Langlebiges Auto
Hallo,
da ich nicht die Autoexpertin bin, jedoch mein Meriva langsam in den Ruhestand gehen möchte und wir dringend ein Auto benötigen, hoffe ich bei euch Tipps zu bekommen in diesem Auto Dschungel
Zu Verfügung stehen ca. 13.000€
Wir müssen monatlich ca. 1.000 Kilometer zurück legen
Der Kofferraum muss groß genug für einen Rollstuhl sein
Der Einstieg nicht tiefergelegt aber auch nicht zum rein klettern
Kraftstoff am besten so günstig wie möglich im Verbrauch bei einer Fahrweise von 130 km/h auf der Autobahn
Kein Schlachtschiff
Ich möchte nicht das Auto kaufen und monatlich etwas reparieren lassen müssen
Am besten auch kein Youngtimer, er sollte bequeme Sitze haben und Platz bieten
Ich hoffe ich habe alles soweit aufgezählt und hoffe das man mir helfen kann
Liebe Grüße
84 Antworten
Zitat:
@Eddie78 schrieb am 25. September 2024 um 23:16:55 Uhr:
Bevor ein lahmes und durstiges Auto für viel Geld, einfach Mal in dem Budget nach FernOst schauen.
und was konkret aus Fernost?
Bin gerade nicht ganz sicher, ob für die Belange der Themenstarterin auch ein
Skoda Fabia III Combi ausreichen würde. Das kann nur sie selbst abschätzen.
Den Fabia III Combi gab es m. W. bis 2020 oder sogar 2021.
Golf Plus 1,6 Sauger, also nix FSI. Denn der Sauger fährt mit E10 bei mir mit 6l. Gut, inzwischen musst du da definitiv mit Rost und der ein oder anderen Reperatur rechnen, wie z.B. Bremsen, aber motortechnisch kaum kaputt zu bekommen bei normaler Wartung.
Ansonsten ganz klar der Nachfolger Golf Sportsvan als 1,4TSI (z.B. Motorcode CZCA). Der Motor ist so unauffällig und problemlos, weil er nicht maßlos überzüchtet ist und noch 4 Zylinder hat. Zudem Zahnriemen statt Steuerkette.
Filter, Kerzen, Öl, mehr Service hat der in 10Jahren nie bekommen und hat ebenfalls keine Probleme. Kann mir E10 Verbräuche deutlich unter 6l haben.
Die Toyota-Ecke ist mir nicht so bekannt, aber bei Corolla Verso oder so lässt sich auch was finden.
Zitat:
@ritti96 schrieb am 26. September 2024 um 10:57:15 Uhr:
Zitat:
@Eddie78 schrieb am 25. September 2024 um 23:16:55 Uhr:
Bevor ein lahmes und durstiges Auto für viel Geld, einfach Mal in dem Budget nach FernOst schauen.und was konkret aus Fernost?
Hi,
Also generell sind VWs nicht billig ich meine Recht hoch dotiert. Die guten wie die schlechten. Toyota Vermutlich auch nicht.
An und für sich sind aber auch die Nissans, Mitsubishis, Mazdas und Kia oder Hyundais brauchbare Marken. Auf jeden Fall die letzten 10 Jahre. Einfach Mal schauen was es da auf Golf- Größe zum Beispiel gibt und was dann gefällt oder ins Schema passt, genauer Anschauen. Also nach spezifischen Schwachstellen schauen. Ich sag mal aus dem Bauch heraus du bekommst da mehr bzw. was neueres fürs selbe Geld.
Ich weiß nicht ob Opel Astra schon genannt wurde- der alte Astra H war früher echt ein super Auto
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Bei einem Budget von 13 k € braucht man nach dem Astra H nicht mehr gucken, da ist schon was neueres drin... 😉
Dann aber bitte auch mal Teile-/Werkstattkosten der Kandidaten vergleichen. Und Steuer-/Versicherungskosten natürlich.
Ich werde mal nicht Dacia in den Raum. Wenn man sich ein wenig um die Konservierung kümmert (Hohlräume und Unterboden bzw. Achsteile) dann kann das lange halten.
Zitat:
@Thomasbaerteddy schrieb am 26. September 2024 um 21:49:00 Uhr:
Bei einem Budget von 13 k € braucht man nach dem Astra H nicht mehr gucken, da ist schon was neueres drin... 😉
Stimmt,
Ich meinte eigentlich auch den neuen 🙂
Ich persönlich hatte nur den H.
Danke euch allen für die Hilfe, jedoch ist es echt für so einen Neuling im Auto Kauf verwirrend was es alles auf dem Markt gibt 🙁 mein Budget ist nun auch nach oben gestiegen, nur allein am Frau hab ich nun gemerkt muss man vorsichtig sein. Noch habe ich kein passendes Auto gefunden weil man immer etwas findet was negativ hervor sticht 🙁
Und wie hoch ist jetzt das Budget?
Was hast Du Dir bislang angeguckt, und was hat Dich gestört?
Diese Infos wären für uns wichtig, damit wir zielgerichtet beraten können (sonst geht das fröhliche Autoquartett munter weiter).
Das Budget liegt jetzt bei 15k bis maximal 17k
Gestört hat mich am meisten immer das die alle so flach sind, oder das die Kupplung ewig braucht bis sie kommt. Ich bin es gewohnt bei meinem Meriva das er hoch ist und ich ihn auch mal treten kann 😁
Und nun weiß ich das ich unter 100ps nicht schauen möchte da ich in gefahren Situationen reagieren mag.
Ich hatte mir sogar einen bmw angeschaut, wo aber das einzige Verkaufsargument des verkauftes war: es ist aber ein bmw!
Da dachte ich mir nur: wow, meine Jacke ist von takko 😁
Marken „geil“ bin ich nun nicht.
Und, ich bin etwas korpulenter, also ein Corsa z.B. ist nichts für meine Statur
Das doofe nur jetzt ist, ab spätestens Februar brauche ich ein neues Auto da bei meinem Meriva dann der tüv weg ist und die Reparaturen damit er neuen bekommt übersteigen bei weitem den Wert.
Viele Autos finde ich haben mittlerweile auch so viel Technik drin, da brauch ich ja erst mal eine Schulung um damit klar zu kommen.
Achso, suchen tue ich im Raum Paderborn
Tja, hast Du Dir mal den Golf Sportsvan angeguckt? Notfalls mit Automatik (die DSG-Getriebe gelten mittlerweile als ausgereift).
Andere Alternative: Toyota Verso (hier gab es den 1.8er Benziner mit stufenloser Automatik) oder RAV4 (wird dann halt etwas älter, aber die Autos sind robust).
Du weißt aber was du am Meriva hast.
Wo ist denn das Problem, wenn die Reparturen den Wert übersteigen? Für mich eins der dümmsten, abgedroschenen Argumente überhaupt.
Es summiert sich auf, weil länger nicht investiert wurde. Jetzt fit machen, dann ist das doch auch alles wieder gut, die Karre läuft. Auch an dem neuen Wagen gehen, Achsteile defekt, die Bremsen sind runter, sowie die Reifen und hier und da mal was undicht usw...
Über welche Summe reden wir denn? 3.000,- ? Ist es nicht besser die auszugeben, als 15-17t€?
Selbst wenn Euch dann der Tüv scheidet, waren das 125,- pro Monat für weitere 24 Monate Auto fahren.
Zitat:
@benprettig schrieb am 26. Okt. 2024 um 10:20:07 Uhr:
Du weißt aber was du am Meriva hast.
Wo ist denn das Problem, wenn die Reparturen den Wert übersteigen? Für mich eins der dümmsten, abgedroschenen Argumente überhaupt....
Mein ewiges Reden. Reparieren, neue HU und wieder zwei Jahre Ruhe, wenn zwischendurch wieder was gemacht werden muss, machen. Das ist immer günstiger und nachhaltiger als neu kaufen.
So ist es. Und eine Werkstatt, ein Mechaniker dem man vertrauen kann. Man muss ja nicht auf jeden Defekt warten. Wenn beispielsweise eine Koppelstange bereits minimale Geräusche macht, die Wasserpumpe leckt, eine Umlenkrolle fiept... Rostvorsorge... Nicht fahren bis nichts mehr geht, sondern abarbeiten (lassen). Und je älter ein Auto, desto mehr gebrauchte Teile gibt es. Für einen 5 Jährigen muss man erstmal ein Getriebe vom Schrott bekommen, da gibt es nur teuer neu oder Austausch vom Hersteller.
Klar ist reparieren auch teuer, der neuere Wagen ist aber nicht fehlerfrei, auch der Neuwagen ebenso nicht. Und man zahlt den Wertverlust, der stets teurer ist als reparieren. Dazu muss man zum elendig teuren Service im Glaspalast, wo letztlich nicht mehr gemacht wird als Ölwechsel, Filter wechseln und Updates aufspielen, damit der Technikkram minimal zuverlässiger läuft...
Na ja, irgendwo gibt es auch Grenzen der Wirtschaftlichkeit beim Reparieren.
Gerade wenn man nicht selbst schrauben kann.
Irgendwann erreichen viele (kostspielige) Bauteile - auch jenseits von Wartung - das Ende ihrer Lebenszeit.
Dann ist die Frage, ob man sich nicht besser in Freundschaft mit einem halbwegs akzeptablen Verkaufspreis trennt, bevor die Kosten ausufern. Und Rostbeseitgung bei alten Autos ist teuer und der Gammel kommt wieder.
Teileversorgung fängt auch an schwierig zu werden jenseits der 15 Jahre, je nach Hersteller und Verbreitung des Modells.
Soweit meine persönliche Meinung.