Leasing vs Kauf/Finanzierung - welche Variante ist Vorteilhaft oder großer DENKFEHLER meinerseits ?
Hallo Forums-Mitglieder,
ich lese schon einige Zeit interessiert mit und beschäftige mich in letzter Zeit auch etwas intensiver mit einer neuen Fahrzeuganschaffung (gewerbliche Nutzung, Afa 6 Jahre, 1% Methode ohne KM Pauschalbesteurung etc…, da ich von daheim arbeite und direkt zu Kunden fahre). Fzg. wird vermutlich ein Fzg. aus dem WOB Konzernverbund sein.
Über Leasing wurde und wird hier viel debattiert, aber habe wenig gefunden zu Überlegungen wie ich sie in den letzten Tagen angestellt habe.
Bisher war ich dem Thema Leasing stets abgeneigt, entweder habe ich Fzg. aufgrund sehr hohen Nachlässen Bar gekauft oder zu Aktionszinsen finanziert – Fahrzeuge nach 4-5 Jahren wieder abgegeben bzw. verkauft. Vergleiche ich das vorgehen und die Kosten mit Leasing, so bin ich aus meiner Sicht nicht besser oder schlechter gefahren. Ein großteil des Kaufpreises /Fahrzeugwertes wurde „verbrannt“ (genauso wie beim Leasing…)
Nun stoße immer wieder und öfter auf „sensationelle Leasingangebote“ vieler Hersteller (bei mir eher VW, Seat und Skoda interessant) mit Laufzeiten 24/36/48 Monaten, u.a. einen Touareg ab 249 Euro, Octavia RS ab 169 Euro, Seat Leon Cupra ST ab 170 Euro usw…. („begrenzte Kontingente“ usw… ?!). Diese Fahrzeuge hätten mich in jüngeren Jahren eher gereizt, jetzt lege ich Wert auf Komfort und Familientauglichkeit. Aber dennoch greife ich das Thema LEASING wieder auf und der Kopf rechnet und rechnet und sucht nach Vor- und Nachteilen und v.a. dem betriebswirtschaftlichen Vorteil auf meine Situation gerechnet.
Daher meine Frage bzw. eine Bitte um eure Meinungen und Einschätzungen über Vorteile LEASING gegenüber KAUF/FINANZIERUNG und ihre betriebswirtschaftliche Sinnhaftigkeit…..
Egal wie ICH rechne und verstehe, ich komme ich fast immer auf ein „Null-Summen-Ergebnis“ bei beiden Varianten und kann keine nennenswerte (finanzielle) Vor- und Nachteile erkennen. Anders vielleicht bei größeren Betrieben und vielen Fahrzeugen .. dann könnte Leasing sicherlich vorteilhafter sein (u.a. keine Kapitalbindung, Liquidität, usw...). Aber Leasing für eine gewerbliche Einzelperson im Vergleich zu einem Kauf wurde nicht soooo oft thematisiert und behandelt im Forum. Generell liest man immer über die "tollen" Leasingangebote und über "Status" wie "cool" es ist alle 2-4 Jahre NEUE Fahrzeuge zu fahren usw.... ist bei mir zweitrangig. Ich bevorzuge immer kurz vor Ende eines Modellzyklus zuzuschlagen und hohe Rabatte und ein "ausgereiftes" Modell mitzunehmen, nach meiner Nutzungsdauer komme ich wieder zum Ende des neuen / aktuellen Modells zum Ende eines Modelzyklus in den Genuß von Preisvorteilen usw.....
NUN MEINE ÜBERLEGUNGEN / GEDANKEN zu diesem Thema ...
LEASING:
hier zahle ich eine feste Monatsrate über eine festgelegte Laufzeit, Ergänzung ggf. um Wartungspakete. Vorteil sehe ich in der Kalkulation über die Laufzeit, das Fzg. gehört nicht zum Betriebsvermögen und keine Afa … Als großen „Nachteil“ sehe ich immer das Leasingende. „Schäden“ und sonstige Dinge, die mich persönlich nicht stören würden bei einem 3-4 Jahren alten Fahrzeug (zB Steinschläge ausserhalb Sichtfeld, kleine Kratzer usw..) nachberechnet werden und die ursprüngliche Kalkulation ist hinfällig.
Während der Leasingzeit habe ich ca 30-50 % des Fahrzeugwertes abbezahlt (Wertverlust) und habe dann nichts was mir gehört … ich brauche wieder ein (NEUES) Auto…
KAUF:
Auch hier habe ich nach 3-4 Jahren nur noch einen Restwert von ca 40-50% vom ursprünglichen Preis (Wertverlust), kann aber dann Verfahren wie ich will (auch weiterfahren). Dank Wartungsverträgen / Garantieverlängerungen mit „langen“ Laufzeiten und Verlängerungsoptionen kann ich auch bei dieser Variante meine Kosten für 5-6 Jahre gut kalkulieren … danach wird Fahrzeug eh ersetzt …
Bei Verkauf an Privat erziele ich vermutlich auch einen besseren Preis und Gebrauchsspuren fallen nicht so sehr ins Gewicht wie beim Leasing. Gebe ich Fzg . in Zahlung kriege ich zwar weniger aber dann immer noch den „Schwackepreis“ der ja vor Anschaffung im Hinterkopf berücksichtigt werden sollte (der Wertverlust fällt dann etwas höher aus…). Aber auch hier habe ich im Schnitt 50% Wert vernichtet …
NOCHMAL:
beim Leasing zahle ich den Wertverlust über monatliche Raten ab … beim Kauf „finanziere“ ich vor und habe nach der gleichen Laufzeit etwas den gleichen Wertverlust und entsprechenden Wert bzw. Geld verbrannt …. Nur habe ich hier das Fahrzeug noch an der „Backe“ …. (Vermarktungsrisiko etc…. ja ja ja ja ). Gute, gepflegte Fzg. / gesuchte Modelle mit guter sinnvoller Ausstattung sind immer (nach)gefragt.
RECHENBEISPIELE auf der Suche nach VORTEILEN
LEASING
die (Aktions)Leasingraten liegen oft unter dem 1% Anteil ( zB BLP 35tsd Euro, Versteuren nach der 1% Methode = 350 Euro = 4200 im Jahr, Betriebsausgabe Leasingrate mtl. 200 Euro = 2400 im Jahr ). Alles grob und vereinfacht gerechnet ohne UST Anteil usw…
Jetzt habe ich doch „steuerlich“ betrachtet einen kleinen „Nachteil“ ?! die absetzbaren Leasingkosten aber liegen UNTER diesem Wert. Ich erhöhe ja meine Einnahmen
KAUF
Bei der Finanzierung wird der tatsächliche Netto-Anschaffungspreis über 6 Jahre abgeschrieben / aufgeteilt, Zinskosten usw… sind weitere Betriebsausgaben …
Meine Beispiel-Rechnung ist folgende: BLP 35tsd Euro, 20 %Nachlaß (via Rahmenabkommen), kommen wir auf ca 28 tsd Euro / Netto 23500 gerundet : 6 Jahre = 3920 Euro p.a. AFA (gerundet) als BETRIEBSAUSGABEN.
Versteuern nach der 1% Methode wieder die 4200 Euro im Jahr (wegen BLP)
Auch hier wieder: Afa bzw. Betriebsausgaben niedriger – im Idealfall auch hier am Ende ggf. bei +/- Null bei Ausgaben und fiktiven Einnahmen. NICHT BETRACHTET jetzt die Kosten für Wartung, Sprit, Versicherung etc…..
Nach zB 4 Jahren Haltedauer und Verkauf / Fzg.tausch dann rechne ich den Restbuchwert als Ausgabe und den Verkaufswert (Teilwert/Marktwert) als Einnahme – bei 3-4 Jahren Haltedauer komme ich fast auf +/- Null raus (Entnahmegewinn = Entnahmeverlust). „Methode“ ist buchungstechnisch „aufwendig“ aber kein großer Nachteil im Vgl. zum Leasing.
Meine Frage ist, was ich auch immer versucht habe den Steuerberater zu Fragen, WO liegt den wirklich DER VORTEIL beim Leasing ggü. einem Fahrzeugkauf ??!! In allen Fällen hebt sich doch die 1% Methode mit den Kosten für das Fahrzeug fast auf. Einzig Wartung, Spritkosten, Steuer und Schäden/Reparaturen können „kostenmindernd“ bei beiden Varianten steuerlich geltend gemacht werden im Vergleich zu einer Privatperson. Ich habe am Ende eben nur KOSTEN für den Unterhalt als tatsächliche Kosten und Betriebsausgaben, fiktive Einnahmen und Gewinnerhöhung wegen der 1% Methode und den steuerlichen AFA Betrag über die Nutzungsdauer …. Am Ende ist der Wertverlust des Fahrzeugs aber wirklich weg / verbrannt ….
Ich kann keinen ECHTEN VORTEIL erkennen ? Beim Leasing zieht immer der Punkt „Steuervorteil“ … ??? Welcher denn ?? Ich kann nach ¾ Jahren „altes“ Fahrzeug abgeben und NEUES leasen … schön…
ABER in beiden Varianten habe ich für das Fahrzeug KOSTEN !! Ein Auto kostet eben Geld, Monat für Monat …. UND WAS HABE ICH DANN STEUERLICH für einen „Riesen-Vorteil“ ?????? Ich erkenne irgendwie keinen.
Bei Leasing muß ich zudem das fremde Eigentum eher „penibel“ Pflegen als wenn es mir „gehört“. Wird dann am Leasingende noch draufgezahlt ist die Variante rückwirkend betrachtet evtl. nicht mehr so „positiv“ wie ursprünglich dargestellt bzw. abgeschlossen.
Sind jetzt viele „Infos“ und Fragen bzw. grobe Rechenbeispiele …. Aber von der LOGIK her frage ich mich ständig, ob ich evtl. in der „Berechnung“ bzw. Aufarbeitung beim Thema Leasing/Kauf einen großen DENKFEHLER gemacht habe ???
VIELEB DANK für interessante Rückmeldungen und Feedback im voraus
LG
Andreas
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Domme2602 schrieb am 27. Dezember 2017 um 10:51:15 Uhr:
Ich vermute, dass es anders8 nicht darum geht, sich die eine oder andere Variante schönzurechnen,
Nein, aber sucht nach einer allgemeingültigen Antwort, die es einfach nicht gibt. Es gibt so viele Faktoren, die man nur individuell (und teilweise sehr subjektiv) bewerten kann. Die Leasingrückgabe kann völlig unproblematisch sein oder teuer werden. Der Wert des Gebrauchtwagens kann beim Kauf viel zu hoch oder niedrig angesetzt worden sein. Und zuletzt hängt vieles an den exakten Angeboten, die verglichen werden. Es gibt Leasingangebote, bei denen sich der Gedanke an einen Neukauf fast von selbst verbietet. Und es gibt natürlich auch schlechte Leasing- und gute Kaufangebote.
31 Antworten
Bei der Versteuerung des Privatanteils gibt es eine Deckelung. Dadurch gibt es im Ergebnis keine Gewinnerhöhung durch den Privatanteil, weil die Kosten im ungünstigsten Fall durch den Privatanteil auf Null kompensiert werden.
Für jemanden, der sein Auto tendenziell eher lange fährt, ist Leasing in der Tat kaum interessant.
Zitat:
@keksemann schrieb am 27. Dezember 2017 um 15:23:17 Uhr:
@bernharde
So die komplette volle und verbindliche Kostenkontrolle hast Du da auch nicht, denn genau wie beim Eigentum kann Dich ein Unfall treffen, der den Wagenwert mal gleich um ein paar EUR nach unten haut.
Bei Leasing hat man Vollkasko. Das Risiko besteht nur in der Selbstbeteiligung = praktisch kaum Risiko. Der Wert des Fahrzeugs nach einem Unfall ist bei Leasing egal -> es gehört dir ja nicht
Zitat:
Die GAP-Deckung brauche ich beim gekauften Fahrzeug nicht. Außerdem stört mich beim privaten Fahrzeug der abgenutzte Sitz und der kleine Parkrempler nicht. Beim Leasingwagen MUSS ich den entweder richten lassen per SmartRepair oder ich akzeptiere das negative Gutachten am Leasingende.
Beim gekauften/finanzierten Auto wird dir der Parkrempler und der abgenutzte Sitz beim Verkauf vom Preis abgezogen.
Zitat:
Und das Argument: "ich lease ja wieder und deswegen ist das Autohaus nicht so streng" greift nicht, weil ich will ja vielleicht mal die Marke oder den Leasinggeber wechseln.
Garantie, Wartung & Verschleißpakete kann ich für den gekauften Wagen auch abschließen. Wenn ich das über eine Finanzierung oder Teilfinanzierung mache, kann das sogar richtig günstig sein.
Niemand garantiert dir für dein gekauftes oder finanziertes Auto einen späteren (Ver-)Kaufpreis. Und genau hier sieht es düster aus! Wenn Du Dein Auto verkauft hast: Rechne dir aus, was dein gekauftes Auto im Verkauf gebracht hat und lege die Kosten auf das Monat um. So kannst Du vergleichen, ob Leasing interessant für Dich ist.
Nichtsdestotrotz: Die günstigste Möglichkeit ein Fahrzeug zu fahren, ist ein Fahrzeug mit geringem Preis, wenig laufenden Kosten zu kaufen, es möglichst lange zu fahren und es mit dann wieder zu verkaufen. Das kann ein gebrauchtes Fahrzeug sein, oder ein Neuwagen mit geringem Kaufpreis. Der kleine Wertverlust in € lässt einige Reparaturen zu. Aber und das muss jeder selber wissen: Will man das auch, oder hat man spezielle Wünsche -> dann landet man schnell beim Leasing bzw. teureren Neuwagen...
Zitat:
@Acquaviva1908 schrieb am 27. Dezember 2017 um 14:14:24 Uhr:
Zitat:
@bernharde schrieb am 27. Dezember 2017 um 13:47:44 Uhr:
Leasing bietet die volle Kostenkontrolle im voraus, vorallem wenn Garantie, Wartung und Verschleiß inklusive sind.Ich lease übrigens wenn geschäftlich mit dem Ziel das Fahrzeug später gebraucht privat zu übernehmen. Mit dem 🙂 vereinbare ich schon beim Vertragsabschluss den Kaufpreis / Restwert zum Leasingende. Sollte das Fahrzeug seine Macken haben muss ich später ja nicht kaufen.
Und wie haltet ihr den Kaufpreis fest? Ist das eine mündliche Vereinbarung oder wird das schriftlich fixiert?
Es wird immer mündlich vereinbart: Einfach die Fragen stellen:
- Kann ich das Fahrzeug später übernehmen?
- Wie hoch wird der Kaufpreis sein?
Habe bei Audi und Seat daraufhin immer konkrete Zahlen genannt bekommen. Und daran wird sich gehalten. Schriftlich bekommt man dazu nichts - höchstens per Email. Das hat rechtliche und steuerrechtliche Gründe. Es ist wichtig, dass der spätere Kaufpreis nicht im Vertrag festgehalten wird.
Wer das Fahrzeug nach dem Leasing kauft, muss übrigens auch keine Mehr oder Minderkilometer verrechnen und es wird auch kein Gutachten erstellt. In meinem Fall war es immer so, dass das Fahrzeug eins zu eins durchgereicht wurde. Bedeutet: Der 🙂 ist verpflichtet, das Fahrzeug nach dem Leasing von der Leasing-Bank zum Restwert zu erwerben und selbst zu verkaufen. Ich bekomme die Fahrzeuge immer zu diesem Restwert.
Ich finde es generell wichtig bei einen Leasingangebot den späteren Kaufpreis zu erfragen. So kann man Leasing oder Neuwagenkauf gegenüberstellen und gegenrechnen.
Wenn man mit einem Leasingfahrzeug einen Unfall hat, stellt dies eine außerordentliche Wertminderung dar, die man als Leasingnehmer dem Leasinggeber ersetzen muss. Ist der Unfall nicht selbst verursacht, muss man darauf achten, dass die Wertminderung von der gegnerischen Versicherung ersetzt wird. Bei einem selbst verursachten Unfall bleibt man nur dann nicht darauf sitzen, wenn die eigene Vollkaskoversicherung die Wertminderung deckt.
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Zitat:
@bernharde schrieb am 27. Dezember 2017 um 20:20:35 Uhr:
Es wird immer mündlich vereinbart: Einfach die Fragen stellen:
...
In meinem Fall war es immer so, dass das Fahrzeug eins zu eins durchgereicht wurde. Bedeutet: Der 🙂 ist verpflichtet, das Fahrzeug nach dem Leasing von der Leasing-Bank zum Restwert zu erwerben und selbst zu verkaufen. Ich bekomme die Fahrzeuge immer zu diesem Restwert.
...
Das kann ich bestätigen, wird bei mir auch so laufen im Mai.
Zitat:
@Holgernilsson schrieb am 27. Dezember 2017 um 22:01:34 Uhr:
Wenn man mit einem Leasingfahrzeug einen Unfall hat, stellt dies eine außerordentliche Wertminderung dar...
Ja, das stimmt so, ist aber eigentlich ein Versicherungsthema und hat mit Leasing nichts zu tun. Man sollte auf jeden Fall auf eine gute Vollkasko achten. Bei der GAP-Deckung handelt es sich um einen Sonderfall der selten eintritt.
Habe auch noch von einem anderen Fall (hier auf MT) gehört. Dort hatte ein GTI einen Motorschaden. Aufgrund falscher Bedienung der Schaltung hat der Motor überdreht - Stand so im Log des Fahrzeugs. Daraufhin wurde die Garantie verweigert weil Grobfahrlässig, die Vollkasko hat auch nicht gezahlt -> also musste er selber blechen! Das sind aber alles Sonderfälle. Verstehe auch nicht wie man es schaffen kann einen Motor zu überdrehen - ist ja alles abgeregelt...#egal
Die GAP Versicherung deckt meines Erachtens nicht die bloße Wertminderung, sondern nur die Lücke beim Totalschaden zwischen der Restleasingbeträge und dem regulären Restwert.
Die Wertminderung wegen eines Unfalls ist übrigens keinesfalls selten, weil schon ein Parkschaden zu einer Wertminderung führt.
Wenn ich an einem privaten Wagen einen Kratzer oder eine kleine Delle in der Tür verursache, dann obliegt es mir, diesen zu richten und auch den Zeitpunkt dafür lege ich selbst fest. Das ist nicht an eine Fahrzeugrückgabe oder an einen Verkauf gekoppelt. Ich würde mir wünschen, wenn die Verfechter des Leasing nicht immer alles schön reden würden und die Argumente der nicht-leaser klein oder nichtig diskutieren würden. Ich sehe dem Leasing durchaus aufgeschlossen gegenüber, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, das ein selbst verursachter Rempler bei einem geleasten Auto unterm Strich einfach teurer kommt als bei einem eigenfinanzierten Eigentumsauto.
@bernharde: dann hast du mit deinen bisherigen Verträgen vermutlich Glück gehabt .... genau so denke ich auch bzw. so möchte ich vorgehen: voraussichtliche Kosten Leasing und Kauf gegenüberstellen, dazu zählen auch die Restwerte am Ende. So kann ich im Vorfeld besser beurteilen welche Variante die "günstigere" ist. Aber zu Restwerten bei Leasingangeboten habe ich bisher auch nur sehr schwammige Infos erhalten .... sobald das Angebot kalkuliert wird ist der Restwert doch für den Verkäufer am PC sichtbar ?! Schließlich "spielen" die doch an diesem oftmals rum um die Raten höher oder niedriger ausfallen zu lassen um das Angebot zu optimieren ....
Wenn ich dich richtig verstanden habe, gibt es bei euch sozusagen einen E-Mail Verkehr aus dem hervorgeht das eine Übernahme möglich ist und du zB Restwerte vorliegen hast ?!
Und bisher hast du am Leasingende as Fahrzeug dann auch zu diesen Restwerten übernehmen können ?!
Ich bleibe dabei, die meisten Verkäufer sind sehr Inkompetent und ich favorisiere immer öfter die Variante Internetvermittler oder via Rahmenabkommen den höchstmöglichen Nachlaß abzugreifen .....
warum kopierst du den Text von oben ab? wie lautet deine Frage?
Zitat:
@keksemann schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:37:42 Uhr:
Wenn ich an einem privaten Wagen einen Kratzer oder eine kleine Delle in der Tür verursache, dann obliegt es mir, diesen zu richten und auch den Zeitpunkt dafür lege ich selbst fest. Das ist nicht an eine Fahrzeugrückgabe oder an einen Verkauf gekoppelt. Ich würde mir wünschen, wenn die Verfechter des Leasing nicht immer alles schön reden würden und die Argumente der nicht-leaser klein oder nichtig diskutieren würden. Ich sehe dem Leasing durchaus aufgeschlossen gegenüber, aber es ist nicht von der Hand zu weisen, das ein selbst verursachter Rempler bei einem geleasten Auto unterm Strich einfach teurer kommt als bei einem eigenfinanzierten Eigentumsauto.
Bitte keine Äpfel mit Birnen vergleichen. Natürlich ist es günstiger, wenn ich mit einem Schaden am Auto herumfahre, ohne ihn reparieren zu lassen. Wenn mir aber ein Auto gehört, ich einen Schaden verursache und ihn dann beheben lasse kostet es mich im Zweifel genauso viel wie bei einem Leasingfahrzeug. Wenn ich ein Leasingfahrzeug mit einem nicht reparierten Schaden zurückgebe, muss ich übrigens nicht einmal die tatsächlichen Reparaturkosten bezahlen, sondern nur die Wertminderung, was vereinfacht gesagt die Selbstkosten der Werkstatt für die Reparatur sind.
Ich gehöre übrigens zu denen, die nie behauptet haben, dass Leasing immer die günstigste Variante darstellt, um ein Auto zu fahren.
@keksemann ..... sorry, sehe ich gerade auch .... als "Neuling" kenne ich mich mit allen Funktionen nicht gut aus - sehe gerade, man kann es wohl nochmal bearbeiten..
Zitat:
@anders8 schrieb am 28. Dezember 2017 um 11:42:17 Uhr:
@bernharde: dann hast du mit deinen bisherigen Verträgen vermutlich Glück gehabt ....
Warum Glück?
Zitat:
genau so denke ich auch bzw. so möchte ich vorgehen: voraussichtliche Kosten Leasing und Kauf gegenüberstellen, dazu zählen auch die Restwerte am Ende. So kann ich im Vorfeld besser beurteilen welche Variante die "günstigere" ist. Aber zu Restwerten bei Leasingangeboten habe ich bisher auch nur sehr schwammige Infos erhalten .... sobald das Angebot kalkuliert wird ist der Restwert doch für den Verkäufer am PC sichtbar ?! Schließlich "spielen" die doch an diesem oftmals rum um die Raten höher oder niedriger ausfallen zu lassen um das Angebot zu optimieren ....
Wie gesagt bekommt in erster Linie mündliche Zusagen. Wenn man sich darauf nicht verlassen kann, hat man im falschen Laden eingekauft -> muss jeder selber wissen, ob das Ok für einen ist. Ich mache das gerne so.
Zitat:
Wenn ich dich richtig verstanden habe, gibt es bei euch sozusagen einen E-Mail Verkehr aus dem hervorgeht das eine Übernahme möglich ist und du zB Restwerte vorliegen hast ?!
Und bisher hast du am Leasingende as Fahrzeug dann auch zu diesen Restwerten übernehmen können ?!
Ich kommuniziere zum Teil auch per Mail mit dem 🙂 Da steht dann auch mal der Restwert drin -> ist aber wie du sagst alles eher schwammig. Wenn Dir das nicht ausreicht...
Zitat:
Ich bleibe dabei, die meisten Verkäufer sind sehr Inkompetent und ich favorisiere immer öfter die Variante Internetvermittler oder via Rahmenabkommen den höchstmöglichen Nachlaß abzugreifen .....
Die pure Kompetenz sitzt da meist nicht am Tisch. Das stimmt schon. Aber wenn man in einem Laden ein Auto kauft / least, dann bekommt man auch einen Sonderstatus, den man positiv spüren sollte. Wenn nicht ist es der falsche Laden...hier muss man einfach ausprobieren oder lässt sich ein Autohaus empfehlen -> wer nicht wagt...
Die Internetvermittler sind oft günstiger in der Rate. Ich verwende ab und an mal ein Angebot um den 🙂 unter Druck zu setzen 😉 "Wie kann denn das sein, dass das Angebot 100 € günstiger ist? Haben Sie Ihren Rabatt voll ausgeschöpft? Wie welchem Nachlass haben Sie kalkuliert?" -> Mehr braucht es nicht. So bekommt man schnell das günstigte Angebot vom 🙂
Die Internetvermittler haben meist schlechtere oder teurere Zusatzpakete für Wartung und Verschleiß. Oft ist die Garantieverängerung dort nicht kaufbar! Von Probefahrt, Sitzprobe, Ausstattungsberatung, Inzahlungnahme des Gebrauchten ganz zu schweigen.
Es geht mir persönlich nicht immer um den "besten Preis" - ich lege auch großen Wert auf Service und Kompetenz ... da habe ich bisher immer nur schlechte Erfahrungen gemacht ... zB wenn ich mit einem Kind mal kurz vorbeischaue um was zu Fragen / Klären .... und das Kind "ignoriert" wird .... oder meine Frage wegen einem Punkt zu Familientauglichkiet "ausgeblendet" wird ... was soll ich von denen halten ?!
Ich weiß zum Glück immer was ich brauche und haben möchte, Probefahrten etc... brauche ich zum Glück nicht - da habe ich gute Kontakte zu einer Autovermietung und kann dann gewünschte Modelle/Motoren und Ausstattungsfeatures viel besser und ausführlicher ausprobieren, v.a. alles unverbindlich.
Bei unserem letzten Zweitwagen habe ich auch über ein Vermittlungsportal gekauft - die GW Verlängerung habe ich bei Abholung "gekauft", Wartung aber war noch nicht so verbreitet und habe davon Abstand genommen ...
die zubuchbaren Pakete hängen wohl vom Hersteller und den jeweiligen Händler ab ?!
Ich werde mir im Januar nochmal 2 oder 3 Leasingangebote bei anderen, evtl. auch überregionalen Händlern einholen und mal deine "Vorgehensweise" beherzigen .... mal sehen was ich für Antworten erhlalte in puncto "Restwerte" und "Kaufoptionen" ..