Leasinggegenüberstellung zu Gebrauchtwagenkauf und dessen Wertverlust
Hallo,
ich überlege mir gerade einen gebrauchten Diesel Audi Q5 aus 2012 für 22.000 EUR zu kaufen.
Gestern war ich bei einem Kumpel - dieser hat einen neuen Mercedes, welchen er für 315 EUR im Monat geleast hat. Zusätzlich kam noch eine Anzahlung von 5.000 EUR hinzu.
Ihn kostet das Fahrzeug (ohne Vers. usw.) für die Leasingdauer von 4 Jahren ca. 20.000 EUR.
Wenn ich jetzt den gebrauchten dagegen rechne, lohnt sich dann Leasing für mich?
22.000 EUR - Wertverlust 4 Jahre ca. 8.000 (realistisch?) = 14.000 EUR
Also kann ich abzüglich evtl. Reparaturen, da älteres Auto an dem Auto immer noch 10.000-12.000 EUR bekommen. Habe also nach 4 Jahren noch einen materiellen Gegenwert.
Also ich sage, dass sich Leasing nciht lohnt für Privatpersonen - zumindest in diesem Fall. Seht ihr dies ähnlich?
Grüße
Beste Antwort im Thema
Die Konstellation oben ist nicht vergleichbar.
Du vergleichst Kosten von einem Neuwagen mit einem 6 jährigen Fahrzeug.
131 Antworten
Zitat:
@guruhu schrieb am 7. Juni 2018 um 22:13:10 Uhr:
Zitat:
@Trets2 schrieb am 07. Juni 2018 um 10:4:12 Uhr:
Leasing für Privatleute hat sich finanziell noch nie gelohnt.Nur mal als Erinnerung, falls mit selbiger nicht mehr klappt...
Jetzt rechne ich dir mal was vor:
Fall1: BLP 50k, Leasingfaktor 0,7. Macht knapp 25% des BLP den ich in drei Jajren zahle. Lease ich zwei weitere Autos zu den selben Konditionen habe ich also 75% vom BLP bezahlt. Sprich 35t€Fall2: kauf und Haltedauer 9 Jahre. Kaufpreis von mir aus 40t€ bei BLP 50t€ (20% Rabatt). Du müsstest also für deine 9 Jahre alte Schlurre noch minimum 5t€ bekommen um erstmal pari zu sein. 5t€ für einen knapp 10 Jahre alten Golf. Denn da reden wir im Grunde bei 50t€ BLP schon drüber.
Wie man da noch pauschal von "leasing lohnt nicht" reden will, verstehe ich nicht. Aber bitte, fahr deine Karren von mir aus bis sie auseinanderfallen. Ich (und mein Nachbar) erfreue mich in der Zeit an drei Neuwagen, die in etwa gleich viel kosten. Mal mehr, mal gleich, mal teurer. Aber sich eben nicht pauschal nicht lohnen. End of Discussion.
Ich kann mir in der Zeit auch jedes Jahr zwei neue Schrottmühlen für 500€ und 6 Monaten Resttüv kaufen. Kostet mich dann 10t€. Nach deiner verqueren Logik müssen die sich ja dann super-duper lohnen.
[/Ich weiß ja nicht wo du deine Autos kaufst, ob du schon jemals was mit neueagen zu tun hattest oder dich hier nur mega wichtig nehmen willst.
Wenn du von 50k redest und dann was von einem Golf erzählst kann man sehen das da irgendwas nicht stimmt. Von Gebrauchtwagen hast du ebenfalls absolut keine Ahnung was die Preise betrifft.
Ich fahre einen Brandneuen zafira in vollausstattung, der kostet etwas über 40k BLP.
9 jährige kannst du mal suchen. Das mit den 5k haut nämlich nicht hin. Für gepflegte Exemplare zahlt man nämlich schon lange mehr.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 7. Juni 2018 um 22:51:42 Uhr:
@guruhu: Klar kann ich keinen Neuwagen mit einem 5-Jährigen vergleichen.Aber auch der Neuwagenvorteil wird überbewertet, weil er nur von kurzer Dauer ist. Die Jahreswäge die ich in meiner Laufbahn gekauft hatte, waren alle in neuwagenähnlichem Zustand.
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn Du einen Jahreswagen ebenso mit einem LF von 0,7 leasen könntest was würdest Du leasen, den Neuwagen oder für eine rund 25% niedrigere Leasingrate den Jahreswagen?
XF-Coupe
Mir käme es immer darauf an, dass ich in der gesamten Leasingzeit Garantie auf das Fahrzeug habe. Könnte man Jahreswagen so günstig leasen, würde ich das auch machen. Leider ist das aber nicht real. Kleiner Nachteil wäre natürlich auch noch, dass ich nicht mein Wunschauto konfigurieren könnte, sondern meist irgendwo Kompromisse machen müsste.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 07. Juni 2018 um 22:51:42 Uhr:
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn Du einen Jahreswagen ebenso mit einem LF von 0,7 leasen könntest was würdest Du leasen, den Neuwagen oder für eine rund 25% niedrigere Leasingrate den Jahreswagen?
Ohne Frage den Jahreswagen (fahre ja derzeit selbst einen). Hat noch wunderbar nach Fabrik gerochen, nach 20tkm und einem Vorbesitzer. Ich sage ja keineswegs, dass Leasing das Maß der Dinge ist. Nur räume ich gerne unsinnige Aussagen aus dem Weg 😉
Zitat:
@Trets2 schrieb am 07. Juni 2018 um 22:53:24 Uhr:
Wenn du von 50k redest und dann was von einem Golf erzählst kann man sehen das da irgendwas nicht stimmt.
Dann solltest du dich mal informieren was BLP bedeutet und wie dieser sich heutzutage entwickelt hat.
Warst du etwa so blöd und hast deinen Zafira ohne Rabatt gekauft?
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Das ist zufällig ein Firmenwagen. Und ich habe den BLP genannt. Ich kaufe den ganzen neuen Schrott nicht mehr. Mein letzter Neuwagen war 2004. Denn da wurden noch Autos gebaut und keine kaputtgesparten downsizing Gurken.
Und natürlich habe ich damals statt 42k nur 33k bezahlt.
Das ganze Bar und nach 540tkm für fast 5k verkauft
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 7. Juni 2018 um 22:57:23 Uhr:
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 7. Juni 2018 um 22:51:42 Uhr:
@guruhu: Klar kann ich keinen Neuwagen mit einem 5-Jährigen vergleichen.Aber auch der Neuwagenvorteil wird überbewertet, weil er nur von kurzer Dauer ist. Die Jahreswäge die ich in meiner Laufbahn gekauft hatte, waren alle in neuwagenähnlichem Zustand.
Jetzt mal ganz ehrlich, wenn Du einen Jahreswagen ebenso mit einem LF von 0,7 leasen könntest was würdest Du leasen, den Neuwagen oder für eine rund 25% niedrigere Leasingrate den Jahreswagen?
XF-Coupe
Mir käme es immer darauf an, dass ich in der gesamten Leasingzeit Garantie auf das Fahrzeug habe. Könnte man Jahreswagen so günstig leasen, würde ich das auch machen. Leider ist das aber nicht real. Kleiner Nachteil wäre natürlich auch noch, dass ich nicht mein Wunschauto konfigurieren könnte, sondern meist irgendwo Kompromisse machen müsste.
Natürlich ist es im Leasingbereich nicht real, aber es ist genau die Frage, die sich dem Barzahler stellt, deshalb hatte ich sie zum besseren Verständnis (für die Leaser) in den Leasingbereich übertragen.
Akutell werden viele Audi/VW mit 5 Jahren Garantie angeboten, da hat der Jahreswagen auch noch 4 Jahre Garantie. Viele Importmarken bieten ohnehin 5-7 Jahre Garantie.
Ich habe ja schon etliche Fahrzeuge in meiner Laufbahn gesessen. Garantiefälle hatte ich zweimal bei Neuwagen innerhalb der ersten Monate (ist dann beim Jahreswagen schon erledigt)
Bei einem gängigen Modell wird sich im Umkreis von wenigen Hundert km ein Modell in Wunschkonfiguration finden lassen und die Kosten für die Abholung betragen einen Bruchteil der Bereitstellungskosten beim geleasten Neuwagen.
Aber wie gesagt, jeder muss seinen persönlichen Weg finden. Für mich erachte ich meinen als optimal, wenn Du Deinen für Dich als optimal erachtest ist Alles gut. Da spielen so viele persönliche Faktoren mit rein, die man hier nicht kennt.
XF-Coupe
Die oft schlechter ausgestatteten V90 CC Jahreswagen werden zu Preisen angeboten, die bei mir dem Leasinggrundpreis (rabattierten Listenpreis) für den frei konfigurierten Wunschwagen entsprechen.
Das scheidet also aus.
Zitat:
@Trets2 schrieb am 7. Juni 2018 um 16:21:27 Uhr:
Wer sich mal die Mühe macht zu recherchieren: ca 35% aller privaten insolvenzen sind auch auf leasingverträge zurückzuführen die nicht mehr bedient werden können.
Hier wird wohl eher umgekehrt ein Schuh draus:
Kredit- und Leasingverträge können nicht mehr bedient werden WEIL sich der Schuldner in der PI befindet.
Wenn ich einen Kleinwagen im Wert von EUR 20.000,- für 4 Jahre bei 20.000 km pro Jahr ohne Anzahlung lease, zahle ich monatlich so zwischen EUR 200,- bis EUR 230,-. Finanziere ich die EUR 20.000,-, damit mir der Wagen später gehört, ist bei einer monatlichen Rate in Leasingratenhöhe eine Laufzeit von etwa 8 Jahren erforderlich. Dann hätte der Kleinwagen um die 160.000 km Laufleistung. Der Restwert wäre wohl überschaubar aber das Risiko diverser Reparaturkosten wäre deutlich höher.
Auch diese Rechnung zeigt, dass es gute Gründe für Leasing geben kann, je nach Blickwinkel.
Private Insolvenzen haben wenig mit Leasing zu tun. Gegen eine verantwortungsvolle Verschuldung ist nichts einzuwenden. Wichtig ist, seine Einnahmen und Ausgaben im Blick zu haben und einen möglichst komfortablen Puffer einzubauen. Trotzdem kann durch Krankheit oder äußere Umstände eine Notlage eintreten.
Nicht Leasing oder Kredite sind das Problem, sondern derjenige, der unverantwortlich damit umgeht. Wer EUR 2.000,- netto verdient, sollte nicht unbedingt eine Porsche leasen.
Bei einem Auto kommt ja noch dazu, dass für die geschuldete Summe ein Gegenwert vorhanden ist. Dadurch ist das Risiko überschaubar.
Ich bewundere jeden, der auch heutzutage noch das Geld für ein Auto komplett anspart. Bei größeren Investitionen wie Autos oder Immobilien ist eine verantwortungsvolle Verschuldung aber keine Schande.
Zitat:
@Matsches schrieb am 8. Juni 2018 um 11:29:03 Uhr:
Zitat:
@Trets2 schrieb am 7. Juni 2018 um 16:21:27 Uhr:
Wer sich mal die Mühe macht zu recherchieren: ca 35% aller privaten insolvenzen sind auch auf leasingverträge zurückzuführen die nicht mehr bedient werden können.Hier wird wohl eher umgekehrt ein Schuh draus:
Kredit- und Leasingverträge können nicht mehr bedient werden WEIL sich der Schuldner in der PI befindet.
... was war zuerst da, die Henne oder das Ei?
Die Privatinsolvenz kommt doch meist dann, wenn man mehr ausgibt, als man einnimmt. Und hier machen es Handel und Industrie dem Verbraucher relativ leicht sein monatliches Budget mit Zahlungsraten und Leasingraten zu überschreiten.
XF-Coupe
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 08. Juni 2018 um 12:50:36 Uhr:
Die Privatinsolvenz kommt doch meist dann, wenn man mehr ausgibt, als man einnimmt. Und hier machen es Handel und Industrie dem Verbraucher relativ leicht sein monatliches Budget mit Zahlungsraten und Leasingraten zu überschreiten.
Sicherlich. Aber deswegen zu sagen 35% der Insolvenzen beruhen auf Leasing ist nicht die richtige Konsequenz. An sonsten sage ich jetzt, dass 95% der PI auf Telefonverträgen beruhen. Oder 99,9% auf Wasseranschlüssen.
Das ist aber eben nicht richtig und "Stimmungsmache".
Am Ende ist die Summe aller Zahlungen zu hoch und das Vermögen zu gering/nicht vorhanden. Aber eben nicht ausschließlich durch Leasing, wenngleuch es diese Fälle sicherlich geben mag.
Das du gerade blödsinn erzählst ist dir schon klar oder?
Ich wünsche dir das du nach Abschluss eines Vertrages den du dir ganz easy leisten kannst niemals in die Situation kommst krank oder arbeitslos zu werden. Genau dann kommt nämlich der Hammer das du Verträge nicht mehr einhalten kannst die du vorher problemlos bedient hast. Das sllen voran Harzer ihre Telefonrechnung übertreiben ist hinlänglich bekannt, hat aber nicht das geringste mit solchen Problemen zu tun.
Ist ein Fahrzeug finanziert habe ich die Möglichkeit zu reagieren bevor der Hammer fällt. Auch wenn ich mit Verlust verkaufen muss bleibt nur ein kleiner Teil der Schuld. Einen Leasingvertrag muss ich über die Laufzeit bedienen ob ich kann oder nicht.
Das ist ein kleiner Unterschied bei dem ich niemandem wünschen würde das es ihn jemals betrifft.
Und jetzt redet nicht so einen blödsinn daher das ihr alle so gut im Futter steht das euch auch bei 60% eures jetzigen Gehaltes kein Ei aus der hose rollt. Es gibt Dinge die kann man nicht planen.
Zitat:
@Trets2 schrieb am 08. Juni 2018 um 14:0:39 Uhr:
Es gibt Dinge die kann man nicht planen.
Genau diese Dinge kann man übrigens sehr gut versichern. Wer das nicht tut, hat halt Pech.
Derjenige der Quatsch redet, bist mal wieder du. Sicherlich kann es jeden Treffen, dass plötzlich der Hammer eintritt. Das ist aber noch lange keine Quelle dafür, dass 35% der PI durch Leasing zustande kommen. Bekomme ich nur noch 60% Geld, kann ich auch nur noch 60% ausgeben. 60% für das Auto, 60% für das Telefon und 60% für alles andere eben.
Wenn man eine Aussage tätigtt, sollte man diese im Zweifel substanziell belegen können. Alles andere ist dummes Geschwafel. Also bitte. Woher kommen die 35%. Ich wäre ja gerne bereit das zu glauben.
Aber klar... Aus einer Finanzierung kommt man gaaaaaanu easy raus, ohne Verluste.
Übrigens hat das nichts, aber auch rein gar nichts mit der ursprünglichen Diskussion mehr zu tun.
Du brauchst mir gar nichts zu wünschen. Allein weil mein finanzielles Polster groß genug ist, wird mir das nicht passieren. Zunindest nicht in irgendwelchen regulären Laufzeiten von 2, 3 oder 4 Jahren. Wer das nicht kann hat ganz anders wo Probleme. Aber nicht beim Leasing.
Du vergisst eine wichtige Sache: der Wertverlust eines Autos fällt nicht linear an. Egal ob ich kaufe, finanziere oder lease. Sobald meine Unterschrift auf dem Papier ist habe ich einen nicht unbeachtlichen Teil meines Geldes "verloren". Natürlich mit entsprechendem Gegenwert, der aber einem Kranken in keinem Fall hilft. Denn auch dein Bar bezahlter Zafira hat, sobald er vom Hof rollt, nicht mehr den Verkaufswert den du bezahlt hast, sondern mal gut 20% weniger. Der Leasingnehmer hat den charmanten Vorteil diese 20% über x Monate abbezahlen zu könne.
Ich würde den Neuwagen dem Jahreswagen schon vorziehen, wohlwissend, dass er natürlich nur kurz "ganz neu" ist. Einen Jahreswagen, der 25% unter dem rabattierten Neupreis liegt, habe ich noch nie gesehen. Die Jahreswagen werden ja immer gerne in Bezug zum Neupreis (Liste) gesetzt und sehen nur da gut aus.
Ich spare beim Neuwagen schon bei der Bestellung. Also auch kein Vorführer, kein Reimport, nix, was komplett dasteht, sondern aus dem Konfigurator. Ich stopfe das Auto also nicht mit der typischen "Vollaustattung" aus, mit oft himmelschreiend häßlichen Kombinationen, gruseligen Farben und Störanfälligen Extras. Sondern ganz gezielt mit genau den Extras und der Motorisierung die ich brauche. Das spart schon mal ein paar Tausender, die ich beim fahren nirgendwo spüre.
Dann kaufe ich zum besten Preis, den ich finden kann (und der meine Wunschkonfiguratiuon auch zulässt). Das dürfte dann heutzutage ein Onlinekauf mit Neuwagenkonfigurator sein. Das erspart einem das Gelaufe zwischen den Händlern. Und dann habe ich einen Preis, den ein für mich nur halbwegs passender Jahreswagen in keinem Fall hergibt. Wenn gebraucht, dann richtig gebraucht, also für kleines Geld.
Das eigentliche Thema Leasing, tja, wurde ja schon öfters gesagt, dass es wohl auf das jeweilige Angebot ankommt, aber für mich kommt es nicht in Frage, da ich das neu gekaufte Auto dann ja so gut zu mir passt, dass ich es so sehr liebe und nicht mehr davon trennen mag. Jedenfalls für eine sehr lange Zeit.
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 8. Juni 2018 um 11:57:07 Uhr:
Gegen eine verantwortungsvolle Verschuldung ist nichts einzuwenden. Wichtig ist, seine Einnahmen und Ausgaben im Blick zu haben und einen möglichst komfortablen Puffer einzubauen. Trotzdem kann durch Krankheit oder äußere Umstände eine Notlage eintreten.
...
Bei einem Auto kommt ja noch dazu, dass für die geschuldete Summe ein Gegenwert vorhanden ist. Dadurch ist das Risiko überschaubar.
Ich bewundere jeden, der auch heutzutage noch das Geld für ein Auto komplett anspart. Bei größeren Investitionen wie Autos oder Immobilien ist eine verantwortungsvolle Verschuldung aber keine Schande.
Ich bin auch nicht gegen eine verantwortungsvolle Verschuldung, aber das Auto kann ich dazu nicht einfach so dazu zählen, insbesondere bei Leasing (eine Finanzierung mit einer ordentlichen Anzahlung wäre eine andere Nummer).
Denn nehmen wir deinen Fall, du unterschreibst die Verpflichtung in den nächsten 4 Jahren rund 10.000€ zu bezahlen. Und nein, es gibt keinen Gegenwert dafür. Das Auto gehört dir zu keinem Zeitpunkt, nicht mal ein kleines bisschen was daran. Es darf auf der Einnahmenseite nichts schief gehen.
Und so ist das eben bei allen Konsumgegenständen, wozu auch das Auto gehört. Und ja, genau solche Zahlungsverpflichtungen sind das eine Bein in Richtung Privatinsolvenz. Das andere Bein kommt dann natürlich ungeplant hinzu, indem die Einnahmeseite aus welchem Grund auch immer (z.B. Krankheit, Arbeitslosigkeit, Scheidung usw.) wegbricht.
Und nein, das kann man nicht wirklich versichern bzw. besser als jede Versicherung ist, gar nicht erst solche Zahlungsverpflichtungen einzugehen, die man erst in der Zukunft noch erwirtschaften muss.