Langstreckenverbrauch Yaris Cross
Nach dem Wechsel vom Auris Touring Hybrid zum Yaris Cross Hybrid möchte ich hier kurz berichten wie sich unser Langstreckenverbrauch im direkten Vergleich zeigt.
Wir fahren regelmäßig aus der Mitte Deutschlands bis nach Portugal und Retour.
Für die erste Strecke bis zur Grenze Spanien / Portugal
haben wir unter vergleichbaren Bedingungen mit dem Auris bisher über ca. 2.100km
6,9 l/ 100km verbraucht.
Nun nahm sich der Yaris Cross
7,1 l/100km.
Ich muß dazu sagen, daß beide Autos sowohl in Frankreich als auch in Spanien regelmäßig mindestens bis zum gesetzlich zulässigen Tempolimit und teilweise darüber hinaus (Spanien) bewegt wurden.
Ich bin mit dem Verbrauch unseres Crossy daher sehr zufrieden, zumal er im "NichtAutobahn-Betrieb" mittlerweile deutlich sparsamer unterwegs ist als der gute alte 1,8l Auris Touring Hybrid. Obwohl das ein sehr gutes Auto für 145.000km war.
Ich hoffe, der Crossy kann da anknüpfen.
P.S. Es handelt sich bei meiner Angabe NUR um den Reiseverbrauch für eine Strecke, die zügig und nicht ökonomisch gefahren wurde.
Außerdem ist es der Echtverbrauch (getankte Liter dividiert durch gefahrene Strecke) und keineswegs die Angabe laut Bordcomputer.
60 Antworten
Wie gesagt, ich glaube nicht, dass einer der direkten konventionellen Konkurrenten des Yaris Cross ohne Hybridantrieb unter diesen Bedingungen mehr verbrauchen würde... wirkliche Langstrecke, dann auch noch mit Anhänger, Gegenwind und kilometerlangen strammen Steigungen ist denkbar ungünstig für einen Vollhybriden. Und ja, für einen Verbrauch von über 8 Litern/100 Kilometer ist der Tank des Yaris Cross ziemlich knapp bemessen...
Selbst wenn direkte Konkurrenten das Gleiche verbrauchen auf der Langstrecke,
haben wir immer noch den Automatikvorteil und den unschlagbaren Innerortsverbrauch!!
Ich/Wir bin/sind jedenfalls super zufrieden, da wir auch noch wissen, wir bewegen zuverlässige TOYOTA-Technik.
Was ich sagen wollte ist einfach nur, dass eine wirkliche Langstrecke für einen Vollhybriden der ungünstigste Betriebszustand ist @freis . Der Vorteil der Automatik und des immer wieder erstaunlich niedrigen Verbrauchs auf den üblichen Pendlerstrecken wird ja nicht bestritten.
Ja, habe ich auch so verstanden und unterstützte es. Ich hätte vorher sogar mit noch höherem Verbrauch im flotten Anhängerbetrieb auf der Autobahn gerechnet, wegen der Karosserieform und dem "einfachen" Saugrohr Einspritzer.
In dieser Hinsicht, positiv überrascht.
Ähnliche Themen
Zitat:
@freis schrieb am 10. Januar 2024 um 21:58:58 Uhr:
Selbst wenn direkte Konkurrenten das Gleiche verbrauchen auf der Langstrecke.....
Naja, 7- 8 Liter bei Langstrecke schaffe ich nicht. Da bleibe ich jedenfalls unter 6 Liter, gemächliche Fahrweise (100-120 km/h) auch unter 5 Liter. (VW Taigo)
Der Anhänger wird eh der entscheidende Faktor sein. Gilt meiner Einschätzung nach auch für Fahrradheckträger. Ein Yaris Hybrid auf der Langstrecke für den Urlaub beladen und mit zwei Personen besetzt und wohlgemerkt ohne Anhänger bzw. Fahrradträger liegt bei BAB-Richtgeschwindigkeit meiner Erfahrung nach (bisher eine längere gefahrene Strecke von 600 Kilometer pro Weg) auch bei immer knapp unter 5 Liter/100 Kilometer. Ein entsprechender gefahrener VW Taigo mit 110 PS und DSG-Getriebe verbraucht da sicher ähnlich wenig oder max. ein Limoglas mehr auf 100 Kilometer.. von daher: Bleibt ganz entspannt: @AB. hat seinen Verbrauch ganz sicher ohne Anhänger und ohne Fahrradträger herausgefahren und da sind meiner Erfahrung nach bei 100 bis 120 km/h in jedem VW-Dreizylinder zweifellos auch Werte von um die 5 Liter/100 Kilometer machbar. Hab immerhin über vier Jahre lang und über 60k Kilometer einen Seat Ibiza 1.0 TSI von 2018 gefahren... 😉.
Klick:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/981236.html
Das ist aber auch der Ideafall für die VW Motoren. Sobald Landstraße und Stadt dazu kommen ist der Toyota-Hybrid meilenweit überlegen. Von der Zuverlässigkeit des Antriebes und des Autos wollen wir mal gar nicht erst reden!
Zitat:
@seahawk schrieb am 12. Januar 2024 um 09:06:10 Uhr:
Das ist aber auch der Ideafall für die VW Motoren. Sobald Landstraße und Stadt dazu kommen ist der Toyota-Hybrid meilenweit überlegen. Von der Zuverlässigkeit des Antriebes und des Autos wollen wir mal gar nicht erst reden!
Ich schau hier ab und zu mal rein, da ich mir auch fast ein Yaris gekauft hätte, habe aber den Kauf meines VW`s in keinster Form bereut, erst recht, wenn ich hier über sämtlichen Probleme des Toyotas lesen muss. Sicher ist der Hybrid sparsamer, aber bei einen geringeren Verbrauch von 1-2 Litern würde ich nicht von überlegen sprechen. Imerhin sind Benzinkosten nicht das einzige Thema im Unterhalt. Alle Kosten Zusammengerechnet bin ich mit meinem VW immernoch günstiger unterwegs, als wenn ich zum Toyota gegriffen hätte. Aber dennoch super, wenn jeder mit seinem "Gefährt" zu frieden ist.
Ich setze eben neben den vergleichbaren Kosten zusätzlich auf die Langzeitstabilität von Toyota und freue mich darüber,
daß ich weder mit verkokten Einlasskanälen noch mit merkwürdigen DSG-Problemen oder Steuerketten-, Kolbenstegbruch-Probs und diversen anderen "europäischen" Problemkonstruktionen zu tun haben werde.
Auch hat Toyota einen unschlagbaren Wiederverkaufswert.
Zitat:
@freis schrieb am 12. Januar 2024 um 12:35:19 Uhr:
daß ich weder mit verkokten Einlasskanälen noch mit merkwürdigen DSG-Problemen oder Steuerketten-, Kolbenstegbruch-Probs und diversen anderen "europäischen" Problemkonstruktionen zu tun haben werde.
Wow, ein Autokenner. Solltest dich aber lieber um aktuelle Berichte kümmern, die nicht 15 Jahre her sind.
Schon das Problem mit der leeren Starterbatterie beim Yaris war für mich als Glelegenheit- und Kurzstreckenfahrer ein "NO-GO". Zum Glück hat mich sogar der Händler daraufhin vom Kauf des Yaris abgeraten.
Das ein gebrauchter Toyota einen Mehrwert gegenüber einen VW hat, ist mir auch neu, dennoch egal, da ich kaum ein Auto länger als drei-vier Jahre fahre.
Warum streiten? Vor- und Nachteile, Licht und Schatten gibt es überall. Ich bin mit meinem Yaris Cross nach jetzt fast einem Jahr und 13k Kilometern sehr zufrieden aber Schwachpunkte gibt es da auch. Unter dem Strich werden die Betriebskosten trotz des niedrigen Verbrauchs nicht günstiger sein als beim VW Taigo oder anderen konventionellen Verbrennermodellen in dieser Klasse. Die Versicherungsprämie liegt meines Wissens beim Toyota immer deutlich über einem vergleichbaren VW. Ich fahre mit einem Fahrtentracker meiner Versicherung und habe jetzt einen Bonus von 30 Prozent bekommen. Das ist okay... außerdem muss der Hybrid zwingend jedes Jahr zum Service und will das Oel schon nach 15k Kilometern gewechselt haben. Ich habe aber einen Servicevertrag abgeschlossen... von daher für mich auch okay.
Mir kam es auf die Elektrifizierung an und das macht der Hybridantrieb im Toyota grandios und ich bedauere schon seit Jahren, dass die komplette Konkurrenz bis auf wenige Ausnahmen hier nichts anzubieten hat 😕. Renault ist als einziger europäischer Hersteller mittlerweile ja aufgewacht und hat selbst in der Kleinwagenklasse mit dem Clio E-Tech (gerade frisch facegeliftet) immerhin einen Vollhybriden als Mitbewerber des Yaris.
Die kleine 12V-Starterbatterie im Toyota macht mir auch etwas Sorgen. Ich hatte bisher keine Probleme damit, fahre aber auch fast täglich 50+ Kilometer (von den Wochenenden mal abgesehen, da steht das Auto meistens). Trotzdem ist man nach längeren Standzeiten immer skeptisch, ob das System wohl hochfährt?! Diese Bedenken hatte ich bei meinen früheren Fahrzeugen nie. Meiner Meinung nach sind beides, sowohl der Yaris als auch der Taigo bzw. deren VW-Parallelmodelle wie der Skoda Kamiq, der Seat Arona oder der VW T-Cross tolle Autos. Mit Vor- und Nachteilen hier wie dort. Ein entspannter markenübergreifender Austausch hinsichtlich der großen und kleinen Problemen ist aber immer interessant und ich lese auch immer wieder gerne in diversen VW-Foren mit (Polo, T-Roc, T-Cross). Nur fair sollte es bleiben und einfach zu behaupten, dieses oder jenes Fahrzeuge ist die Chefleistung der verantwortlichen Ingenieure/Marketingstrategen bringt eh nichts... ich bin da jedenfalls für alles offen und völlig flexibel, was die Fahrzeugmarke angeht.
Noch was zum normalen Verbrauch (also keine Langstrecke auf Autobahn):
Mit unserem Yaris Cross bin ich derzeit bei den kalten Temperaturen bei ca. 4,8 l/100 km. Im Sommer und Herbst war ich noch bei ca. 3,9 l/100 km. Hab mal nachgeschaut, mit dem Vorgänger, einem "normalen" Yaris aus 2021, lag ich im Winter allerdings auch bei ca. 4,7 l/100 km, also marginal weniger. Es wundert mich sowieso, wie wenig mehr der Yaris Cross an Sprit nimmt. Die genannten Verbrauchszahlen sind echt und nicht das, was im Bordcomputer angezeigt wird (nach BC sind es immer 0,2 - 0,3 Liter weniger).
Deine Verbrauchswerte kann ich absolut bestätigen @Rychy . Auch die Differenz zwischen Sommer- und Winterbetrieb. Über 5 Liter/100 Kilometer habe ich noch nie verbraucht. Und ja, im Sommer und an milden Herbsttagen sind auch mit dem Yaris Cross Werte von unter 4 Liter/100 Kilometer machbar.
Klick:
https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1437489.html