Längere Autobahnfahrt mit Gas empfehlenswert?

Hi Leute,

ich habe jetzt mit meinem Polo fast 3000km auf Gas gefahren und soweit keine größeren Probleme gehabt. Jetzt möchte ich einmal wissen ob es empfehlenswert ist, eine längere Autobahnfahrt (ca. 250km) mit Gas zu machen. Natürlich nicht mit Vollgas, aber mit Tempo 120km/h ? Ist dies auch schädlich für den Motor oder kann man das ohne große Bedenken machen? Sollte man zwischenzeitlich einmal auf Benzin umschalten , oder kann man komplett auf Gas fahren?
Danke!

Gruß surfer 😉

Beste Antwort im Thema

jo imprezator ..
den Kommentar hättest du dir auch schenken können! Kann ja nicht jeder so einen Schlitten fahren nää??

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Zitat:

Original geschrieben von S.P.S.


Also ich fahre mit Gas genauso wie mit Benzin.
Vollgas, hohe Drehzahl, Nordschleife....
Alles kein Problem.

Noirdschleife? *Gähn* Ich hab mal was viel härteres mit LPG gemacht: Auf ner Landstraße wollt ich einen Tigra überholen, ich dacht der fährt aber ne harte Nummer, ständig überfuhr er den Mittelstreifen, wollte mich nicht vorbei lassen, dann ein plötzlicher Rechtsschlenker und die Lücke war da. Ich wollte mal sehen, wer mich da so schamlos blockt. Also mit Kickdown mal auf 6000 hochdrehen lassen und schon war ich durch. Auf gleicher Höhe dachte ich mich tritt ´n Pferd:

Zigarette + Fahren + Handy + Frau + Blond

EINE ABSOLUT TÖDLICHE MISCHUNG

Ich sags ja: "Roken makt dodelijk"

@OP: Bis 120 km/h muss die Lambdaregelung nach EU Fahrzyklus und damit der Kat aktiv sein. Egal ob Euro-2/3/4/5, die Kiste muss in dem Bereich "abgasüberwacht" und damit kontrolliert laufen.

Der Motor freut sich über Strecke, ein einziger Kaltstart kostet dich mehr Verschleiß wie viele Autobahnkilometer. Siehe http://www3.mitsubishi-motors.de//Flyer_Service_Motorenoel.pdf

Die neuen Öle sind klasse, aber beim das 15W40 und 10W40 Standardöl sind das lockere 60-300 km Autobahn je Kaltstart.

Hannover - Ulm auf der A7 mit einer kleinen Pinkelpause. Geschwindigkeit zwischen 120 und 180 km/h. Jederzeit gerne wieder.

War an einem Sonntag vor 22 Uhr, da lief's einfach gut. 😉

Bei 130 km/h brauchst du dir ebenso keine Sorgen zu machen. Wenn der Wagen ansonsten keine Probleme hat -> wird er auch bei 130 km/h anvisierte Höchstgeschwindigkeit (?) keine Probleme haben.

Von Vollgas ist das ja auch bei deinem Fahrzeug weit genug entfernt - nur nicht das Schalten vergessen. 😉

Grüße, Martin

also ich denke das 120km/h reichen werden. Dann werde ich das nächste Woche mal testen 😉

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AUTOBAHN?????!!!!!! 😰😰😰

Bist du wahnsinnig?!!!!

Bei Autogas und deinem Fahrzeug steht doch ausdrücklich auf der Rückseite des Luftfilters, auf KEINEN FALL schneller als 59km/h zu fahren... Alles andere wäre tödlich für deinen Motor! 😰
Da hat sich die Frage mit der Autobahn ja wohl erledigt (min. 60km/h) 😠

Aber es gibt noch Hoffung für dich... Wenn du - so wie ich - immer 20km mit Benzin fährst, bevor du 1 km auf Gas zurücklegst, kannst du unter umständen ein ganzes Jahr mit dem Auto fahren, bevor die der Block um die Ohren fliegt...🙂

Ach und nochwas, sei doch bitte so nett, wenn du in Zukunft auf Land - und Bundesstraßen unterwegs bist, und wechsle einfach auf den Fahrradweg, wenn die LKW´s hinter dir s Hupen anfangen! 😎
Oder schalt auf Benzin um, is eh vieeeeeel besser! 😁

jo imprezator ..
den Kommentar hättest du dir auch schenken können! Kann ja nicht jeder so einen Schlitten fahren nää??

Autobahnfahrten mit Vollgas (210km/h bei ca. 5-6000upm 170km lang) sind auch kein Thema, nur das mit Gas (16l/100km) der Verbrauch überproportional höher steigt als mit Benzin (13l/100km).

Aus Vernunft ist somit meine Reisegeschwindigkeit normalerweise 160km/h bei 4500upm und 11l/100km Gas.

Was willst denn du? 13 zu 16l ist doch fast perfekt!

Zitat:

Original geschrieben von Imprezator98


AUTOBAHN?????!!!!!! 😰😰😰

Bist du wahnsinnig?!!!!

Bei Autogas und deinem Fahrzeug steht doch ausdrücklich auf der Rückseite des Luftfilters, auf KEINEN FALL schneller als 59km/h zu fahren... Alles andere wäre tödlich für deinen Motor! 😰
Da hat sich die Frage mit der Autobahn ja wohl erledigt (min. 60km/h) 😠

Aber es gibt noch Hoffung für dich... Wenn du - so wie ich - immer 20km mit Benzin fährst, bevor du 1 km auf Gas zurücklegst, kannst du unter umständen ein ganzes Jahr mit dem Auto fahren, bevor die der Block um die Ohren fliegt...🙂

Ach und nochwas, sei doch bitte so nett, wenn du in Zukunft auf Land - und Bundesstraßen unterwegs bist, und wechsle einfach auf den Fahrradweg, wenn die LKW´s hinter dir s Hupen anfangen! 😎
Oder schalt auf Benzin um, is eh vieeeeeel besser! 😁

Ohne Worte. Wie kann man nur so einen Mist schreiben ?

Zitat:

Original geschrieben von Euphorion


Mein Umrüster schreibt dazu zB:
"Autogas ist ein problemloser und preiswerter Treibstoff. Doch bitte achten Sie darauf, im Gasbetrieb auf längeren Strecken nicht über 4.000 U/min zu fahren. Schalten Sie gegebenfalls auf den Benzinmodus um. Ihr Motor dankt es Ihnen."
.

moin, und meiner:

Zylinderköpfe mit gehärteten Ventilen oder Ventilsitzen
 
Die Probleme mit Ventilen oder deren Sitze sind nicht bei allen Fahrzeugen gleich.
Auch entsteht das Problem nicht durch zu heisse Verbrennung, sondern lediglich durch die saubere und trockene Verbrennung von Gas. Durchgeführte Abgastemperaturmessungen haben ergeben, dass die Abgastemperaturen im Gasbetrieb bis zu 50° Celsius weniger als im Benzinbetrieb unter Volllast entstehen.
Lediglich durch Schwefelbildung und Verbrennungsrückstände im Benzinbetrieb bilden sich sogenannte Pufferzonen zwischen Ventilen und deren Sitzen.
 
Ford-Motoren haben z.B. seit 1998 fast alle wieder einstellbare Ventilspiele und sollten nach ca 20.000 km im Gasbetrieb kontrolliert und nachgestellt werden. Die Ventile sind sehr weich und können sich nach geraumer Zeit längen. Das gleiche kann auch bei einigen Motoren von Renault, Honda oder Toyota auftreten.
Dagegen ist festgestellt worden, dass sich bei den A und B -Klassen von Mercedes nicht die Ventile längen, sondern deren Sitze einschlagen können.
 
Je nach Fahrzeug können daher, laut Aussage Firma "Motoren Henze Hannover" die Ventile oder die Ventil-Sitze in gehärteter Ausführung geändert werden.
 
Autogassysteme verleiten auf Grund der Kostenersparnis beim Tanken gern zu einer zügigeren Fahrweise. "Kickdown" und hohe Drehzahlen tun ja nicht mehr so weh im eigenen Geldbeutel.
Frühzeitiges Schalten und der Verzicht auf hohe Drehzahlen spart nicht nur Kraftstoff, auch die thermische Belastung der Motorteile wird reduziert.

soll ich meinen bmw e46 320iA umrüsten????

Zitat:

Original geschrieben von Imprezator98


AUTOBAHN?????!!!!!! 😰😰😰

Schön verpackter Humor 😁

Aber nun zur Frage des Threaderstellers 🙂

Ich fahre mit meinem Peugeot 206 mittlerweile seit ca. 57.000 km auf Autogas. Die Motorisierung ist angenehm überschaubar 😁 : 1,4er 8V Motor mit ca. 75 PS.

Ich habe bereits etliche lange Fahrten aus Thüringen nach Amsterdam, Hamburg, Köln etc. gemacht. Habe nie auch nur das geringste Problem mit der Gasanlage sowie dem Motor gehabt. Und das Schätzchen ist mittlerweile gereifte 160.000 km alt. Ölverbrauch ist gleich Null. Ansonsten wird der Wagen täglich als Pendlerfahrzeug eingesetzt mit ca. 2x 40 km.

Meine Reisegeschwindigkeit sind auf der Autobahn angenehme 120 km/h. Kurzfristiges Überholen bis 150 km/h geht völlig problemlos. Alles was darüber hinausgeht, macht weder mit Gas noch mit Benzin Spaß.

Was man auch nochmal erwähnen sollte, ist die Tatsache, dass Vollgasfahrten immer einen deutlich erhöhten Verschleiß mit sich bringt. Und da ist der verwendete Kraftstoff völlig nebensächlich.

Und es geht noch ein bissel besser.
Fahre jedes Jahr ein oder zweimal von der Pfalz nach Süd Frankreich ans Meer mit Wohnwagen. Gesammtstrecke pro Tour ca. 2500 Km, das sind 1000 Km einfache Fahrstrecke und 500 km vor Ort.
Gespann ist ein PUG 406 Break 3,0 V6 mit 152KW und ein Knaus Südwind 450 mit 1360 KG Gesammtgewicht.
Gesammtlaufstrecke des Fahrzeugs auf Gas ca 40 000 Km, davon gut 10 000 Km mit WoWa.
Die Reichweite mit WoWA reduziert sich dann von 350 -380 Km auf 200 - 250 Km. Ist aber in Frankreich kein Problem, da du an nahezu jeder Autobahntankstelle LPG bekommst. Durchschnittliche Geschwindigkeit liegt irgendwo um 100 Km/h (100er Zulassung). Motor läuft prima, hat gutes Durchzugsvermögen, auch mit Gas und bis jetzt hatte ich kaum Probleme, zumindest keine, die nicht mit wenigen Handgriffen zu beheben gewesen wären.

An den Thread-Ersteller:

Mich würden Deine Beweggründe und Deine Amortisationsrechnung für Autogas brennend interessieren, denn das sich die Umrüstung bei einem Polo 9N 55 PS (3 Zylinder) lohnen soll/kann ist mir ein Rätsel, noch dazu wenn man offensichtlich seltenst große Strecken fährt und schon bei Strecken über 250km AB in Panik verfällt.

@ risingsun

also die Umrüstung lohnt sich auf jeden Fall für meinen Wagen. Ich fahre in einer Woche locker 300km (manchmal auch mehr) und auch Autobahnfahrten sind keine Seltenheit bei mir (allerdings nicht immer 250km). Im Jahr gesehen komme ich dann auf ca. 22000 km. Die Umrüstung an sich hat mich 1650 € gekostet. Also sollte ich die Kosten in 2 - 2 1/2 Jahren wieder drin haben. 😉

ah o.k., dachte eigentlich das der Polo 9N so bei max. 5 Liter/100km Benzin verbraucht, aber da lieg ich wohl weit daneben wenn man das so hier in MT liest:

http://www.motor-talk.de/.../...5ps-hoher-benzinverbrauch-t290463.html

mit 6-8 Liter oder mehr kommt man dann doch schneller in die Amortisation :-)

Hintergrund:
Hab neulich an der Gas-Tanke nen Fahrer eines glaub 1,6er Golf IV oder V getroffen, der hat gejammert das er nun anstatt 5! Liter Benzin 10 Liter Gas braucht, weil die Probleme mit der Einstellung hatten. Warum er bei 5 Liter Benzin-Verbrauch überhaupt umgerüstet hat konnte er mir nicht schlüssig beantworten ;-)

Gute Fahrt und lass Dich von den Drehzahlen-Empfehlungen nicht beunruhigen, grade die KleinstMotoren können oft mehr ab, da nicht hochgezüchtet bzw. auch mit höheren PS-Zahlen ohne große Änderung benutzt werden. Muss ja nicht grade 2h V-Max sein....

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