Leasing oder Kauf bei e-Auto
Hallo,
zur Zeit fahre ich einen Skoda Octavia G-tec, also mit CNG (Erdgas). Durch einen Umzug muss ich jedoch jetzt jeden Tag 140km fahren und dadurch 2x die Woche tanken. Denn ist Tankstelle bei unserem Wohnort ist nochmal 20ct teurer als die am Arbeitsort und am Wochenende wollen wir ein vollgetanktes Auto haben. DAs ist auf Dauer schon nervig, auch wenn CNG immer noch erheblich biliger ist als Benzin. Zu den Treibstoffkosten kommen die Ölwechsel, die bei CNG halt alle 15000km fällig sind, also doppelt so oft. DAs frisst den Kostenvorteil in Teilen wieder auf.
Die Zukunft liegt meiner Meinung nach ganz klar bei der E-Mobilität und ich habe mit dem Audi A6 e-tron endlich ein E-Auto gefunden, das meinen Anforderungen entspricht.
Das Leasind würde bei meiner Fahrleistung knapp 700 € kosten. Ich könnte den Wagen aber auch bar bezahlen. Was ist bei einem Elektroauto sinnvoller? Es gibt ja weiterhin Verbesserungen bei der Effizient von Batterien und E-Motoren.
Da ich eine Behinderung habe, kann ich die tatsächlichen Fahrzeugkosten absetzen, da wäre wahrscheinlich ein Kauf billiger, weil ich dann einen höheren km-Satz festlegen lassen kann und sobald das Finanzamt den besstätigt hat, gilt er für die Zukunft. Beim Leasing komme ich vermutlich garnicht auf so einen hohen km-Satz, zumal die Gesamtkosten höher ausfallen.
Was meint ihr?
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33 Antworten
40L mehr ist deutlich?
Oder ist der besser nutzbar im Audi?
Ein ID7 Tourer hat übrigens 600L.
Also es sollte hier jetzt nicht darum gehen welches Auto ich kaufen will.
Der ID7 ist wgen der vermurksten Touchbedienung am Lenkrad raus. Man kann nicht spüren, auf welcher Taste sich der Finger gerade befindet. Stege zwischen den Tasten wären obligatorisch, da hat VW an der falschen Stelle gespart.
Auch wenn ich für mich persönlich gerade wieder festgestellt habe, dass Leasing nicht zu mir paßt und auch beim Firmenwagen wieder auf Kauf gegangen bin, würde ich in Deinem Fall ganz klar zum Leasing raten.
Es ist noch viel im Fluß bei der E-Mobilität, was keine stabilen Restwerte erwarten läßt und Deine relativ hohe Laufleistung ist hier auch nicht förderlich.
THG-Quote steht auch beim Leasing dem Fahrzeughalter zu, ist aber mittlerweile eher in der Region um 100 € im Jahr. Wenn keine Schäden, die über die übliche Abnutzung hinausgehen am Fahrzeug entstehen, ist die Rückgabe eher unproblematisch.
Die entscheidende Frage ist, wie oft Du Schnelllader nutzen würdest, denn davon hängt ab, ob es ein 800V-Auto sein muß.
Bei täglich 140 km und 25 tkm im Jahr können da eigentlich nicht mehr viele Langstrecken dabei sein, bei denen man an den Schnelllader muß.
Daher kann man sicher auch 400V-Autos in die Überlegungen einbeziehen. Da wäre sicherlich der ID.7 gut, oder auch ein Skoda Enyaq. Besonders günstig werden aktuell die Cupra Tavascan im Leasing angeboten. Der neue Motor der MEB-Plattform ist sehr effizient, da kommen vernünftige Reichweiten raus.
Klar die Touch-Flächen bei der MEB-Plattform (der Enyaq hat sie nicht) sind suboptimal. Aber man gewöhnt sich relativ schnell daran und wenn man damit 100 € oder mehr im Monat sparen kann, würde ich sie nicht ausschließen.
Ich habe vor wenigen Wochen einen Skoda Enyaq 80x gegen einen Ford Explorer AWD getauscht. Obwohl beide Fahrzeuge auf der MEB-Plattform basieren, hat sich hier auf die drei Jahre im Hinblick auf Effizienz/Reichweite sehr viel getan.
Daher meine Empfehlung, versuche ein günstiges Leasing für diese 3 Jahre zu finden und denke dann nochmal über einen Kauf des Nachfolgers nach. Dann hast Du auch schon Erfahrungen mit der E-Mobilität gesammelt und kannst besser abschätzen, welche Kriterien bei einem E-Fahrzeug für Dich von besonderer Bedeutung sind.
SUVs sind so schrecklich ineffizient, das kommt für mich nicht in Frage, sorry. Es gibt eben noch sehr wenige wirklich flache Elektroautos. Aber letztendlich werden die SUVs weniger werden, weil sie eben einfach sehr viel Energie verbraten.
Und es sind genau diese Autos mit veralteter 400V Technik, die dann den höchsten Wertverlust haben werden.
Die Ladesäulen können übrigens verbreitet bereits 1000V.
Das war genau der Grund, warum ich mir 2021 den Octavia G-Tec gekauft habe, es gab schlichtweg kaum E-Autos als Limousine, die moderne Technik nutzten. Nur die Asiaten konnten da liefern, aber deren Design überzeugt mich einfach nicht so.
... ich hatte ja ein 400V-Auto nur im Leasing als Überganslösung empfohlen, da braucht Dich der Wertverlust nicht interessieren.
SUVs sind nicht per se ineffizient, gerade im E-Auto-Bereich, weil ja noch viele verschiedene Motorengenerationen unterwegs sind. Gerade die MEB-Plattform ist durch die neue Motorengeneration deutlich effizienter geworden. Wenn man generell keine SUVs mag, ist es natürlich keine Option.
Ich habe aktuell drei BEVs im Einsatz, einen Ford Explorer (SUV) AWD, einen i4M50 und einen Porsche Taycan 4S Facelift.
Im Pendelbetrieb (täglich 80 km Landstraße und Stadtverkehr) ist der Explorer am effizientesten. Taycan und i4M50 liegen gleichauf und brauchen 2 - 3 kWh mehr auf 100 km.
Auf der AB ist der Taycan am effizientesten, mit dem kann ich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 130 km/h fahren und liege bei 22 kWh auf 100 km.
i4 und Explorer brauchen da deutlich mehr, liegen aber, wenn man nicht schneller als 140/150 fährt, ziemlich gleichauf.
Gerade wenn Du eine Limo oder einen Kombi möchtest, würde ich auf die Neue Klasse von BMW warten. Die werden da sicher etwas sehr Interessantes auch im Hinblick auf Effizienz/Reichweite und Ladegeschwindigkeit bringen. Die Zwischenzeit würde ich mit einem Leasingschnäppchen für 2 Jahre auf MEB-Basis überbrücken.
Und da ist eben der Tavascan aktuell konkurrenzlos günstig. Da kannst Du einen Wagen mit über 50 k€ Listenpreis für 375 € im Monat bei 25 tkm im Jahr für 2 Jahre leasen. https://www.leasingmarkt.de/leasing/pkw/cupra-tavascan/11893671?v=2&mn=102&mag[]=2759&tgp=1&ym=25000&sfid[]=3&pp=15&adVariant=31398254
Selbst wenn Du die Überführungskosten von 1.490 € noch auf die 24 Monate runterbrichst, sind das nur 437 € im Monat.
Ist aber nur meine persönliche Meinung ...
Zitat:
@Miraculix_kn schrieb am 18. Mai 2025 um 19:45:18 Uhr:
Also es sollte hier jetzt nicht darum gehen welches Auto ich kaufen will.
Heute war die Probefahrt. HUD ist Must Have 😁
Das Leasing wird übrigens in der Summe billiger, wenn man Anzahlung leistet, habe jetzt ein Angebot 736 € für 27500km und drei Jahre. Inkl. Wartung, bei 10.000 € Anzahlung. Winterreifen wären auch dabei.
Alternativ ein Vorführwagen, der allerdings ein Kombi ist, den könnte ich für ~650 € (aus dem Kopf) ab Juli leasen. Kombi verbraucht halt mehr. Der Vorführwagen hätte nur das Tech plus Paket, also keine Luftfederung, aber immerhin Aero Felgen. Es ist leider magnetgrau.
Beim Vorführwagen könnte man ggfs. noch verhandeln, beim Neuwagen wohl nicht. Der Vorführwagen hatte einen Schaden an der linken Felge, das sol aber ausgebessert (?) oder ersetzt werden.
Schwerbehindertenrabatt bei Neuwagen ist leider sehr mau, nur 2%.
Eine echt schwierige Entscheidung.
Zitat:
@Miraculix_kn schrieb am 19. Mai 2025 um 15:15:10 Uhr:
Heute war die Probefahrt. HUD ist Must Have 😁
Das Leasing wird übrigens in der Summe billiger, wenn man Anzahlung leistet, habe jetzt ein Angebot 736 € für 27500km und drei Jahre. Inkl. Wartung, bei 10.000 € Anzahlung. Winterreifen wären auch dabei.
Das Leasing wird nicht günstiger. Du zahlst am Ende den gleichen Betrag, nur halt anders gestaffelt.
Du zahlst in 3 Jahren 36.000 Euro. Ich habe nun keinen Gesamtpreis gefunden aber kannst dir ja ausrechnen wie viel von der Gesamtsumme du dann schon abgezahlt hast und nach 3 Jahren dann ohne Auto da stehst.
Es schaut auf den ersten Blick günstiger aus, weil die Kreditsumme durch die Sonderzahlung geringer wird und somit die monatlichen Kreditzinsen.
Dem muss man aber gegenrechnen, dass man den Betrag der Sonderzahlung sofort los ist und nicht mehr seibst verzinst anlegen kann.
10.000 € Sonderzahlung verteilt auf 36 Monate ergibt 277,78 € pro Monat, dazu die 736 € hinzuaddiert, dann kostet der Wagen 1.013,78 € im Monat. Das heißt Du zahlst fürs Leasing auf 3 Jahre 36.496 € zuzügl. vermutlich die Überführungskosten.
Natürlich reduzieren die gesparten Zinsen den Gesamtbetrag ein klein bisschen. Aber es kann auch Risiken bergen, wenn z.B. durch einen Totalschaden oder Diebstahl der Leasingvertrag vorzeitig bendet wird.
Siehe hier: https://www.123recht.de/ratgeber/experteninterviews/Das-Leasing-eines-Fahrzeugs-__a160179.html
(etwas nach unten zum Thema Sonderzahlung scrollen)
immer wieder interessant, hier fragt einer nach kaufen oder Leasing und man will ihm einen anderen Wagen verkaufen. Ich stelle das auch bei anderen Themen immer wieder fest.
So zum Thema, ich selber bin kein Freund von Privat Leasing, ausser bei E Autos. Hier wird noch viel entwickelt und wer weis wie weit die Technik in 3 Jahren ist und dann ist sein Auto nichts mehr wert.
Mein Sohn will mal als Zweitauto ein E Fahrzeug und obwohl alle anderen Autos Bar gekauft wurden wird der Wagen für 3 Jahre geleast.
Was mal interessant wäre wie es mit den Versicherungsklassen ist, der BMW ix2 von meinem Sohn ist in der VK Klasse 23 HP 18
Wenn im eAutomarkt irgendetwas vorhersehbar ist, dann ist es ein massiver Preisdruck durch chinesische Hersteller. Bei aktuellem Anschaffungsdruck würde ich beim eAuto eher danach schauen, ob im eKleinwagensegment etwas erträgliches zum Kauf für 5-6 Jahre zum Pendeln rechnerisch Sinn macht. Bei etwaigen Verbrenneralternativen wäre ein Superb mit 2.0 GTD mein Preis-Leistungssieger mit richtig viel Platz. Auch den würde ich eher kaufen und für wenigstens 5-6 Jahre halten. Das liegt vor allem daran, dass der eTron, neben dem deutlich höheren Preis, durch das enorme Gewicht und den zugegeben sehr geilen Antritt, sein sehr komplexes Fahrwerk deutlich früher verschleisst als die Verbrennerbrüder. Und das ist bei Audi leider recht kostenintensiv. Bei externem Laden wird der Diesel alleine bezogen auf den Verbrauch auf kurze Sicht eher günstiger sein. Soweit das Geld keine Rolle spielt, spielen solche Überlegungen aber eh keine Rolle. Insofern viel Freude mit deiner Entscheidung, egal wie sie ausfällt.
Lieber TE, erst einmal gratuliere ich dir zu der Entscheidung, auf ein batterieelektrisches Fahrzeug umzusteigen. Solltest du wirklich 140 Kilometer arbeitstäglich pendeln müssen, gibt es dazu definitiv keine Alternative. Jeder vorgeschlagene Verbrenner zerstört meine Lebensgrundlage und die meiner Kinder und verpestet die Luft, dich wir zum Atmen brauchen. Und das verbitte ich mir mittlerweile aufs Schärfste...!!!
Die Meinungen zu Audi oder auch generell zu allen Marken und Modellen sind natürlich vielfältig. Ich bin mit den von dir so verschmähten "Asiaten" hochzufrieden und würde meinen Kia niemals gegen einen Audi eintauschen wollen.
Ob Leasing oder Barkauf ist immer eine Frage der persönlichen Präferenzen und des Geldbeutels. Nutzungsdauer und die Planbarkeit der prognostizierten Jahresfahrleistung spielen auch eine nicht untergeordnete Rolle.
Ohne die Finanzierungsform "Leasing" würde ich keinen Kia EV6 GT fahren können. Außerdem, wenn alle Barkäufer so ein räudiges Deutsch schreiben wie "rheinlaendernord", bin ich echt froh, ein Leaser zu sein...
Ja genau das ist eben der Grund, ich fahre die Strecke zwar nur 3x die Woche, dank Home Office, aber das auch schon einiges. CNG war bisher die beste Alternative für mich, aber ewig will ich das so nicht mehr machen.
Beim Leasing sehe ich es wie @berlin-paul durch die chinesischen Hersteller und Trumps Zölle werden deutsche Hersteller bei den Preisen schauen müssen, dass sie nicht unter die Räder kommen. Zwar ist auch beim Leasing der Wertverlust einkalkuliert, aber eben nur so weit wie man diesen kalkulieren kann.
Dein Kia sieht tatsächlich noch nicht eben mal so schlecht aus! Allgemein haben die asiatischen Hersteller einfach Stilelemente, die mir persönlich nichjt so zusagen. Das ist halt einfach Geschmackssache. Und letztlich ist auch ein bisschen der Gedanke die deutsche Wirtschaft anzukurbeln und nicht die irgendeines weit entfernten Landes :-)
Der A6 e-tron wird von Audi FAW NEV Company Ltd. in Changchun (China) hergestellt. In China ist er gewiss ähnlich wie der ID7 preislich unter der Hälfte der hiesigen Preislisten zu finden. Ein tatsächlich in Deutschland produziertes eAuto wäre z.B. ein Tesla Model Y aus Grünheide. Schwierig und absurd, schon klar. Die touch-Bedienung schreckt viele ab.