Lahme Kiste?

BMW 2er F45 (Active Tourer)

Soweit ich mich erinnere, soll mein 218d AT 210km/h Höchstgeschwindigkeit laufen. Heute beim Kilometerstand von fast 11.000 ging es dann mal zu Sache. Topfebene Strecke über 30km, und die Kiste kam nie über 199 Sachen, besetzt mit zwei normalen Personen, ohne Gegenwind, korrekter Reifendruck. Auf dem Tacho wurden etwa 203 angezeigt, aber ich traue dem Navi doch eher, dass es nur 199 waren.

Ich hatte früher mal einen Leitspruch: Ein BMW muß auf JEDEN Fall in der Lage sein 200 zu laufen. Muß ich mich jetzt von diesem Schleicher trennen, um mein inneres Gesicht zu wahren?

Liefe der 218d tatsächlich 11 km/h zu wenig, wieviel Leistung fehlt ihm dann? Doch sicherlich 15PS oder?

Beste Antwort im Thema

Hallo Mint Dino,

laut dem BMW Typenblatt soll der handgeschaltete 218d 205km/h laufen und der Automat 207km/h!

Die genannten 240km/h läuft der 225i Automat und wären wohl für den 218d ein unerreichbarer Wert aus dem Reiche der Phantasie.

LG

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Also meiner geht ab wie Feuerwehr. Kaum zu bändigen manchmal

Zitat:

@Mint Dino schrieb am 26. Juli 2016 um 01:13:23 Uhr:


Harald, hier gibt es sowas nicht. Da müßte ich mal gucken, ob es das in Dortmund gibt.

Mint Dino,
gt2er hat ja ne Adresse in Dortmund benannt, also ich würde ihn drauffahren und testen lassen. Kann ja nicht sein, dass du ihn jetzt, wie von uns empfohlen, nur noch durch die Gegend prügeln musst, damit er besser läuft. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das langjährige BMW-Fahrer, und das bis du, ein Gespür entwicklen, ob er gut oder schlecht läuft. Bei dir wird es Zeit, das "Er" gemessen wird.
Aber Diagramm und Werte bitte bekannt geben, das interessiert jetzt schon.
Viele Grüße
Harald

Hi
Hier auch mal eine Wasserstandsmeldung von
einem 220i GT Automatik. Bin heute mal dazu gekommen ob meiner nur verspricht oder die
Höchstgeschwindigkeit auch erreicht. Hab
11.000 km drauf, und bis jetzt hatte es noch nie
gepasst. Also laut GPS auf gerader AB 225 Km/h
( Werksangabe 222 Km/h, mit Super Plus)
Tacho irgendwo bei 230, hab da nicht so genau
hingeschaut, hab mehr auf die GPS -Anzeige geschaut. Die Verbrauchsanzeige war mit ihren
20 l am Ende, wird wohl noch mehr sein. Klima aus
und Sportmodus mit Fahrwerk, Drehzahl 5500u/m.
Das einzigste was ich nicht weiß, in welchem Gang
ich war, zeigt er ja nicht an. Wird nun die Höchstgeschwindigkeit im 7 oder 8 Gang erreicht?
Muss ich beim nächsten mal im Manuelmodus mal
schauen. Das Auto lag gut, die Lenkung, ist die
Sportlenkung, ein bisschen nervös. Ist mir so bis
160 -180 Km/h noch nicht so aufgefallen. Ansonsten bin ich mit dieser sehr zufrieden, weil
das Auto dadurch sehr agil und wendig ist.
Früher sagte man, 75% der Höchstgeschwindigkeit
ist die Optimale Fahrgeschwindigkeit, wären so
170 Km/h. Ich denke das passt ( Verbrauch und
Motorverschleiß) . Was meint Ihr ?..

Hat jemand die gemessene (GPS) Vmax für den AT 218i(A)? Ich habe meinen noch nicht ausgefahren, und wenn ich fahre ist meistens kein Platz für sonen Test. Wüsste auch nicht wo eine AB so topfeben ist dass es ausagekräftig wäre.

Mit "gerade"meine ich, kein optisches Gefälle.
Sonst ist es ja Selbstbetrug, eine Laborgerade
wird schwer zufinden sein. Und bei der Geschwindigkeit kommt man schon ein paar
Meter vorran.

Ein Gefälle erkennst du schnell mit der Verbrauchsanzeige und dem Tempomat. Ohne dass du eine Veränderung der Straße merkst kann da die Anzeige auf einmal von 5 auf 7 oder 8 Liter gehen. Leichte nicht erkennbare Steigung....

Zitat:

@buggeliger schrieb am 11. August 2016 um 17:30:44 Uhr:


Hat jemand die gemessene (GPS) Vmax für den AT 218i(A)? Ich habe meinen noch nicht ausgefahren, und wenn ich fahre ist meistens kein Platz für sonen Test. Wüsste auch nicht wo eine AB so topfeben ist dass es ausagekräftig wäre.

Auf gleicher AB mal hin - mal zurück - Mittel zwischen beiden Geschwindigkeiten - voila. Auch wenn ich solche Tests für Unfug halte.

Windverhältnisse sind die nächste Herausvorderung ;-)

Obwohl ich diesen Tip genauso auch verfolge, kann er genaugenommen nicht korrekt sein.
Angenommen ich habe (wie in meinem Fall) eine ca. 5 km lange Beinahe-Gerade vor mir. Zunächst geht es steil bergab, sodaß der AT schnell auf Speed kommt. Dann kann er die vollen restlichen 4 km nutzen um auf maximale Speed (letzte Woche wieder nur 212 km/H Tacho) zu kommen.

In Gegenrichtung gefahren habe ich dann zunächst 4 km topfebene Strecke. Der AT arbeitet sich langsam hoch und kommt längst nicht auf Spitzengeschwindigkeit - und schon kommt zum Schluß der steile Anstieg, der die Speed ganz zusammenbrechen läßt.

Ich war noch nicht beim ADAC in Dortmund. In der Woche bin ich nie in D. , das ist das Problem.

hallo,

das Mitteln der Geschwindigkeit (km/h) funktioniert so nicht, da die Geschwindigkeit sich auf die Zeit bezieht und nicht auf die gefahrene Strecke.
Beispiel:
Hinweg:
Für 10km mit 100km/h werden 6 min benötigt.
Rückweg
Für 10km mit 120km/h werden 5 min benötigt.
Ergibt in der Summe 11min für 20km, bedeutet 109,09 km/h und nicht 110km/h wie vielleicht erwartet. Oder habe ich da etwas falsch verstanden😕

gruss mucsaabo

Ja man täuscht sich da leicht. Es gibt dafür sogar ein interessantes Rätsel:
Ein Fahrer soll eine Rundstrecke von 4 km 2x durchfahren (also insgesamt 8km, zum leichteren rechnen), und zwar mit einer Durchschnittsgeschwindigkleit von 80 km/h. Die erste Runde fährt er mit 40 km/h. wie schnell muss er die zweite Runde fahren um auf den Durchschnitt 80 km/h zu kommen? Also Bleistift zücken 🙂

Zum Thema selbst: ich will das ja nicht selber probieren, aus den genannten Gründen Verkehrsdichte/ebene Strecke, sondern einfach nur fragen, ob das vielleicht einer gemacht hat. Ob er die angegebenen 204 km/h erreicht hat oder vielleicht sogar übertroffen. Kann ja sein dass die Vmax ja bewusst ein wenig niedriger als der tatsächlich mögliche Wert angegeben wird um Reklamationen aus dem Weg zu gehen.

Ich hab mich auf die Aussage von buggeliger bezogen "Wüsste auch nicht wo eine AB so topfeben ist dass es ausagekräftig wäre." Daher mein Vorschlag für einen akzeptabel ebenen AB-Abschnitt nach der Formel:
(Maximal erreichte Geschwindigkeit in die eine Richtung + Maximal erreichte Geschwindigkeit in die andere Richtung) / 2 = Maximal erreichbare Geschwindigkeit steigungsneutral. Es ging nicht um die Durchschnittsgeschwindigkeit über eine bestimmte Zeit oder Strecke, sondern das Mittel zwischen den maximalen Zeigerausschlägen vom Tacho (od. GPS). Klarerweise sollte da keine hügelige Strecke gewählt werden, da ungleiche Steigungen das Ergebnis zunehmend verfälschen.
Ihr braucht nicht immer so kompliziert zu denken ;-)

OK, keiner will es berechnen. Hier also die Lösung:
Er müsste 0 Sekunden für Runde 2 brauchen, also Lichtgeschwindigkeit. Denn die 6 Minuten, die er zur Verfügung hat sind mit der ersten Runde bereits komplett verbraucht
Man kann die Schnitte nicht einfach zusammenrechnen "1x40 (Hälfte) + 1,x160 (Doppelt) kmh" sind 80 kmh, es sind unerwartet nur 64 kmh.

Wenn man also meint eine Lahme Ente zu besitzen, weil man seinen Schnitt nicht schafft: es ist nicht das Auto, es ist die Mathematik 🙂

Hallo,
ich fass mal kurz zusammen,
der 218i ist keine Rennsemmel!
Die eigetragene Höchstgeschwindigkeit beträgt mit und ohne Automatik 205 und
die Beschleunigung von 0-100 beträgt 9,2 Sek.
Das sind doch ordentliche Werte, ob er jetzt 2 km langsamer oder schneller läuft, ist das wichtig?
Was der Motor an Leistung abliefert wusste man schon vor dem Kauf!
Klar gibt es wie allgemein eine kleine Streuung nach oben und unten ob die bei solchen Motoren relevant ist?

Zitat:

@buggeliger schrieb am 17. August 2016 um 15:19:17 Uhr:


OK, keiner will es berechnen. Hier also die Lösung:
Er müsste 0 Sekunden für Runde 2 brauchen, also Lichtgeschwindigkeit. Denn die 6 Minuten, die er zur Verfügung hat sind mit der ersten Runde bereits komplett verbraucht
Man kann die Schnitte nicht einfach zusammenrechnen "1x40 (Hälfte) + 1,x160 (Doppelt) kmh" sind 80 kmh, es sind unerwartet nur 64 kmh.

Wenn man also meint eine Lahme Ente zu besitzen, weil man seinen Schnitt nicht schafft: es ist nicht das Auto, es ist die Mathematik 🙂

OK, da braucht man nicht viel rechnen, weil - es geht nicht um die Durchschnittsgeschwindigkeit über bestimmte Strecken und Zeiten, sondern um das Mittel zwischen zwei Höchstgeschwindigkeiten.

Beispiel: In der einen Fahrtrichtung erreichst du auf einer AB mit annähernd konstant geringem Gefälle 210kmh, in der anderen Richtung dann nur 200kmh. Also lautet die anspruchvolle Rechnung: (210 + 200) / 2 = 205kmh. Sollte halt bei Windstille gemacht werden - oder für jene dies ganz genau wissen wollen entsprechend oft wiederholt - so denn die Rechenkünste dafür auch noch reichen ;-)

Zitat:

@plugandrive schrieb am 18. August 2016 um 12:23:04 Uhr:



Zitat:

@buggeliger schrieb am 17. August 2016 um 15:19:17 Uhr:


OK, keiner will es berechnen. Hier also die Lösung:
Er müsste 0 Sekunden für Runde 2 brauchen, also Lichtgeschwindigkeit. Denn die 6 Minuten, die er zur Verfügung hat sind mit der ersten Runde bereits komplett verbraucht
Man kann die Schnitte nicht einfach zusammenrechnen "1x40 (Hälfte) + 1,x160 (Doppelt) kmh" sind 80 kmh, es sind unerwartet nur 64 kmh.

Wenn man also meint eine Lahme Ente zu besitzen, weil man seinen Schnitt nicht schafft: es ist nicht das Auto, es ist die Mathematik 🙂


OK, da braucht man nicht viel rechnen, weil - es geht nicht um die Durchschnittsgeschwindigkeit über bestimmte Strecken und Zeiten, sondern um das Mittel zwischen zwei Höchstgeschwindigkeiten.
Beispiel: In der einen Fahrtrichtung erreichst du auf einer AB mit annähernd konstant geringem Gefälle 210kmh, in der anderen Richtung dann nur 200kmh. Also lautet die anspruchvolle Rechnung: (210 + 200) / 2 = 205kmh. Sollte halt bei Windstille gemacht werden - oder für jene dies ganz genau wissen wollen entsprechend oft wiederholt - so denn die Rechenkünste dafür auch noch reichen ;-)

Hallo,
nimm das bitte nicht auf die leichte Schulter!
Der buggelige war Grundschullehrer und betrachtet möglicherweise in dem mathematischen Beweis der Berechnung der Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs für eine bestimmte Strecke als eine kleine Herausforderung.

Mir leuchtet zwar immer noch nicht ein, welcher wirkliche Nutzwert jetzt mit der Berechnung der Geschwindigkeit auf eine bestimmte Strecke bezogen im Zusammenhang mit dem Fahrzeug erreicht werden soll.

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