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Langfristig Einmotten nach mehrjährigem Stillstands: Harley Heritage Softail

Harley-Davidson
Themenstarteram 26. August 2010 um 10:12

Moin zusammen!

Ich möchte gerne meine geerbte Harley längerfristig einmotten und habe bisher keine Ahnung, was ich machen muss und wie ich daran gehe. Leider kenne ich mich mit Motorrädern nicht aus und wäre deshalb sehr dankbar für Tipps und Hilfe!

Ich habe 2004 eine Harley Heritage Softail geerbt, sie ist BJ 2000, ca. 11000 km, und steht nun leider seit 5 Jahren in meiner Garage. Zuvor (in 2005) habe ich noch die 8000er - Inspektion beim Harley Händler in Hamburg Nedderfeld ohne große Beanstandung machen lassen (Vergaser eingestellt, Bremsflüssigkeit gewechselt, Öl gewechselt, Ölfilter und Inspektion laut Checkliste).

Ich werde leider auch in nächster Zeit nicht dazu kommen, sie zu fahren und würde sie deswegen "vernünftig" einmotten, so dass ich sie in ein paar Jahren wieder nutzen kann. Aktuell steht sie auf dem Seitenständer mit halb vollem Tank in der Garage und das tut mir in der Seele weh, wenn ich sie da so stehen sehe.

Ich habe in 2007 auch noch eine neue Batterie gekauft, da ich das Motorrad mal starten wollte und sich nichts tat. Ich konnte sie dann starten, leider ist sie immer wieder ausgegangen, wenn ich ein wenig Gas gegeben hatte. Als der Warnmelder in der Garage anging musste ich dieses Abbrechen, habe die Batterie wieder abgeklemmt und seither nichts mehr gemacht.

 

Nun ist meine Frage, wie ich da rangehe. Viele Fragen schwirren in meinem Kopf:

Was muss ich beachten, wenn ich nun erneut versuche, das Motorrad zu starten? Muss ich zunächst etwas mit dem Öl, dem Benzin oder den Zündkerzen machen? Kaann ich das Motorrad mit meinem Auto überbrücken, so dass ich es erstmal (hoffentlich) starten kann. Und danach erst die Batterie anschließen? Muss ich die Batterie erst mal wieder laden?

Wenn das Motorrad erstmal "rund" läuft, würde ich gerne alles unternehmen, um es einzumotten. Hierzu habe ich schon einige Dinge im Forum gelesen, wenn es um das Überwintern geht. was muss ich beachten, wenn ich es langfristig einmotten möchte. Leider ist die Garage nicht ganz trocken, sollte man deswegen so eine Hülle kaufen?

Ich habe auch überlegt, ob ich eine kleine verläßliche Werkstatt finde, die mir hier helfen kann, diese Dinge zu machen. Die Harley Werkstätten, die ich bisher kennen gelernt habe, sind leider nicht so das, was ich mir vorstelle. Diese schienen sehr teuer und ich hatte kein großes Vertrauen. Da wäre mir eine kleine Werkstatt, die wirklich nur das nötige machen, viel lieber. Könnt ihr mir hier in Hamburg eine Werkstatt o.ä. empfehlen und würdet ihr mir raten, die Dinge oben selber zu machen oder eine Werkstatt aufzusuchen.

Ich wohne in Hamburg Eimsbüttel.

So, ich hoffe, der eine oder andere kämpft sich durch meine lange Nachricht hier und kann mir ggf. helfen.

Vielen Dank!!!

Thomas

 

 

 

 

 

 

Eine Alternative wäre, eine kleine Wer

 

Beste Antwort im Thema

Warum nutzt Du nicht die Zeit, die Du fürs Einmotten brauchst, lieber zum Fahren?! Das Einmotten ist doch ein Arsch voll Arbeit! Auch wenn Du das Ding nur ein paar Kilometer p.a. fährst, ist das besser als Einmotten. Und es macht mehr Spaß. ;)

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Themenstarteram 30. August 2010 um 11:34

Klasse, nochmals vielen Dank! Das wird ne spannende Herbst-Aufgabe ;)

Grüße

Thommy

Du kannst zwar mit deiner Harley machen was du willst, wenn du aber jetzt keine Motivation hast sie ab und zu mal zu fahren, dann fehlt dir diese auch in einigen Jahren;)

Die Kosten, welche durch Einmotten und vor Wiederinbetriebnahme auf dich zukommen sind auch nicht unerheblich. Gelegentliches Fahren kommt dich billiger.

Viele Grüße

Hoerbi,

der auch wenig Zeit hat und gerade von einem 1800km Trip aus Südfrankreich zurück ist:D

Hallo,

ich hole mal einen alten Fred hoch, da es zu dem Thema Benzin altert einen aktuellen Bericht dazu gab. Bis zum kommenden Winter dauert es ja auch nicht mehr so lange.

Hier der Link dazu.

https://www.motorradonline.de/.../

Manche machen sich einen riesen Kopf

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 14. Juli 2022 um 18:40:06 Uhr:

Manche machen sich einen riesen Kopf

Genau:)

Als - ich kann mir nicht helfen - ich vermute, der TE ist ein Troll.

Schon allein...

"Ich habe 2004 eine Harley Heritage Softail geerbt, sie ist BJ 2000, ca. 11000 km, und steht nun leider seit 5 Jahren in meiner Garage."

Dann wäre heute 2009.

Und.... solche teilweise dämlichen Fragen und Verhaltensweisen halte ich für Provokationen.

Sorry...

Zitat:

@Hamma-u schrieb am 15. Juli 2022 um 01:34:05 Uhr:

Als - ich kann mir nicht helfen - ich vermute, der TE ist ein Troll.

Schon allein...

"Ich habe 2004 eine Harley Heritage Softail geerbt, sie ist BJ 2000, ca. 11000 km, und steht nun leider seit 5 Jahren in meiner Garage."

Dann wäre heute 2009.

Und.... solche teilweise dämlichen Fragen und Verhaltensweisen halte ich für Provokationen.

Sorry...

der Ursprungspost vom TE ist von 2010...

Wäre mal interessant zu lesen, was die Heritage des TE heute tut. Ob sie immer noch in der TG vor sich hin gammelt...?

Was den Sprit betrifft: der ganze Hype ist völlig überflüssig.

Wenn möglich, im Herbst auf der letzten Ausfahrt volltanken und zu Hause dann den Benzinhahn schließen und den Motor laufen lassen, bis er ausgeht.

Mein Rekord lag bei 15 Jahre altem Sprit von ca. dem Jahr 2000 in der Vespa. Das Teil sprang dann vor ca. 7 Jahren beim 4. Kick an, qualmte ein paar Sekunden und lief dann rund.

2-3 Jahre sind auch für modernen Sprit in einem geschlossenen Tank meiner Erfahrung nach überhaupt kein Thema.

Viel wichtiger ist vernünftige Wartung auch bei Luft- und Benzinfilter und das Leerlaufenlassen des Gemischaufbereitungssystems vor längeren Standzeiten.

Wobei selbst 5 Monate Winter keine nennenswerte Standzeit sind. Meine XS hat einen Unterdruck-Benzinhahn. Daher mache ich da vor dem Winter gar nichts und das Mopped springt auch nach ein paar Monaten mit 4 Sekunden Orgeln an und läuft dann rund.

Das Ding ist 44 Jahre alt!

Reifendruck leicht erhöhen wenn kein Hauptständer oder Bock vorhanden ist, finde ich ebenfalls nicht verkehrt. Im Frühjahr dann wieder checken und ggf. anpassen nicht vergessen!

Ein möglichst trockener Stellplatz ist natürlich wichtig. Die Garage, in der direkt neben dem Mopped das eingesalzte nasse Auto abgestellt wird, ist nicht ganz so perfekt, aber sogar das ist machbar wenn gut belüftet. Das dankt das Auto nebenbei auch.

Die Akkus hänge ich an die einfachen 15 Eur - Erhaltungsgeräte. Jedes Mopped mit Akku bei mir hat die Kabel dafür verbaut. Meine Moppedakkus halten üblicherweise mindestens 6-8 Jahre.

Eine vernünftige Reinigung des Moppeds ab und zu und vor dem Wegstellen versteht sich m.E. von selbst. Nicht nass abdecken!

Ebenso eine Kontrolle der Funktion aller Lampen , der Reifen und der Bremswirkung spätestens vor Saisonstart.

Auch das gilt genauso für Autos. Ein Fahrzeug das immer mal durchgesehen und Mängel direkt behoben bekommt, läuft lange und zuverlässig.

Wer will, kann das Mopped noch mit atmenden Baumwolllaken abdecken wegen Staub.

Öl- und Bremsflüssigkeitswechsel mache ich nach (vernünftigem, selbst gesetzen) Intervall.

Öl alle 6.000 Km bei der Yamaha, alle 8.000 Km bei der Harley, alle 10 Jahre bei der Vespa. Bremsflüssigkeit alle 2-3 Jahre. Es ist angesichts der modernen Öle in meinen Augen sinnfrei, jeden Herbst das Öl zu wechseln, auch wenn man nur 2.000 Km gefahren ist.

Wer im Winter auch mal eine Runde drehen will: vorsicht, Salz! Auch bei trockener Straße "fliegt" es herum und setzt sich am Mopped ab. Harleys mit ihrem schlechten Chrom fahre ich nicht im Winter. Die Yamaha schon. Die ist eh stark patiniert.

 

Nur bei längeren geplanten Standzeiten ab 2 Jahren würde ich den Sprit dann ganz ablassen, den öligen Lappen ins Tankloch stecken und nochmal einen Ölwechsel machen.

Von mir aus Kerzen raus und Lappen rein. Wobei ich das noch nie gemacht habe.

Wenn es sich um ein extrem hochwertiges, seltenes Fahrzeug handelt, könnte man auch die Bremsanlage komplett entleeren und durchreinigen.

Akku natürlich dann raus und an ein Erhaltungsladegerät anschließen. Bei neueren Fahrzeugen kann auch das Verbleiben des Akkus im Fahrzeug sinnvoll sein. Herstellerinfos beachten.

Reifen sind nach ein paar Jahren Standzeit sowieso fällig.

Die Stoßdämpfer würde ich, je nach Modell, entlasten. Hauptständer oder Bock unterlegen/Hydraulikheber verwenden.

Das aber auch nur nach reiflicher Überlegung, weshalb ich das Teil nciht direkt in gutem Zustand verkaufen und wieder ein neues kaufen sollte, wenn ich wieder fahren möchte.

Meist lohnt sich das Einmotten nämlich nicht, da keiner ein älteres Motorrad haben will und allein das Ausmotten mehr kostet als so manches Schätzchen noch wert ist. Siehe die ganzen Japaner und BMW-Standardmodelle aus den 80er und 90er Jahren. Noch nicht einmal eine Ducati ST 4 oder 750 SS will irgendwer haben.

Nur meine 2 Pfennige.

Ist denn schon wieder Winter?

;)

Zitat:

@luckygirl schrieb am 17. Juli 2022 um 13:43:24 Uhr:

Ist denn schon wieder Winter?

;)

Fast... ;-)

Bin schon am Planen, wie die inzwischen 4 Moppeds, 6 Fahrräder und wenigstens ein Auto in der Doppelgarage unterzubringen sind.

6 Fahrräder an die Wand hängen,

Auto abschaffen (oder draußen stehen lassen).

Dann gibt es massenhaft Platz für die Moppeds :D

Öhm.....sind Garagen auch für Autos geeignet?

20211030_100229.jpg

Ja, hier bei uns schneit es im Winter.

Der alte Mini rostet schon hie und da ein wenig.

Die Autos stehn bei uns manchmal ein paar Tage.

Wenn es dann im Tag-Nacht-Wechsel Tauwetter und Frost hat, ist die Eisschicht auf der Windschutzscheibe 2cm dick.

Ein Auto hat eine Frontscheibenheizung. Das steht eh immer draußen. Das andere soll im Winter rein.

Wenn du Mutti draußen parkst, kann eins der Fahrräder in die Küche....

MfG

Zitat:

@Etienne19 schrieb am 18. Juli 2022 um 19:49:39 Uhr:

Wenn du Mutti draußen parkst, kann eins der Fahrräder in die Küche....

MfG

"Mutti" ist im Büro. In der Küche bin eher ich.

Die Harley ins Wohnzimmer in den Erker zu stellen scheiterte am Einspruch der Familie wegen Benzingeruchs...

Was ich im Winter hier nicht brauche, geht zum Teil zu einem Freund mit TG, der 300m weiter wohnt.

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