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Lenkrad flattert beim Bremsen

Mercedes CL C216

Hi Leute,

ich habe einen CL 600, Baujahr 2007. Ich war vorige Woche neue Sommerreifen auf meine Felgen ziehen und habe die Felgen dazu wuchten lassen. Ich hatte vorher schon das Problem dass bei c.a. 90 km/h das lenkrad ungemein gewackelt hat, ich konnte nach dem wuchten keine Besserung feststellen also habe ich es reklamiert und habe meine felgen erneut wuchten lassen und siehe da mein Lenkrad hat nur noch minimal gewackelt aber nur wenn ich es festgehalten habe, wenn ich es losgelassen habe kann man noch minimale ganz leichte vibrationen spüren jedoch nicht störend für mich, jetzt kommt mein Problem welches ich vorher nicht hatte, ich habe auf der Autobahn einen kleinen Sprint hingelegt von 100 bis ca. 200 und musste dann abbremsen da sich ein Pampersbomber für die freie linke spur entschied und ich musste ein wenig stärker bremsen und dann habe ich bemerkt dass während ich bremste das lenkrad stark gewackelt hat. Ich habe gelesen dass es eventuelö die bremsscheiben sein könnten aber meine frage ist warum es jetzt auf einmal nurnoch beim bremsen ist und woran soll ich erkennen ob es die hinteren oder vorderen bremsscheiben sind? Wäre super wenn mir jemand weiterhelfen könnte bin echt überfragt, vermeide natürlich bis dahin solche extremen bremsvorgänge. Scheiben und klötze vorne wurden vor ca. 19.000 km gemacht und sehen noch gut aus auf den ersten Blick. Die hinteren Scheiben müssen bald erneuert werden, dort hat sich schon eine tiefe kante gebildet ca. 3mm.

Daniel

31 Antworten

p.s. materialabnahme der scheibe geht wohl. wenn drehmaschine vorhanden...scheibe einbauen und den schlag prüfen. die materialabnahme unterliegt einem grenzert den sicherlich aus dem forum jemand kennt. gruss jl

Ja werde als erstes auf den Bremsenprüfstand, muss jedoch sagen mein Lenkrad bleibt beim Bremsen kerzengrade...

....dann haben sie ein querlenkerproblem...mfg jl

Zitat:

@schwertderzeit schrieb am 16. Februar 2017 um 00:01:22 Uhr:


Damit würde ich nicht mehr viel fahren, da wird warscheinlich ein Bremssattel nicht richtig arbeiten (Kolben fest beziehungsweise schwergängig).

Habe gleich nachdem ich dieses Problem hatte das Fahrzeug auf nem Bremsprüfstand checken lassen. Dies wurde zwar bei ATU gemacht (das werden die ja wohl hinkriegen) weil der Prüfstand bei meiner Werkstatt grad kaputt war. Müsste die Auswertung noch im Handschufach haben, werde morgen mal schauen. ATU meinte ist alles in Ordnung. Was mir aber grad einfällt das beim lezten Werkstattbesuch der eine Querlenker gewechselt wurde, kann das damit zusammenhängen?
Gruß Eugen

Das mit dem abdrehen lassen der Bremsscheiben würde ich mir an deiner Stelle gut überlegen.
Das die noch so aussehen als wären sie noch stark genug zum abdrehen ist nicht unbedingt maßgeblich.

Wenn die Bremsen vor 19.000 km erneut wurden haben die schon einen gewissen Verschleiß, mit dem abdrehen kommst du da schnell an die MTH = Mindest Stärke.

Die Scheiben sind, so weit ich weiß, neu 32 mm stark, die Verschleißgrenze liegt bei 30 mm oder max. 29 mm.

Das abdrehen kostet dich auch Geld, dies würde ich lieber in einen Satz neue Bremsscheiben stecken, falls sich herausstellen sollte das sie wirklich einen Schlag haben.

Gruß aus Kiew.
Klaus

Das liegt ganz sicher nicht an den Scheiben. Wenn der wagen auch vibriert ohne zu bremsen dann muss das nen anderen Grund haben. Habe das Thema beim 7er durch und da War es zb ein Querlenker. Verzogene Scheiben merkst du nur beim bremsen. Und das abdrehen ist in der Regel kein Problem wenn die Scheiben noch gut sind. Wenn die natürlich schon runter sind dann solltest neue holen.

Ich hatte am VorMopf zwei mal einen klemmenden Kolben im Bremssattel (Festsattel vorne).
Das macht sich dann durch Flattern und starke Vibrationen beim Bremsen bemerkbar.
Liegt daran, dass der Reibring durch das Dauerschleifen überhitzt und sich "Schirmung" bildet - das ist das Verziehen des Reibringes, der sich außen mehr dehnt als am innendurchmesser. Dadurch "klappt" der Reibring ein paar mü nach innen oder außen und wirft Wellen (vereinfacht ausgedrückt).
Das führt oft zu einem fleckenartigen (meist blaue) Muster auf dem Reibring. Je heißer die Scheibe wird, desto schlimmer das Wackeln.
Nur bei höherer Geschwindigkeit bemerkbar. Typischerweise auf dem Rollen-Bremsprüfstand nicht auffällig.
Das "alles ok" des Bremsdiagrammes sagt hier also nichts aus.
Auch die Freigängigkeit beim hochbocken kann man nicht immer als Maßstab nehmen.
Das Schleifen kann so gering sein, dass man es kaum bemerkt, es aber dennoch beim Fahren für erhebliche Erwärmung der Bremse führt.

Spiel in der gesamten Radaufhängung verstärkt diese Effekte nochmals deutlich.

Habe mal ein Foto von der Auswertung gemacht vieleicht kann ja einer was zu sagen.
Gruß Eugen

@kappa9

das hört sich genau nach meinen symptomen an, danke für den hinweis!

Grüsse Daniel

@V12BENZ
Mich würde interessieren ob es etwas neues zu berichten gibt.

Gruß an alle.
Klaus

Also ich habe das Problem jetzt behoben, die hinteren Bremsscheiben hatten eine Unwucht. Felgen waren sehr gut gewuchtet. Habe jetzt neue Bremsscheibe hinten inkl. Klötze. Grüsse an alle und danke für die Hilfe.

Zitat:

@kappa9 schrieb am 17. Februar 2017 um 08:48:18 Uhr:


Ich hatte am VorMopf zwei mal einen klemmenden Kolben im Bremssattel (Festsattel vorne).
Das macht sich dann durch Flattern und starke Vibrationen beim Bremsen bemerkbar.
Liegt daran, dass der Reibring durch das Dauerschleifen überhitzt und sich "Schirmung" bildet - das ist das Verziehen des Reibringes, der sich außen mehr dehnt als am innendurchmesser. Dadurch "klappt" der Reibring ein paar mü nach innen oder außen und wirft Wellen (vereinfacht ausgedrückt).
Das führt oft zu einem fleckenartigen (meist blaue) Muster auf dem Reibring. Je heißer die Scheibe wird, desto schlimmer das Wackeln.
Nur bei höherer Geschwindigkeit bemerkbar. Typischerweise auf dem Rollen-Bremsprüfstand nicht auffällig.
Das "alles ok" des Bremsdiagrammes sagt hier also nichts aus.
Auch die Freigängigkeit beim hochbocken kann man nicht immer als Maßstab nehmen.
Das Schleifen kann so gering sein, dass man es kaum bemerkt, es aber dennoch beim Fahren für erhebliche Erwärmung der Bremse führt.

Spiel in der gesamten Radaufhängung verstärkt diese Effekte nochmals deutlich.

Das hört sich auch nach meinen Symptomen an. Konnte man den Sattel reparieren oder musste ein Neuer her?

LG
Steinmann

Für die 221 Sättel gab es Rep-Sätze. Aber ich habe damals einen neuen Bremssattel bekommen (GW-Garantie)

Alles klar danke.

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