Leasinggegenüberstellung zu Gebrauchtwagenkauf und dessen Wertverlust

Hallo,

ich überlege mir gerade einen gebrauchten Diesel Audi Q5 aus 2012 für 22.000 EUR zu kaufen.

Gestern war ich bei einem Kumpel - dieser hat einen neuen Mercedes, welchen er für 315 EUR im Monat geleast hat. Zusätzlich kam noch eine Anzahlung von 5.000 EUR hinzu.

Ihn kostet das Fahrzeug (ohne Vers. usw.) für die Leasingdauer von 4 Jahren ca. 20.000 EUR.

Wenn ich jetzt den gebrauchten dagegen rechne, lohnt sich dann Leasing für mich?

22.000 EUR - Wertverlust 4 Jahre ca. 8.000 (realistisch?) = 14.000 EUR

Also kann ich abzüglich evtl. Reparaturen, da älteres Auto an dem Auto immer noch 10.000-12.000 EUR bekommen. Habe also nach 4 Jahren noch einen materiellen Gegenwert.

Also ich sage, dass sich Leasing nciht lohnt für Privatpersonen - zumindest in diesem Fall. Seht ihr dies ähnlich?

Grüße

Beste Antwort im Thema

Die Konstellation oben ist nicht vergleichbar.

Du vergleichst Kosten von einem Neuwagen mit einem 6 jährigen Fahrzeug.

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Wenn da Konsens besteht - was wollt ihr dann von mir?
Nix anderes habe ich im ersten Beitrag gesagt....
Wenn er NICHT alle drei Jahre ein neues Fahrzeug braucht ist kaufen besser als leasen!
Vielleicht sollte doch ab und zu jemand hochscrollen und nicht den Dünnschiss wiederholen den einer Quakt ders nicht kapiert hat.

Hast du die konkrete Frage des TE eigentlich gelesen?
Offenbar bist du dir entweder zu fein dafür oder nicht mit dem nötigen Horizont ausgestattet!
GENAU DAS WAR SEINE FRAGE!
Offenbar war ich hier einer der wenigen der nicht mit klugscheisserei daher getrabt kam sondern auf die Frage des TE eingegangen ist.

Sollte man dir bei soviel "Dünnschiss" und "Klugscheißerei" vielleicht mal 'ne Rolle Toilettenpapier hinter den feinen Horizont bringen?

Fall 1: Beim Leasing habe ich zwar am Ende nichts mehr, aber auch nur einen Bruchteil des Kaufpreises bezahlt. Beispiel BLP 50.000, 36M, 500 p.M. also 18.000 bezahlt.

Fall 2: Beim Kauf habe ich zwar noch das Auto, aber nicht mehr im ursprünglichen Zustand und habe deutlich mehr bezahlt. Beispiel BLP 50.000, Kaufpreis 42.500.

Ausgangslage für beide Fälle: 50.000 auf dem Konto zu Beginn.

In Fall 1 habe ich nach 3 Jahren 32.000 auf dem Konto.

In Fall 2 habe ich nach 3 Jahren 7.500 auf dem Konto und ein 3 Jahre altes Auto vor der Tür.

Warum ist ein Fall pauschal besser oder schlechter als der andere?

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Zitat:

@Autofahrer- schrieb am 7. Juni 2018 um 20:00:33 Uhr:


Fall 1: Beim Leasing habe ich zwar am Ende nichts mehr, aber auch nur einen Bruchteil des Kaufpreises bezahlt. Beispiel BLP 50.000, 36M, 500 p.M. also 18.000 bezahlt.

Fall 2: Beim Kauf habe ich zwar noch das Auto, aber nicht mehr im ursprünglichen Zustand und habe deutlich mehr bezahlt. Beispiel BLP 50.000, Kaufpreis 42.500.

Ausgangslage für beide Fälle: 50.000 auf dem Konto zu Beginn.

In Fall 1 habe ich nach 3 Jahren 32.000 auf dem Konto.

In Fall 2 habe ich nach 3 Jahren 7.500 auf dem Konto und ein 3 Jahre altes Auto vor der Tür.

Warum ist ein Fall pauschal besser oder schlechter als der andere?

Viel realistischer ist, dass als Ausgangslage 0,- auf dem Konto sind.

In Fall 1 hat man nach 3 Jahren immer noch 0,- auf dem Konto

In Fall 2 hat man einen Restkredit in Höhe von 24.500,- (Rückzahlung in Höhe der Leasingrate angenommen und Zinsen nicht berücksichtigt) und einen Gebrauchtwagen

Wir leben in einem Land der Poser, wer 50.000,- auf dem Konto hat, least/finanziert ein Auto mit BLP 100.000,-

Zitat:

@pk79 schrieb am 7. Juni 2018 um 20:10:45 Uhr:


Wir leben in einem Land der Poser, wer 50.000,- auf dem Konto hat, least/finanziert ein Auto mit BLP 100.000,-

oder er hat die 50'000 auf'm Konto, weil er immer nur Gebrauchte kauft ;-)

Zitat:

@andre_c schrieb am 7. Juni 2018 um 20:23:56 Uhr:



Zitat:

@pk79 schrieb am 7. Juni 2018 um 20:10:45 Uhr:


Wir leben in einem Land der Poser, wer 50.000,- auf dem Konto hat, least/finanziert ein Auto mit BLP 100.000,-

oder er hat die 50'000 auf'm Konto, weil er immer nur Gebrauchte kauft ;-)

Das fände ich vernünftig und wer es so macht, hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht. Ich habe aber den Eindruck, dass überwiegend eher über den finanziellen Verhältnissen gelebt wird.

Im fall 1 hat man die Möglichkeit nach Jobverlust noch ein Auto beim Amt zu beantragen.
Im fall 2 kann man ein drei Jahre altes Auto verkaufen und besorgt sich was billiges für den Übergang.
Hat auch was...

Zitat:

@Trets2 schrieb am 07. Juni 2018 um 10:4:12 Uhr:


Leasing für Privatleute hat sich finanziell noch nie gelohnt.

Nur mal als Erinnerung, falls mit selbiger nicht mehr klappt...

Jetzt rechne ich dir mal was vor:
Fall1: BLP 50k, Leasingfaktor 0,7. Macht knapp 25% des BLP den ich in drei Jajren zahle. Lease ich zwei weitere Autos zu den selben Konditionen habe ich also 75% vom BLP bezahlt. Sprich 35t€

Fall2: kauf und Haltedauer 9 Jahre. Kaufpreis von mir aus 40t€ bei BLP 50t€ (20% Rabatt). Du müsstest also für deine 9 Jahre alte Schlurre noch minimum 5t€ bekommen um erstmal pari zu sein. 5t€ für einen knapp 10 Jahre alten Golf. Denn da reden wir im Grunde bei 50t€ BLP schon drüber.

Wie man da noch pauschal von "leasing lohnt nicht" reden will, verstehe ich nicht. Aber bitte, fahr deine Karren von mir aus bis sie auseinanderfallen. Ich (und mein Nachbar) erfreue mich in der Zeit an drei Neuwagen, die in etwa gleich viel kosten. Mal mehr, mal gleich, mal teurer. Aber sich eben nicht pauschal nicht lohnen. End of Discussion.

Ich kann mir in der Zeit auch jedes Jahr zwei neue Schrottmühlen für 500€ und 6 Monaten Resttüv kaufen. Kostet mich dann 10t€. Nach deiner verqueren Logik müssen die sich ja dann super-duper lohnen.

Ich will jetzt einfach mal meine Gründe einwerfen, die mich schon seit vielen Jahren zum Privatleasing gebracht haben.
Wenn ich ein Fahrzeug lease, kann ich für den Leasingzeitraum sehr genau meine Kosten kalkulieren. Ich verbinde den Vertrag immer mit einer genauso langen Garantiezeit. So habe ich neben den üblichen Dingen (Steuern, Versicherung, Sprit) in der Regel meine monatliche Leasingrate, die Inspektionen und ab und zu Verschleißkosten (Reifen, Bremsbeläge). Bisher hatte ich keinerlei Probleme bei der Rückgabe der Fahrzeuge.
Dazu kommt, dass ich kein Schrauber bin. Kaufe ich mir ein älteres Fahrzeug ohne Garantie, muss ich jede Reparatur machen lassen. Das ging bei mir früher oft ins Geld (ist unkalkulierbar) und für so manchen Gebrauchten hatte ich monatlich höhere Kosten als die heutigen Leasingraten. Auch nervte es mich, einen Gebrauchten wieder loszuwerden und ich war beim Kauf eines Gebrauchten immer dem Risiko ausgesetzt, übers Ohr gehauen zu werden. Natürlich kann ein altes Schätzchen, das sich als sehr zuverlässig erweist, kostenmäßig kaum getoppt werden. Ich kenne allerdings Leute, die viel Ahnung von Autos haben und trotzdem schon mehrfach reingefallen sind.
Jetzt fahre ich alle drei oder vier Jahre ein neues Auto mit den modernsten Assistenzsystemen, mit aktuellen Sicherheitsfeatures und mit den schönen Spielereien, die sich die Hersteller so einfallen lassen. Zweifellos macht es auch Spaß, sich alle paar Jahre mit der Neuanschaffung zu beschäftigen.
Es gibt natürlich einen finanziellen Aspekt beim Leasing und es gibt eben auch viele "weiche" Faktoren.
Ganz sicher kann man nicht einfach sagen "Leasing ist für Privatpersonen Mist".

Zitat:

@guruhu schrieb am 7. Juni 2018 um 22:13:10 Uhr:



Jetzt rechne ich dir mal was vor:
Fall1: BLP 50k, Leasingfaktor 0,7. Macht knapp 25% des BLP den ich in drei Jajren zahle. Lease ich zwei weitere Autos zu den selben Konditionen habe ich also 75% vom BLP bezahlt. Sprich 35t€

Das mit dem Rechnen solltest Du nochmal üben:
1.) 36 Monate mal 0,7 % nicht nicht knapp 25% sondern gut 25 % (25,2% um genau zu sein) + Bereitstellungskosten.
2.) 75% von 50.000 BLP sind nicht 35.000 € sondern 37.500 €, bei den 25,2% wären es 75,6 % = 37.800 €

Leasingfaktor 0,7 ist aber eben eher die Ausnahme als die Regel.

Ich kaufe mir dann schon gerne, was ich haben möchte und nicht das, wo der LF gerade günstig ist 😉

Wenn der Fahrzeugwunsch mit dem LF zusammenpaßt ist es natürlich perfekt.

Momentan spricht vieles für Leasing. Die Zinsen sind niedrig, was günstige Leasingfaktoren ermöglicht und die Wirtschaft boomt, so dass sich die wenigsten um ihren gut bezahlten Arbeitsplatz Sorgen machen müssen.

Aber das ist nicht in Stein gemeisselt. Bei uns in der Nähe will Siemens Stellen abbauen, da zittern viele. Klar würden die meisten schnell wieder einen Arbeitsplatz finden, aber mit 30% weniger Gehalt.

Auch kann ich mich noch an Zeiten erinnern, da galt ein Leasingfaktor von 1 als günstig und wenn die Zinsen mal wieder steigen (historische Extreme wie das aktuelle Zinsniveau halten nicht ewig), sind wir schnell wieder bei 1 oder darüber.

Ich bin ja schon ein paar Jahre älter, bei mir war das noch so, dass man mit einem Auto anfing, dann gespart hatte und das nächste Auto wurde dann größer/neuer usw.. So war das bei jedem Kauf.

Man kann also sagen, das Auto hinkte den Einkommensverhältnissen hinterher. Dafür hatte man nen Puffer, wenn mal was nicht optimal gelaufen ist, konnte man den bezahlten Wagen einfach länger fahren.

Ich behaupte nicht, dass diejenigen die leasen sich das Auto nicht leisten können, aber sie leasen eben das Fahrzeug, das ihrem aktuellen Einkommen entspricht und der Puffer fehlt.

Der Vergleich des TE zwischen einem Neuwagenleasing und einem 5-jährigen Gebrauchten ist natürlich Quatsch.

Andererseits gibt es für den Barzahler im privaten Bereich keinen rationalen Grund einen Neuwagen zu kaufen. Denn der Neuwagen sieht spätestens nach 4 Wochen genauso aus, sie der aufbereitete Jahreswagen beim Händler.

Wenn dann der Jahreswagen mit wenig km, 25% und mehr unter dem Preis des rabattierten Neuwagens liegt, wäre man doof neu zu kaufen.

Wenn die Alternative zum Leasing die Finanzierung ist, würde ich auch eher leasen.

Grundsätzlich soll jeder das machen, womit er sich wohlfühlt, denn er muss es ja auch zahlen 😉

XF-Coupe

Zitat:

@XF-Coupe schrieb am 07. Juni 2018 um 22:35:28 Uhr:


Das mit dem Rechnen solltest Du nochmal üben:
1.) 36 Monate mal 0,7 % nicht nicht knapp 25% sondern gut 25 % (25,2% um genau zu sein) + Bereitstellungskosten.
2.) 75% von 50.000 BLP sind nicht 35.000 € sondern 37.500 €, bei den 25,2% wären es 75,6 % = 37.800 €

Leasingfaktor 0,7 ist aber eben eher die Ausnahme als die Regel.

Ich kaufe mir dann schon gerne, was ich haben möchte und nicht das, wo der LF gerade günstig ist ??

Wenn der Fahrzeugwunsch mit dem LF zusammenpaßt ist es natürlich perfekt.

Momentan spricht vieles für Leasing. Die Zinsen sind niedrig, was günstige Leasingfaktoren ermöglicht und die Wirtschaft boomt, so dass sich die wenigsten um ihren gut bezahlten Arbeitsplatz Sorgen machen müssen.

Aber das ist nicht in Stein gemeisselt. Bei uns in der Nähe will Siemens Stellen abbauen, da zittern viele. Klar würden die meisten schnell wieder einen Arbeitsplatz finden, aber mit 30% weniger Gehalt.

Auch kann ich mich noch an Zeiten erinnern, da galt ein Leasingfaktor von 1 als günstig und wenn die Zinsen mal wieder steigen (historische Extreme wie das aktuelle Zinsniveau halten nicht ewig), sind wir schnell wieder bei 1 oder darüber.

Ich bin ja schon ein paar Jahre älter, bei mir war das noch so, dass man mit einem Auto anfing, dann gespart hatte und das nächste Auto wurde dann größer/neuer usw.. So war das bei jedem Kauf.

Man kann also sagen, das Auto hinkte den Einkommensverhältnissen hinterher. Dafür hatte man nen Puffer, wenn mal was nicht optimal gelaufen ist, konnte man den bezahlten Wagen einfach länger fahren.

Ich behaupte nicht, dass diejenigen die leasen sich das Auto nicht leisten können, aber sie leasen eben das Fahrzeug, das ihrem aktuellen Einkommen entspricht und der Puffer fehlt.

Der Vergleich des TE zwischen einem Neuwagenleasing und einem 5-jährigen Gebrauchten ist natürlich Quatsch.

Andererseits gibt es für den Barzahler im privaten Bereich keinen rationalen Grund einen Neuwagen zu kaufen. Denn der Neuwagen sieht spätestens nach 4 Wochen genauso aus, sie der aufbereitete Jahreswagen beim Händler

Du hast natürlich vollkommen recht, da hat sich bei mir der Fehlerteufel eingeschlichen.

Auch mit deinen anderen Aussagen hast du nicht unrecht. Mir ging es eben nur darum diesen pauschalisierten Quatsch auszuräumen. Nicht mehr. Nicht weniger. Leasing ist teurer, oder billiger oder gleichteuer. Wenn ich dann noch völlig unterschiedliche Nutzen als Basis ansetze, erübrigt sich jede Diskussion.

Ich lease grundsätzlich kleinere Fahrzeuge und passe das keineswegs an mein Einkommen an. Meine monatlichen Raten sind schon seit vielen Jahren nahezu identisch, obwohl ich in dem Zeitraum bestimmt 30-40 % mehr verdiene (und bekomme).
Grundsätzlich ist das Argument mit der Unsicherheit am Arbeitsmarkt nachvollziehbar. Allerdings kann mir ein älteres Fahrzeug dann im ungünstigsten Moment ein großes Loch in die Kasse reißen, sollte es defekt sein.

Zitat:

@pk79 schrieb am 7. Juni 2018 um 20:10:45 Uhr:



Wir leben in einem Land der Poser, wer 50.000,- auf dem Konto hat, least/finanziert ein Auto mit BLP 100.000,-

Ich fahre Gebraucht und das gekauft und habe mehr als 50tsd. am Konto. Bis vor ein paar Jahren hatte ich noch deutlich mehr am Konto und bin einen 20 Jahre alten Gebrauchten gefahren.

Mensch - Bin ich aus der Norm!😁

@guruhu: Klar kann ich keinen Neuwagen mit einem 5-Jährigen vergleichen.

Aber auch der Neuwagenvorteil wird überbewertet, weil er nur von kurzer Dauer ist. Die Jahreswäge die ich in meiner Laufbahn gekauft hatte, waren alle in neuwagenähnlichem Zustand.

Jetzt mal ganz ehrlich, wenn Du einen Jahreswagen ebenso mit einem LF von 0,7 leasen könntest was würdest Du leasen, den Neuwagen oder für eine rund 25% niedrigere Leasingrate den Jahreswagen?

XF-Coupe

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