Lenkung S-Max / hoher Verbrauch
Hallo,
ich bin diese Woche 800 km mit einem S-Max als Mietwagen gefahren. Insgesamt hat mir der Wagen recht gut gefallen.
Allerdings fühlte sich die Lenkung bei höheren Geschwindigkeiten sehr leichtgängig und damit unpräzise an. Mein 98er Mondeo liegt satter auf der Straße.
Der Verbrauch scheint mir für den 140 PS Diesel mit 8,4 Litern recht hoch (60% Autobahn mit ca. 120-180 kmh, 20% Landstaße, 20% Stadt).
Könnt Ihr die Sache mit der Lenkung und dem Verbrauch bestätigen?
Ich bin übrigens in der Woche auch den C4 Picasso gefahren. Das oft gescholtene Fahrwerk ist mir nicht negativ aufgefallen. Ziehe dennoch den S-Max vor.
18 Antworten
Hallo,
habe gestern mal wieder den TdCI 130 PS tanken müssen nach 980 km mit 6,8l/100km nach BC und 7,1 l gerechnet (Restreichweite 33km). Habe jetzt knapp 11000 km gefahren und war nur einmal über 7,5 l (eine Tankfüllung komplett Stadt- und Stadtrandverkehr). Ich habe auch das Gefühle, dass der Verbrauch dauernd geringfügig weniger wird und bin gespannt, wie weit's noch runter geht.
Viele Grüsse
SmaxRoyal (grau)
ECE-Normverbrauch
Iteressanter Artikel dazu unter
http://www.welt.de/.../Wie_der_EU-Normwert_ermittelt_wird.html
"...Radio und Klimaanlage bleiben ebenso ausgeschaltet wie alle anderen elektrischen Verbraucher. Schon darum klagen Kritiker des Verfahrens, dass die Messwerte kaum einen Rückschluss auf den - meist höheren - tatsächlichen Verbrauch eines Autos haben..."
"...So spielt etwa die Servolenkung, die auch Energie benötigt, auf der Walze des Prüfstandes keine Rolle, weil es nur geradeaus geht. Wenn Hersteller mit der Umstellung von hydraulischer auf elektrische Lenkunterstützung im wahren Leben eine Verbrauchsminderung erreichen, bleibt der EU-Normverbrauch davon unberührt..."
"..Außerdem wird im ECE-Fahrzyklus nicht einmal wirklich festgestellt, wie viel Kraftstoff aus dem Tank verschwunden ist. Dafür ist jeder Testwagen mit Sensoren bestückt, die jedes Milligramm Abgas erfassen. Aus dieser Messung schließen dann die Ingenieure auf die Menge Diesel oder Benzin, die während des Fahrzyklus verbrannt worden ist..."
"..Für das vergangene Jahr hat das Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg im Vergleich zu 2005 nur eine winzige Absenkung um 0,5 Prozent auf durchschnittlich 172,5 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer ermittelt. Erstmals zogen die Benzin-Pkw (171,8 g/km) an den Autos mit Dieselmotoren (173,4 g/km) vorbei. Seit 1998 verbesserten sich die Kohlenstoffdioxid-Werte der Benziner stetig, insgesamt um 11 Prozent. Bei Dieselfahrzeugen war zwischen 1998 und 2001 zunächst eine starke Minderung zu beobachten. Doch dann stieg der Wert wieder leicht an. Inzwischen werden mehr und mehr große, schwere Pkw vorzugsweise mit Dieselmotoren ausgestattet und verderben damit den Schnitt..."
Es bleibt also dabei: Beschiss ist alles! :-(
Danke @2020 für den Hinweis.