Laufleistung Opel Meriva
Welche Laufleistung (km) ohne gröbere Investition ist beim Meriva zu erwarten wenn der Wagen wie folgt gepflegt wird?
* alle 10 000 km Ölwechsel mit 0W-40 mit Mobil 1
* Wagen wird nicht getrieben, schon gar nicht im kalten Zustand
* sämtliche Wartungen werden vorzeitig durchgeführt
usw usw
topp pflege eben.
Kann man da eine km Grenze von 200 000 km erreichen?
Übrigens, es handelt sich hier um den 1.3 CDTI mit 75 PS.
Vielen Dank
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Finkicarlo
Benziner halten: 150.000 km
und Diesel 500.000 kmAlle Angaben beziehen sich auf Deutsche Motoren von deutschen Herstellern. Bei den Japsern, kannst du dann jeweils eine Null streichen, bis der 1. kapitale Motorschaden kommt! Bitte kommt mir jetzt nicht und sagt: Der Finki lügt, mein Landwind hat schon bei 10.000 km den Geist aufgegeben.
Glückwunsch, das war wieder eine Meisterleistung! Das ist dümmste was du je geschrieben hast!
57 Antworten
Es gibt durchaus die Möglichkeit, das ganze auch für den Käufer fair abzuwickeln. Ich habe meine Fahrzeuge für 2000.- Euro in den Export gegeben, weil sie im Ausland in Niedriglohnländern kostengünstig weitergefahren werden können. Dort kosten die Reparaturen nur einen Bruchteil.
Das erkennt man auch daran, dass z.B. die nach Afrika exportierten Fahrzeuge beim Schiffsverlad oft geschrumpft werden. Sie werden seitlich zusammengedrückt , um Frachtkosten zu sparen. Das Wiederherrichten kostet wesentlich weniger. Mir als Fahrzeugverkäufer tut so etwas natürlich weh. Andererseits schafft das natürlich lokal auch Arbeitsplätze.
Die Rechnung, um festzustellen, wann ich das Fahrzeug verkaufen soll, ist für mich ist relativ einfach:
Ab dem 9. Jahr oder ab 160'000 km (was früher erreicht wird) rechne ich maximal 5% des Katalogpreises je 20'000 km für Reparaturen (ohne Wartung und Reifen). Dieser Wert soll in keinem Jahr überschritten werden. Wird der Wert voraussichtlich erreicht, verkaufe ich das Fahrzeug.
Alle 2 Jahre vor der Schweizerischen Fahrzeugprüfung lasse ich das Fahrzeug vom Automobilverband checken und die zu erwartenden Fehler detailliert auflisten (kostet mich 100 Euro). Vom FOH lasse ich zur Liste eine Offerte machen und entscheide dann.
Wer alles selber macht und nur die Teile rechnen muss, kommt auf tiefere Kosten und kann das Fahrzeug länger behalten.
Im höheren Alter muss man mit Überaschungen rechnen. Eine teure Reparatur kann manchmal erst kurzfristig feststellbar sein. Dann muss man in diesem Moment nochmals entscheiden.
In einem Fall hatte mir der FOH unabhängig davon selber geraten, das Fahrzeug zu verkaufen, obwohl ich bei ihm in Deutschland als Ausländer keine Fahrzeuge kaufen kann (Opel regelt das über schlechtere Konditionen) und er wusste, dass er mich also 2 Jahre nicht mehr für Reparaturen sehen würde. Es gibt also durchaus auch FOH's die diesbezüglich im Kundeninteressse beraten (was sich für ihn langfristig auch auszahlt).
Durch meine lange Fahrzeit und durch den Informationsaustausch mit Kollegen, bin ich zum Schluss gekommen, dass sich der Weiterbetrieb nach 160'000 km bei 20'000 km / Jahr bei moderneren Fahrzeugen (Elektronik) sehr schnell nicht mehr rechnet.
Zitat:
Original geschrieben von urspeter
Selbstverständlich wären die 200'000 Kilometer im Normalfall zu schaffen. Der Motorblock schafft spielend 300'000 km. ...
...
Mein Rat zu den Wartungen: Lange Wartungsintervalle heben die Zuverlässigkeit. Je weniger unnötig am Motor herumgeschraubt wird, desto zuverlässiger ist er. Die guten Motoroele haben ohnehin sehr viel Reserve...
Also da leistet die Ölentwicklung hervorragendes, um Schmierfähigkeit und Lebensdauer von Motorölen zu verbessern und dann kommen Besserwisser und schmeissen ihr Hochleistungsöl (-und ihr Geld) alle 10 TKm raus, nur um ihr Gewissen zu beruhigen. Denn mehr bewirkt das ja nicht... 🙄
Im Klartext: So kurze Wechselintervalle sind Grober Unfug.
MfG Walter 😁
nur zur info
mir kostet das öl ca 8 euro, die arbeit kostet nix und wenn du das öl nach 10 000 km ansiehst wirst du merken das es nicht schadet früher zu machen
und tschüüüüss
Zitat:
Original geschrieben von maxjat
[...Nach 120000 km, ..., nur noch Ölwechsel, mit "Normal" Öl, ab und an Luftfilter (kein OPEL Orginal), nach Bedarf halt.
Keine Inspektionen .
....
...rentierte sich der Wagen zwischen 120000 km und 239000 km bedeutend besser , als die ersten 120000 km, denn die OPEL Inspektionen sind nicht gerade billig.
...
Ein Scheckheft oder dergleichen hat meinen Händler nicht intressiert, ...
Mein Fazit, man sollte mit den Inspektionen nicht übertreiben, denn es bringt eigentlich nichts,
...,fährst du den Wagen bis an sein "Lebensalter" fragt eh keiner mehr nach Scheckheft.max
Kann ich uneingeschränkt bestätigen!
Was durch überflüsiges "Stempelchen sammeln" an Inspektions-Kosten verplempert wird, summiert sich über die Jahre zu vierstelligen (!) Beträgen und bringt überhaupt nichts!
Noch nicht mal den angeblich verbesserten Mehrpreis für "Scheckheft-gepflegt", weil sich ab einem gewissen Alter sowieso kein Schwein mehr dafür interessiert.
Meine Erfahrung:
-Calibra Turbo, verkauft mit 240 TKm, -ohne Inspektionen;
-A3 TDI, verkauft mit 245 TKm, keine Inspektionen;
-Astra F, verkauft mit 232 TKm, ohne Inspektionen;
- Micra 1,0, verkauft mit 85 TKm, ohne Inspektionen;
derzeit laufen in der Familie:
-Corsa C, 80 TKm , keine Inspektionen;
-Vectra C, 125 TKm, keine Inspektionen;
-SEAT Leon Cupra, 86 TKm, keine Inspektionen.
Was die Unterhaltskosten unnötig in die Höhe treibt, sind nun mal die teuren Inspektionen, bei denen zu 80% Überflüssiges gemacht, bzw. nur abgehakt wird.
Da ändert das Protestgeschrei der Interessenvertreter auch nichts....
MfG Walter
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Zitat:
Original geschrieben von Robex
nur zur info
mir kostet das öl ca 8 euro, die arbeit kostet nix und wenn du das öl nach 10 000 km ansiehst wirst du merken das es nicht schadet früher zu machen
und tschüüüüss
Lieber Robex,
natürlich schadet es nicht -außer Deinem Geldbeutel. Aber: Check Dein Öl mal nach 5 TKm auf Farbe. Dann ist es nämlich auch schon schwarz -völlig normal.
Die Schmierfähigkeit moderner HL-Öle nimmt aber erst nach 30 TKm (!) ab, hat der ADAC in einer Untersuchung festgestellt.
Das ist natürlich jetzt durch Deine Untersuchung ("Öl schwarz = raus!"😉 überholt, nicht wahr... 🙄 😁 😁
MfG Walter
Zitat:
Original geschrieben von Finkicarlo
Benziner halten: 150.000 km
und Diesel 500.000 kmAlle Angaben beziehen sich auf Deutsche Motoren von deutschen Herstellern. Bei den Japsern, kannst du dann jeweils eine Null streichen, bis der 1. kapitale Motorschaden kommt! Bitte kommt mir jetzt nicht und sagt: Der Finki lügt, mein Landwind hat schon bei 10.000 km den Geist aufgegeben.
Geil, geil, ein echter Finki - ich hatte schon die Befürchtung der wäre inzwischen erwachsen geworden.
Heißt für unser anderes Auto (Toyota, Japse, Benziner), dass ich nach 115.000 km ja schon den 7. Motor drinhabe!!!!!!!!!!
Die müssen kostenlos bei den Inspektionen reingekommen sein.
Aus unterschiedlichen Eintragungen lese ich heraus, dass ältere Autos unrentabel sind.
Dem muss ich wiedersprechen.
Mein erstes Auto war ein Ford Escort Diesel (trotz des schlechten Rufes).
Gekauft mit 7 Jahren und 100.000 km.
Damit bin ich 5 Jahre gefahren. Zum Schluss hatte das Auto 240.000 km.
Natürlich sind die jährlichen Servicekosten immer teurer geworden.
Im Nachhinein muss ich allerdings sagen:
Es war das günstigste Auto, dass ich bisher hatte.
Niedriger Anschaffungspreis, keine Kaskoversicherung, aufgrund des Alters nur mehr geringer Wertverlust.
Zitat:
dass ältere Autos unrentabel sind.
nicht von mir, meinber hat sich erst rentiert als er älter war, vorher haben die Inspektionen bedeutend mehr gekostet wie später die Reparaturen.
Bestes Beispiel damals, vor gut 8 Jahren, alle 15000 km wurde das Ventilspiel geprüft, das war sehr Lohnintensiv, kostette zwischen 30 und 50 € , pro Inspektion.
Laut FOH, unheimlich wichtig, da sonst der Verbrauch ins uneremessliche steigt.
Seit dem die Inspektionen eingestellt wurden, wurde auch das teure Ventilspiel"spielchen" sein gelassen, der Verbrauch indes sank, das nachstellen, welches angeblich so wichtig war, hatte absolut keinen Einfluss auf die Lebens und Verbrauchserwartung, und war wohl einer von vielen , völlig unnütz, Inspektionskostenerbringern.
Meine momentane Meinung, und hier im Thread sich rauskristallisierend, (Robex scheint seinen Meriva noch nicht lange zu haben, und scheinbar ist es auch sein erster Neuwagen überhaupt) , ich werde nur noch zwei Inspektionen machen lassen, nämlich die Pflichinspektion zur Garantieverlängerung, nächstes Jahr und dann die 2 Inspektion laut Serviceheft mit Zahnriemenwechsel (wenn das denn die Inspektion vorsieht) bei 100000 km, danach ist Schluss, da Opel eh keine Kulanz mehr bei km Stand von mehr als 120000 km gewährt, egal ob da alle 100 km ne Inspektion gemacht wurde, bei 120000 km ist Schluss.
Danach, wenn er aus der Garantie draußen ist, bekommt er alle 50000 km frisches Opel Longlife Öl und gut ists, bei 240000 km, wird er dann verkauft, dann hat er sich auch rentiert.
max
Zitat:
Original geschrieben von maxjat
...vorher haben die Inspektionen bedeutend mehr gekostet wie später die Reparaturen.
....
...
..., und war wohl einer von vielen , völlig unnütz, Inspektionskostenerbringern....da Opel eh keine Kulanz mehr bei km Stand von mehr als 120000 km gewährt, egal ob da alle 100 km ne Inspektion gemacht wurde, bei 120000 km ist Schluss.
Danach, wenn er aus der Garantie draußen ist, bekommt er alle 50000 km frisches Opel Longlife Öl und gut ists, ...
max
Über Deine Erfahrungen sollten mal unsere Bedenkenträger, Sorgenmacher und Stempelchen-Sammler nachdenken, bevor sie weiter unüberlegt Geld rauspusten!
Aber es ist aussichtslos! Die Schafherde wird weiter zum Scheren in die Werkstätten laufen, selbst wenn sie anschließend friert-... 🙄
MfG Walter
Von irgendwem müssen die Werkstätten ja leben, kann ich ja auch nachvollziehen, schließlich bin ich auch im Dienstleistungsgewerbe tätig.
Allerdings, im Gegensatz zu den Autoreparateuren, werde ich von den Krankenkassen bezahlt, und jene wissen mindestens genauso gut bescheid was nütze und was Unnütze ist, ein großer Vorteil der Autowerkstätten, denn 95% der Kunden weiß davon nichts, ergo wenn man an die falsche Werkstatt kommt dann ist da schnell mehr Geld weg als sein müsste.
Das Problem, es gibt zu viele schwarze Schafe, so das sich gerade die Vertragshändler immer mehr in Richtung Fernsehmonteure bewegen, deren Ruf nun wirklich fast 100% ruiniert ist, wobei ganz wichtig, das zieht sich durch alle Marken nicht nur OPEL !!!!
Ergo, sollte man an diese ganzen Wartungsgeschichten mit genug Menschenverstand rangehen.
Ich hatte mal nen Golf, nen Benziner der nicht mehr ausging, er dieselte nach, da ich von Autos keine Ahnung hatte, bin ich zum nächsten Boschdienst gefahren, "lassen sie den Wagen mal da - wir machen einen Motoranalysecheck"
Nächsten Tag, die bittere "Wahrheit" Zündung, Vergaser kaputt, extremer Ölverlust des Motorraumes, Undichtheit im gesamten Zylinder Nr.3 -- Reparaturkosten ca. 1400 DM
Der Wagen war 9 Jahre alt, hatte 150000 km auf der Uhr, da ward guter Rat teuer -- lohnt das noch (ist 12 Jahre her) -- Bendenkzeit ausgebeten, Wagen abgeholt nach Hause gefahren ------
Ein Nachbar sagte mir, eh lass uns mal zum Kumpel fahren der kennt sich damit ein wenig aus, Zündung und Vergaser bekommt man bestimmt beim Schrottplatz.
Der Kumpel schaute nach, fand im Luftansaugschacht 3 nagelneue Bosch Schläuche für den Vergaser, tauschte die alten porösen Schläuche vom Vergaser aus und siehe da, der Golf hielt noch 40000 km -- für die Reparatur gabs ne Schachtel Zigaretten, weil er eigentlich für 5 min Aufwand und 0 Materialkosten nix haben wollte.
Da ich die Motoranalyse des Boschdienstes nicht bezahlte, kam natürlich ne Zahlungserrinnerung, anschließend ne Mahnung.
Ein Anruf und kurzes Gespräch mit dem Meister vom Boschdienst und ich brauchte die 140 DM Rechnung nicht bezahlen, die Schläuche im Motorraum auch nicht , obwohl ichs angeboten hatte, er war sich wohl bewusst, das das nicht zum verbindlichen schriftlichen Kostenvoranschlag reichte.
Ihn über die Innung abmahnen zu lassen, gar Anzeige zu erstatten habe ich mir geschenkt, da ich weiß das das eh nichts bringt, ich habe meine Lehren daraus gezogen und seit dem einen mehr als skeptischen Blick gegenüber Reparaturwerkstätten im allgemeinen angewöhnt, bisher bin ich damit auch nicht schlecht gefahren.
Ohhhh, soviel wollte ich gar nicht schreiben.
max
@ Finkicarlo
Du kannst natürlich gern 3000€ verlangen! Sei aber froh, das Dein FOH Dir noch 900€ gegeben hat, das ist ne stolze Summe. Denn der FOH kann einen Vectra A schlecht weitervermarkten.
Wie hoch waren die Reparaturkosten? Soviel wie nen neuer Meriva kostet? Du hast Dich doch bestimmt vertippt oder?
Nun aber mal weiter, wie hoch wird der Wertverlust Deines neuen Merivas sein, im 1.Jahr, im 2. usw, usw?
Am Vectra A hattest Du praktisch keinen Wertverlust mehr, nur noch Reparaturkosten. Und nun vergleiche den Wertverlust + die Reparaturkosten? Was erkennst Du dabei?
Wenn Du natürlich wert auf moderne Technik, Sicherheit usw. legst, dann hast Du alles richtig gemacht.
Falls das nicht rüberkam, dann hole ich es hier nach:
Der FOH gab mir nix mehr für den Vectra a, ich habe ihn privat verkauft.
Zitat:
Original geschrieben von maxjat
Von irgendwem müssen die Werkstätten ja leben, kann ich ja auch nachvollziehen, schließlich bin ich auch im Dienstleistungsgewerbe tätig.
Wir Autofahrer müssen eben auch leben. Deshalb geben diejenigen, die überflüssen Kontrollarbeiten in der Wartenbüchern kennen, die man zwar bezahlt, aber kaum von einem FOH durchführt werden, nicht in Auftrag.
Zudem soll mir mal einer erklären, wieso das Opel-Oel in der Literflache bei meinem FOH in der Empfangshalle günstige 9.50 Euro kostet, ab Fass beim Oelwechsel aber 21.45 Euro (Beim Oelwechsel wird die Arbeit separat verrechnet).
Zitat:
wieso das Opel-Oel in der Literflache bei meinem FOH in der Empfangshalle günstige 9.50 Euro kostet, ab Fass beim Oelwechsel aber 21.45 Euro
Von Meisterhand eingefüllt ?
Spass beiseite, echt, na dann würden die mich aber kennenlernen.
Ich habe das extra nochmal verglichen, bei meinem Opelservice Punkt.
Flasche Liter 0W30 Opellonglife = 11,50 € zum freien Verkauf
Ölwechsel Liter a 10,10 € incl. Ölwechsel .
max