Lenkrad steht schief, warum?
Mal ne Frage an die Technikexperten.
Als ich meinen TGL bekommen hab stand das Lenkrad ca. zwei Fingerbreit nach links wenn man geradeaus fährt, also ab in die Werkstatt um das ändern zulassen.
Als ich Ihn wider bekam stand das Lenkrad ca. zwei Fingerbreit nach rechts 🙄 also wider zum Freundlichen MAN Dealer, der staunte nicht schlecht. OK jetzt blieb ich dabei um mir das ganze anzusehen nach ein paar versuchen klappte es auch, Lenkrad gerade und dann fuhr mein LKW auch gerade aus.
Aber nach ein paar Kilometern fing das ganze schon wider an und das tolle ist bei der Sache einmal steht es zuweit nach links, einmal zuweit nach rechts oder einmal genau richtig 😕 Ich konnte bis jetzt noch kein System dahinter Erkennen und die Jungs bei MAN schauen mich nur mit weit offenen Augen an und wissen auch nicht warum!
Habt Ihr zufällig eine Erklärung dafür?
Schon mal DANKE
Beste Antwort im Thema
Das brauchst du beim Fahren auch nicht unbedingt merken. Für eine leichte Schiefstellung des Lankrades genügen schon wenige Millimeter. Ausserdem richten sich die Vorderräder immer auf Geradeauslauf, bedingt durch die Achsgeometrie in Verbindung mit dem eigenem Fahrzeuggewicht. Da näher drauf einzugehen würde den Rahmen sprengen, jedenfals bevor das Auto durch eine leichte Schrägstellung der Vorderachse nicht mehr geradeaus läuft, ist es er zu vernehmen, das das Auto leicht versetzt läuft. Genauso wie wie die Vorderachse wandern kann, als mögliche Ursache, ist es aber auch möglich, das das Lenkgetriebe sich ein wenig versetzt, woran ich aber nicht glauben mag.
Die Brieden, sind ein obligatorischer Punkt, der im Zuge der ersten Inspektion nicht um sonst Überprüft werden sollte.
28 Antworten
Die Hinterachse darf man hier auch nicht vergessen, auch eine schiefe Hinterachse führt zu einer Schiefstellung des Lenkrades.
Bei mir am Lkw sind vor etwas längerer Zeit mal die Herzbolzen der Hinterachse gerissen. Da kam es dazu, dass diese auch schief lief, was man in dem Fall durch das Schiefstellen des Lenkrades kompensieren mußte.
Bei mir steht das Lenkrad übrigens auch zurzeit schief, da die Werkstatt, die die Schubstange tauschte, irgendwie eine mit einem etwas längeren Gewinde bestellt hat. Ich habe es aufgegeben und fahre nun damit weiter. Solange alles fest und funktionstüchtig ist, ist das noch so gerade hinzunehmen.
Zitat:
Original geschrieben von Golf-TSI-Fahrer2007
Bei mir steht das Lenkrad übrigens auch zurzeit schief, da die Werkstatt, die die Schubstange tauschte, irgendwie eine mit einem etwas längeren Gewinde bestellt hat. Ich habe es aufgegeben und fahre nun damit weiter. Solange alles fest und funktionstüchtig ist, ist das noch so gerade hinzunehmen.
Wenn man eine schubstange tauscht muss man diese einstellen da auf grund von Verbogenen Fahrwerksteilen und Fertigungstoleranzen es niemals zwei identische Fahrzeuge geben wird... aus diesem grund hat die Schubstange links und rechts zwei einstellbare Kugelköpfe ich glaub mit je so 5 cm gewinde... aber wenn die werkstatt die alte ausgebaut hat, die neue solala hingedreht hat kommt halt sowas dabei raus...
Zitat:
Original geschrieben von Power@MAN41.660
Wenn man eine schubstange tauscht muss man diese einstellen da auf grund von Verbogenen Fahrwerksteilen und Fertigungstoleranzen es niemals zwei identische Fahrzeuge geben wird... aus diesem grund hat die Schubstange links und rechts zwei einstellbare Kugelköpfe ich glaub mit je so 5 cm gewinde... aber wenn die werkstatt die alte ausgebaut hat, die neue solala hingedreht hat kommt halt sowas dabei raus...Zitat:
Original geschrieben von Golf-TSI-Fahrer2007
Bei mir steht das Lenkrad übrigens auch zurzeit schief, da die Werkstatt, die die Schubstange tauschte, irgendwie eine mit einem etwas längeren Gewinde bestellt hat. Ich habe es aufgegeben und fahre nun damit weiter. Solange alles fest und funktionstüchtig ist, ist das noch so gerade hinzunehmen.
Was hat die SCHUBSTANGE mit Reifen verschleiß zu tun? und verbogene Fahrwerksteile werden schon Werksseitig verbaut ? Na heute ist wohl alles anders als früher!
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Zitat:
Original geschrieben von Power@MAN41.660
Wenn man eine schubstange tauscht muss man diese einstellen da auf grund von Verbogenen Fahrwerksteilen und Fertigungstoleranzen es niemals zwei identische Fahrzeuge geben wird... aus diesem grund hat die Schubstange links und rechts zwei einstellbare Kugelköpfe ich glaub mit je so 5 cm gewinde... aber wenn die werkstatt die alte ausgebaut hat, die neue solala hingedreht hat kommt halt sowas dabei raus...
Manche wissen garnicht, wie man die Lenkschubstange einstellen könnte. Da kommen dann Kommentare, wie: "Ich hab's gemacht wie immer! Das muss so passen!" Ich denke dann immer: "Aha,..." 🙄
@nullgewinde
ich habe mich verlesen und war der meinung spurstange gelesen zu haben... danach is der fehler aufgefallen und ich habe meinen beitrag editiert, sorry.
Mit verbogenen Fahrwerksteilen meinte ich nicht werksseitig sondern wenn man bei 500tkm die schubstange mal tauscht das da schon was verbogen sein kann....
Zitat:
Original geschrieben von Power@MAN41.660
@nullgewinde
ich habe mich verlesen und war der meinung spurstange gelesen zu haben... danach is der fehler aufgefallen und ich habe meinen beitrag editiert, sorry.Mit verbogenen Fahrwerksteilen meinte ich nicht werksseitig sondern wenn man bei 500tkm die schubstange mal tauscht das da schon was verbogen sein kann....
Sorry, aber du schreibst selber zweimal Schubstange, meinst aber Spurstange. Kann ja alles mal vorkommen, sind alle nicht perfekt. Nur was mir am meisten aufstößt, ihr könnt heutzutage mit den Fahrzeugen kommunizieren, alles mögliche Auslesen, euch über Datentransfer Austauschen, Reparaturanweisungen über Hochtechnologischen Computer Firlefanz runterladen, teilweise Datensätze neu oder Umschreiben aber bei Hardwareprobleme nach alter Schule kommen die meisten ins Stocken.🙄😕 Entweder bin ich nur zu blöde das zu verstehen oder einfach nur zu Konservativ.
nullgewinde,
etwas off-topic: Du hast ja vollkommen recht. Die gesamte Diagnose-Technik ist ja nötig geworden, weil die einzellnen Systeme im Fahrzeug derart vernetzt sind, daß man ohne dem kein Durchfinden mehr hat. In der Umkehr bedeutet das aber auch, das die Diagnose nur eine Hilfestellung sein kann, um Fehler einzugrenzen. Nachgeprüft werden muß das in jedem Fall. Um Bauteile oder System-Komponenten prüfen zu können, sind Kenntnisse über diese notwendig. Erlangen kann man diese Kenntnisse aber nur, wenn man Erfahrungen sammelt. Damit meine ich, man muß die "Hardwear" selber in der Hand gehabt haben. Hat jemand diese Erfahrung nicht, habe ich schon meine Meinung über die Fehlerdiagnose. Somit kann ich Deinen Unmut über die Zustände sehr gut verstehen.
Natürlich mache ich auch Fehler und vergeige mal einen Problemfall. Aber in der Fehlerquote macht sich bemerkbar, wie an ein Problem heran gegangen wird. Sprich: Wie oft muß der Kunde wiederkommen, bis das Problem behoben ist.
Und wer eine Ausbildung in der Nutzfahrzeug-Technik gemacht hat, sollte dann irgendwann mal eine Lenkung eingestellt haben. Dann hat derjenige auch eine Vorstellung von der Sache. Auch wenn derjenige später hauptsächlich elektronische Komponenten behandelt.
So, genug off-topic für mich.
Ja es gibt aber viele dich sich nicht für schubstangen interessieren und dennen das piep egal ist wie die drin ist hauptsache das ding fährt grade aus, ich selbst mach hauptsächlich elektonik und elektrik aber trotzdem kann ich auch ne schubstange tauschen und diese auch einstellen, ich kann keine Spurvermessung aber mein wissen reicht um schub und spurstange richtig auszutauschen. Noch dazu muss ich sagen das während der ausblildung nur sehr mangelhaft auf die LKW technik eingegangen wird obwohl es eine eigene Fachrichtung ist, mir wurde zum beispiel nie in der Schule oder in der überbetrieblichen ausbildung gezeigt wie ich bei nem lkrw die spur einstell alles wurde nur am PKW gezeigt und auch in der abschlussprüfung unter nur LKWlern wurde PKW abgefragt die prüfungen sind sowas von fürn arsch.... das glaubt ihr garnicht.
lg
@PowerMAN,
ich kenne die Zustände. Ziemlich viel Mist. Ich versuche da immer etwas gegenzuhalten, aber das wird immer schwerer. Ich kann Dir nicht sagen woran es liegt. Entweder wird es mit den Lehrlingen immer schlechter, oder ich werde einfach zu alt für diese Dinge.
So ich war gestern beim freundlichen MAN Dealer :
Laut MAN ist das ganz normal bei dem Modell und schon lange bekannt. Die Lenkradstellung ist abhängig vom Beladezustand des Fahrzeuges.
Also nix schlimmes GOTT SEI DANK!!
mir sagte man letzten dienstag das es von einer verschiebung der vorderachse kommt.jedesmal wenn ich beladen bin steht das lenkrad total nach rechts.die herren von der entwicklung wüßten im moment nicht wie sie das problem in den griff bekommen sollten.das war die aussage eines MN service mitarbeiters.nur die teuren entwickler müssen ja nicht selber fahren und wer weiß wie lange da mal was passiert
Dieses Problem hat folgende Ursache. Dies tritt auf da der TGL auf der Vorderachse eine Blattfederung hat.
Bei einer Luftgefederten Achse ist die Entfernung von der Achse zum Rahmen immer Gleich unabhänig von der Fahrzeugbeladung. Dies Gleicht die Druckluft in den Luftbälgen durch druckerhöhung bzw drucksenkung aus. Bei der Blattfederung ist dies anderst hier ist es so das die Achse bei beladung des Fahrzeuges näher zur Achse kommt, da das Lenkgetriebe auf der linken seite direkt neben dem Rahmen sitzt ist dies höher als die achse. So die Schubstange ist ein Starres Element, so wenn jetzt die Achse dem Rahmen näher kommt, geht die Schubstange leicht nach vorne auf grund des höherliegenden Lenkgetriebe und somit lenkt das Lenkrad auch leicht ein und steht somit bei Gradeausfahrt schief.
So wurde mir das mal von einem MAN-Techniker erklärt, mir wurde das am Fahrzeug gezeigt, da war es leichter zu verstehen. Ich hoffe ich konnte das einigermaßen gut erklären.
Passieren kann da ja nichts da ja nichts locker ist sondern "nur" das Lenkrad schief steht. Das ist "nur" nervig, störrend und verwirrend.
lg jo
Und was war jetzt mit dem Schlamm am Öleinfüllstutzen? Oder wurde dir gesagt dass du den regelmäßig abschöpfen sollst?