Leasen, finanzieren oder kaufen?
Hi!
Hab zwar schon bestellt - aber noch nicht bezahlt.
Bisher hab ich immer bar bezahlt.
Hab nun keine Ahnung, ob es gümstiger ist zu leasen oder zu finanzieren.
Finanzieren = Kredit aufnehmen. Kann ich mein Geld denn gewinnbringender (risikolos) anlegen als ich beim Kredit verliere?
Leasen - hier gilt das gleiche? hab überhaupt keine Ahnung. Kann ich den Leasingzins etwa mit meiner möglichen Rendite übetreffen?
Ich glaub das ja alles nicht.
Und nochmal - ist nicht mein Bereich, hab leider echt null Ahnung - bin Naturwissenschaftler. ;o)
Sorry für blöde Fragen!
Danke an alle!
GLG,
D.
26 Antworten
Ein Faktor der hier noch garnicht genannt wurde, in meinen Augen aber nicht unerheblich ist, ist die finanzielle Flexibilität.
Bei meiner Bank kriegt man für 7 Tage Festgeld schon 3,1% - der TT kostet in der Finanzierung glaub 5,9% (was verhältnismässig teuer ist, A4 gibts schon für 3,9).
Okay das sind 2,8% Differenz, die gleich mal gute 2000 Euro Zinsen in z.B. 4 Jahren ausmachen.
Aber der Vorteil dabei ist eben dass man das Geld trotzdem verfüg bar hat, sollte mal irgendwas sein.
Es ist mit Sicherheit nicht billiger als die 2,8%, wenn man den Wagen nach wenigen Monaten schonwieder verkaufen muss, weil man kurzfristig Geld braucht.
Leasing ist glaub ich vom effektiven Zinssatz her nicht viel teurer als die Finanzierung und bietet in meinen Augen einen großen Vorteil: Man muss sich beim Wiederverkauf nicht mit irgendwelchen Blödeln rumärgern 😉
Zudem ist der Wertverlust fix, d.h. man kann besser kalkulieren.
Alles eine Frage des Geschmacks.
Kredite sind entgegen der landläufigen Meinung nix schlimmes, solang man nicht über seinen Verhältnissen lebt 😉
Emulex
Zitat:
Original geschrieben von Emulex
Ein Faktor der hier noch garnicht genannt wurde, in meinen Augen aber nicht unerheblich ist, ist die finanzielle Flexibilität.
Wobei hier leider ein Anteil der Bevölkerung mit der Flexibilität nichts besseres anzustellen weiss, als geradewegs in die Verschuldung zu laufen.
Zitat:
Leasing ist glaub ich vom effektiven Zinssatz her nicht viel teurer als die Finanzierung und bietet in meinen Augen einen großen Vorteil: Man muss sich beim Wiederverkauf nicht mit irgendwelchen Blödeln rumärgern 😉
Zudem ist der Wertverlust fix, d.h. man kann besser kalkulieren.
Prinzipiell eigentlich ja, leider zeigt die Erfahrung, dass hier besonders bei Rückgabe nachtarockt wird. Nur wenige Anbieter formulieren die Rückgabekriterien (Reifenrestprofil, Kratzertiefen, etc) explizit. Ich kann Dir da Beispiele aus unserem Fuhrpark nennen...
Ich bin schon sehr gespannt, was MB bei Rückgabe meines C200K am 29.11. alles veranstalten wird. Gerade dieser Hersteller in ist der Hinsicht von der ganz üblen Sorte.
Aber ich denke, am 30.11. um 12:00 in Ingolstadt werde ich das alles vergassen haben....
Gruss
Ich hab mir sagen lassen bei Audi ists das Problem des Händlers und ob der sich bei direkter Neubestellung des nächsten Wagens traut irgendwelche Kratzer etc. zu beanstanden... 😉
Ansonsten stimme ich dir beim Thema Verschuldung 100% zu.
Wer mit Geld nicht umgehen kann sollte alles bar zahlen 😉
Emulex
Hi,
die Audi-Verträge sind in der Hinsicht vorbildlich.
Das mit dem Folgeauto dachten wir auch....aber:
Unser Negativbeispiel lief bei MB vor etwa 2 Jahren. R170 230K nach 36 Monaten zurückgebracht, R171 350 abgeholt. Wobei.... nach 10 Minuten länger und das Auto wäre bei denen stehengeblieben.
Allerdings sind wir in der Folge von damals 5 Verträgen mit MB runter auf demnächst 1.
Ich denke: die waren ums Jahr 2000 hier in M immer etwa 100,-€/Monat günstiger als BMW. Da das wohl auf Dauer nicht tragfähig war, wurde versucht, bei Rückgabe etwas zu kompensieren.
bye
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Zitat:
Original geschrieben von moerf
http://www.kleinezeitung.at/allgemein/ombudsmann/251321/index.do
Noch Fragen offen?
Auser dass ich mich bei den Angaben zum Vater und in der Summe etwas geirrt habe 🙁
da hat aber mal wieder ein schreiberling heftig auf die tränendrüse gedrückt....
wenn du erbst erbst du die schulden mit, so ist es nunmal und letztlich hatte das kind ja auch geld von der mutter geerbt und davon sollte der rest aus dem leasing bezahlt werden...also kein problem....
alleinerziehende mutter mit nem porsche, 20 000eu auf der bank und keine finanzielle absicherung fürs kind (lebensversicherung oä) das ist alles sehr seltsam wenn ihr mich fragt.....
und was bitteschön kann denn porsche dafür wenn die frau am rande ihrer finanziellen möglichkeiten lebte...ich meine die hätte auch golf fahren können...
@godam,
nu laßt doch mal das drumherum aus dem Spiel. Es ist doch egal, wer in welchen Verhältnissen wie oder auch nicht klar kommt oder vererbt oder nichts erbt.
Fakt ist doch, dass bei Rückgabe des kaum Gebrauchten eine sehr hohe Summe fällig gesen wäre.
Um nichts anderes dreht es sich bei meiner Aussage zum Leasing: mit etwas Pech schaut man dabei sehr dumm aus der Wäsche.
Aus einem Leasingvertrag raus zu kommen ist und bleibt nicht einfach. Egal wer hier was von der Theorie des Wollens freundlicher Autohäuser zum Besten gibt.
Das muss man nur selbst einmal im Krisenfall! erlebt haben.
Klar wird der Händler wollen wollen.. steht ausser Frage, aber eines ist klar: vertraglich festgelegte Kosten werden seltenst! erlassen.
Und das ist, meiner Meinung nach, bei Leasing das Problem.
Wer ein Fahrzeug least oder sonstwie kreditiert, hat doch im Extremfall gar nicht die Kohle, um sich aus dem Vertrag zu kaufen, sonst würde er ja wohl als Privatmann nicht kreditieren.
Für mich als Privatmann wäre Leasing nichts.
ja klar...aber letztlich wäre es das selbe gewesen, wenn die mutter das auto bezahlt hätte und die erbin den gebrauchten weiterverkauft hätte...
leasing erleichtert es halt schon ein auto zu fahren was man sich sonst nicht hätte leisten könne, aber darüber sollte sich jeder im klaren sein
....drum fand ich den bericht in der zeitung reichlich affig...
ansonsten ist leasing immer etwas wie heiraten....
solange man dem freundlcihen treu bleibt und wieder was bei ihm kauft/least ist sicher ne menge möglich...teuer wirds erst wenn man sich trennen will...
Zitat:
Original geschrieben von godam
....drum fand ich den bericht in der zeitung reichlich affig...
@godam,
solcherlei Aufzeigen von Xtremfällen erweitert das Bewußtsein ungemein.
Laufen wir nicht alle der Gefahr, den Verlockungen der Werbestrategen zu verfallen?
Mein Haus, Mein Pferd, Mein Swimmingpool?
Von wegen Miete wäre teurer als Eigentum 😁
Das ist vielleicht der Fall, wenn ich genug Cash im Sack habe.
Damit wieder zurück zum Thema...
Meine Empfehlung - aufgrund jahrelanger sehr guter Erfahrungen - ist:
LEASEN! Aber am besten direkt beim Hersteller, also in diesem Fall der Audi bzw. Volkswagen Bank in Braunschweig.
Dass Privatleasing vollkommen unrentabel sei, wie das von manch einem zuweilen behauptet wird, ist vollkommener Unsinn. Du zahlst ja letztlich nur, was du auch nutzt. Und least den TT oder was auch immer für sagen wir mal 36 oder max. 42 Monate. Die 4-Jahres-Grenze würde ich nicht überschreiten, auch wenn dadurch die Leasingrate nach unten geht, denn der Restwert sinkt dazu proportional, und ab 4 Jahren gilt ein Auto i.d.R. - egal ob Golf oder TT - als alt!!
Nach Ende der vereinbarten Vertragslaufzeit gibst du den TT einfach an den Händler zurück, der wiederum das Gebrauchtwagen-Verkaufsrisiko übernimmt. Du brauchst also nur den Schlüssel abzugeben. Ggf. kannst du den TT auch vorher privat verkaufen, zu einem höheren Preis als dem offiziellen Restwert und somit noch einmal 2-3000 € rausschlagen. Die kannst du dann in die nächste Sonderzahlung investieren und der nächste Neu- oder Vorführwagen steht schon vor der Tür.
Und natürlich kannst du das Leasingfahrzeug auch übernehmen, das nennt man dann Miet- oder Leasingkauf. Die Optionen sind dabei meist günstiger als bei einer reinen Kreditfinanzierung, da hier nicht nach Restwert abgerechnet wird. Bei der Finanzierung hingegen musst du übrigens das Fahrzeug übernehmen, du kannst zwar auch aussteigen bzw. ein neues Auto finanzieren, aber das ist im Gegensatz zum Leasing mit teilws. erheblichen Defiziten verbunden.
Greetz
@ RaphaelGTI:
Bitte nicht noch lauter das Leasing anpreisen. Und ehrlich gesagt klingt das wie abgeschrieben aus "Focus-Money" o.ä.
Mathematisch und privatwirtschaftlich sollte sich das jeder selbst ausrechnen und nicht der Werbung verfallen.
Wer nicht selbst rechnen kann oder will:
http://www.banktip.de/rubrik2/8386/7/Lohnt-sich-Leasing.html
http://www.neuwagen-guenstiger.de/leasing.html
Am Ende erzählt noch irgendwer, daß sich langjähriges Lottospielen auszahlt...
@ pb.joker:
Ich habe keine Werbung gemacht, das war meine subjektive Erfahrung, die ich hier widergegeben habe. Du hast deinerseits Werbung für Fokus Money gemacht.
Manager Magazin ist aber viel besser! *lol*
Das war weniger Werbung sondern Mißbilligung. Hätte ich die BamS o.ä. genannt wärs vielleicht klarer gewesen 😉.