werden. Es könnte sein, dass die Ladespannung dafür zu hoch

ist. Lieber eine Batterie wie sie original vorgesehen war. Ich habe in meiner

12 Jahre alten Maschine vor 4 Jahren die 2. Batterie eingebaut. Auch mal

ein paar Wochen stehenlassen hat ihr nie geschadet.

Jap, die alte Maschine wird so eine lithium-Ionen-Batterie nicht gut laden können. Lass dann noch ein Regler sein, der im oberen Drittel der Toleranz regelt und schon..

Hier hilft nur messen.

Wie geschrieben, direkt an den Polen der neuen, am besten Gel oder Bleisäurebatterie.

Themenstarteram 6. September 2017 um 16:39

Also kann es tatsächlich an dieser Art von Batterie liegen? Mein Vater war so begeistert von dieser Batterie, dass er sie unbedingt ausprobieren wollte.

Wenn es tatsächlich an der neuen Batterie liegt, woran ist dann die Alte zugrunde gegangen? Nur vom stehen halte ich für unwahrscheinlich. Ich möchte ungern eine neue Batterie einbauen ohne sicher zu wissen, dass mir diese nicht auch wieder durchbrennt :/

Messen solltest du schon. Das können wir dir so nicht abnehmen.

Alte Sachen haben nunmal die eigenschaft kaputt zu gehen. Und dann auch noch dann, wenn man es gar nicht braucht.

Die Qualität der Batterien von heute ist auch gesunken und darf man nicht vergessen.

Einfach ne neue, entsprechende Batterie kaufen, und dann bei laufenden Betrieb Messen.

Alles andere wäre nun Glaskugellesen.

Darf man fragen, wo du her kommst?

Themenstarteram 6. September 2017 um 17:07

Dann werde ich das so machen, danke!

Komme aus dem schönen Schwabenländle: Kreis Göppingen

Themenstarteram 6. September 2017 um 17:20

Ich habe eben die Bedienungsanleitung im Internet gefunden (als ich sie gekauft habe war keine dabei), darin steht, dass die elektrische Anlage ausschließlich auf eine versiegelte Batterie ausgelegt ist und niemals durch eine Batterie konventionellen Typs ersetzt werden soll.

Zu was zählt diese Lithium-Ionen-Batterie?

Da hat sich der Schreiber eine Aussage gegeben, die sehr schwierig ist. Was heißt konventionell und zu welchen Zeiten?

2001 waren die zumindest nicht stand der Technik, wenn es die überhaupt da schon gab.

Es gibt Wartungsfreie Batterien, die aber auf das gleiche Prinzip, wie ne alte Blei-Säure-Batterie funktioniert. Ich tippe mal drauf, dass der Autor solch eine meint.

...ach in der Anleitung steht auch viel, wenn der Tag lang ist. :D

Im Prinzip ist das ein Motor/Elektronik direkt aus den 80ern...da kannst jede ganz normale Batterie dranghängen, ob jetzt versiegelt oder mit Stöpseln oben.

Kann natürlich sein, dass sie bei dem Möp irgendwo schräg eingebaut wird (nie an einer ER geschraubt), dann brauchst logischerweise eine versiegelte Batterie, sonst läuft die Soße aus.

Davon ab...die Li-Ion hast du gebraten - seih froh, dass dir die Fuhre nicht abgebrannt ist.

Wenn du Li-Ions mit irgendwas totsicher kaputt bekommst, dann mit zuviel Spannung...und das muß garnicht besonders viel zu viel sein, um schon zu viel zu sein. (Ach Deutsch is ne tolle Sprache :D )

Wenn die Spannung dagegen passt, kannst du die auch an nem 50 Jahre alten Moped betreiben, das is wurscht.

Mein Tipp also...zuviel Spannung durch kaputten Regler, dadurch Batterie gegrillt.

Spannungsmesser nehmen, bitte mal nachmessen, danke.

Ich würde eine Autobatterie mit Kabel dran hängen Die sind nicht ganz so empfindlich. Dann starten und den Ladestrom messen. Einmal im Leerlauf und einmal mit erhöhter Drehzahl. Ich glaube 3000 U/min.

 

Vielleicht kann jemand etwas zu dieser Angabe sagen.

 

Lipo Akkus können toll sein, wenn Laderegler und LADEGERÄT dafür ausgelegt sind.

 

https://www.motorradfrage.net/.../...ne-lithium-ionen--batterie--laden

Zitat:

@cementario2 schrieb am 6. September 2017 um 20:46:26 Uhr:

Ich würde eine Autobatterie mit Kabel dran hängen Die sind nicht ganz so empfindlich. Dann starten und den Ladestrom messen. Einmal im Leerlauf und einmal mit erhöhter Drehzahl. Ich glaube 3000 U/min.

Vielleicht kann jemand etwas zu dieser Angabe sagen.

Dies kann bei leerer Autobatterie, bzw in diese Richtung gehende, zu Problemen führen, dass die Lima diese Leistung nicht packt. Die Spannung bricht im Bordsystem zusammen oder alles wird sehr heiß. Jenachdem, ob der Regler sich selbst schützt oder einfach nur hochregelt. Mal jetzt sehr allgemein gesprochen.

Bei einer vollen Batterie hingegen ist es egal und der Test ist OK.

Was Lithium Ionen Batterien betrifft: Die haben ihre Vorteile, aber mit einem Regler, der nur eine Spannung kennt, sind die nicht geeignet. Hier müsste das Ladesystem ausgekoppelt werden, wenn die Lima das Grundsystem übernommen hat. Das ist im Jahr 2002 defintiv noch nicht der Fall.

Ein weiterer Nachteil ist die Kälteempfindlichkeit dieser Batterien. Im Sommer ok, im Winter hat man Probleme.

Sollte man, wenn man auch im Winter unterwegs sein sollte, auch mit berücksichtigen.

Die Brandgefahr will ich mal hinten anstellen.

Hallo Forster,

Meine in diesem Jahr erworbene ZX12R hat eine Lithium Ionen oder Lipo Batterie. Ich weiß nicht ob es das Selbe ist.

Ich glaube auch nicht, dass der Regler am Moped verändert wurde.

Bestätigen kann ich, dass sie unter 5°C sehr schwach ist. Es gibt auch noch andere Auffälligkeiten.

Meine Frage ist, wie ich feststellen kann, ob mein Regler verändert wurde bzw. ob er dafür geeignet ist.

Oder noch anders, kann man sicherheitshalber ein Bauteil vor die Batterie klemmen?

Viele Grüße

Markus

Ich schreibe heute Nachmittag, auf dem großen PC zu Hause, ne größere Antwort mit Erklärung. Aber kurz : man kann zwar die Spannung begrenzen, aber bringt nichts auf lange Sicht.

Besser hier den Regler tauschen.

Überprüfen, ob der aktuelle Regler es kann, müsste man langlaufwerte haben oder nach dem Typ googlen.

Anders wüsste ich jetzt nicht, wie man den Regler überprüfen kann.

So, Zuhause.

Man müsste erstmal die Lichtmaschine und den Regler ausmessen, ob der auch wirklich immer unter den 14,4V bleibt. Alles was drüber ist, schadet ja den Lithium Ionen Akku.

Wenn man die Werte der Lima kennt, die sie maximal über den Regler an die Batterie gibt, kann man durch einen Widerstand die Spannung begrenzen.

Nachteil ist, dass aber auch in die andere Richtung die Spannung dann herabgesetzt wird und dann bei schwacher Batterie oder zu hohem Widerstand der Anlasser nicht mehr läuft.

Ist also keine Wirklich Gute Lösung.

Dann könnte man über nen Transistor das ganze blockieren. ABER das wäre dann ja schon fast ein selbstständiger Regler, da lohnt es sich auch lieber den Regler gleich zu tauschen.

Daraus resultierend lieber den Regler, oder die Batterie abstimmen ;-)

Lithium Ionen ist nur ein Sammelbegriff. Du wirst wohl einen Lithium-Eisenphosphat-Akku drin haben.

Nun kommt der Nächste Punkt. Ein Ionen Akku kann mit einer höheren Spannung geladen werden, als die alten Blie-Säure Batterien. Diese verdampfen zwar und schadet ihr auch nicht, wenn es kurz ist, aber ist auf dauer nicht gut. Wenn es dann noch eine geschlossene ist...

Bei den Lithium Ionen Batterien können es hingegen ab. ABER sie können es auf Dauer nicht ab, wenn die Ladespannung gleich bleibt, obwohl sie schon längst voll sind. Überladen mögen sie daraus resultierent nicht.

Man könnte sich nun überlegen, ob man nen Bauteil baut, der ab einer bestimmten bzw. Stormfluss die Batterie vom Bordnetz abkoppelt. Wie gesagt, besser wäre hier, gleich nen Regler nehmen, der das schon von Haus aus macht.

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