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Leasing und lack

Themenstarteram 14. Februar 2017 um 18:04

Hallo,

Ich finde leider nicht das richtige Forum für meine frage . Ich habe ein Auto geleast, peugeot 2008 in Schwarzer Lackierung.

Nun sind mit durch den türkantenschutz (ja ich Idiot) kleine lackschäden entstanden. Wahrscheinlich durch den Druck der waschanlage auf den Schutz.

Lässt sich sowas selbst polieren ? Darf ich daSie überhaupt bei einem Leasing Fahrzeug? Oder soll ich das Auto lieber am Ende zunoch aufbereiter geben ?

Danke für eure Antworten

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19 Antworten

Das bekommt man gut wieder raus, ist ja nur im Klarlack.

Lass es am Ende einen Aufbereiter machen, der bekommt das mit ein bisschen Politur und Poliermaschine gut und ohne großen Aufwand wieder hin.

Ich rate dir davon ab, das selbst zu versuchen. Mach deine ersten Übungen lieber an alten Gebrauchtwagen, die dir gehören. Dann bist du auch selbst am Leasingwagen sicherer im Umgang.

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 8:39

Zitat:

@Grasoman schrieb am 15. Februar 2017 um 09:27:58 Uhr:

Das bekommt man gut wieder raus, ist ja nur im Klarlack.

Lass es am Ende einen Aufbereiter machen, der bekommt das mit ein bisschen Politur und Poliermaschine gut und ohne großen Aufwand wieder hin.

Ich rate dir davon ab, das selbst zu versuchen. Mach deine ersten Übungen lieber an alten Gebrauchtwagen, die dir gehören. Dann bist du auch selbst am Leasingwagen sicherer im Umgang.

Hallo,

Danke dir für die Antwort. Weißt du auch was nicht mehr polierbar wäre ? Wenn ich ich z.B. einen deutlichen Unterschied in der Beschaffung zwischen kratzer und dem Lack nebenan spüre. Sind 2 stellen dabei, die scheinen ein wenig tiefer zu sein. Kennst du die ungefähren kosten für die Größe der Lackierung ?

Btw: ich ärgere mich immer noch so über mich selbst, dass ich die Dinger nicht abgenommen habe vor der waschanlage

am 15. Februar 2017 um 8:56

Ich würde mir da jetzt keine Sorgen machen und das vor der Rückgabe zum Aufbereiter bringen.

Falls es dich akut stört oder du nicht schlafen kannst, lass es halt jetzt schon machen. Kostet auch nicht unwesentlich mehr als später. Außerdem erfährst du bereits im Vorfeld direkt vom Experte, ob das einfach polierbar ist.

So ist Fahrzeuglack in etwa aufgebaut:

Hier die Schichten:

http://www.bs-wiki.de/mediawiki/images/Ladi_bild_lackaufbau_1.gif.JPG

Hier die Schichtdicken an zwei Beispielen (das solltest du dir mal maßstabsgerecht aufmalen):

http://www.chemgapedia.de/.../lacke.png

http://www.auto-service.de/twa-as/img/autopflege/illu3.png

Bei deinem Auto macht ein schwarzer Basislack die schwarze Farbe und der Klarlack (der ist durchsichtig) macht den Glanz.

Die gezeigten "Schäden" halte ich für Wellen/Abschürfungen im Klarlack von einigen Mikrometern. Beim Polieren nimmt die Poliermaschine da ein paar Mikrometer runter und schon ist es wieder schön glatt und glänzend. Und dass da dann z. B. 4 mu fehlen, ist völlig schnuppe.

Alles, was nur oberflächlich im Klarlack ist, wird nicht lackiert. Sondern die Wellen/Kratzer/Täler in Klarlack werden rauspoliert und fertig. Nur selten wird Klarlack an sich ergänzt und dann poliert.

"Richtig" lackiert wird erst, wenn der Basislack und tiefer beschädigt wäre. Dort reicht Polieren eben nicht mehr aus, denn Polieren macht immer nur was weg. Nachlackieren lassen solltest du erstmal nach Möglichkeit vermeiden. Denn da wird der Rücknahme-Mensch vom Leasinggeber später mit dem Lackdickenmesser rumgehen.

Den Rest hat Fahrspaz eigentlich schon genannt. Wenn's dich stört: fahr gleich zum Aufbereiter (Smart Repair). Wenn das in Smart Repair zu machen ist, rechne ich mal mit 60 bis 100 EUR. Das ist so die untere Grenze, wo die anfangen, was zu machen. Ich würde nicht gerade erwähnen, dass es ein Leasing-Fahrzeug ist, weil sonst der Anbieter seinen Preis anders gestalten wird. :)

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 10:58

Zitat:

@Grasoman schrieb am 15. Februar 2017 um 11:49:40 Uhr:

So ist Fahrzeuglack in etwa aufgebaut:

Hier die Schichten:

http://www.bs-wiki.de/mediawiki/images/Ladi_bild_lackaufbau_1.gif.JPG

Hier die Schichtdicken an zwei Beispielen (das solltest du dir mal maßstabsgerecht aufmalen):

http://www.chemgapedia.de/.../lacke.png

http://www.auto-service.de/twa-as/img/autopflege/illu3.png

Bei deinem Auto macht ein schwarzer Basislack die schwarze Farbe und der Klarlack (der ist durchsichtig) macht den Glanz.

Die gezeigten "Schäden" halte ich für Wellen/Abschürfungen im Klarlack von einigen Mikrometern. Beim Polieren nimmt die Poliermaschine da ein paar Mikrometer runter und schon ist es wieder schön glatt und glänzend. Und dass da dann z. B. 4 mu fehlen, ist völlig schnuppe.

Alles, was nur oberflächlich im Klarlack ist, wird nicht lackiert. Sondern die Wellen/Kratzer/Täler in Klarlack werden rauspoliert und fertig. Nur selten wird Klarlack an sich ergänzt und dann poliert.

"Richtig" lackiert wird erst, wenn der Basislack und tiefer beschädigt wäre. Dort reicht Polieren eben nicht mehr aus, denn Polieren macht immer nur was weg. Nachlackieren lassen solltest du erstmal nach Möglichkeit vermeiden. Denn da wird der Rücknahme-Mensch vom Leasinggeber später mit dem Lackdickenmesser rumgehen.

Den Rest hat Fahrspaz eigentlich schon genannt. Wenn's dich stört: fahr gleich zum Aufbereiter (Smart Repair). Wenn das in Smart Repair zu machen ist, rechne ich mal mit 60 bis 100 EUR. Das ist so die untere Grenze, wo die anfangen, was zu machen. Ich würde nicht gerade erwähnen, dass es ein Leasing-Fahrzeug ist, weil sonst der Anbieter seinen Preis anders gestalten wird. :)

Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort.

Kann ich denn irgendwie erkennen ob der kratzer bis zum Basislack reicht ? Würde euch ein genaueres Foto helfen ?

Ich überlege halt das erst Kurzu vor Rückgabe aufbereiten zu lassen, da sicherlich in der Gegend noch ein paar schrammen dazu kommen werde .

Wieso wird beim leasing Fahrzeug denn vom preis her aufgeschlagen ?

Gruß mike

Als Leasingnehmer besteht bei dir ein gewisser Bedarf oder Druck, den Schaden reparieren zu müssen.

Als Fahrzeugeigentümer kann dich ein zu hoher Preis beim Angebot abschrecken und du lebst einfach mit dem Schaden.

Im Prinzip Angebot und Nachfrage.

Edit: Ich an deiner Stelle würde jetzt alles so lassen und mir kurz vor Rückgabe ein Angebot fürs komplette Aufbereiten machen lassen. Kommt sicher nochmal billiger als zweimal dahin.

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 14:10

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 15. Februar 2017 um 12:02:24 Uhr:

Als Leasingnehmer besteht bei dir ein gewisser Bedarf oder Druck, den Schaden reparieren zu müssen.

Als Fahrzeugeigentümer kann dich ein zu hoher Preis beim Angebot abschrecken und du lebst einfach mit dem Schaden.

Im Prinzip Angebot und Nachfrage.

Edit: Ich an deiner Stelle würde jetzt alles so lassen und mir kurz vor Rückgabe ein Angebot fürs komplette Aufbereiten machen lassen. Kommt sicher nochmal billiger als zweimal dahin.

Andere Frage: könnte man Schadensersatz beim Hersteller geltend machen da keinerlei warnhinsweise etc gegeben werden. ? Habe im Internet gelesen, dass andere Kunden Dellen und kratzer hatten nur vom öffnen / schließen der Türen

Nein, das hier ist leider nicht Amerika. Wir tragen die Verantwortung für unsere Taten selbst. Auch wenn Schaden durch Werkzeug entstanden ist, welches wir von einem Hersteller erworben haben. Bei einem Türkantenschutz handelt es sich nicht um eine komplexe Maschine die umfangreicher Beschreibung bedarf.

Grüße

Zitat:

Kann ich denn irgendwie erkennen ob der kratzer bis zum Basislack reicht ? Würde euch ein genaueres Foto helfen ?

Nein. Und mir nicht. Was man sehen kann: falls da irgendwann Rost entstehen würde, naja, dann ist es durch bis zum Stahlblech.

Sowas sieht z.B. so aus:

http://www.chevroletepica.de/.../..._rost_steinschlag_motorhaube_1.jpg

Aber dort in dem Fall ist die Ursache: Steinschlag auf die Motorhaube. Und so ein Stein hat viel mehr Power als dein Türkantenschutz, der da mal bisschen geschabt hat. Hier auf der rechten Seite ist dann einfach mal ein bisschen Basislack drübergepinselt worden (Lackstift). Naja.

Zitat:

Ich überlege halt das erst Kurz vor Rückgabe aufbereiten zu lassen, da sicherlich in der Gegend noch ein paar schrammen dazu kommen werde .

Das ist doch ein gutes Vorgehen.

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 15:32

Habe gerade gesehen dass die innenSeite der Tür auch Dellen abbekommen hat.. Kann man diese Form der Dellen beseitigen? Oder kann man das überhaupt als Mangel ansehen an der Stelle ( Prüfer ist die dekra )

das soll von der Waschanlage sein?

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 16:45

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 15. Februar 2017 um 17:44:26 Uhr:

das soll von der Waschanlage sein?

Von der waschanlage die auf den blöden türkantenschutz gedrückt hat. Edit: oder vielleicht nur vom zuschlagen der Tür. Auf jeden Fall sind die Dellen genau da wo der schutz Aussparungen im Plastik hat

Was zur Hölle hast du da an deine Tür geklebt? Sind das Metallteile?

Kauf dir sowas https://www.amazon.de/gp/product/B00LGXY9KW

Ernsthaft: Was ist das?

Themenstarteram 15. Februar 2017 um 17:17

Zitat:

@Fahrspaz schrieb am 15. Februar 2017 um 17:56:33 Uhr:

Was zur Hölle hast du da an deine Tür geklebt? Sind das Metallteile?

Kauf dir sowas https://www.amazon.de/gp/product/B00LGXY9KW

Ernsthaft: Was ist das?

Ich sag ja.. grob fahrlässig die Teile..Die sind aus hartplastik. https://www.amazon.de/gp/aw/d/B010GIHJD6/ref=mp_s_a_1_5?__mk_de_DE=ÅMÅZÕÑ&qid=1487178998&sr=8-5&pi=AC_SX236_SY340_FMwebp_QL65&keywords=auto+türkantenschutz&dpPl=1&dpID=417NqA6ITlL&ref=plSrch

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