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Lederpflege - was macht Ihr?

Themenstarteram 14. Dezember 2007 um 22:26

Hallo,

mein Lenkrad und die Vordersitze könnten mal wieder eine Behandlung vertragen, habe seit 2 Jahren nichts mehr machen lassen. Der damalige "Bearbeiter" ist leider vom Markt, den hätte ich gerne nämlich nochmal nach den Mittelchen gefragt, die er da so verwendete. Denn danach war das Leder wie neu - optisch und vom Gefühl her. Mitlerweile ist mein Lenkrad glatt und rutschig geworden, das war es damals danach nicht mehr, eher griffig und mattiert. Ohne fettig zu sein.

Any idea? Macht Ihr das selbst, oder lasst Ihr einen Aufbereiter ran?

Gruß

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 14. Dezember 2007 um 22:26

Hallo,

mein Lenkrad und die Vordersitze könnten mal wieder eine Behandlung vertragen, habe seit 2 Jahren nichts mehr machen lassen. Der damalige "Bearbeiter" ist leider vom Markt, den hätte ich gerne nämlich nochmal nach den Mittelchen gefragt, die er da so verwendete. Denn danach war das Leder wie neu - optisch und vom Gefühl her. Mitlerweile ist mein Lenkrad glatt und rutschig geworden, das war es damals danach nicht mehr, eher griffig und mattiert. Ohne fettig zu sein.

Any idea? Macht Ihr das selbst, oder lasst Ihr einen Aufbereiter ran?

Gruß

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Ich bin ein Swizöl Anhänger. Benutze ess im Cab 3-4x im Sommer - da kommt mehr Schmutz ins Auto und im während der Winterstandzeit kommt nach Anwärmen 1x Elephant Fett drauf. Dann kann sich das Leder richtig vollsaugen.

Ist das helle Leder und seit dem Neukauf unverändert bis auf ganz leichte patina am Fahrersitz und (weniger) auf dem Beifahrersitz.

Themenstarteram 18. Dezember 2007 um 21:43

Vielen Dank für die vielen Tipps, das gibt einen guten Breitbandeindruck und bestärkt mich, einen Selbstversuch zu wagen. Ich werde mal auf der Mittellehne der Hinterbank das ein- oder andere Mittel ausprobieren, um dann mit dem Besten davon großflächiger weiterzumachen.

By the way: ich habe Leder in Anthrazit.

Gruß und vielen Dank!

Zitat:

Original geschrieben von darkheij

Hallo Zusammen,

Ich nehme immer Bienenwachs Lederbalsam. Gibt es im Reitsportladen. Wird normalerweise verwendet um Sattel zu pflegen.

Es ist eine durchsichtige Substanz, ziemlich fest. Riecht ein wenig nach Honig auch. Das Zeug trage ich einmal auf, lasse es übernacht einwirken und fege dann einmal mit einem Lappen drüber. Macht das Leder sehr geschmeidig.

Verwende es mittlerweile für fast alle Ledersachen die wir besitzen: Jacken, Schuhe, Couch und halt Auto.

Das gute gegenüber andere Mittelchen ist dass das Balsam keine Lösungsmittel enthällt.

Grüße,

Ralf

Hallo zusammen,

Bienenwachs ist vielleicht gut um Holz zu pflegen, aber für Leder ist das die zweitgrößte Sünde (Mikrofasertücher liegen auf Platz eins in der Sündenliste) die man machen kann.

Bienenwachs verstopft die Poren ist nicht NEBELECHT ("fogging echt") und knarzt wie verrückt falls nicht jede Menge Silikone zusätzlich enthalten sind.

Daher mein Rat: Finger weg von Bienenwachsprodukten. Es gibt genug Pflegemitteln am Markt die ohne Bienenwach sind und trotzdem keine Lösungsmitteln enthalten.

Unterschiede Lederpflege:

Vergleicht in erster Linie nicht die Preise viel wichtiger ist der Inhalt der Produkte.

Dazu muss man zunächst wissen, welche Leder man pflegen möchte. Bei Autoledern zum Beispiel sind rückfettende Öle eher störend als nützlich. Autoleder sind zu 98 % stark pigmentiert und können daher diese Öle nicht aufnehmen. D.h. die Öle sitzen spätestens nach 1 Woche an der Windschutzscheibe, weil sie in den meisten Fällen nicht "fogging-echt" sind. Dieses "Ausnebeln" von Pflegeprodukten wird von sehr vielen Pflegemittelherstellern nicht berücksichtigt, obwohl es ein Sicherheitsrisiko darstellt, wenn die Windschutzscheiben permanent beschlagen. Man merkt das sehr schnell, wenn man die Scheibe reinigt und das Reinigungstuch aussieht, als würde man im Auto rauchen.

Original Autoleder und auch andere Bauteile im Auto dürfen laut Norm nicht mehr als 3 mg ausfoggen. Besprüht man nun die Innenarmaturen 1x mit Cockpitspray betragen diese Werte bereits über 100 mg. Dasselbe würde auch passieren, wenn man ein Lederpflegeprodukt verwendet, das diverse Öle beinhaltet.

Ich kann euch leider nicht die Unterschiede der einzelnen Lederpflegeprodukte nennen (da ich die Produkte nicht kenne, und schon gar nicht deren Inhaltsstoffe), aber ich kann euch sagen, welche Inhaltsstoffe ein gutes Lederpflegeprodukt unbedingt beinhalten sollte. Da diese Inhaltsstoffe relativ teuer sind, bin ich sicher, dass der Hersteller auf diese Substanzen in der Produktbeschreibung hinweist, sofern sie enthalten sind.

Ein gutes Lederpflegemittel (egal ob für Auto-,Anilin-, Semianilin- oder stark pigmentierte Leder) sollte unbedingt folgende Substanzen beinhalten:

Antisoiling- und Antiknarrz-Produkte, Antioxidantien und UV-Filter. Optimal wäre es auch, wenn das Pflegeprodukt einen atmungsaktiven, oliophobierenden und hydrophobierenden Schutzfilm auf dem Leder hinterlassen würde.

 

Antisoiling verringert die Wiederanschmutzbarkeit.

Antiknarrz verhindert unangenehme Geräusche (z.B.: quietschen, knarren)

Antioxidantien vermindern die Radikalbildung im Leder. Der natürliche Alterungsprozess wird dadurch erheblich reduziert.

UV-Filter schützen die Farbe ein wenig vor dem Ausbleichen, reduzieren aber erheblich die thermische Energie im Leder und daher auch die Radikalbildung.

oliophobierend: öl- und fettabweisend

hydrophobierend: wasserabweisend

Mehr zu diesem Thema: www.lederpflege.co.at

am 27. Februar 2008 um 8:21

Was moderne Plegemittel für Leder tun können, ist schon toll. Ich habe mein schwarzes, 20 Jahre altes Sofa (ein Neues ist nicht drin :D ) mit 2 Mittelchen von Liquid Glass (petzoldts.de) behandelt. Ich hatte mal ein Pflegeset- Sonderangebot gekauft, bei dem auch LQ-Pflegemittel für den Innenraum dabei waren: Reiniger und Pflegemittel . An einer verdeckten Stelle wurde ausprobiert und nachträglich auch getestet, dass das Leder nicht versiegelt wird sondern hinterher noch aufnahmefähig ist. Dann das ganze Sofa (ich konnte mir danmals nur einen Zweisitzer leisten :D ) behandelt. Ergebnis: super.

am 8. März 2008 um 14:59

Leder?

Sattelfett aus dem Reiterladen!

 

 

am 9. März 2008 um 9:50

Ich nehm' immer ein paar Tropfen Weihwasser auf'n Microfasertuch.

Dann fährs'te hinterher wie auf Wolken. Ehrlich!

am 9. März 2008 um 11:00

Katholisches Weihwasser auf protestantischem (weil skandinavischem) Leder. Das ist gut. Lach...

 

am 9. März 2008 um 16:10

Ich war beim Lederzentrum und habe mir Lederfarbe (sandbeige) anmischen lassen.

An der Einstiegskante des Fahrersitzes waren leichte Abschürfungen sichtbar geworden. Dreimal dünn aufgetragen und es sieht aus, als wäre nie etwas gewesen.

Der Vorbesitzer hatte mal einen Reifen auf dem Rücksitz transportiert - natürlich war ein etwa 5 x 10cm großer Abdruck in grau zurück geblieben.

Auch der ist nach der Farbbehandlung seit einem halben Jahr nicht mehr zu sehen.

Ach ja: Reinigungs- und Pflegemittel habe ich auch vom Lederzentrum und wende es etwa halbjährlich an.

Ich bin sehr zufrieden.

fritzfranz

am 9. März 2008 um 20:18

Hallo Benzmitstern,

das gesuchte Pflegemittel bekommst du bei www.lederpflege.co.at

Ist echt spitze, sieht hinterher aus wie neu.

Absolut kompetente Beratung.

Liebe Grüße Sinisa

am 16. März 2008 um 20:10

sö, mein senf auch dazu...

ich verwende das Original Saab Pflegemittel, es ist nicht cremig auch nicht flüssig ideal zum auftragen, ein kleine schwamm ist auch dabei und der wagen riecht anschließend wie frisch ausgeliefert ;-)

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