Langstreckentauglichkeit e-tron GT
Hallo zusammen,
es ist vollbracht und auf meinem geliebten X5 45e wird kein XC90 T8, sondern ein BEV folgen - dieses trotz > 50.000 km p. a. und wöchentlichem Pendeln zwischen Norddeutschland und dem Rheinland.
Der BMW iX ist mir viel zu teuer in den Leasingkonditionen (ebenso der EQE und erst recht der EQS), der i4 zumindest bei unserer Niederlassung erst 2024 lieferbar und der „normale“ e-tron hat mir definitiv eine zu geringe Reichweite bei meinem Fahrprofil.
Ja, ich werde mich umstellen müssen, aber weder bin ich bereit mit 120 km/h über eine relativ leere Autobahn zu fahren, noch möchte ich auf meine Vorliebe für große Felgen und breite Reifen verzichten, auch wenn mir die Nachteile bewusst sind.
Wallboxen sind an beiden Standorten vorhanden, damit ist für mich schon eine erste wichtige Voraussetzung für dieses Abenteuer erfüllt.
Also bleiben zwei Autos in der „Verlosung“: der e-tron GT und der Tesla MYP (eben wegen Performance-Optik ;-)).
Zwei grundverschiedene Autos, was es umso schwieriger macht.
Welche Erfahrungen habt Ihr ggf. als regelmäßige Langstreckenfahrer (> 400 km) in der Praxis gemacht - hinsichtlich Ladeinfrastruktur, Verbrauch und Praktikabilität?
Im Voraus schon einmal herzlichen Dank für Eure Eindrücke!
39 Antworten
Einfach reinsetzen und fahren …. Man kann darüber jedoch auch ewig diskutieren ?? …
Hallo,
ich bewege den RS nun auch schon eine Weile und gerne auch deutlich schneller als 160 wenn’s denn geht. Ich mache das Meiste auch geschäftlich und habe meist keine Zeit zu verschenken. Ich plane nicht lange vor, wie schon mehrmals empfohlen, einfach losfahren und wenn der Akku leer wird rechtzeitig einen Schnelllader ansteuern, 600 km gehen gut mit einer Pause, die bei dem Auto auch nicht sehr lange ist.
Viel Spaß!
Gruß
Ich finde die Autos auch schwer zu vergleichen. Es geht halt nicht nur ums Laden (außer das soll hier das einzige Kriterium sein, sindern z.B. auch um
- Preis/Leasingraten
- Ausstattungsmöglichkeiten
- Fahrkomfort
- Software
- Service
Zu jedem einzelnen Punkt könnte man wohl lange diskutieren und die Gewichtung ist wohl bei jedem anders.
Über die theoretisch möglichen Gesamtfahrzeiten (inkl. Lasestopp) verschiedener Fahrzeuge gibt es etliche Infos/Videos im Netz.
Ich halte es wie FE50: Keine große Planung, reinsetzten, Spaß haben und wenn das Auto tanken muss wird halt getankt. Die größte Macht hat dein Gasfuß und wenn man 600 Pferde fliegen lässt brauchen die halt Futter ;-)
Das war und ist beim Verbrenner nicht anders und da hab ich es auch geschafft nach 200 km tanken zu müssen..
Zitat:
@NMN schrieb am 5. April 2022 um 18:47:36 Uhr:
…
Ich halte es wie FE50: Keine große Planung, reinsetzten, Spaß haben und wenn das Auto tanken muss wird halt getankt...
Dito - und ich seh schon die GT (RS) Fahrer haben offensichtlich alle mehr Freude am Fahren als am Sparen und Planen etc.
Denke das Auto wurde auch dafür gebaut, denn schon der Anschaffungspreis ist jenseits jeder Vernunft.
Also genießen wir den GT und Vergleiche können andere auf Youtube machen… 😉
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Zitat:
@a5slac schrieb am 8. April 2022 um 12:12:40 Uhr:
Zitat:
@NMN schrieb am 5. April 2022 um 18:47:36 Uhr:
…
Ich halte es wie FE50: Keine große Planung, reinsetzten, Spaß haben und wenn das Auto tanken muss wird halt getankt...Dito - und ich seh schon die GT (RS) Fahrer haben offensichtlich alle mehr Freude am Fahren als am Sparen und Planen etc.
Denke das Auto wurde auch dafür gebaut, denn schon der Anschaffungspreis ist jenseits jeder Vernunft.Also genießen wir den GT und Vergleiche können andere auf Youtube machen… 😉
Frei nach dem Motto: „ihr dürft mal kurz testen und euch im Vergleich auslassen - ich fahre in der Zwischenzeit einfach mal und habe Spaß“
Gefällt mir ;-)
Viel Freude und knitterfreie Fahrt.
Und wenn es dann doch mal zeitiger an die Ladesäule gehen muss, weiß man weshalb und freut sich über die eingesparten 80L V-Power ;-)
Selbst meinen e-tron 50 (mit "Schubkarrenakku" laut stelen) fahre ich inzwischen wie einen Verbrenner. Die Infrastruktur an der BAB gibt es her. Planen tue ich schon lange nicht mehr.
Hallo,
Bin in der glücklichen Lage sowohl einen 2021er Etron 55er Sportsback (fährt meine Frau) als auch nen 22er RS Etron GT auf dem Hof stehen zu haben.
Bin damit jetzt schon Hamburg Brüssel, Hamburg Göttingen, Hamburg Regensburg etc gefahren.
Fazit: nimm den GT !
Der RS ist das Auto mit dem meisten Fahrspass (hatte vorher S7, davor BMW 535d etc), super komfortabel (liebe die Sportsitze Plus mit Massage und Belüftung) und das Ladenetz ist super, Ladegeschwindigkeit an 300kW Säulen nen Traum (reicht kaum, um nen Happen zu Essen und auf Toilette zu gehen, sonst kurz Emails machen).
Die Planung klappt 1a per Audi Navi, Ladestopps werden automatisch geplant, Stationen unterwegs angezeigt. Audi etron Charging Vertrag mit Ladekarte und Du brauchst nur an die HPC Säule fahren, einstecken, Karte davor halten und fertig… kein lästiges Anstehen an der Kasse etc… auf 400km wirst Du mit 15-20min Laden locker hinkommen…
Der RS braucht übrigens nicht mehr auf 100km als der Sportback 55…
Für mich auch bei 700km mit 2x Laden von Regensburg kein Problem - und da hatte ich ihn neu und musste erstmal die ganzen AMGs und BMWs überzeugen, dass das RS nicht nur aufgemalt ist 😉
Zitat:
@Hamburg906 schrieb am 4. April 2022 um 22:06:06 Uhr:
Hallo zusammen,es ist vollbracht und auf meinem geliebten X5 45e wird kein XC90 T8, sondern ein BEV folgen - dieses trotz > 50.000 km p. a. und wöchentlichem Pendeln zwischen Norddeutschland und dem Rheinland.
Der BMW iX ist mir viel zu teuer in den Leasingkonditionen (ebenso der EQE und erst recht der EQS), der i4 zumindest bei unserer Niederlassung erst 2024 lieferbar und der „normale“ e-tron hat mir definitiv eine zu geringe Reichweite bei meinem Fahrprofil.
Ja, ich werde mich umstellen müssen, aber weder bin ich bereit mit 120 km/h über eine relativ leere Autobahn zu fahren, noch möchte ich auf meine Vorliebe für große Felgen und breite Reifen verzichten, auch wenn mir die Nachteile bewusst sind.
Wallboxen sind an beiden Standorten vorhanden, damit ist für mich schon eine erste wichtige Voraussetzung für dieses Abenteuer erfüllt.Also bleiben zwei Autos in der „Verlosung“: der e-tron GT und der Tesla MYP (eben wegen Performance-Optik ;-)).
Zwei grundverschiedene Autos, was es umso schwieriger macht.Welche Erfahrungen habt Ihr ggf. als regelmäßige Langstreckenfahrer (> 400 km) in der Praxis gemacht - hinsichtlich Ladeinfrastruktur, Verbrauch und Praktikabilität?
Im Voraus schon einmal herzlichen Dank für Eure Eindrücke!
Also ich hatte 3 Jahre den Tesla M3P und jetzt den E-Tron GT.
Nachdem die anfängliche Begeisterung vorbei, ist habe es jetzt schon mehrfach bereut, vom M3P zum E-Tron GT gewechselt zu haben und freu mich schon auf den nächsten Tesla.
Grund hierfür sind einige Fehler, Störanfälligkeit verschiedenster Art, die schlechte Software/Ladeplanung, Sparchsteuerung und der katastrophale Digitalsupport getoppt von auslaufenden Lizenzen ("Teaser, dann kostenpflichtig), die bisher aus technischen Gründen nicht verlängerbar sind (keiner von Audi weiss bisher wie) und somit einige Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. Nahezu nervt alle paar Tage irgend etwas.
Die Reichweite M3P und GT ist vergleichbar, der GT fährt ruhiger (Luftfahrwerk) und ist größer, man hat trotzdem weniger Platz. Die Bedienung des M3P ist eindeutig besser und moderner. Letztendlich ist auch der Preisunterschied von ca 50K nicht bedeutungslos.
Das Laden geht mit beiden gleich gut, wobei die Ladeplanung (wichtig auf Langstrecke und Ausland) des Tesla vorbildlich und zeitgemäß ist und die von Audi richtig schlecht ist.
Krasse Ansage 😁
Ich bin wirklich am überlegen den Etron GT nach dem MX zu nehmen. Das mit der Ladeplanung und der schlechteren Software ist mir bewusst. Deshalb bleibt für Familienreisen das MX im Fuhrpark. Ich hoffe dann mal mit dem Etron GT meine Alltagsfahrten und maximal weitere Strecken allein abzufahren.
Wobei ich selbst bei Tesla meine Ladeplanung selber mache, da ich die Stopps den Bedürfnissen der Familie anpasse und nicht der möglichst kurzen Fahrzeit.
Was ich schon etwas schade finde ist scheinbar die Tatsache, dass man mit einer Ladung keine 400km trotz AB maximal 130 kommen soll? Wird auch bei ABRP so dargestellt.
Nunja der etron GT ist kein Effizienzwunder.
Zur Zeit schafft der EQS als einer der wenigen oder als einziger 400 km AB über 130 km/h. Und der hat über 10kWh mehr Batterie und ist auf Effizienz getrimmt.
Ein Tesla ist dafür nicht wirklich schön, beliebiges Design ohne Ästhetische Meilensteine und ohne Emotionen (meine Meinung). Ein MX ist da noch das ansprechendere Kfz der restlichen Modellpalette.
Naja die Batterie ist vor allem zu klein. EQS für die Akkugröße eher enttäuschend was Reichweite angeht. Für mich gäbe es nur 2 Optionen: MS LR oder Etron GT Quattro.
Möchte auch meinen Senf dazugeben.
Bin seid Juni Besitzer eines GT mit 21 Zoll und aktuell gefahrenen 8900 km.
Mein Farbprofil sind 40% Überlandverkehr und 30 zu 30 % Stadt und Autobahn.
Habe im Langzeitschnitt einen Verbrauch von 19,7 kWh und somit immer ( wenn ich 100% geladen habe) über 400 km geschafft.
Komme vom Audi S6 Avant 344 ps Diesel und würde es auf jedenfall wieder tun, bin sehr begeistert.
Lg Bpjj
Mit einem Landstrassen Autobahnmix bekommt man vermutlich die 400km hin. Aber auch nicht, wenn du 160+ fährst nehme ich an?
Hallo zusammen, habe meinen GT seit Anfang August und jetzt 3600km drauf, komme gerade aus Paris zurück, 24,4kWh/100km finde ich für einen Schnitt von 105km/h ok, hatte viel Spaß, in Frankreich natürlich 130, versteht sich, mit den Assis war das sehr angenehm und sehr bequem, vor allem durch die doppelten Scheiben und 130km/h absolut leise.
Auf dem Rückweg habe ich zweimal kurz geladen - leider brach es beim zweiten Stopp zweimal ab, sonst wäre es noch schneller gegangen. Ich finde 18min für 60kWh (Start der Ladung bei 17%) einwandfrei - da muss man sich beim Toilettengang schon beeilen ;-)
Durch das zweimalige Neustarten und einem defekten Lader habe ich in Summe 40min Standzeit gehabt. sonst sicher nur 30min.
Entscheidend ist, dass man ihn bis 15 oder besser 10% runterfährt, ist natürlich etwas risikoreich, wenn man an defekte oder volle Ladestationen kommt. Aber bisher bin ich zufrieden.
Auf der Hinfahrt bin ich früher raus (Akkustand 40%), die Ladezeit in Bezug auf die Lademenge war sehr viel schlechter.
Klar, mit meinem Vorgänger A6 50TDi wäre ich locker ohne Zwischenstopp durchgekommen, wenn ich es eilig gehabt hätte, aber ein Stopp zum Strecken und Bio break hätte ich normalerweise auch gemacht.
Zitat:
@Glyzard schrieb am 28. August 2022 um 17:58:27 Uhr:
Mit einem Landstrassen Autobahnmix bekommt man vermutlich die 400km hin. Aber auch nicht, wenn du 160+ fährst nehme ich an?
Ist in Österreich eher schwer möglich,da pendle ich mich bei 140 km/h ein.