leasing leasing wer macht es....ist kaufen quatsch?

Volvo XC60

Leasing leasing leasing...ich kenne mich da ehrlich nicht aus und ich bin da ganz Old School. Lege also immer alles bar auf den Tisch und fühle mich wohl wenn es meins ist und ich nicht bei jedem Kratzer schwitzen muss. Dafür dürfen die Karren auch drei Jahre alt sein. Aaaber wenn ich hier höre liste ist Wurscht nur die Rate zählt würde mich doch schon mal interessieren:
Fahrt ihr alle leasingfahrzeuge?
Was sind eure Raten für welches Auto Ausstattung.?
Ist es nicht stress in einem Auto zu sitzen und um jeden Kratzer bangen zu müssen?
Für mich hat das ein Buch sieben siegeln...vielleicht macht es ja doch Sinn ein leasingfahrzeug für meine kleine Firma zu kaufen..... Hm
Wenn ich online mal etwas eintippe bin ich ja z.b bei einem xc60 d4 Summum locker bei 630€. Find ich ganz schön happig.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich habe auch lange hin und her überlegt und mich dann letztlich gegen Leasing entschieden. Auch die Variante Leasing und dann das Auto zum Rückkaufwert zu kaufen kommt für mich nicht in Frage.
Grund hierfür: Hat man Probleme spielt immer ein dritter mit. Das Auto gehört der Leasinggesellschaft und nicht mir. Hat man einen Unfall kommt es u.U. zu einer Wertminderung, die nicht miteinkalkuliert ist. (Ein guter Freund von mir kann ein Lied davon singen - er bleib auf einem Differenzbetrag von über 7000€ sitzen).
Außerdem hab ich meine Fahrzeuge bisher immer deutlich länger gefahren. Ich brauch nicht alle 3 Jahre ne neue Kiste!
Steuerlich macht Leasing bei mir auch keinen Sinn - deshalb lieber Kauf.

Dann bin ich halt auch Old School ... was soll 's

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Für Privatkunden ist die Sache "that simple":

Hast du die Kohle, dann ab damit auf den Verkäufertisch und bezahl die Karre bar.

Hast du die Kohle nicht?

Dann Leasing, sofern du eh alle 3-5 Jahre deine Fahrzeuge tauscht.

Hast du die Kohle nicht, fährst deine Autos aber lange?

Dann Finanzierung, sofern die Zinsen passen.

Bei Geschäftskunden sprechen oft ganz andere Dinge für das Leasing.

Zitat:

Original geschrieben von Hagelschaden



Genau das ist es eben nicht. Wer die Unterschiede nicht kennt sollte sich die Unterschiede erarbeiten und vorher keinen Leasingvertrag unterschreiben.

Tja, nix anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Scheint mir nicht gelungen zu sein.

Für Interessierte, Erbseninnenpolierer u.a. zum Selbstschlaumachen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Leasing
http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzierungsleasing
http://de.wikipedia.org/wiki/Finanzierung

Am Ende muss man immer selbst rechnen & entscheiden. Wer Wert auf detailgenaueste Auslegungen legt, möge sich vergnügt an Fachtermini abarbeiten.

Entschuldigung? Du hast doch den folgenden , sachlich absolut falschen Satz geschrieben ?

Zitat:

Zitat:
Original geschrieben von Thalimann
Leasing ist ja letztlich auch nix anderes als eine Finanzierung.

In beiden Fällen kann man ein Auto fahren ohne es vollständig bezahlt zu haben. Das war es aber auch schon mit den Gemeinsamkeiten.

Es sind zwei grundlegend andere Finanzierungsformen mit weitreichenden Konsequenzen.

Du erweckst den Eindruck, es gehe nur um die Höhe der Zahlungen, auch das ist falsch.

Selbst wenn in beiden Finanzierungsformen exakt die gleichen Zahlungen fällig wären liegt dahinter ein völlig anderes Vertragswerk - wichtig genau dann, wenn der Vertrag nicht exakt planmäßig erfüllt werden kann oder soll.

Genau diese sprachlichen Ungenauigkeiten sind es, die dazu führen, dass Leasingnehmer u.U. böse überrascht werden.

gruß
hagelschaden

Ich finde dieses Leasing eine absolute Unart. Für Firmen vielleicht interessant da man es in die Kosten nehmen kann und evtl. die Vorsteuer ziehen aber für Privat ist das das absolut letzte.
Und selbst ein kleines mittelständische Unternehmen oder Handwerksbetrieb muss zusehen die monatlichen Raten zusammen zu kriegen/ über zu haben auch wenn es mal schlecht läuft. Ich sehe das als böse Schuldenfalle. Auto fahren leicht gemacht auf Pump. Toller Eckpfeiler für die deutsche Wirtschaft.

Man zahlt monatlich für ein Auto und gebe es hinterher ab und die Kohle ist futsch. Zugegeben, für einen BMW 114i oder 116i 116,-€ im Monat klingen im ersten Augenblick billig, dann kommen aber immer noch irgendwelche Versicherungen, Mehrwertsteuer etc. dazu und schon ist das Angebot nicht mehr so toll.
259,-€ für einen Volvo V40XC imk Full Leasing klingt toll. Bis man das Kleingedruckte liest. Von lächerlich geringen Km.- Begrenzungen ganz zu schweigen.

Wenn Leasing dann nur solche kleinen Kisten wie Polo oder A1 oder 1er BMW in Räsenmähermotor- Ausstattung. Je kleiner der monatliche Betrag, desto geringer die Chance sich in die Nesseln zu setzen. Das tote Geld kann man evtl. dann noch verschmerzen.
Schlimmer wird es bei einer Leasingrate von 1100,-€ für einen Audi RS4 oder BMW M3 plus 12.000€ Anzahlung die einfach weg ist. Das muss man sich erstmal leisten können. Das ist dann nur was für gut laufende Firmen und deren Vorstand bei entsprechendem Gehalt. Die müssen die Leasingrate auch auf ihr Gehalt anrechnen.
So zumindest der normale Werdegang. Sicher gibt es Tricks und kniffe einen teuren Wagen als Firmenkiste zu deklarieren und damit privat vor der Eisdiele einen dicken Maxen zu markieren. Erwischen darf einen das Finanzamt dabei aber nicht, hat man die einmal im Haus kommen sie immer wieder.
Ich bin auch Selbstständig und ich kann mich über den Umsatz momentan nicht beschweren. Trotzdem müsste mir ein Fuß fehlen mir davon gleich ein neues Auto zu leasen. Rücklagen kann ich auch für die Firma gebrauchen, da muss kein neuer A6 in Vollausstattung her.

Mein Rat, als Privatmann absolut die Finger weg. Dann lieber nach guter alter Manier sparen und einen guten Gebrauchten mit 3 oder 5 Jahren auf dem Buckel. Dann macht das Auto auch Spaß wenn ich weiß dass es mir gehört und nicht der Bank.

Wenn man 'schnipp' machen würde und alle unbezahlten oder geleasten Autos von der Straße verschwinden, hätten die, die brav bezahlt haben freie Fahrt. Aber gut, so ist das nun mal. Kurbelt zumindest die Wirtschaft an.

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Ob Leasing eine geeignete Finanzierungsart ist, kann man nur im Einzelfall beurteilen. Im gewerblichen Bereich sind die steuer- und bilanzrechtlichen Rahmenbedingungen nun so verschieden vom privaten, dass es sachlich falsch ist, Gewerbe- und Privatleasing überhaupt miteinander zu vergleichen. Beim Privatleasing bleibt es vor allem eine Alternative zum Bankkredit. Die, wie Hagelschaden richtig sagte, ihre Tücken haben kann, denn da liegt die Antwort auf die Frage, was wirtschaflticher ist, oft im Kleingedruckten. Allein schon die oft verblüffend günstigen Leasingraten, die für Privatkunden beworben werden ("ab 99 € im Monat) sollten als Hinweis auf "Glatteis" gelesen werden. Auch die Leasinggesellschaft kann kein Geld verschenken. Sie muss den Fahrzeugkauf finanzieren,alle Risiken des Leasings absichern,die eigenen Kosten decken und Gewinn machen. Leasing bietet den Herstellern weiten Raum für Verschleierungstaktiken, um den Verkauf anzukurbeln, ohne zerstörerische Rabatte auf den VK anbieten zu müssen. Das wird dann alles im Leasingvertrag versteckt. Least man ein Auto aus so einem Knüllerangebot, kann es durchaus sein, dass man Geld spart. Aber oft bekommt man mit einer Bankfinanzierung auch einen genauso günstigen Preis als "Barkäufer". Wer glaubt, sich mit Leasing ein Auto leisten zu können, dass er als Kauf nie finanzieren könnte, dürfte in aller Regel auf dem Weg zum frommen Selbstbetrug sein. Ganzheitlich betrachtet kostet ein Fahrzeug während seiner Lebensdauer immer eine Summe X, die vom Endkunden aufgebracht werden muss. Wie das finanziert wird, spielt dabei keine Rolle. Spätestens wenn das Ding auf dem Schrott landet müssen die Kosten wieder drin sein. Der Wertverlust bleibt in jedem Fall beim Endkunden hängen. Ein gut verhandelter Barkauf dürfte für den Privatkunden immer noch das Wirtschaftlichste sein.

Grüße vom Ostelch

@pseudoR
Volle Zustimmung. Man sollte Privatleasing und Ballonfinanzierung als das betrachten, was es ist;..einfach der Anreiz sich ein Auto zu kaufen, was man sich eigentlich nicht leisten kann. Ich finde es immer wieder spannend, das so ziemlich Alles über Kredit gekauft wird und man sich dann wundert (z.Bsp. bei einer Baufinanzierung), das man reell gerechnet, liquiditätstechnisch tot ist und sich den großen Traum vom Haus nicht erfüllen kann. Dabei ist auch völlig egal, wie niedrig die Zinsen sind.
Auch sämtliche tolle steuerliche Betrachtungen sind immer zu hinterfragen..gerade bei kleinen Betrieben und Freiberuflern, geht das Leasing einer großen Karre ganz schnell nach hinten los....und ist auch steuerlich nicht immer die Nummer 1. Aber jedem seine Freude....ein Auto auf Pump ist nur sinnvoll, wenn man eigentlich auch bar bezahlen könnte und das können die Wenigsten...
Gruß
KUM

@pseudo R: entschuldige bitte, aber was soll denn dieser Quatsch. Es mag ja deine Meinung sein, und wenn du das so handhabst, dann ist das doch ok. Aber richtiger wird "deine Wahrheit" damit auch nicht.

Nur mal ein Beispiel:

Du kaufst ein Auto für 20.000 Euro, nach 4 Jahren verkaufst du das Auto wieder für 10.000 Euro. Wertverlust also 10.000 Euro, also pro Jahr 2.500 Euro, also pro Monat ca. 200 Euro.

Das gleiche Auto least du jetzt, für 200 Euro Monatsrate.

Wo ist da jetzt der Unterschied? Eben ... Oder, um es mit deinen Worten zu sagen: in beiden Fällen ist das gleiche Geld futsch, so oder so.

Und wenn du schon kleine Handwerker usw. ansprichst (ich bin auch selbständig), dann ist es doch wesentlich sinnvoller, die 20.000 Euro nicht direkt auf den Tisch zu legen, denn dann hab ich sie nicht mehr zur Verfügung, wenn mal was Unvorhergesehenes passiert (Kunde zahlt nicht, Reklamation, Reparatur).

Also, viel betriebswirtschaftlichen Sachverstand scheinst du, trotz Selbständigkeit, nicht zu besitzen, ansonsten würdest du hier nicht solch fragwürde "Ratschläge" ablassen.

Ganz so apodiktisch würde ich das nicht sehen. Nehmen wir einen Angestellten in einem soliden Unternehmen mit einigen Jahren Betriebszugehörigkeit. Er hat einen Betrag X im Monat fürs Auto über. Nun kann er den Betrag jeden Monat zur Bank bringen, praktisch keine Zinsen dafür bekommen und irgendwann das ersehnte Auto kaufen. Oder er nutzt die Niedrigzinsphase, kauft das Fahrzeug sofort und finanziert es (von Privatleasing halte ich auch nicht viel).

Ich halte auch nichts davon jedem immer zu erzählen, das er dann halt Gebrauchtwagen kaufen müsse. Meine Privatautos sind auch alles Gebrauchtwagen, aber ich kann es gut verstehen, wenn jemand gern einen Neuwagen haben möchte, sei es um die Wunschausstattung zu bekommen, oder schlicht das Gefühl eines Neuwagens zu haben.

Zitat:

Original geschrieben von stelen


Er hat einen Betrag X im Monat fürs Auto über. Nun kann er den Betrag jeden Monat zur Bank bringen, praktisch keine Zinsen dafür bekommen und irgendwann das ersehnte Auto kaufen. Oder er nutzt die Niedrigzinsphase, kauft das Fahrzeug sofort und finanziert es (von Privatleasing halte ich auch nicht viel).

Ich halte auch nichts davon jedem immer zu erzählen, das er dann halt Gebrauchtwagen kaufen müsse. Meine Privatautos sind auch alles Gebrauchtwagen, aber ich kann es gut verstehen, wenn jemand gern einen Neuwagen haben möchte, sei es um die Wunschausstattung zu bekommen, oder schlicht das Gefühl eines Neuwagens zu haben.

Völlig OK, wenn er sich dann ne Finanzierung gönnt, in angemessener Höhe und evtl. eine Anzahlung leistet, die ihn in Bezug auf den Wertverlust der ersten 2 Jahre ruhig schlafen lässt. Da hat er nen Gegenwert vor der Tür, der das Risiko minimiert. Das wäre dann ja die vernünftige Entscheidung... Mein Argument zählt nur, wenn man auf Grund niedriger Raten in Preisregionen vorstößt, die einem eigentlich den Schlaf rauben müssten.

KUM

Noch eine Anmerkung: Was man immer beachten sollte: Aus einem Leasingvertrag kommt mna nur schwer bzw. teuer wieder raus. Bei einer Finanzierung gibt es eine Restsumme + Vorfälligkeitsentschädigung und gut ists.

Wenn man also weder die Nutzungsdauer noch die Fahrleistung genau kennt ist Leasing (da dann egal ob gewerblich oder privat) das falsche Modell.

Zitat:

Original geschrieben von KUMXC


Mein Argument zählt nur, wenn man auf Grund niedriger Raten in Preisregionen vorstößt, die einem eigentlich den Schlaf rauben müssten.

Da sind wir D'accord

Es geht nicht um das Gefühl des Neuwagens.

Beispiel: Für meinen Meister habe ich einen Seat Leon 1.2 TSI Style mit ein paar Extras geleast. Keine Sonderzahlung, 48 Monate, 20 tkm p. a., Rate 199 Euro inkl. MwSt und Reifen-Clever-Paket (umfasst 1 Komplettsatz Winterräder, neue Reifen wenn die alten verschlissen sind inkl. Montagekosten, Räderwechsel Sommer/Winter oder umgekehrt). BLP waren knapp 24.000 Euro.

Das heißt: in 4 Jahren zahle ich 9.552 Euro. Oder andersrum: wenn ich es privat kaufe, dann müsste ich, um genau so günstig kommen zu wollen, noch mind. 14.500 Euro beim Verkauf erlösen. Glaubt jemand daran, dass man das bekommt? Für ein 4 Jahre altes Auto mit 80.000 km? Für einen Seat? Mit 1.2 TSI-Motor? Ich nicht ...

Und: Das Auto ist neu, hat die ersten zwei Jahre Garantie, danach gehe ich mal nicht davon aus, dass irgendetwas größeres passiert, und wenn, dann gibt es bis 100.000 km bei den meisten Herstellern Kulanzregelungen. Also, quasi Null Risiko, was die Kosten betrifft.

Wieso also sollte ich, auch als Privatmann, meine Liquidität unnötig schmälern, wenn ich das gleiche (oder sogar noch bessere) Ergebnis auch anders haben kann.

Dass es Leute gibt, die meinen, sich mit einer kleinen Rate auf einmal ein großes Auto leisten zu können, das mag sein (und ich kenne auch welche). ABER: wenn ich dem Rat von @pseudoR folge und das Geld spare um dann ein Auto zu kaufen, dann kann ich die Sparrate auch für eine Leasingrate nutzen und das Fahrzeug sofort genießen.

Zitat:

Original geschrieben von stelen


Ganz so apodiktisch würde ich das nicht sehen. Nehmen wir einen Angestellten in einem soliden Unternehmen mit einigen Jahren Betriebszugehörigkeit. Er hat einen Betrag X im Monat fürs Auto über. Nun kann er den Betrag jeden Monat zur Bank bringen, praktisch keine Zinsen dafür bekommen und irgendwann das ersehnte Auto kaufen. Oder er nutzt die Niedrigzinsphase, kauft das Fahrzeug sofort und finanziert es (von Privatleasing halte ich auch nicht viel).

Ich halte auch nichts davon jedem immer zu erzählen, das er dann halt Gebrauchtwagen kaufen müsse. Meine Privatautos sind auch alles Gebrauchtwagen, aber ich kann es gut verstehen, wenn jemand gern einen Neuwagen haben möchte, sei es um die Wunschausstattung zu bekommen, oder schlicht das Gefühl eines Neuwagens zu haben.

Da habe ich mich wohl mißverständlich ausgedrückt. Sorry. Die Finanzierungsvariante 100% Ansparen und Barkauf wollte ich nicht ernsthaft betrachten. Das dürfte wohl erst recht bei der derzeitigen Rendite von einigermaßen sicheren Geldanlagen für die allermeisten Menschen dazu führen, auf ewig Fußgänger zu bleiben. 😁

Mit Barkauf meinte ich einen Barkauf beim Händler, der über einen Kredit finanziert ist.

Meine Bedenken beim Privatleasing: Mit der Leasinggesellschaft hängt ein Hungriger mehr in der "Futterkette" (Hersteller-Finanzierer-Leasinggesellschaft-Händler-Kunde). Die Wahrscheinlichkeit, dass alle in der Kette außer dem Kunden das Futter für die Leasinggesellschaft finanzieren, halte ich für zumindest unwahrscheinlich. Anders als beim gewerblichen Leasing stehen den höheren Kosten aber keine bilanz- und steuerrechtlichen Vorteile gegenüber, so dass man in der Regel beim Privatleasing schlechter dastehen dürfte als bei einem kreditfinanzierten Kauf.

Grüße vom Ostelch

Zitat:

Original geschrieben von stelen



Zitat:

Original geschrieben von KUMXC


Mein Argument zählt nur, wenn man auf Grund niedriger Raten in Preisregionen vorstößt, die einem eigentlich den Schlaf rauben müssten.
Da sind wir D'accord

Ich denke, wir meinen hier alle das gleiche:

Leasing-Lock-Angebote, die nur auf der Grundlage eines zu hohen Restwertes funktionieren und als Restwertleasing angeboten werden, sind für Niemanden etwas, weder privat noch geschäftlich. Denn da lügt man sich nur in die Tasche und verschiebt das böse Ende nur nach hinten und hat das gesamte Risiko auf seiner Seite.

Bei einem gut kalkulierten km-Leasing allerdings sehe ich überhaupt keine Probleme (solange man in der Grenze bleibt, oder für die Mehr-km keine utopischen Zahlen angesetzt sind).

Zitat:

Original geschrieben von erzbmw


(...)
Das heißt: in 4 Jahren zahle ich 9.552 Euro. Oder andersrum: wenn ich es privat kaufe, dann müsste ich, um genau so günstig kommen zu wollen, noch mind. 14.500 Euro beim Verkauf erlösen. Glaubt jemand daran, dass man das bekommt? Für ein 4 Jahre altes Auto mit 80.000 km? Für einen Seat? Mit 1.2 TSI-Motor? Ich nicht ...

(...)

Mein Problem bei der Rechnung: Die Leasinggesellschaft muss den Seat auf dem gleichen Markt verkaufen. Wenn der Restwert illusorisch wäre, wäre die Gesellschaft wohl bald pleite. Die Rechnung kann nur aufgehen, wenn ein zu hoher Neuwagenwert (BLP) und/oder ein zu hoher Restwert angesetzt werden. Wenn die Gesellschaft den Wagen also für 19.000 € einkaufen könnte, dann braucht sie (stark vereinfacht) nur noch 8.500 € beim Verkauf des Gebrauchten zu erzielen, um auf eine 0 zu kommen. Illusorisch hohe Restwerte dürften für eine Leasinggesellschaft wohl auch bilanzielle Zeitbomben sein, die sie auf Daur nicht überlebt. Da fehlt mir allerdings der betriebswirtschaftliche Durchblick.

Das Leasing wäre doch nur dann wirtschaftlicher, wenn ich als Endkunde den Wagen nicht für 19.000 + ersparte Kosten des Leasings kaufen und finanzieren könnte. Die rein betriebswirtschaftlichen Effekte des Leasings bleiben bei dieser Rechnung natürlich außen vor. Diese können dazu führen, dass das Leasing trotz bei isolierter Betrachtung höherer Kosten unter dem Strich betriebswirtschaftlich günstiger ist.

Grüße vom Ostelch

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