Leasing-Rücknahme bei Toyota

Toyota

Hallo,

wie sieht das eigentlich mit der Leasing-Rücknahme bei Toyota aus. Ist die Toyota Leasing GmbH da eher bockig bzw. pingelig oder hängt das nur am Vertragshändler vor Ort?

Irgendwelche Erfahrungen?

Danke und Gruß,
Einbayer

64 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Happycroco


Wenn du das Auto nicht abschreiben kannst, lohnt sich Leasing für Privatleute nicht. Das schöne ist, dass das grundsätzlich gilt, du brauchst also gar nicht lange zu überlegen.

Hi,

erstens kannst Du steuerlich, wenn das Fahrzeug dem Leasinggeber zuzurechnen ist, das Fahrzeug auch nicht abschreiben, sondern die Leasingsausgaben als Betriebsausgaben ansetzen.

Zweites stimmt das für Privatleute in Abhängigkeit der Konditionen, die der Hersteller vorgibt nicht immer und ist unter anderem davon abhängig, ob Du Dir das Geld selber leihen musst (wo und zu welchem Zinssatz bzw. mit welchen weiteren Kosten verbunden), in welcher Höhe bei Barzahlung ein Rabatt eingeräumt wird, welchen Wert das Fahrzeug am Ende der Finanzierungszeit wirklich noch hat etc.

(Fakt ist aber: Sofern der Hersteller das Leasing nicht in irgendeiner Form subventioniert, gibt es keinen Grund, dass Leasing billiger wäre als Finanzierung bzw. Barkauf. Insofern hast Du recht, außer man will wirklich sicher nach der Leasingdauer immer wieder ein neues Auto und hat keinen Nerv für den Verkauf des alten, dann kan Kilometerleasing schon sinnvoll sein, wenn auch nicht monetär billiger.)

Ich hätte trotzdem gerne noch einige Erfahrungen, was die Rückgabe angeht. 🙂

Einbayer

Zitat:

Original geschrieben von Einbayer


gibt es keinen Grund, dass Leasing billiger wäre als Finanzierung bzw. Barkauf. Insofern hast Du recht,

Mann, du brauchst aber lange, um "stimmt" zu sagen. 😉

Gruß,
Happycroco

Generell, so muß ich aber mal gesagt haben, ist der Preis von 27500Euren ganz schön happig für ein Auto der Kompaktwagenklasse.

Ich habe mal zum Vergleichen einschl. Rabatt für einen nagelneuen bestellten (Bestellfahrzeug (kein Lagerfahrzeug), keine Tageszulassung, kein EU-Import) Honda Accord Tourer Executive-Ausstattung (höchste Ausstattung bei Honda) und i-CDTi 2.2l Diesel und einiger weiterer Extra's (abnehmbare AHK, lackierte Seitenschutzleisten, Einparkhilfe) rund 29-30tEuro hingelegt, also für einen Mittelklassekombi. Da erscheint mir der Auris mit 2.2l Dieselmotor mit 27500Euren aber ganz schön teuer, wenn man davon keinen Rabatt abziehen tut.

Alleine wg. dem hohen Preis ohne weiteren Rabatt hätte ich solch ein Leasing partout nicht gewählt. Wenn, dann hätte auch bei einem Leasing ein Rabatt dabei sein müssen.

Ich habe mich damals für's leasing entschieden weil ich keinen Bock auf die Verkaufsprozedur des Fahrzeuges hatte. Zudem fahre ich nicht unbedint ein gängiges, dazu noch hubraumstarkes Auto. Die momentan Situation mit Benzinpreis, Umweltsteuer usw. war mir zu riskant. So gebe ich mein Auto nach drei Jahren ab und muss mich nicht drum kümmern den Wagen loszubekommen.

Da ich meinen Mercedes nicht privat losbekommen habe, musste ich beim Verkaufen (Inzahlungnahme) auch abstriche machen. Wo man das Geld letzendlich verliert, beim Leasingvertrag oder dem Unterwertverkauf ist eigentlich egal. So habe ich den für mich bequemeren Weg gewählt.

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Ich muß dagegenhalten dass ich zum guten Rabatt für den Neuwagen auch noch einen recht guten Preis für meinen gebrauchten Peugeot (99'er 1.8l Peugeot 406 Limo, Klimaanlage, sonst nix extra, 90tkm Laufleistung, 7Jahre alt, 6000Euro Erlös) beim gleichen Händler bekommen habe. Verhandlung ist alles! Da war dann eigentlich nach der Verkaufsverhandlung alles geklärt. Kein weiterer Aufwand, Abmeldung und Anmeldung hat das Autohaus erledigt.

Und wer den (in meinen Augen geringen) Aufwand scheut, der soll halt drauflegen beim Leasing (und zumal nicht zu knapp) - die Autohäuser freuts.

Zitat:

Original geschrieben von Happycroco


Mann, du brauchst aber lange, um "stimmt" zu sagen. 😉

Gruß,
Happycroco

Das Lange davor hieß: In meinem Fall ist Leasing tatsächlich attraktiver als eine Händlerfinanzierung bzw. ein Barkauf beim Händler und kommt sogar fast an den Barkauf im Internet ran, sodass ich den geringen Mehrpreis gegenüber Internet mit verbundenen Unsicherheiten gerne in Kauf nehme. Ich wollte nur die Absolutheit Deiner Aussage in Einzelfällen in Frage stellen, ohne Dir inhaltlich widersprechen zu wollen. 🙂

--> Immer noch: Erfahrungen mit der Rückgabe, irgendjemand?

Einbayer

Zitat:

Original geschrieben von Einbayer


--> Immer noch: Erfahrungen mit der Rückgabe, irgendjemand?

Einbayer

Ich bevorzuge auch Leasing, geschäftlich wie privat, mit 0 € Anzahlung, denn das (Anzahluns)kapital gibt man nicht aus der Hand, man benutzt es für geschäftliche Zwecke! 😉

Da ich mich über meine gefahrene Autos hier im Forum nicht äußere, sage ich nur soviel: Bei Km.-Leasing gibt es keine Probleme. Und dass man das Auto gepflegt zurück geben muss ist selbstverständlich und mit einer kleiner Anschlussgarantie geht man den Reparaturproblemen aus dem weg.

Nein, es gab nie Probleme.

Zitat:

Original geschrieben von Einbayer


Ich wollte nur die Absolutheit Deiner Aussage in Einzelfällen in Frage stellen, ohne Dir inhaltlich widersprechen zu wollen. 🙂
Einbayer

Hi, 1Bayer,

wir werden uns sicherlich das Leasing nicht um die Ohren schlagen und die Sache so bierernst angehen. Natürlich gibt es auch Sonderkonditionen, bei denen der Händler bzw. die Firma - aus welchen Gründen auch immer - bei den Konditionen was drauflegt. Das meine ich natürlich nicht.
Ich formuliere mal anders: Es gibt für den Privatmann(!) keine günstigere Einkaufsmöglichkeit, als das Auto (natürlich nicht zum Listenpreis) bar zu bezahlen. (Marktübliche Zinsen bei der Finanzierung voraus gesetzt - wenn die da Geld für 0% verschenken (s. Pitton), nehme ich natürlich den Kredit und lege das Geld an. Ist ja klar.)

Gruß,
Happycroco

hi,

habe meinen Auris 1,6 Sol auch geleast und
verstehe nicht ganz warum der Kollege soviel
bezahlt?

Ich habe 5500€ angezahlt, zahle 36 Monate
153€ und habe einen Restwert bei 10000km
pro Jahr von 10800€.
Das macht zusammen ca.21900€
Der Wagen hat mit allen Extras incls. Überführung
einen Barpreis von ca. 21300€.
Ich zahle also 600€ Zinsen in 3 Jahren und kann
mir dann überlegen ob ich den Wagen bezahle,
weiter finanziere oder abgebe.
Meine Ex hat letztens ihren Yaris nach 3 Jahren
gegen einen neuen getauscht, weil sie nicht das
Geld hatte, um in zu übernehmen.
Da der Gebrauchtwagen Preis 2500€ über dem
Restwert lag,haben sie ihr diesen Betrag als
Anzahlung für den neuen berechnet und sie muß
nur 40€ im Monat mehr bezahlen, bei einer Lauf-
leistung von 30000km pro Jahr.

Also ich weiß nur aus eigener Erfahrung und der
verschiedener Bekannten und Arbeitskollegen
das das Toyota Sonderleasing sehr günstig ist!
Hätte ich die 16400€ die mir fehlten, bei meiner
Bank aufgenommen, hätte ich mir für die Zinsen
noch ein zweites Auto kaufen können!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Happycroco


(Marktübliche Zinsen bei der Finanzierung voraus gesetzt - wenn die da Geld für 0% verschenken (s. Pitton), nehme ich natürlich den Kredit und lege das Geld an. Ist ja klar.)

Hi,

so ist es bei mir, das Leasing wird irgendwie subventioniert und das bedeutet:
- wenn ich das Geld hätte, würde ich bar zahlen (wenn man vom Internet-Rabatt ausgeht), da bei mit Anlagezinsen von 3% rechne und nicht mir riskanten Anlagen.
- da ich das Geld nicht vollständig habe und für Barzahlung zu ca. 6% aufnehmen müsste, ist das Leasing günstiger weil bei Toyota die Leasingkonditionen gegenüber der Ballonfinanzierung subventioniert zu sein scheinen (keine 0%-Finanzierung möglich).

--> Insofern würde jemand anderes bei denselben Konditionen vielleicht anders entscheiden.

Ich bin nur noch skeptisch, ob ich Kilometerleasing oder Restwertleasing machen soll, letzteres kommt mir etwas unberechenbarer vor, was die Zahlung bei Rückgabe angeht, andererseits ist Restwertleasing halt deutlicher der Ballonfinanzierung vergleichbar, wo ich ja auch das Restwertrisiko / die Restwertchance habe.

Gruß, Einbayer

Sind ja ganz schön teuer, die Kisten 😉
Ich habe bei meinem ersten neueren Auto und auch den Golf TDI Ballonfinanzierung bevorzugt. Man hatte die Option, das Auto zu einer Schlußrate selbst kaufen zu können, allerdings auch ein verbrieftes Rückgaberecht an den Händler. Bei Leasing kann es durchaus vorkommen, daß das Auto "über den Kopf" hinweg verwertet wird.
Zum Thema Rabatt.. Da Finanzierungen etc. mit einer Abschlußprämie für den Händler verbunden sind und er guten Kunden damit einen guten Preis machen kann, ist es VOLLKOMMEN wurscht, ob er das Geld bar oder von der Konzernbank erhält. Rabatte gabs IMMER. Ich hab sogar schon erlebt, das der Barpreis höher lag als der Kaufpreis für ein finanziertes Auto. Aber dieses alte Märchen von Cash auf den Tisch und 40% billiger stirbt wohl nie aus.

vg Steve

Hallo,

prinzipiell verstehe ich den Druck nicht, den sich viele Autokäufer heute machen, wenn das Geld nicht reicht. Wenn ich „nur“ 10.000 € für einen Wagen in der Geldbörse habe, dann schaue ich auch nur nach Wagen unter ~11.000€, um keinesfalls mehr als 10.000 € zu bezahlen. Von daher wird leasing für mich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nie ein Thema sein.

Trotzdem eine Frage:
Wie ist das beim Kilometerleasing? Kann ich nach 4 Jahren einen zerbeulten Schrotthaufen bei meinem Händler auf den Hof stellen, mit dem Hinweis: „Hat nur 79.999 km runter. Den einen Kilometer schenk ich dir.“?
Wie wird der Zustand vertraglich fixiert, in dem ich den Wagen zurückgeben muss? Sind da dem Leasing-Geber Tür und Tor geöffnet aus einer Beule einen Totalschaden zu machen und den vereinbarten Restwert nachzufordern?

Schönen Gruß

Michael

Zitat:

prinzipiell verstehe ich den Druck nicht, den sich viele Autokäufer heute machen, wenn das Geld nicht reicht. Wenn ich „nur“ 10.000 € für einen Wagen in der Geldbörse habe, dann schaue ich auch nur nach Wagen unter ~11.000€, um keinesfalls mehr als 10.000 € zu bezahlen.

Genau so siehts aus... und es gibt durchaus tolle Fahrzeuge in dieser Preiskategorie.

Ansonsten ist vertraglich fixiert, das Auto in einem dem Alter und km entsprechenden Zustand zurückzugeben. Mir wurde damals beim Golf ein kaputtes Scheinwerferglas abgezogen (50 €), was ich ok finde.

Daher lieber eine Ballonfinanzierung, da gibt es die Klauseln zwar ebenso, allerdings hat man die chance, das Auto rauszukaufen und nicht beim mäkeligen Autohaus, sondern privat etc. zu verscheuern.

vg Steve

@ michael60

Genau Deiner Meinung. Wenn man nicht genug Geld in der Tasche hat, suggeriert einem 'Leasing', dass man sich ein größeres und vor allem neues Auto holen kann (und das immer wieder alle 2-4 Jahre), obwohl man sich dieses ursprünglich eigentlich nicht holen wollte bzw. es sich nicht leisten kann. Es wird einem leicht gemacht sich zu verschulden.

Dass man eine Anzahlung und die monatl. Raten abstottern muß und dazu der Leasinggeber einem nichts schenkt (also auch auf Profit ausgelegt ist), sollte einem klar sein.

Manche zahlen das an, was sie gerade auf dem Konto haben, zahlen brav ihre Raten, ohne innerhalb der Leasingzeit die Anzahlung für das nächste Auto ansparen zu können. Und dann schauen diese Menschen dumm aus der Wäsche, wenn sie nach 3 Jahren kein Auto mehr haben, aber auch nix auf dem Konto...

Man sollte sich wohl im Klaren darüber sein, was man tut.

Meine Eltern haben vor 2 Jahren bei Toyota nen Corolla kaufen wollen. Das Geld dafür steckte aber noch (für einige Monate noch) in Langzeit-Anlageformen mit hohem Zinsertrag. Nun hätten sie das Geld abheben können, dafür aber auf einen großteil der Zinserträge verzichten müssen. Also haben sie sich in diesem Falle auf ein Toyota-Leasinggeschäft eingelassen. Sie bekamen 1500Euro Rabatt geboten über das Toyota-Leasing. Dieser Rabatt wird aber durch die Zinsen aufgefressen, das war ihnen auch klar. Da meine Eltern aber klasische Käufer sind, welche das Auto auch gerne 5-6 Jahre halten wollen, haben sie eine möglichst große Anzahlung (50%) getätigt und eine möglichst kleine Laufzeit (2Jahre) mit hohen Raten mit einer anschließenden Autoübernahme. Die Zinsen haben sie sich genau ausgerechnet. Und der Verkäufer hat ihnen ein Angebot gemacht, dass sie das Auto bereits nach 1 Jahr aus dem Leasing auslösen könnten.
Da die Mehrwertsteuererhöhung auch das Leasing verteuert hat/hätte, wollten sie dann auch aus dem Leasing nach 1 Jahr heraus, leider ging dieses erst gemachte Versprechen dann auf einmal nicht mehr - sie hätten zwar das Auto auslösen können, aber alle Zinsen so bezahlen müssen, als ob sie 2 Jahre geleast hätten - na toll!

Zitat:

sie hätten zwar das Auto auslösen können, aber alle Zinsen so bezahlen müssen, als ob sie 2 Jahre geleast hätten - na toll!

Klingt ja äußerst seriös.. schriftlich fixiert? Wahrscheinlich nicht..

Warum haben deine Eltern keine Kurzzeitfinanzierung (12 Monate etc.) gemacht?

vg Steve

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