ForumFahrzeugtechnik
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Licht angelassen > 3J. alte Batterie entladen > nach 3 Wochen kaputt? CTEK Recond Schritt 5 Fehler.

Licht angelassen > 3J. alte Batterie entladen > nach 3 Wochen kaputt? CTEK Recond Schritt 5 Fehler.

Themenstarteram 29. Mai 2017 um 10:45

Hallo Experten,

ich habe vor 3 Wochen meinen T4 Bulli abgestellt und vergessen, das Licht auszuschalten (der Summer ist defekt, tja...). Die Batterie (Exide Premium, 85AH, 3 Jahre alt) war natürlich komplett entladen.

  1. Überbrückt, Motor angesprungen, 30 Minuten gefahren
  2. Zündung aus, Zündung an - nichts. Nicht mal LCD/Tacho
  3. Batterie ausgebaut und ans CTEK 5.0 gehängt
  4. RECOND gestartet, Schritt 1-4 laufen zügig durch. In SCHRITT 5 leuchtet dann die Fehler-LED, auch beim zweiten Versuch - laut Anleitung bedeutet das "Die Batterie ist nicht in der Lage, die Ladung zu halten und muss ggfs. ersetzt werden"

Heißt das, die Batterie ist wirklich ein hoffnungsloser Fall? 3 Jahre sind ja noch kein Alter und nach 3 Wochen Tiefenentladung soll die schon kaputt sein?

Habt ihr vielleicht noch einen Tipp? Einfach noch bist dran lassen? Recond nochmal neu starten?

Danke + Grüße, Jens

Beste Antwort im Thema
am 29. Mai 2017 um 17:27

Packe deine Ladegeräte inne Schublade und kauf dir ne neue Batterie.

 

B 19

32 weitere Antworten
Ähnliche Themen
32 Antworten

Zitat:

@sirpomme schrieb am 30. Mai 2017 um 08:12:33 Uhr:

Hi,

ich habe letztens eine tiefentladen Batterie (Spannung ca. 1V) mit einem alten Trafolader ca. 12 Stunden vorgeladen. Anfangs mit nur 3-400mA (hat nicht mehr angenommen), hatte nach 12Std wieder etwas über 11Volt, den Rest hat dann der Elktroniklader gemacht (ctec-clone von Aldi).

Seit dem funktioniert die Batterie wieder! Das das für jede Batterie schädlich ist, sollte klar sein.

Die Frage bei Starterbatterien ist aber nicht nur, ob man die irgendwie wieder dazu bekommt, zu "funktionieren", sondern, dass die "danach" auch wieder so viel Leistung haben, dass sie betriebssicher sind und es kein Risiko ist, damit den nächsten Winter zu bewältigen.

Von daher sollte man nach solchen geglückten Reanimationsvorgängen die Batterie zumindest mal mit einem Kaltstartsromprüfer testen.

Wenn dabei der ermittelte Strom größer als ca 80% des aufgedruckten Nennstroms ist, kann man die Batterie i.d.R. erstmal noch verwenden. Ansonsten sollte man auch die funktionierende Batterie entsorgen oder zum "Spielen" verwenden.

 

Durch die Tiefentladungen sulfatierten die Platten, wodurch der Innenwiderstand steigt. Dann sagt dann die Spannung gar nichts aus. Der Akku kann 13 Volt haben, aber bei der kleinsten Belastung bricht die Spannung zusammen.

Mit Pulsern könnte man noch was ausrichten, falls die Sulfatierung noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Die könnten die Sulfatierung rückgängig machen (jetzt bitte keine Diskussion über dies Thema :) )

@Holger-TDI:

Zitat:

(jetzt bitte keine Diskussion über dies Thema :) )

dann spare dir auch die dazugehörige Behauptung...

Zitat:

@navec schrieb am 30. Mai 2017 um 09:58:43 Uhr:

@Holger-TDI:

Zitat:

@navec schrieb am 30. Mai 2017 um 09:58:43 Uhr:

Zitat:

(jetzt bitte keine Diskussion über dies Thema :) )

dann spare dir auch die dazugehörige Behauptung...

Warum? Ich weiss genau, dass dies das Zauberwort für einige ist, um diesen Thread schlagartig in eine andere Richtung abdriften zu lassen.

Wer will, kann sich natürlich darüber auslassen.

Zitat:

@navec schrieb am 30. Mai 2017 um 08:28:38 Uhr:

 

Die Frage bei Starterbatterien ist aber nicht nur, ob man die irgendwie wieder dazu bekommt, zu "funktionieren", sondern, dass die "danach" auch wieder so viel Leistung haben, dass sie betriebssicher sind und es kein Risiko ist, damit den nächsten Winter zu bewältigen.

Recht hast du,

ich habe die Batterie im Cabrio getestet und die Ersatzbatterie im Kofferraum mitgeführt.

Da das Auto aber nach 2 Wochen Stillstand trotzdem noch sauber startet mit der ehemals teifentladen Batterie, denke ich sie hat es halbwegs überlebt.

Ich würde einfach mal die teuren ctec Liebhaber fragen, wie sie denn die entladenen Batterien wieder in Gang bekommen !? :D

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 30. Mai 2017 um 12:15:41 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 30. Mai 2017 um 09:58:43 Uhr:

@Holger-TDI:

Zitat:

@Holger-TDI schrieb am 30. Mai 2017 um 12:15:41 Uhr:

Zitat:

@navec schrieb am 30. Mai 2017 um 09:58:43 Uhr:

 

dann spare dir auch die dazugehörige Behauptung...

Warum? Ich weiss genau, dass dies das Zauberwort für einige ist, um diesen Thread schlagartig in eine andere Richtung abdriften zu lassen.

Wer will, kann sich natürlich darüber auslassen.

OK, ich habe mittlerweile an 4 nicht mehr ganz intakten Bleiakkus (geringere, real entnehmbare Kapazität) jeweils (erst ohne, dann mit Megapulse) über 14 Tage getestet und keine Verbesserung durch Megapulse feststellen können.

Durch diese Aussage muss die Diskussion in keine andere Richtung abdriften...

Dieses "Megapulse" ist ja auch ein ENTladepulser und lebt (wie CTEK auch) von einer guten Marketingstrategie. OK, CTEK kann wenigstens auch Batterien laden und erfüllt damit seine Grundfunktion...

Wenn Du mir die Batterie vorbeibringst hänge ich sie mal 1...3 Wochen an einen LADEpulser (mit dem man Batterien auch AUFladen kann) und wir schauen, was noch geht.

Megapulse funktioniert nur, wenn (extern) geladen wird...

Manche sagen, selbst dann nicht...

Zitat:

@schelle1 schrieb am 30. Mai 2017 um 18:19:30 Uhr:

Ich würde einfach mal die teuren ctec Liebhaber fragen, wie sie denn die entladenen Batterien wieder in Gang bekommen !? :D

Lader anschließen und 24 Stunden warten. Dann waren die Akkus immer voll.

Defekte Akkus kann das CTek auch nicht zum Leben erwecken.

Zitat:

OK, ich habe mittlerweile an 4 nicht mehr ganz intakten Bleiakkus (geringere, real entnehmbare Kapazität) jeweils (erst ohne, dann mit Megapulse) über 14 Tage getestet und keine Verbesserung durch Megapulse feststellen können.

Durch diese Aussage muss die Diskussion in keine andere Richtung abdriften...

Das Du das 4x getestet hast und es keine Verbesserung gab, bedeutet ja nun nicht, dass das Prinzip des Pulser nicht funktionert. In der Theorie funktioniert das Prinzip des Desulfaltieren defintiv. In der Praxis hängt es wohl von vielen Randbedingungen hab. Wenn die Platten erstmal komplett sulfatiert sind, dürfte auch der Pulser versagen.

Ich hatte mir vor 10 Jahren einen Pulser zugelegt, der aber permanent am Akku verbleibt. Ob der nun was bringt, kann ich nicht sagen. Wie auch ohne Vergleichswerte. Auf jeden Fall hatte der letzte Akku in meinem TDI über 7 Jahre gehalten. Also tendiere ich dazu, das der Pulser was nützt und dem Sulfaltieren vorbeugt.

Sehe ich auch so. In der Praxis muss man wohl unterscheiden zwischen Pulser und Pulser. Gerade die "dauerhaft angeschlossenen Entladepulser" (also Megapulse) haben den schlechtesten Ruf.

Das Netz ist voll von "Expertenmeiningen". Ich meine, auch hier kocht das Thema immer wieder mal hoch.

am 30. Mai 2017 um 19:29

Erfolg mit Pulsern hängt von vielen Einflüssen ab. Ich habe einen Megapulse und ihn sowohl funktionieren als auch versagen sehen.

Die Pulser verlängern ggf. die Nutzungsdauer. Eine defekte Batterie reparieren können sie in der Regel nicht. Meist verhindern sie vorzeitige Alterserscheinungen. Das klappt sogar recht gut, wenn der Pulser stark genug ist.

MfG

Themenstarteram 1. Juni 2017 um 15:42

Kaltstartsromprüfer - nie gehört und auch bei Google nichts dazu gefunden. Ein Check der Belastbarkeit der Batterie klingt aber vernünftig, denn:

SIE IST AUFERSTANDEN!

Ich habe gar nicht experimentiert, vor allem nicht mit dem RC Charger. Nachdem das CTEK RECOND Programm mit Fehler beendet wurde, habe ich den Ladevorgang nochmal im "normalen" Modus gestartet (Autosymbol). Die ersten Schritte liefen in Minuten durch, dann nach 24h zeigte das CTEK eine grüne LED und keine Fehler. Dann habe ich den Vorgang nochmal gestartet und bin zwei Tage weggefahren. Als ich zurückkam, gab es wieder die grüne LED.

Eben habe ich die Batterie in den Bulli eingebaut und siehe da: so schnell hat der noch nie vorgeglüht und gestartet (kommt mir zumindest so vor, keinerlei Georgel). Habe mehrmals Start-Stop getestet, immer sauber und sofort gestartet.

Wahrscheinlich mache ich es wie @sirpomme mit der Zweitbatterie, denn auch ich habe noch ein Cabrio mit 80AH Batterie (BMW E36 M3), die ist ein passender Fallback, wenn die vom Bulli zusammenklappt.

1000 Dank schon mal, viel gelernt. Ich meld mich dann, wie es weiterging/was die Prüfungen ergaben/wenn die Batterie übermorgen keinen Mucks mehr macht.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Fahrzeugtechnik
  5. Licht angelassen > 3J. alte Batterie entladen > nach 3 Wochen kaputt? CTEK Recond Schritt 5 Fehler.