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Auto Finanzierung im Autohaus, geht das auf?

Themenstarteram 8. März 2017 um 8:59

Moin Leute, ich möchte mir die Tage evtl im Autohaus einen A5 3.0 TDI 2011er kaufen. 16900€ Soll er kosten 1. Hand, Checkheft gute Ausstattung richtiges Schmuckstück. Jetzt stelle ich mir die Frage ob das hinhaut? Ich verdiene 1100€ Netto, bin aus der Probezeit raus und hab einen unbefristeten Vertrag, wohne bei meinen Eltern wo ich keine Abgaben habe, ich komme auf 700€ nach allen Ausgaben Auto mit einbezogen. Ich würde eine Laufzeit von 4 Jahren nehmen weil ich weiß dass ich solange noch hier wohnen werde. Ich habe alles genau berechnet und dass wäre kein Problem, meint ihr dass geht auch ohne Bürgen?

Ich war nämlich letztens bei meiner Hausbank und die haben mir fiktive Lebenshaltungskosten, Miete und so ein Quark berechnet.. Obwohl ich zu 100% sagen kann dass ich in den 4 jahren nicht ausziehen werde und kann weil meine Freundin noch studiert. Ist das im Autohaus auch so? Ich würde gerne paar persönliche Erfahrungen haben wollen, es handelt sich um ein freies Autohaus.

Beste Antwort im Thema

Du rechnest 200 € Dieselkosten im Monat. Bei einem Dieselpreis von 1,20 € und 9 Ltr. Verbrauch wären das gut 22 tkm im Jahr.

Der Wagen hat jetzt 160 tkm runter, in den 4 Jahren wären das dann 250 tkm.

Mit viel viel Glück und ohne größere Schäden an Motor und Getriebe kannst Du für Wartung, Reifen, Kundendienst, TÜV usw. mit 200 € im Monat hinkommen. Du wirst einmal Bremsbeläge und einmal Beläge mit Scheiben machen müssen, wirst 2 - 3 Satz Reifen (incl. Winterräder) brauchen (je nachdem wie gut die aktuellen sind) usw. usw.

Und wenn alles gut gelaufen ist und Dir ein kapitaler Schaden erspart geblieben ist, hast Du 4 Jahre für den Wagen auf Schmalspur gelebt, hast ein Auto, das Du für 2 - 3.000 € an einen Exporthändler verticken kannst und hast keinen Cent beiseite gelegt mit der Du dann eine Wohnung einrichten kannst, wenn Du ausziehst.

Klartext: Du wird in 4 Jahren viele Tausend Euro für eine Wohnung und viele Tausend Euro für ein anderes Auto brauchen und hast NOTHING!!!

Und das ist noch der Optimalfall, wenn alles gut läuft. Sollte Dich ein Motor- oder Getriebeschaden treffen, was bei der Laufleistung gar nicht so unwahrscheinlich ist, dann gehst Du mit Schulden und ohne Auto aus der Nummer raus.

Was ich von dem Plan halte ich braun und hat eine weiche Konsistenz.

Sorry für die harten Worte, aber lass es bleiben.

Ich wünsche Dir (weil ich es gut mit Dir meine), dass Dir keine Bank den Quatsch finanziert.

XF-Coupe

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Eine tolle Idee, jetzt noch einen 3.0 TDI aus 2011 zu kaufen und mit einem gediegenen Einkommen zu finanzieren. Der freie Händler wird Dir vermutlich einen Qualitätskredit der Santander anbieten. Die stellen sich da nicht so an.

am 8. März 2017 um 9:16

Komplett Finanzierung? Das wären über 4 Jahre pi mal Daumen 380€ im Monat.

Ich würde etwas tiefer stapeln an deiner Stelle das Auto wäre dann 10 Jahre alt wenn es bezahlt ist. Dein Gehalt passt meiner Meinung nach nicht zu dem Wagen.

 

Diese fiktiven Kosten die die Bank dir da berechnet sind normal, das machen die alle. Und sicher nicht zu Unrecht.

am 8. März 2017 um 9:17

Wie viel hat das Fahrzeug denn auf der Uhr ?

Themenstarteram 8. März 2017 um 9:17

Keine gute Idee? Oder wie darf ich dass verstehen?

Themenstarteram 8. März 2017 um 9:25

Hat 160.000 jetzt runter.

am 8. März 2017 um 9:28

Ja keine gute Idee.

Als ich angefangen hab mit etwas mehr wie deinem Gehalt hab ich mir für 3 Scheine einen alten 3er Golf finanziert, das hat gepasst. In deinem Beispiel würdest du ca. 60-70% deines nettos nur in den Wagen stecken für die nächsten vier Jahre. Willst du wirklich nur für das Auto arbeiten gehen?

 

Ich weiß ja nicht was für Kosten du da berechnet hast das du 700 übrig hättest.

Scheint mir aber definitiv zu wenig.

Kurze kalkuliert von mir.

100€ tanken

120€ reperaturrücklage

150€ Versicherung + Steuer

380-400€ Kredit

20€ Waschanlage

Macht pi mal Daumen 800€ im Monat an Kosten.

am 8. März 2017 um 9:34

Zitat:

@Martinigo99 schrieb am 8. März 2017 um 09:59:30 Uhr:

Ich war nämlich letztens bei meiner Hausbank und die haben mir fiktive Lebenshaltungskosten, Miete und so ein Quark berechnet..

Diesen "Quark" berechnet mehr oder weniger jede Bank. Zudem kommt bei Dir hinzu, dass Dein Einkommen nur ganz knapp über der Pfändungsfreigrenze liegt, d. h. im Falle des Zahlungsausfalls könnte die Bank Dein Einkommen nicht pfänden, was Deine Chancen auf einen Kredit nicht begünstigt.

Gruß

Der Chaosmanager

am 8. März 2017 um 9:38

Ich gehe nicht davon aus, dass irgendeine Bank dem TE dafür einen Kredit gibt. Einfach weil der Verdienst zu gering ist und im Fall der Fälle "nichts" zu holen ist. Sprich ohne Bürgen geht hier wohl nichts.

Am Ende kann man aber auch nur hoffen, dass der TE vor sich selbst geschützt wird und ihm niemand dafür einen Kredit gibt.

am 8. März 2017 um 9:39

Zitat:

@Martinigo99 schrieb am 8. März 2017 um 10:17:33 Uhr:

Keine gute Idee? Oder wie darf ich dass verstehen?

Nein keine gute Idee.

1. Dein Einkommen ist für das Fahrzeug einfach zu gering, ein Motor oder Getriebeschaden würde dich finanziell überlasten, so das du das Fahrzeug mit Verlust verkaufen müsstest oder einen zusätzlichen Kredit benötigst um ihn weiterfahren zu können.

2. Der Unterhalt des Fahrzeuges ist nicht passend zu deinem Einkommen

3. Du kannst in dieser Zeit keine Rücklagen für ein Ersatzfahrzeug oder zb für die erste eigene Wohnung tätigen.

4. Alleine der Kredit beträgt 35% deines Einkommens.

5. Was mit dem Diesel politisch in den nächsten Jahren passiert weiß nicht einmal der " Pepper" ;)

Wenn du das Geld bar hättest kann man es machen, aber vollfinanziert? Warum willst du dich für ein Auto so verschulden?

Ich gebe dir den Rat kaufe dir meinetwegen auf Kredit einem dir passenden Wagen zu deinen Einkommen ein neuwertiges Fahrzeug für max 11.000 € (Netto x 10)

Themenstarteram 8. März 2017 um 9:40

Zitat:

@Veni Vidi Vici! schrieb am 8. März 2017 um 10:28:42 Uhr:

Ja keine gute Idee.

Als ich angefangen hab mit etwas mehr wie deinem Gehalt hab ich mir für 3 Scheine einen alten 3er Golf finanziert, das hat gepasst. In deinem Beispiel würdest du ca. 60-70% deines nettos nur in den Wagen stecken für die nächsten vier Jahre. Willst du wirklich nur für das Auto arbeiten gehen?

Naja, ich habe das Geld so oder so immer übrig am Ende des Monats, es würde keinen Unterschied machen und ein bisschen Geld 200-300€ bleiben ja noch übrig falls man irgendwas unternehmen will oder zum beiseite legen.

am 8. März 2017 um 9:46

Ich hab das oben nochmal kurz berechnet. Wie du da noch was übrig hast kann ich mir nicht erklären.

Dann spare dir doch mal für 6 Monate so viel Geld zusammen wie möglich und so hast du schon mal eine Anzahlung, die den Kreditbetrag senkt. Und statt A6 würde ich einen billigeren und weniger gelaufenen A4 oder noch besser A3 Sportback nehmen.

Muss es denn überhaupt ein Diesel sein? So ein 1,4 TSI (Achtung, nicht jeder Motor ist gut) kann auch völlig ausreichend sein.

Wenn die 99 in Deinem Nickname für Dein Geburtsjahr steht, dann bist du gerademal 18 Jahre alt.

Ganz ehrlich: Bei einem Einkommen von 1.100 Euro netto würde ich mir nie im Leben einen dicken Audi TDI antun. Kein Zweifel, daß das ein schickes Auto ist, aber da kommt einmal eine größere Reparatur und Du stehst finanziell nackig da. Abgesehen davon ändern sich in jungen Jahren die privaten Verhältnisse auch mal ganz schnell und die Rechnung geht nicht mehr auf. Und ein 3.0 TDI ist im Unterhalt nicht gerade günstig. Von den zu erwartenden Einschränkungen bezüglich Umweltzonen reden wir mal lieber nicht.

Ich habe Bankkaufmann gelernt, arbeite heute noch bei einer Bank und im Kreditbereich habe ich inzwischen diverse Erfahrungen machen dürfen. Was mich angeht, so habe ich mir in meiner "Jugend" auch mal ein wenig arg blauäugig ein Fahrzeug auf Kredit zugelegt, bei dem ich echt nur Glück hatte, daß zum Ende alles gut gelaufen ist.

Themenstarteram 8. März 2017 um 9:53

Zitat:

@Veni Vidi Vici! schrieb am 8. März 2017 um 10:46:46 Uhr:

Ich hab das oben nochmal kurz berechnet. Wie du da noch was übrig hast kann ich mir nicht erklären.

Also meine Rechnung war so:

1100€

- 120€ Vollkasko

- 35€ ca KFZ Steuer geteilt durch 12

- 200€ Dieselkosten

- 20€ Handyvertrag

- Fiktive Rate 380€

- Wartungskosten 100€

Komme ich auf 275€ die mir mntl übrig bleiben.

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