Laufleistung Austauschmotoren
Gibt es eine Möglichkeit, nur anhand der Fahrgestellnummer von Austauschmotoren an alte TÜV Berichte heranzukommen?
Hintergrund sind Austauschmotoren bei eBay. Sehr häufig angeboten mit lächerlich geringen Laufleistungen für ihr jeweiliges Alter (Knaller war z.b. 3.000km für einen fünfzehn Jahre alten Motor, der runtergerockter aussah als meiner mit mehr als 100.000 Km. Vom Gefühl und der Optik her würde ich vom "Gefühl" her sagen, dass bei rund 50 % der angebotenen Mototoren bei der Laufleistung beschissen wird. Zumindest bei den Motoren, die ich beurteilen kann.
Beste Antwort im Thema
Hm ist mir nicht bekannt da wirst du dich wohl an den Hersteller wenden müssen,denke nur der wird dir sagen können welcher Motor in Welches Fahrgestell verbaut wurde und ob die FIN dazu passt.
Und wer sagt das ein motor mit 100000 km schon alt ist??
da würde ich lieber den Original Motor wieder auf arbeiten mit dem Wissen das er eben auch wirklich Instand gesetzt wurde.
16 Antworten
Hm ist mir nicht bekannt da wirst du dich wohl an den Hersteller wenden müssen,denke nur der wird dir sagen können welcher Motor in Welches Fahrgestell verbaut wurde und ob die FIN dazu passt.
Und wer sagt das ein motor mit 100000 km schon alt ist??
da würde ich lieber den Original Motor wieder auf arbeiten mit dem Wissen das er eben auch wirklich Instand gesetzt wurde.
Ja, eine Aufarbeitung macht meistens mehr Sinn als ein Tausch des Motors.
Zitat:
@Drahkke schrieb am 14. August 2020 um 21:45:41 Uhr:
Ja, eine Aufarbeitung macht meistens mehr Sinn als ein Tausch des Motors.
Ich weiß schon, was ich tue. Der Zeitwert des Fahrzeuges gibt eine Motoraufbereitung schlichtweg nicht her.
Ebay ist Lotterie.
Ich würde da lieber einen Motor von einem Autoverwerter nehmen. Die legen sich nur Teile ins Lager, die halbwegs brauchbar sind.
Man kann sich das Stück zumindest mal ansehen, bevor man den mitnimmt.
Viele geben sogar eine Art "Garantie", dass der Motor noch läuft.
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Um welches Modell geht es überhaupt?
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 15. August 2020 um 00:28:46 Uhr:
Zitat:
@Drahkke schrieb am 14. August 2020 um 21:45:41 Uhr:
Ja, eine Aufarbeitung macht meistens mehr Sinn als ein Tausch des Motors.
Ich weiß schon, was ich tue. Der Zeitwert des Fahrzeuges gibt eine Motoraufbereitung schlichtweg nicht her.
Ja, das Problem, daß der Zeitwert an Stelle des
Nutzwertesals Entscheidungsbasis herangezogen wird, ist leider weit verbreitet. Macht aber nur Sinn, wenn das Fahrzeug anschließend verkauft und nicht weiter selbst genutzt werden soll.
Zitat:
@Natriumdampflampe schrieb am 13. August 2020 um 21:27:18 Uhr:
Gibt es eine Möglichkeit, nur anhand der Fahrgestellnummer von Austauschmotoren an alte TÜV Berichte heranzukommen?
Ja! Wenn du die VIN des Fahrzeugs weisst, in dem der Motor verbaut war, lässt sich die Historie bzgl. km-Leistung bei den HU´s zurückverfolgen ... sofern du einen freundlichen HU-Prüfer hast.
Ich war letzte Woche mit einem Fahrzeug bei der KÜS-Prüfstelle, der konnte mir anhand der VIN auf Anhieb sagen, daß ich 2 Jahre zuvor bei km-Stand XXXX bei der Dekra war ... da scheint es ein zentrales Register zu geben ...
Aber nur wenn es dein FZG ist, denn ansonsten wirst du an der Datenschutzverordnung scheitern.
Bei der Revision kommt es auch auf den Motor und das Fahrzeug drauf an, ob sich der Aufwand lohnt.
Ist es ein luftgekühlter Einzylinder Zweitakter von einer Maico oder der Sechszylinder einer 14 Jahre alten 5er BMW Stufenhecklimousine mit Standardausstattung und alterstypischen Gebrauchsspuren?
Im ersten Fall ist die Revision bezahlbar und man hat anschliessend ein seltenes Fahrzeug mit Gegenwert.
Bei dem BMW gibt man ein Vermögen aus, und für den halben Preis bekommt man einen anderen BMW, der noch läuft.
Das sind natürlich zwei extreme Beispiele, die ungefähr die Bandbreite der Fragestellung aufzeigen. Jetzt können wir munter drauflos raten, was dazwischen sinnvoll ist.
Zitat:
@KapitaenLueck schrieb am 18. August 2020 um 13:03:09 Uhr:
Aber nur wenn es dein FZG ist, denn ansonsten wirst du an der Datenschutzverordnung scheitern.
Es war nicht mein Fahrzeug, sondern das eines Arbeitskollegen ... da ich aber im Schnitt alle 2-3 Wochen mit irgendeinem Fahrzeug dort bin, ist der dortige Prüfer mir halt sehr freundlich gesinnt ... 😉
Das sind dann die berühmten Ausnahmen und sollte sich nicht erwischen lassen😉
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 18. August 2020 um 13:17:49 Uhr:
Bei dem BMW gibt man ein Vermögen aus, und für den halben Preis bekommt man einen anderen BMW, der noch läuft.
Genau so ist das auch in meinem Fall. Eine professionelle Motoraufbereitung wäre in Anbetracht des Gegenwertes des in Rede stehenden Fahrzeuges unwirtschaftlich, die Aufbereitung würde die Preise für vergleichbare fahrbereite Fahrzeuge übersteigen.
Für diese Erkenntnis muss man kein Diplom-Kaufmann sein, dieser Dreisatz scheint manche jedoch zu überfordern in Anbetracht der Belehrungen hier über "Nutzwerte" und "Zeitwerte".
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 18. August 2020 um 13:17:49 Uhr:
Bei dem BMW gibt man ein Vermögen aus, und für den halben Preis bekommt man einen anderen BMW, der noch läuft.
Naja, bei klar definiertem Schadenbild lassen sich die Kosten schon im voraus recht gut planen und man erhält ein klar definiertes Ergebnis.
Der BMW zum halben Preis, "der noch läuft", ist dagegen oftmals eine Wundertüte, die für den Erwerber noch so manche Überraschung, auch monetärer Art, bereithält. Also nichts für schmale Geldbeutel und Pfennigfuchser.
Zitat:
Der BMW zum halben Preis, "der noch läuft", ist dagegen oftmals eine Wundertüte, die für den Erwerber noch so manche Überraschung, auch monetärer Art, bereithält. Also nichts für schmale Geldbeutel und Pfennigfuchser.
So sieht's aus.
Lasse ich meinen Motor überholen, weiß ich, dass er wieder tiptop ist. Kaufe ich mir ein anderes Fahrzeug stehe ich womöglich zwei Wochen später wieder an der gleichen Stelle.