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Lagerschaden 900 II

Themenstarteram 24. Dezember 2008 um 11:05

Mein Saab 900 II - Laufleistung 200 000 - hat einen Lagerschaden, das ist jedenfalls die Diagnose einer Werkstatt anhand des Geräusches. Der Motor ist nicht aufgemacht worden. Das Geräusch ist noch nicht besonders laut, so dass ich die Hoffnung habe, dass die Welle noch nichts abbekommen hat. Weiß hier jemand, ob man die Pleuel- und Kurbelwellenlager ohne Ausbau des Motors ersetzen kann, nachdem die Ölwanne entfernt worden ist?

Blöder Weise hat sich das lange durch ein pfeifendes Geräusch angekündigt, jetzt weiß ich, dass die Hydrostößen nicht genug geschmiert waren.

Ich weiß, was ich vorhabe ist eine Brutalo-Reparatur, aber ein Motortausch oder eine aufwändige Reparatur wäre angesichts des geringen Restwertes des Fahrzeuges Quatsch.

Irgendwie scheint das Ganze auch mit der Kupplung zu tun zu haben und ich habe irgendwie den Eindruck, dass die Anlaufscheiben, die das Axialspiel der Welle steuern, entweder herasugefallen oder verschlissen sind, das hatte ich mal bei einem fast neuen Spitfire, der hatte deswegen auch einen Lagerschaden bekommen.

 

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11 Antworten

Um die Kurbelwellenlager tauschen zu können, muss diese Welle ausgebaut werden.

Getriebeseitig hängt da aber die Schwungscheibe dran, also muss mindestens das Getriebe ausgebaut werden.:eek:

Ich würde einen gebrauchten Motor suchen und diesen einbauen.:)

Oder die Kiste verschrotten.

Oder, wenn der Wagen sonst noch topfit ist, den Motor überholen lassen.:)

 

Die Pleuellager können doch auch so getauscht werden auch die hauptlager können nach abnehmen der Ölwanne erneuert werden!!! Wanne ab und Welle begutachten und dann Lager besorgen nicht das du sie umsost kaufst!!! Wobei meistens die Welle einen weg hat!! Axiallager benötigst du dann woll auch!!! Hab mal nen 900II proforma repariert hatte schon leichte riffen in der Welle aber noch nicht zu schlimm, der hat dann noch gute 20tkm gehalten und dann war feierabend aber es hat sich gelohnt!!! also wanne ab und sehen!!!

MFG Alex

Themenstarteram 31. Dezember 2008 um 16:13

Jetzt haben wir zwei unterschiedliche Aussagen: Können die Hauptlager nach Abnehmen der Ölwanne getauscht werden, ohne das Getriebe zu entfernen? Dass das mit den Pleuellagern geht, ist mir schon klar.

Ja geht glaubs mir hab das schon einige male gemacht!!! Arbeite seit 13 Jahren auf Saab den Motor kenn ich blind!!!!!!

Zitat:

Original geschrieben von Saabdavid

Ja geht glaubs mir hab das schon einige male gemacht!!! Arbeite seit 13 Jahren auf Saab den Motor kenn ich blind!!!!!!

Pleuellagerschalen lassen sich natürlich austauschen.

Aber wie bekommst Du die oberen Lagerschalen der Hauptlager heraus, wenn die Kurbelwelle noch drin sitzt???

Kann in meinen Augen nur Murks sein.:(

Zitat:

....Hab mal nen 900II proforma repariert hatte schon leichte riffen in der Welle aber noch nicht zu schlimm, der hat dann noch gute 20tkm gehalten und dann war feierabend ....

Bei 20tkm Haltbarkeit würde ich das weniger als "Reparatur" bezeichnen....:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von Jannis-Tom

Mein Saab 900 II - Laufleistung 200 000 - hat einen Lagerschaden, das ist jedenfalls die Diagnose einer Werkstatt anhand des Geräusches. Der Motor ist nicht aufgemacht worden. Das Geräusch ist noch nicht besonders laut, so dass ich die Hoffnung habe, dass die Welle noch nichts abbekommen hat. Weiß hier jemand, ob man die Pleuel- und Kurbelwellenlager ohne Ausbau des Motors ersetzen kann, nachdem die Ölwanne entfernt worden ist?

Blöder Weise hat sich das lange durch ein pfeifendes Geräusch angekündigt, jetzt weiß ich, dass die Hydrostößen nicht genug geschmiert waren.

Ich weiß, was ich vorhabe ist eine Brutalo-Reparatur, aber ein Motortausch oder eine aufwändige Reparatur wäre angesichts des geringen Restwertes des Fahrzeuges Quatsch.

tschuldige, aber aufgrund dieser Beschreibung würde ich mich eher auf die Suche nach günstigem Ersatz machen !

Obere Lagerschale geht raus wenn alle Hauptlager locker sind dann kann man es rausschieben!!! Da der Motzor noch 20tkm lief war das hervorragend bei 380tkm war das dann noch der sprung auf die 400tkm und er hatte ja nur noch bis Hausbauende halten sollen und das hat er mit bravur geschaft noch dazu bei öfterem Hängerbetrieb! Dann war er bereit für die Presse!!!! Ich hab ja nicht gesagt das es einen 1A Fachrep. ist!!! Aber wie zu lesen soll es eine günstige lösung werden oder soll er den wieder neu werden????????

MFG Alex

Themenstarteram 6. Januar 2009 um 12:28

Mein Saab hätte noch einen Restwert von vielleicht 2.500,- Euro, wenn der Motorschaden nicht wäre. Die Karosse ist in einwandfreiem Zustand ((Roct- und Beulenfrei) und sonstige technische Fehler hat er nicht. Laufleistung 200 .000 km. Er springt auch jetzt noch einwandfrei an und das Lagergeräusch ist nicht mal besonders laut und auch erst zu hören, wenn der Motor warm wird. Innerstädtisch bewege ich das Fahrzeug auch noch.

Wegen des geringen Restwertes will ich natürlich keine Reparatur haben, die den Wiederbeschaffungswert übersteigt, deshalb meine Frage nach dem Lagertausch.

Ich nehme an, den Lagerschaden habe ich selbst verschuldet, weil ich nur in sehr großen Abständen Ölwechsel mache. Ich habe mir das bei meinem vorherigen Toyota so angewöhnt (Intervall > 50.000 km), der das auch 250.000 km klaglos ertragen hat und dann noch völlig intakt verkauft werden konnte.

Wie ich in diesem Forum gelesen habe neigt gerade dieses Saab-Modell zu Ölschlamm, so dass das Sieb verstopft und die Pumpe nicht mehr kräftig genug ansaugen kann. Das erklärt auch, weshalb seit etwa 20.000 km immer mal wieder die Öllampe angegangen ist (auch bei schneller Fahrt auf der Autobahn), wobei mir die Saab-Werkstatt dazu sagte, es handele sich um ein Problem mit der Elektronik (damals machte der Motor noch keine auffallennden Geräusche)

am 6. Januar 2009 um 12:31

Ähm 50.000km - wo es den Ölwechsel mit Filter bei der nächsten Waschanlage für 29,90 gibt?

@Jannis-Tom

Da ich das Geräusch nicht gehört habe...könnte es auch nur ein lauter Hydrostössel...oder ein Kolbenkipper sein. Und da hilft nur ein AT-Motor...oder eine Revision...oder einfach nur ein Satz andere Stössel.:)

Gibt es bei Dir einen Fachmann, oder soll ich vorbei kommen???...zum horchen.:D

ATU oder PIT-Stop würde ich da allerdings vermeiden...trotz Meister-Schild am Eingang.

50.000km...geht bei Toyota auch nur mit einem Eimer Motoröl. Aber nicht mit 4 Litern!!!

Sollte sogar jedem Laien einleuchten.:(

@Saab-David

Bei der gelösten KW kann man die oberen Lager herausschieben. Da gebe ich Dir Recht.:)

Aber bei der Aktion hängt die Welle in den Simmeringen und das tut diesen bestimmt nicht gut.:(

Deine Reparatur-Empfehlung...würde ich im Leben nicht in Angriff nehmen. Denn anschliessend hast Du mehr Probleme, wie vorher.

In Deinem Fall war es DEIN Auto. Was Du damit machst, ist mir totale Latte.

Aber hier fragen Leute nach anständigen Antworten und Vorschlägen. Und da ist Deine Geschichte ziemlich daneben.

Bei 20.000km ist die Reparatur eigentlich sinnlos, wenn man die Kosten in einer Werkstatt betrachtet.

Und Jannis-Tom kann nicht selber schrauben, muss schrauben lassen.:)

@Jannis-Tom

In Deinem Fall muß erstmal genau festliegen, was defekt ist.

Dazu muß ein Mechaniker mit Erfahrung mal hören...und dessen Meinung zählt.:)

Pauschal würde ich einen gebrauchten Motor einbauen lassen.

Kostet zwar auch einige Taler, aber für 2500 bekommst Du nichts brauchbares. Und Deine Karre kennst Du.:)

Wenn der erfahrene Mech aber sagt, daß es nur ein Stössel ist...dann kannst Du noch ewige Zeiten damit fahren.

Ohne Reparatur.

Oder Du legst es darauf an und bleibst irgendwann mit einem Motorschaden in der Pampa liegen.

Bei momentan -18°C nachts auch kein Vergnügen.:(

Oder vielleicht doch, wenn man sich gegenseitig wärmen muss und die Beifahrerin nett ist.:D

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