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Leasing läuft aus - Wunschfahrzeug nicht in Sicht

Themenstarteram 20. Dezember 2022 um 18:33

Hallo zusammen,

das Leasing von meinem Golf 8 GTI läuft Ende Januar aus. Der Nachfolger steht eigentlich auch schon fest - es soll ein Megane 4 RS Trophy als Handschalter mit Recaro's und maximal 50-60 TKM werden. Preislimit 30 T€.

Problem: in dem Preisbereich und mit der Ausstattung kommt nicht gerade häufig ein interessantes Fahrzeug rein und langsam wird die Zeit knapp. Aktiv schauen tue ich seit September/Oktober. Die Inserate stehen teils ewig mit aus meiner Sicht überzogenen Preisen drin.

Zwei Fahrzeuge hatte ich schon an der Angel:

1. ein 2019er Modell mit 45 TKM, Handschalter, Recaro, sonst kaum Sonderausstattung für 28 T€ - Verkäufer hat sich nach einer Woche überlegt, dass er ihn doch behalten will

2. ein 2020er Facelift Modell, 49 TKM mit gewünschter Ausstattung und Rückfahrkamera etc (Serienausstattung beim Facelift), ebenfalls 28 T€. Der wäre perfekt gewesen, aber 400 KM weg - vor zwei Wochen wollte ich ihn mir ansehen, da konnte der Verkäufer nicht. Dieses Wochenende ging es wegen Wetter (nur Sommerreifen) und Corona beim Verkäufer nicht. Er wollte ihn mir reservieren, Ende vom Lied: Verkäufer rührt sich seit dem Wochenende nicht mehr und Inserat ist deaktiviert, also vermutlich auch weg

Wie würdet ihn nun vorgehen bzw. die Zeit überbrücken?

1. weiter suchen und "hoffen", dass in den nächsten Wochen noch was reinkommt. Bei der Situation der letzten Monate aus meiner Sicht keine Option - ich brauche unbedingt ein Auto und sehe die Chance als gering an, in einem Monat was zu finden.

2. gebrauchtes Übergangsauto suchen - Problem: ich habe nicht wirklich die Kenne um Schrott von "okay" zu unterscheiden. D.h. bei irgendeinem Auto für 2-3 T€ könnte ich auch totalen Mist kaufen, sonst wäre das für mich eine gute Option. Wie würdet ihr bei der Suche vorgehen? Modell etc. wäre dann egal - hauptsache wieder gut verkäuflich.

3. Auto-Abo: sehr bequem aber halt auch teuer. Selbst ein Kleinwagen liegt dann bei 400€ im Monat. Das Geld könnte ich dann auch gleich in den Neuen "mehr" investieren (will aber nicht über die 30 T€ hinausgehen).

4. ???

Tja, wie würdet ihr vorgehen? Ich denke mit etwas Zeit finde ich den passenden Wagen, aber ist halt kein GTI den man zu Hunderten/Tausenden findet.

VG

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53 Antworten
Themenstarteram 20. Dezember 2022 um 21:43

@Abkueko

Da bin ich nicht unbedingt bei dir - ja, die Fahrzeuge sind selten, aber in 2-3 Monaten habe ich ja immerhin zwei gefunden. Rückblicken kann ich mich halt in den A**** beißen, dass ich es insbesondere bei dem zweiten nicht irgendwie möglich gemacht habe direkt hinzufahren sondern zu viel Zeit habe verstreichen lassen.

Recaro + Schalter ist halt optimal, wenn einer dann keine Recaros hat wäre der auch nicht direkt raus.

Und ja, 30 T€ ist meine Schmerzgrenze - ich sehe es auch nicht ein, für ein Auto was meiner Meinung nach kein Sammler-/Werterhaltungspotential hat und das 2019 nach Rabatt irgendwie 40 T€ neu gekostet hat jetzt noch 35 T€ zu bezahlen.

Übergangsauto bin ich bei dir - ich glaube da traue ich mir nicht zu etwas gescheites zu finden.

Aber ein z.B. Autoabo für 400€ im Monat würde mich im Endeffekt weniger kosten als es der RS im Monat würde - und ich hätte Zeit zu suchen, ohne mich aber z.B. wieder für 24 Monate festzulegen.

Aber mal ehrlich, bevor man evtl. kurz vor dem Autokauf noch 6 Monate lang 400 Euro x 6 = 2.400€ in ein Autoabo steckt, erhöhe ich doch logischerweise mein Budget um diese 2.400€.

 

Kaufpreis 40k hin oder her, der Markt bestimmt die Preise. Wenn es doof läuft kostet der Wagen ein Jahr später sogar noch genauso viel wie heute mit mehr Kilometern drauf. Die Preise werden bei Inflation und Krisen nicht zwangsläufig besser in den nächsten 24 Monaten.

 

Außerdem ersparst Du Dir jede Menge Stress. Teurer kaufen ist manchmal Balsam für die Seele statt sich abzurackern und Zeit und damit Geld für die Suche zu verschwenden. 2000 Euro sparen wäre mir es nicht wert 3 Monate lang jeden Abend auf Autoscout zu suchen…

@tobi911 Hat recht: Die Zwischenlösungen gehen ordentlich ins Geld. Und noch mehr: Sie frustrieren. Wie man sieht: Die Preise liegen aktuell (mit einer Ausnahme, was ist denn mit dem?) >30k. Das ändert sich in so kurzer Zeit kaum. Mir wäre es der Stress nicht wert jetzt irgendeine Zwischenlösung zu zahlen um weiter nach einem günstigen Wunschauto zu suchen.

Ein deutlicher Fall der Preise ist auch nicht zu erwarten - nicht so kurzfristig. Die Gebrauchtwagenpreise sind aktuell absurd. Ich hätte zeitweise fast den Neupreis für meinen 3 jährigen Gebrauchten bekommen können. Aber das ist halt der aktuelle Markt.

Wieso habe ich wenn ein Autoabo 400€ kostet und ich mir das erspare dann ein zusätzliches Budget von 2400€ innerhalb von 6monaten?

 

Wenn ich mir 6monate eine teure Zwischenlösung spare habe ich überhaupt kein Budgetproblem, da ich dann gemerkt habe, dass es auch völlig ohne Auto geht.....

 

Spass beiseite....aber solche Rechnungen sind glühweinverdächtig.

 

Frohes Fest lieber TE

Themenstarteram 21. Dezember 2022 um 8:29

@tobi911

Sorry aber deine Rechnung geht doch nicht auf.

Ein gekaufter RS kostet mich inkl Wertverlust, Verschleiß, Versicherung, Kraftstoff und Steuern deutlich mehr als 400€, eher 600-700, im Monat.

Das Auto Abo kostet inkl Strom vielleicht 450-500€.

D.h. ich spare in jedem Monat doch Geld ggü. Dem RS während die Zeit für mich arbeitet, bezogen auf den Wertverlust beim Kauf des RS.

Ich kann halt nur noch keinen RS fahren, bin aber auch jahrelang billige Winterkarren (allerdings aus der Familie übernommen) gefahren.

Ja, den Stress würde ich mir sparen, ich denke da habe ich aber einfach eine andere Einstellung. Die 30T€ sind schon mehr als ich eigentlich für ein Auto ausgeben will.

Wenn ich es dann für das Geld nicht kriege, muss ich halt warten, werde aber nicht mein Budget noch weiter hoch stocken, auch wenn es grundsätzlich geht.

Wenn ich sage 35 T€ ist auch okay, wäre der nächste Gedankengang "hey, für knappe 40 gibt es schon die ersten neuen, da lohnt kein gebrauchter" ;-)

Zitat:

@lenny1988 schrieb am 21. Dezember 2022 um 09:29:31 Uhr:

@tobi911

Sorry aber deine Rechnung geht doch nicht auf.

Ein gekaufter RS kostet mich inkl Wertverlust, Verschleiß, Versicherung, Kraftstoff und Steuern deutlich mehr als 400€, eher 600-700, im Monat.

Wenn Du Dich da mal nicht verrechnest - das dürfte eher auf 800-1000 gehen

leider ist es aber so: wenn ein Neuwagen nicht sooooo außer Reichweite ist, dann solltest du das gedanklich und finanziell schnellstens mal durchspielen. Du hast dann nämlich DAS kompromisslose Wunschauto zuhause stehen und nicht den naja-RS für dann doch 31,5k, der halt dann doch keine Recaros hat.

Es ist durchaus legitim, sich als Autofan und Petrolhead so ein Projekt schön zu reden und wenn es in Glühweinlaune sein soll, dann ist das halt eben so.

Wenn du später mal Familie und ein Häuschen zu bezahlen hast, kannst du solche Sachen vielleicht nicht mehr machen, dann bleibt es ewig ein Traum.

Mein 35is hat 13k mehr gekostet als für den Wechsel von altem Z4 auf das Modell E89 angesetzt waren. Manchmal muss man solche Sachen einfach mal machen, weit weg jeglicher Vernunft.

Zitat:

Manchmal muss man solche Sachen einfach mal machen, weit weg jeglicher Vernunft.

Soweit würde ich jetzt nicht gehen. Wir kennen die finanzielle Situation des TE nicht und gerade bei solchen Summen wäre er nicht der erste der sich finanziell für viele Jahr ruiniert, weil er sich völlig übernommen hat. So einen Kauf sollte man nie weit ab jeglicher Vernunft abschließen, außer man hat so viel Geld, dass diese Summen keine große Rolle für die finanzielle Planung spielen.

Aber ja, bei den aktuellen Preisen für junge Gebrauchte würde ich auch z.B. den Neuwagenkauf prüfen. Wobei natürlich auch ein Problem die Lieferzeit ist. Habe selbst letzte Woche eine Renault neu gekauft bzw. bestellt (allerdings ein ganz andere Kategorie) und mit 20 % Rabatt war man in meinem Fall nicht mehr weit weg von den jungen Gebrauchten.

Themenstarteram 21. Dezember 2022 um 13:27

Finanziell übernehme ich mich da nicht, keine Angst. Das Geld ist da und es muss nichts finanziert werden. Laufende Kosten sind auch gesichert.

Ich werde die nächsten Tage noch einmal in mich gehen und schauen, welche Lösung (ggf mehr für Auto zahlen oder Zeit mit Abo überbrücken) ich nun wähle.

Danke schon Mal für euren Input.

Zitat:

@lenny1988 schrieb am 21. Dezember 2022 um 09:29:31 Uhr:

@tobi911

Sorry aber deine Rechnung geht doch nicht auf.

Ein gekaufter RS kostet mich inkl Wertverlust, Verschleiß, Versicherung, Kraftstoff und Steuern deutlich mehr als 400€, eher 600-700, im Monat.

Das Auto Abo kostet inkl Strom vielleicht 450-500€.

D.h. ich spare in jedem Monat doch Geld ggü. Dem RS während die Zeit für mich arbeitet, bezogen auf den Wertverlust beim Kauf des RS.

Im Bereich von wenigen Monate geht die Rechnung nicht auf.

In der Zeit, in der du wartest, fährt der jetzige Besitzer das Auto weiter. Und investiert keinen Cent, bis auf 1 Wartung vielleicht.

Du hast dann eventuell 500 Euro beim Kauf gespart, aber der Wagen ist älter, hat mehr Kilometer, die Reifen, Bremsen, Stoßdämpfer, Fahrwerk allgemein, alles hat mehr Kilometer auf dem Buckel.

Das ist ja keine WEG-Immobilie, wo der Besitzer jeden Monat in eine Instandhaltungsrücklage münzt (und der Käufer das Guthaben quasi mitkauft). Im schlechtesten Fall investiert der Besitzer gar nichts mehr, dann ist die Warterei ein Minus-Geschäft.

Allenfalls bei Versicherung, Steuer und Kraftstoff wird gespart.

@lenny1988

Die Sache mit dem Abo für 6 Monate ist auch nur ne dämliche Wette zwischen Dir und dem Gebrauchtwagenmarkt: wenn der ersehnte RS zu dem ersehnten Kurs nicht kommt, dann sehen wir uns in 6 Monaten hier wieder. Genau hier.

Das "Los" kostet 2400,- EUR und die Gewinnchancen liegen irgendwo zwischen Marktentwicklung in Relation zu gebauten Autos und zugelassen in D und dem Drang des Eigentümers genau DEN Wagen in den Markt zu geben.

Good Luck!

Bei einem Golf gehe ich die Wette mit. Da ist der Markt im Vgl zu dem Renault geradezu übersättigt. 1er BMW, Passat, Astra wären auch noch okay. Aber ein so seltenes Modell?

Im Endeffekt will ich genau auf die angesprochenen Sachen hinaus. Das war eine plakative einfache Rechnung ohne Verbrauch, Marktentwicklung und Wertverlust zu berücksichtigen. Trotzdem mindert ein Autoabo natürlich dein Budget gewisserweise, auch wenn du bis zum Kauftag X wieder neues Geld ansparen kannst.

 

Ein Wertverlust ist abgesehen davon nur imaginär solange du den Wagen nicht verkaufst und er dadurch geldlich wird, wie man aus der BWL kennt. Also wenn du ihn nicht verkaufst völlig irrelevant aus meiner Sicht.

 

Mein Rat wäre jetzt vernünftig suchen und kaufen. Natürlich nur zu Marktpreisen, aber wenn du einen Wagen findest und sagst der wär mir 30.000 wert, kostet aber 31.500…. tu dir den Gefallen und schließe stattdessen kein Autoabo ab. Dann kaufst du nachher den gleichen Wagen 6 Monaten später entweder für den gleichen Preis oder für 30.000 aber auch 6 Monate älter.

 

Man kann aktuell auch Wertverluste erfahren ohne dass der Wagen in eigenem Eigentum ist, wenn du meine Denke verstehen willst.

Themenstarteram 23. Dezember 2022 um 13:57

Da bin ich ja grundsätzlich bei euch. Wenn mir jetzt DAS Auto vor die Augen springt wird es nicht an 2 T€ scheitern.

Ich meine damit nur, dass ich nicht für einen vergleichbaren Wagen, den ich, wenn Verkäufer A nicht abgesprungen wäre und ich das mit Verkäufer B schneller über die Bühne bekommen hätte, für 28 T€ bekommen hätte, jetzt einfach 35 T€ zahlen werde - das sehe ich einfach nicht ein, da ich jetzt ja nun mal weiß, für was ich die Fahrzeuge hätte bekommen können. Und so ist es leider - der günstigste vergleichbare Trophy (ziemlich exakt wie der von Verkäufer A - nur hatte der noch schöne OZ Zubehörfelgen dabei) steht für 32,5 T€ drin - das sind halt nach Verhandlung vermutlich immer noch 4 T€ mehr.

Ich suche ja jetzt auch keinen High-End Trophy, sondern Basisausstattung + wenn möglich die Recaros. Wenn es die nicht gibt, kann man die bei gutem Angebot ggf. auch nachrüsten (ging zumindest beim M3RS problemlos).

Überraschend fand ich auch, dass man einen in etwas vergleichbaren 7er Golf R für annähernd das gleiche Geld bekommt, bei einem vermutlich nicht unerheblichem Unterschied beim Neupreis. Aber der reizt mich leider nicht.

Werde mich jetzt noch mal verstärkt in Facebook Gruppen + Foren umsehen, da findet man ja manchmal auch noch wen, der ggf. plant zu verkaufen aber noch nicht inseriert hat.

Themenstarteram 30. Dezember 2022 um 7:18

Moin,

Vielleicht habe ich doch noch Glück. Da ich von mir selbst weiß, dass wenn der Gedanke an ein neues Fahrzeug erst Mal da ist er normalerweise nicht mehr weg geht habe ich den Verkäufer vom 1. Fahrzeug noch Mal angeschrieben ob er ihn weiterhin behalten will. Gestern hat er sich gemeldet, das er ihn vermutlich doch verkaufen will.

Ende Oktober hätten wir uns auf 28 t€ geeinigt. Nun hat er geschrieben, dass er sich noch schlau machen will was die nächste Inspektion (Ende Januar fällig) und neue Bremsen vorne (vermutlich so in 5 TKM fällig) kosten würden.

Ich setze Mal für die Inspektion 300€ an und für die Bremsen im Zubehör 750€ Materialkosten (bei Renault direkt unverschämt teuer).

Wie würdet ihr euch da bezüglich Preisverhandlung aufstellen?

Inspektion soll er von mir aus jetzt noch machen.

Bremsen würde ich mich dann drum kümmern, Wagen hat um die 48 tkm gelaufen, ist also normal, dass die jetzt fällig werden.

Meine Tendenz wäre in etwa beim gleichen Preis zu bleiben oder ggf noch etwas runter zu gehen. Inspektion hätte sonst ich machen müssen hätte ich ihn schon gekauft. Dafür ist er auch nun 3 Monate "älter".

Den Kauf werde ich aber nicht an den Bremsen scheitern lassen - der Wagen stand sonst top da und Verkäufer machte einen sehr guten Eindruck.

Warum runter gehen und mit der "Forderung" eventuell die Stimmung vermiesen? Ich denke mal, es wird damals am für ihn erzielbaren Preis gescheitert sein oder er hat auch nicht sein Nachfolgeauto so bekommen, wie er wollte. Warum ist dir DER Wagen jetzt weniger Wert? War das nicht Dein Favorit?

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