Lärmschutz Tempo 30, nun haben wir den Salat!

Nun haben wir`s geschafft, mehr und mehr Tempo 30 Bereiche werden von lärmgeplagten Menschen gefordert weil es den empfundenen Lärm und Anhalteweg halbiert.
Bevor man jedoch die Allgemeinheit mit Tempo 30 betraft sollte man sich zuerst um diejenigen Verkehrsteilnehmer kümmern die unnötigen Lärm verursachen.
Guter Sound und Nerv tötender Krach sind nicht das Selbe, Tuning geht auch anders!
Wozu braucht eine fette Harley 100dB und mehr, ein Porsche GT3 oder Audi R8 einen Klappenauspuff
der röhrt wie ein Blechcontainer, oder ein Roller den Krawall einer Kreissäge?
Welche Komplexe muss man haben um so auffallen zu wollen, das ist doch schon peinlich.
Nach mehr als 35 Jahren Begeisterung für Autos, Bikes, Tuning und allem was schnell fährt stellt sich
mir die Frage wie geht's weiter, machen wir uns dieses tolle Hobbie nicht selbst kaputt?
Kriechen wir künftig mit geschummelten Tempo 30+ durch die Straßen oder fahren wir lieber ehrliche Tempo 50, machen wir guten Sound oder pubertären Krawall?
Coole Karren und Bikes sind schon was geiles nur Spaß hört bekanntlich da auf wo andere leiden und
Lärm macht krank, leider wissen das nur die, die ihn haben.
Übrigens beginnt Lärmschutz schon beim Schließen der Autotür, wer sie zuhaut schädigt nicht nur seine
Nachbarschaft sondern auch seiner Karre.

Beste Antwort im Thema

Nun haben wir`s geschafft, mehr und mehr Tempo 30 Bereiche werden von lärmgeplagten Menschen gefordert weil es den empfundenen Lärm und Anhalteweg halbiert.
Bevor man jedoch die Allgemeinheit mit Tempo 30 betraft sollte man sich zuerst um diejenigen Verkehrsteilnehmer kümmern die unnötigen Lärm verursachen.
Guter Sound und Nerv tötender Krach sind nicht das Selbe, Tuning geht auch anders!
Wozu braucht eine fette Harley 100dB und mehr, ein Porsche GT3 oder Audi R8 einen Klappenauspuff
der röhrt wie ein Blechcontainer, oder ein Roller den Krawall einer Kreissäge?
Welche Komplexe muss man haben um so auffallen zu wollen, das ist doch schon peinlich.
Nach mehr als 35 Jahren Begeisterung für Autos, Bikes, Tuning und allem was schnell fährt stellt sich
mir die Frage wie geht's weiter, machen wir uns dieses tolle Hobbie nicht selbst kaputt?
Kriechen wir künftig mit geschummelten Tempo 30+ durch die Straßen oder fahren wir lieber ehrliche Tempo 50, machen wir guten Sound oder pubertären Krawall?
Coole Karren und Bikes sind schon was geiles nur Spaß hört bekanntlich da auf wo andere leiden und
Lärm macht krank, leider wissen das nur die, die ihn haben.
Übrigens beginnt Lärmschutz schon beim Schließen der Autotür, wer sie zuhaut schädigt nicht nur seine
Nachbarschaft sondern auch seiner Karre.

243 weitere Antworten
243 Antworten

Tach!

Natürlich gibt es in Städten viele Straßenflächen.
Wie soll das auch anders gehen?
Selbst Fahrradfahrer benötigen asphaltierte Wege, um in den Städten ihren 20er Schnitt halten zu können.

Auch dass nicht jeder auf dem Dorf wohnen kann, ist klar. Nur muss eben derjenige, der die Vorteile eines Wohnortes geniessen möchte, auch mit den enstpechenden Nachteilen klar kommen. In der Stadt kann man das meiste mit dem Rad erledigen und hat etwas mehr Lärm. Auf dem Dorf ist es ruhig, man muss sich allerdings aufgrund der dünnen Infrastruktur besser organisieren, wenn man nicht ständig für eine Tüte Milch das Auto anwerfen möchte.

Mich nervt die Rosinenpickerei der Städter, die sich bequem Anwohnerparkplätze einrichten lassen, dort dann während der Woche den VW Bus vor der Haustür parken und den Alltag mit dem ÖPNV meistern, während Besucher überhaupt nicht legal oder eben in teuren Parkhäusern parken müssen (in die eines meiner Autos nicht hineinpasst).
Ich habe nun bei unserer Gemeinde den Vorschlag eingebracht, alle öffentlichen Parkplätze nur noch 30 min kostenfrei anzubieten und danach 5 Eur / h zu verlangen.
Mal sehen...

Was den Lärm betrifft, so muss man da eben durch. In Städten gibt es ja nicht nur Autolärm. Leute unterhalten sich auf der Straße, es werden Waren auf klappernden Transportkarren in Geschäfte gebracht, Handies klingeln, Musik tönt aus offenen Wohnungsfenstern, Hunde bellen u.s.w.
Auf dem Kaff kräht dann eben der Hahn oder die Blaskapelle übt.
Weder kann man den hahn wegklagen, noch ist es akzeptabel, in der Stadt die Kneipe um 10 Uhr schliessen zu lassen, nur weil man mit Ruhe wie im Wald schlafen will in seiner City-Wohnung.

Wer ein hohes Ruhebedürfnis hat, kann nicht erwarten, dieses bequem mitten in der Innenstadt befriedigt zu bekommen.
Er muss dann eben in einen braven Vorort ziehen und pendeln.
Das gilt genauso für das Thema Parkplätze. Wer einen vor der Tür will, muss ihn sich mieten/kaufen. Geht das nicht, muss man umziehen oder mit der Parkplatzsuche leben.
Wer weitgehend ohne Autoverkehr leben möchte, muss nach Kopenhagen oder Amsterdam ziehen.

Es ist ja nicht so, dass die ganze Welt von Autos überrollt würde. Es gibt tausende Orte allein in Deutschland, wo kaum Verkehr ist.
Deshalb sollte man nicht allen anderen versuchen, seinen extremen Standpunkt aufzuzwingen.

M. D.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 10. Mai 2015 um 04:45:42 Uhr:


...
Ich habe nun bei unserer Gemeinde den Vorschlag eingebracht, alle öffentlichen Parkplätze nur noch 30 min kostenfrei anzubieten und danach 5 Eur / h zu verlangen.
...

M. D.

Scherzkeks...

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 10. Mai 2015 um 04:45:42 Uhr:


Mich nervt die Rosinenpickerei der Städter, die sich bequem Anwohnerparkplätze einrichten lassen, dort dann während der Woche den VW Bus vor der Haustür parken und den Alltag mit dem ÖPNV meistern, während Besucher überhaupt nicht legal oder eben in teuren Parkhäusern parken müssen (in die eines meiner Autos nicht hineinpasst).

Das gilt genauso für das Thema Parkplätze. Wer einen vor der Tür will, muss ihn sich mieten/kaufen. Geht das nicht, muss man umziehen oder mit der Parkplatzsuche leben.
.

Einerseits sagst, dass dir das nicht passt, dass sich Leute einen Parkplatz einrichten lassen, andererseits beschreibst genau das als Lösung.

Was denn nun ?

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 10. Mai 2015 um 04:45:42 Uhr:


Mich nervt die Rosinenpickerei der Städter, die sich bequem Anwohnerparkplätze einrichten lassen, dort dann während der Woche den VW Bus vor der Haustür parken und den Alltag mit dem ÖPNV meistern, während Besucher überhaupt nicht legal oder eben in teuren Parkhäusern parken müssen (in die eines meiner Autos nicht hineinpasst).

Was spricht dagegen, daß die Besucher ihre Fahrzeuge vor der Stadt auf P&R-Parkplätzen abstellen und mit dem ÖPNV in die Stadt hineinfahrern? 😰

Bequemlichkeit? 😕

Ähnliche Themen

Zitat:


Das Abrollgeräusch der Reifen nimmt expentionell zu bei abnehmender Geschwindigkeit.

Selten so eine Scheiße gelesen. Übrigens: Was ist

"expentionell"

?

Zitat:

@oldie1962 schrieb am 10. Mai 2015 um 18:20:38 Uhr:



Zitat:


Das Abrollgeräusch der Reifen nimmt expentionell zu bei abnehmender Geschwindigkeit.

Selten so eine Scheiße gelesen. Übrigens: Was ist "expentionell"?

Ich denke mal, dass er -exponentiell- meint.

war wohl zu viel Presocco im Spiel 😉

Zitat:

@Drahkke schrieb am 10. Mai 2015 um 18:02:21 Uhr:



Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 10. Mai 2015 um 04:45:42 Uhr:


Mich nervt die Rosinenpickerei der Städter, die sich bequem Anwohnerparkplätze einrichten lassen, dort dann während der Woche den VW Bus vor der Haustür parken und den Alltag mit dem ÖPNV meistern, während Besucher überhaupt nicht legal oder eben in teuren Parkhäusern parken müssen (in die eines meiner Autos nicht hineinpasst).
Was spricht dagegen, daß die Besucher ihre Fahrzeuge vor der Stadt auf P&R-Parkplätzen abstellen und mit dem ÖPNV in die Stadt hineinfahrern? 😰

Bequemlichkeit? 😕

einfach alles, wenn ich vom Land extra in die Stadt fahre machen das die meisten Leute um einzukaufen.

Und dann den ganzen Kram durch die Stadt zu schleppen, und dann auch noch in die vollgestopften überfüllten Busse oder Bahnen. Nein Danke.

Beispiel Würzburg:
Die Innenstadt soll fußgängerfreundlicher gemacht werden, es werden immer mehr Parkplätze abgeschafft und immer mehr Fußgängerzonen erschaffen. Die Einzelhändler beschweren sich jetzt schon, dass die Zahl der Besucher und Kunden massiv eingebrochen ist.
Die Leute jetzt eben nach Schweinfurt fahren, denn da gibt es Parkplätze (auch zu normalen Preisen).

und klar nervt das mit den Anwohnerparkplätzen, wenn man jemanden in der Stadt besuchen will gibt es nirgends Parkplätze, da alles Anwohner ist. Da muss man gleich 5 Straßen weiter parken.
Aber bei uns im Dorf kriegt man die ganze Wohnstraße zugeparkt (keine Hauptstraße, sondern in der Siedlung) weil sich dort frühs alle Pendler treffen und Fahrgemeinschaften bilden, um zusammen in die Stadt zu fahren.

Zitat:

@Mr. Driveyanuts schrieb am 10. Mai 2015 um 04:45:42 Uhr:


Mich nervt die Rosinenpickerei der Städter, die sich bequem Anwohnerparkplätze einrichten lassen

Wer ein hohes Ruhebedürfnis hat, kann nicht erwarten, dieses bequem mitten in der Innenstadt befriedigt zu bekommen.

Man könnte es auch als rücksichtslose Rosinenpickerei der Landeier bezeichnen, ruhig wohnen wollen aber für ihre eingene Ruhe andere mit ihrem Verkehrslärm nerven. Die Medallie hat immer zwei seiten.

Abgesehen davon, wo ist billiger Wohnraum, wo ist überhaut wie viel Wohnraum? Dann dürfte man relativ schnell dazu kommen dass ein Großteil der Bevölkerung nicht ruhig wohnen kann, selbst wenn sie es will. Weil es nicht genug ruhigen Wohnraum geben kann und weil viele schlicht das Geld nicht dafür haben. Ziemlich vermessen dann mit "zieh doch aufs Land" zu kommen.

Und warum soll der Städter dem blöden Landein Parkraum freihalten? Damit er für seine ruhige Wohnlage den Städtern noch mehr auf den Senkel gehen kann?

Wenn ich in der Stadt wohnen will oder muss muss ich mich notgedrungen mit mehr Lärm abfinden und kann den anderen schlecht verbieten in die Stadt zu fahren. Aber was ist daran falsch zu erwarten dass die anderen nach Möglichkeit auch Rücksicht nehmen und versuchen die Lärm- und Abgasbelästigung so klein wie möglich zu halten?

Hier mäht grad' einer Rasen. 😠😠😠

Ich bin's nicht. Habe gestern gemäht.

😉

Zitat:

@Swallow schrieb am 11. Mai 2015 um 18:21:52 Uhr:


Hier mäht grad' einer Rasen. 😠😠😠

Rasen gehört verboten 😠

😁 😁

Servus,

also wer fährt schon in einer engen Straße mit beidseitig parkenden Autos, vor allem in der Großstadt, mehr als angepaßt ist. Wenn man allerdings auf breiten, übersichtlichen Strecken unrealistische Tempolimits einführt, egal aus welchem Grund, Lärm, Emission, für jeden Tag einen Grund und Ideologie vor Sachverstand kommt, dann fragt man sich schon, wes Geistes Kind die Anzettler sind. Was läßt sich am ehesten konditionieren, vielleicht Leute heizt nicht, es schadet der Umwelt. Stellt keine LM her, die Energie die dazu benötigt wird, ist nicht umweltfreundlich. Versorgungsfahrzeuge bleibt aus den Städten, da es der Umwelt schadet, wenn ihr in die Städte einfahrt. 30 km/h für den ganzen Stadtbereich, gute Idee, mit guter Verweildauer der Abgase. Rettungssanitäter steigt alle auf Hubschrauber um, denn ihr habt keine Chance mehr irgendwo durchzukommen, ach ja der Lärm, was nun? Oder lasst einfach die Spinner aus, wäre vielleicht natürliche Auslese. Vielleicht die Fahrzeuge abschaffen, Pferdefuhrwerke oder Schlittenhunde im Winter? Natürlich mit Geschwindigkeitslimits. Könnte die Erde ohne den Menschen leben, interessante Frage!

Gruß

SurferHermann

Zitat:

@SurferHermann schrieb am 12. Mai 2015 um 10:59:42 Uhr:


also wer fährt schon in einer engen Straße mit beidseitig parkenden Autos, vor allem in der Großstadt, mehr als angepaßt ist.

Viele. Wobei ich zwar Lärmschutz für wichtig halte, aber Tempo 30 auf Durchgangsstraßen trotzdem nicht für ein sinnvolles Mittel dies zu erreichen. Im Gegenteil, Wohngebiete auf 30 und Durchgangsstraßen auf 50 hält Verkehr aus den Wohngebieten raus. Statt neuer Limits wäre es sinniger reine Wohnstraßen baulich zu verändern dass sie als Abkürzung zu unbequem werden.

Die Erde könnte ohne Menschen sicher wieder besser leben. Wir selber mit ein paar Milliarden weniger und mehr Rücksicht und Miteinander statt gegeneinander auch.

Zitat:

@SurferHermann schrieb am 12. Mai 2015 um 10:59:42 Uhr:


Könnte die Erde ohne den Menschen leben, interessante Frage!

Gruß

SurferHermann

Wenn man sich mal vorstellt, wie lange die Erde ohne Menschen ausgekommen ist, stellt sich die Frage gar nicht. Die Erde kommt auch ohne Menschen sehr gut zurecht, der Mensch ohne Erde aber auf keinen Fall.

Zitat:

@Moers75 schrieb am 12. Mai 2015 um 11:16:14 Uhr:


Statt neuer Limits wäre es sinniger reine Wohnstraßen baulich zu verändern dass sie als Abkürzung zu unbequem werden.

Wie sollen diese baulichen Veränderungen aussehen?

Deine Antwort
Ähnliche Themen