Langzeitqualität

Opel Vectra C

Hallo zusammen,

wollt nur mal Eure Erfahrungen erfragen:

Mein Signum 2.2DTI EZ 05/03 hat jetzt ca.70000km runter. Fahre 80% Autobahn, den Rest Stadt und Landstraße. Anfangs war alles O.K., Kleinigkeiten Knarren Hinterachse, Klappern Fahrertür... ausgenommen. Dann ging es los: 11/06 Tausch Gebläse- motor und -regler sowie der hinteren Bremsklötzer. Jetzt bei wie gesagt 70000km hintere Stoßdämpfer, vordere Querlenker und Bremsklötzer vorn!! Ist das normal? Sind die Fahrwerkskomponenten für ein 1,6 Tonnen schweres Fahrzeug unterdimensioniert?

Danke für Eure Meinung,

agenthugo

ps wird wohl der 3. und letzte Opel sein! (Schade eigentlich)

38 Antworten

Ich teile Deine Einschätzung.

Opel Vectra B1 Caravan, MJ1998,5, mit X18XE

Defekte auf 125.000km? Nockenwellensensor und Krümmer bei 120.000km, sonst nix. Nada. Njente. (außer Inspektionen und Bremsen hat der keine Werkstatt gesehen).

Wenn ich das mit meinem C vergleiche...

Wobei die Bremse beim C (V6) um Welten besser ist, das muss man schon einräumen...

Zitat:

Original geschrieben von IAN@BTCC


Cadillac CTS z.B.?

Die Cadillac CTS mit der alten 3.2er Maschine bekommst du wirklich relativ günstig und das bei einer top Ausstattung. Allerdings gegen das niedrige Preisniveau des Vectra kommt auch dieser nicht an. Der Cadi liegt noch einige Tausender drüber. Interessant wäre jetzt mal zu wissen wie es dort mit der Qualität bestellt ist. Naja...und das Angebot ist auch nicht so üppig.

grüsse

Beim CTS muss man massiv aufpassen, was man kauft. So ist z.B. die Standard-Bremse ähnlich Schrott wie die vom Omega B2. Erst mit der optionalen Bremse kommt Fahrfreude auf.

Auch ist der Kofferraum im Vergleich zum Vectra deutlich eingeschränkt.

Ich mag ihn - ist mal was anderes, der Wagen.

Der 3.2er ist auch bei Cadillac ein Motor, der mehr knurrt denn schnurrt. Alle Macken von Opel sind auch dort weiter vorhanden. Im Doppeltest gegen den BMW E60 530i (231PS) und Mercedes E320 hat er sich seinerzeit nicht sonderlich gut geschlagen. Zwar hatte er mit Abstand die besten Fahrleistungen (Ausnahme Höchstgeschwindigkeit)...aber der Rest...

Zitat:

Original geschrieben von XXLBär


Hey Leute,

...
PS.: Bei meinem Renault 19 damals waren die Klötze schon nach 30000 KM hin. Beim Focus Klötze und Scheiben nach 60000 KM. Ich bin kein Heizer - bei unserem Golf 2 fahre ich noch die ersten Klötze mit 120 000 KM!!!!! Das gibbte auch woanders

Ich habe auch den Eindruck, dass seit der Abkehr vom Asbest die Bremsklötze wahre Abnutzungswunder sind. Vielleicht haben einige Hersteller gedanklich im Hinterkopf, alles was irgendwie mit Verschleiß in Verbindung zu bringen ist, sollte auch möglichst schnell verschleißen, dann klingelt die Kasse beim FOH, beim Originalteilevertrieb und bei den Zulieferern. Alle sind glücklich, bis auf EINEN...

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Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


Ich teile Deine Einschätzung.

Opel Vectra B1 Caravan, MJ1998,5, mit X18XE

Defekte auf 125.000km? Nockenwellensensor und Krümmer bei 120.000km, sonst nix. Nada. Njente. (außer Inspektionen und Bremsen hat der keine Werkstatt gesehen).

Wenn ich das mit meinem C vergleiche...

Wobei die Bremse beim C (V6) um Welten besser ist, das muss man schon einräumen...

Mit meinem Signum hatte ich bisher auch nur Verschleißteile, außer ein Steuergerät(ALWR Xenon). Das ging allerdings auf Garantie von Opel.

Im Vergleich zu meinen ehamligen Opels ist der Signum bisher der Zuverlässigste.

1.9 cdti

Hallo Zusammen,

ich möchte doch auch mal was positives an Opel lassen.
Mein Signum ist der erste Opel den ich fahre. Voher bin ich Golf, Passat und A4 gefahren.
Mein Eindruck nach fast 3 Jahren: Opel hat sich ins Zeug gelegt.
Kein Defekt nach 110.000 km.
Letze Woche habe ich neue Bremsklötze für die Hinterachse bekommen. Ansonsten nur normale Inspektionen.

Ich bin sehr überrascht über die gute Qualität!

Sonnige Grüße,

Toskana

Hallo,

da war doch noch was.....

@ spoce ca. 600€ + Inspektion, ich denke ca. 850€

@ J.M.G. danke !

@ all, ich fahre weder VW, Audi, Benz ...., sondern einen Opel. Wie hier alle wissen sollten, schickt sich genau dieser Hersteller an, den Sumpf des Rufes von schlechter Qualität usw. verlassen zu wollen, zumindest wird dies überall suggeriert.
Jeder muss da seine eigenen Erfahrungen machen!
Ich für mich kann nur sagen: "Ich habe verstanden", nehme meine rosarote Opelbrille ab und werde bei dem nächsten Wagen schauen, was die Konkurrenz so zu bieten hat.

Viele Grüße
Agenthugo

...viel spass beim umschauen...

hab mich ja vor dem signum bei der konkurrenz umgeschaut...viiieeeel spasssss

der signum ist mein 4 opel und ich werde ihn weiterfahren!!! bj 4/2004 und nun 86000 km.
bis auf ein paar kleinigkeiten (heckklappenschloß justieren war schon das größte "problem", ) keine probleme! fährt und fährt und fährt (ich glaub, die werbung kenn ich von 'nem anderen hersteller ;-) )

der beste opel den ich bis jetzt gefahren bin! ;-))

Zitat:

Original geschrieben von J.M.G.


(2) Lenkgetriebe (auch die sterben im Forum wie die Fliegen weg - sauteuer!), bin auf Lenkgetriebe Nr. 3!

...Häufigste Mängel: ... und ausgeschlagene Spurstangen...

ich habe diese woche tüv gehabt, dabei haben sie ausgeschlagene Spurstangen festgestellt. bei der anschließenden reparatur fiel das ebenfalls defekte lenkgetriebe auf -> also ausgetauscht.

meine frage: gibt es da von opel kulanz,

denn normal sollte das bei 88.000km nicht sein?!

gleichzeitig mußten bremsscheiben und -beläge vorderachse sowie flexrohr, mittel- und endschalldämpfer ausgetauscht werden. das sehe ich als normalen verschleiß, obwohl der monteur meinte, dass die autofirmen damit werben, der auspuff halte 150-200.000km......

Zitat:

Original geschrieben von agenthugo


Ich für mich kann nur sagen: "Ich habe verstanden", nehme meine rosarote Opelbrille ab und werde bei dem nächsten Wagen schauen, was die Konkurrenz so zu bieten hat.
....

Ich jetzt schon den vierten Opel

Kadett E 1.3N 1988-1992 (70000km)

Astra 1.7D 1992-1998 (265000km)

Vectra B 2.0DTi 1998-2005 (370000km)

Vectra C 2.2DTi 2005-jetzt (55000km)

Ich war jedes mal auch bei der Konkurenz.

Wenn die Autos technisch vergleichbar sind, dann komme ich spätesten beim Preis immer wieder auf Opel.
Der Preisvorteil ist dann so gewaltig, dass ich wieder Opel kaufe. Beim Vectra C waren z.B. über 5000,-EURO z.B. zum Passat
Beim Vectra B waren es auch um 8000,-DM zum A4/Passat
Speziell bei Jahreswagen ist das so!

Bis jetzt sind alle meine Opels sehr gut gelaufen.

Für das gesparte Geld kauf ich mir lieber was anderes, oder zahle meine Hypotheken ab!!

Fazit: Auch wenn ich es mir vornehme, spätesten wenn ich den Taschenrechner dazu nehme, wird der nächste Wagen wohl wieder ein Opel.

MfG
manni199

PS: Hatte 1984/85 mal einen Passat Bj.:1977 der war richtig schxxxxx. Rost ohne Ende, und bei Nebel sprang er nicht an...
Wobei zu der Zeit die anderen Hersteller auch nicht wirklich besser waren. Obwohl der Rost der VW's Bj.1974-1977 legendär ist. Teilweise nach 2-3 Jahren Totalschaden wg. Rost....

Zitat:

Original geschrieben von jafa


ich habe diese woche tüv gehabt, dabei haben sie ausgeschlagene Spurstangen festgestellt. bei der anschließenden reparatur fiel das ebenfalls defekte lenkgetriebe auf -> also ausgetauscht. meine frage: gibt es da von opel kulanz, denn normal sollte das bei 88.000km nicht sein?!

gleichzeitig mußten bremsscheiben und -beläge vorderachse sowie flexrohr, mittel- und endschalldämpfer ausgetauscht werden. das sehe ich als normalen verschleiß, obwohl der monteur meinte, dass die autofirmen damit werben, der auspuff halte 150-200.000km......

spurstangenköpfe sind wohl verschleißteil, aber aufs lenkgetriebe gabs bei mir 100% material kulanz, ein/ausbau eigene kappe.

wenn laß aber auf jedenfall die inneren spurstangenköpfe mitwechseln, wenn eh schon alles auseinandergerissen ist 😉

Ich habe so das Gefühl, dass es mehr oder weniger zufällig ist, ob man wenig oder viel am Auto zu reparieren/auszutauschen hat. Meine ehemaligen Nachbarn hatten mal einen Omega B Bj. 95, der war mindestens alle 2 Monate in der Werkstatt, wobei jedes Mal was anderes kaputt war. Mal die Elektrik, mal Motor, mal Fahrwerk. Führte dann dazu, dass sie den Omega verlauft haben, weil die Instandsetzungskosten einfach zu hoch waren.

Ich habe hier denselben stehen, ebenfalls Bj 95, der war regelmäßig zur Inspektion in der Werkstatt und hat ansonsten nur Verschleissteil-Reparaturen bekommen (LiMa, Bremsen, Auspuff, etc.). Sonst lief er immer problemlos, ist immer angesprungen.

2 eigentlich baugleiche Autos, trotzdem riesige Unterschiede bei Zuverlässigkeit, Anzahl und Dauer der Werkstattaufenthalte und deren Kosten. Es scheint nicht möglich zu sein, zu sagen, dass ein Auto zuverlässig ist oder nicht. Sicher, wer sein Auto schon 150.000km mit Bleifuß über die AB geprügelt hat, der wird eher mal was reparieren müssen. Aber selbst bei schonendem Fahren kann es beim Thema Reparaturen schlecht aussehen.

Übrigens: Die Ex-Nachbarn haben seit ein paar Jahren einen Corsa B, der problemlos läuft...

Ja, das kann wohl doch sehr unterschiedlich ausfallen: So bin ich mit meinem Caravan ausgesprochen zufrieden, bei aktuell 177.000km halten sich die Nebengeräusche doch sehr in Grenzen (vielleicht sollte ich hinten mal wieder aufräumen *g*); und auch sonst bleiben die Reparaturen bislang überschaubar: Einspritzpumpe (ca. 150.000km, teuer aber sehr kulant geregelt), Batterie (Garantie) und neulich ein Xenonbrenner (250,--); dazu bei 80.000 und 170.000km neue Bremsen (guter Verschleiß, finde ich) und natürlich die Inspektionen. Unterm Strich also sehr zuverlässig und qualitativ deutlich besser als zunächst erwartet.

Im direkten Vergleich war der Vorgänger (A6 Avant 2.5TDI) dagegen ein klarer Fall von Montagsauto: Bei 38.000km schon der dritte Turbolader, wenig später nacheinander Ausfall von Radio und Navi, bei knapp 80.000km Stoßdämpfer hinten, 10.000km später Spurstangen vorne, dann wieder Stress mit der Elektronik und ab 110.000km ging die Klapperei im Innenraum los. Achso, Bremsen haben kaum länger gehalten als ein Satz Reifen, also um 45.000km pro Satz. Das war nach drei Jahren kein Spass mehr ...

Meine persönliche Erfahrung zeigt also, dass 'Premium' nicht immer ernst gemeint ist (naja, gemeint vielleicht schon, aber die Praxis ...), und dass Hersteller mit Imageproblemen (und die gab's ja nun mal) durchaus gute Arbeit abliefern können.

@wodaso: Xenonbrenner = 250,-€ ? Hast du den ganzen Scheinwerfer wechseln lassen? Das bischen Leuchtmittel kann doch nicht soviel kosten.

Hallo,

ich bin von der Qualität von Opel wirklich überzeugt. Wir hatten bis jetzt einen Corsa B 1.0, einen Agila 1.2, einen Astra G Caravan 1.6 und einen Omega B Caravan Facelift 2.6. Alle liefen völlig problemlos. Einzige Mängel waren ein quietschender Fahrersitz beim Corsa und ein ausgefallender Stellmotor der ZV beim Omega. Sonst wurden nur Verschleißteile nach angemessenen Laufzeiten gewechselt.

Aktuelle fährt meine Frau ene A-Klasse W168 als A160 mit Vollaussstattung außer Leder. Beim Kauf war mir da schon etwas mulmiger zu Mute, da der Wagen dermaßen viele elektronische Helferlein hat. Vor allem das Lamellendach und die Vollautomatik. Jetzt hat er die 100.000 km überschritten und hatte keine Aussetzer. Wirklich auch ein sehr schönes Auto.

Ich habe meinen Omega jetzt gegen eine Vectra C GTS 3.2 getauscht und bin von den Fahreigenschaften wirklich begeistert. Vor dem Kauf mußte ich noch auf Behebung bzw Überprüfung folgender Dinge bestehen :

1) Rost an der Hechklappe
2) flimmerndes Navidisplay im Karten- und Kreuzungsmodus
3) fehlendes Kühlwasser
4) Wasser im Kofferaum
5) Dichtung Automatikgetriebe
6) Bremsbeläge vorne abgenutzt

1) wurde vom Fachbetrieb neu lackiert
2) Display wurde ausgetauscht. Flimmert allerdings immer noch leicht
3) System wurde unter Druck gesetzt und kein Leck festgestellt
4) Wurde trockengelegt und auch nach starkem Regen war jetzt kein Wasser mehr festzustellen
5) Wurde auf meinen Wunsch erneuert
6) Wurden erneuert

Jetzt ist der Wagen 2,5 Jahre alt und mängelfrei. Ich bin mir eigentlich sicher, dass das auch so bleiben wird. Ich habe da ein sehr gutes Gefühl.

Ein Kollege von mir hatte als Firmenwagen bis jetzt immer einen Passat. Mit deinem letzen (2.0 TDI) hatte er nicht so viel Glück und ist fünf mal nur noch im Notlaufprogramm nach Hause gekommen. Bei seinem Neuen (1/2 Jahr alt) wurde er einmal vom Händler am WE angerufen und im wurde mitgeteilt, dass sein Kraftstoffkühler durchgerostet ist. Der Wagen wurde abgeholt. Drei Tage später erhielt er die Mitteilung, dass der Scheibenwischermotor sofort gewechselt werden muß. Ansonsten ist er mit dem Wagen aber sehr zufrieden.

Mein Nachbar fährt einen Ford Mondeo. Nach drei Jahren waren alle Türen verrostet. Die wurden natürlich auf Kulanz neu lackiert aber es hat drei Anläufe gebraucht. Zudem ist die Klimaelektronik ausgefallen und der Kompressor war kaputt.

Bei dem Mercedes meines Vaters war der vordere Querträger nach drei Jahren komptett verrostet und mußte ausgetauscht werden.

Bei dem BMW 320d von meinem Vetter ist bis 100.000 km zwei mal der Turbo geplatzt und es mußte immer ein neuer Motor eingebaut werden.

Im Schnitt kann man sagen, dass man mit allen Autos Glück und Pech haben kann. Wirklich schlechte Autos gibt es meiner Meinung nach nicht mehr. Alle haben ihre Stärken und Ihre Schwächen und es kommt sicher auch immer auf die Pflege und den Umgang an.

Ich bin also guter Dinge und schaue positiv in die Zukunft mit meinem GTS.

Viele Grüße,

Torsten

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