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Ladezustand von Autobatterie anzeigen

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 20:50

Letzte Woche ist mein Auto ein "Opfer" der großen Kälte geworden - die Batterie verlor über Nacht so viel Spannung, dass der Motor nicht mehr anspringen wollte. Das Fatale aus meiner Sicht war, dass die Elektronik und der Radio nach wie vor gegangen sind. So ist es für mich als Laien nicht unbedingt erkennbar gewesen, dass es an der Batterie gelegen hat.

Als jemand, der in der IT zuhause ist, frage ich mich folgendes:

Die meisten aktuellen Automodelle entsprechen eher Computern auf vier Rädern. Jede Menge Assistenzsysteme sollen den Fahrkomfort verbessern. Für den Treibstoff gibt es schon lange eine Anzeige, für den Reifenluftdruck seit geraumer Zeit. Warum aber gibt es keine Anzeige für den Ladezustand der Batterie? Als Ingenieur würde ich eine Software entwickeln, die das Fahrverhalten analysiert (Anzahl Motorstarts, durchschnittliche Motorlaufzeiten bzw. Fahrstrecken, Einfluß von Umgebungstemperatur, Prognose für Lebenserwartung der Batterie etc.) und rechtzeitig warnt, wenn bestimmte Kriterien erfüllt werden (Unterschreitung eines bestimmten Ladezustands, Erreichen einer definierten Anzahl von Motorstarts oder ähnliches).

Alternativ könnten die Autohersteller ins Wartungsheft eine Rubrik "Batterie" einführen. Schließlich gibt es Wartungs- und Austauschintervalle für Bremsflüssigkeit, Motoröl, Kühlflüssigkeit in der Klimaanlage, Zahnriemen usw.. Warum also nicht auch für die Batterie?

Gibt es Automodelle, die die Batterie per Elektronik "im Auge behalten"? Gibt es Hersteller, die Empfehlungen für die Wartung und den Austausch von Batterien geben?

Es ist mir bei der vielen Elektronik in den heutigen Fahrzeugen unerklärlich, warum die Batterie so stiefmütterlich behandelt wird.

Mein jetziges Auto ist übrigens ein Ford Focus, Baujahr 2002, das in diesem Jahr durch einen Ford Kuga ersetzt werden soll - mit viel Elektronik. ;)

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@RichardSchaller schrieb am 11. Januar 2017 um 22:05:09 Uhr:

Das Einzige, was ich nicht habe, ist Zeit, vor allem dafür, an einem Auto rumzuschrauben.

Der Kundenaufwand mit Kommunikation, Fahrzeugverbringung, Umwegen, Abholung, Wartezeiten und Reklamationen ist bei einem Werkstattbesuch für Standardarbeiten größer als wenn man die Arbeiten selbst erledigt. Jedenfalls sobald man erste Routine gesammelt hat.

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Themenstarteram 11. Januar 2017 um 13:44

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 11. Januar 2017 um 12:25:22 Uhr:

Und trotz all dieser fehlenden Informationen erstaunlicherweise schon auf 590.000 km gekommen bin . . . Tendenz nach wie vor steigend ;-)

Ich werde gerade ganz blaß vor Neid! :( 590.000 km? Halten Autos heutzutage überhaupt so lange? Mein Focus hat jetzt 225.000 km drauf (Benziner) und jeder sagt mir "Schau Dich bald nach Ersatz um, weil die anfallenden Wartungs- und Reparaturkosten in keinem Verhältnis zum Restwert des Fahrzeugs stehen". Stimmt schon, ich habe in den letzten 2 Jahren über 3.000,00 € für Reparaturen und reguläre Wartungen ausgeben müssen und es ist absehbar, dass weitere Kosten anfallen werden (Auspuff, erste Roststellen an der Karosserie).

Als Bastler im Privaten mag man Autos auch jenseits der 500.000 km nutzen können, aber als betriebswirtschaftlich orientierter "Schreibtischtäter" kann ich mir das nicht vorstellen. ;)

Der Autoindustrie wär es ohnehin am liebsten, wenn wir alle paar Jahre ein neues Auto kaufen, weil alles immer noch besser und konfortabler wird. Habe ich früher im Elektroeinzelhandel auch immer so gemacht: "Was, Ihre Waschmaschine ist zehn Jahre alt? Wissen Sie, wie viel Sie mit einem neuen Modell sparen können?"

Unsere heutigen Autos werden doch auch immer sparsamer beim Treibstoffverbrauch und den Abgaswerten... ...nun ja, zumindest bei sterilen Testbedingungen, aber das ist wieder eine andere Geschichte.

Um für mich das Thema Batterie abzuschliessen: Nicht alles, was technisch möglich ist, mag sinnvoll erscheinen und nicht alles, was sinnvoll wäre, technisch machbar sein, aber jeder Hinweis meines Fahrzeugs auf eventuelle Mängel hilft mir dabei, die Zuverlässigkeit und Sicherheit desselbigen zu verbessern. Zum Kundendienst fahre ich ohnehin jährlich, aber gerade bei Batterien kann sich innerhalb weniger Wochen dramatisch viel ändern.

Naja, der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten und vielleicht bekomme ich bei meinem übernächsten Auto ein entsprechendes Feature. :D

Tja, drum hab ich ja auch keinen Ford ;-) , guggsDu :

http://www.motor-talk.de/.../kosten-der-mobilitaet-t5741492.html?...

http://www.motor-talk.de/.../...ussion-tipp-sammlung-t5803051.html?...

. . . ok, bin allerdings auch zu 100% Selberschrauber.

Aber 3.000 € in paar Jahren . . . Donnerwetter ! Glaub dafür hätt ich bei meinem in den letzten 12 Jahren alles in Auftrag machen lassen können (natürlich nicht in den teuersten Werkstätten, is klar).

Wenn man immer alles im Verhältnis zum Restwert (gering, vielleicht 500 €) sieht, hätt ich meinen schon längst entsorgen müssen, wenn ich's allerdings im Verhältnis zu Zuverlässigkeit und kostengünstiger (Selbst)Reparaturfreundlichkeit sehe, besser und günstiger seh ich da für mich weit und breit keinen anderen.

Spritverbrauch (siehe unten) ist auch erträglich, auch wenn's heutzutage natürlich auch bissl Sparsamere gibt.

Zum ursprünglichen Thema :

Ob natürlich jedes Extra immer ein sog. "Fortschritt" ist oder eher 'ne zusätzliche Fehlerquelle oder nur unnötiger Schnick-Schnack ?

Is wahrscheinlich wie bei 'ner Versicherung : braucht man für jeden Pups eine oder vielleicht doch nicht so unbedingt ?

Meistens stellt sich das immer erst hinterher heraus. Drum verzichte ich mal lieber auf Experimente in dieser Richtung und bleib noch bis zur Million beim Altbewährten (sofern mir die sog. "Umweltgesetzgebung" nicht einen Strich durch die Rechnung macht. Denen fällt bestimmt nochwas ein, um einem das Fahren eines G-Kat-Autos (Euro 2 mit grüner Plakette) madig zu machen.)

Und hoff' einfach mal, daß mir keiner in mein airbagloses Auto knallt (aber andererseits : kein Airbag ---> auch keine Airbag-Fehlermeldungen ;-) )

Die Frage ist halt, was man will.

Bei einem Neuwagen hat man erstmal wieder sehr sehr viel Wertverlust.

Den hat man bei seinem Gebrauchten ja nicht mehr bzw nur noch in läppischem Ausmaß.

 

Dafür hat man bei einem Neuwagen natürlich ein beruhigtes Gefühl, weniger Zeit in der Werkstatt.

Gerade wenn man nicht so viel technisches Verständnis hat sicher sehr gut.

Das Auto ist moderner, fährt sich viel besser und angenehmer. Zudem natürlich auch sicherer. (Technik/Chrashtests)

Und irgendwann hat man halt auch mal Lust auf ne Veränderung.

Kann ich alles verstehen und vermutlich selbst auch so machen wenn es mich finanziell nicht stören würde.

Ich habe in den letzten 14 Monaten auch 2200€ für Wartung und Reparatur ausgegeben und im März kommt nochmal ein 4-stelliger Beitrag obendrauf. Das ist jetzt für mich aber kein Grund, mich nach einem anderen Auto umzusehen.

Dazu sei aber gesagt, dass der Zustand abgesehen von der bevorstehenden Reparatur absolut gut ist.

Aber kaputt gehen kann natürlich immer was.

(aktueller Zeitwert ohne gemachte Reparatur ca 2000-2300€)

*Kosten setzten sich bei mir zusammen durch

900€ Reparatur

1300€ Wartung/Verschleiß (u.a 2 Sätze Reifen und Zahnriemen mit Wasserpumpe)

Zitat:

@schelle1 schrieb am 11. Januar 2017 um 12:08:25 Uhr:

Der Inschenör könnte sich allerdings einen Oszillographen ins Armaturenbrett integrieren.

Hi,

vielleicht kann man den gleich in festeingebaute Navi integrieren ;)

Grüße

@ TE

Ein preiswertes Feature gibt es morgen bei Lidl:

https://www.lidl.de/de/powerfix-kfz-werkzeug/p237684

Vielleicht hilft es ja (ein wenig).

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 21:05

Zitat:

@Leon596 schrieb am 11. Januar 2017 um 15:04:04 Uhr:

Die Frage ist halt, was man will.

Bei einem Neuwagen hat man erstmal wieder sehr sehr viel Wertverlust.

Den hat man bei seinem Gebrauchten ja nicht mehr bzw nur noch in läppischem Ausmaß.

Genau darum habe ich meinen Focus so lange gefahren. Ich bin mit ihm eigentlich sehr zufrieden gewesen und würde ihn gerne noch jahrelang weiterfahren, aber seit zwei Jahren häufen sich die Reparaturkosten. Zuerst der hintere linke Stoßdämpfer, der erst nach Zerstörung der Radaufhängung getauscht werden konnte, weil deren Schrauben festgerostet waren, dann Wassereintritt in den Fahrgastraum über den undichten Übergang von Windschutzscheibe zum Motorraum, dann neue Bremsscheiben und Bremsbeläge, vor kurzem neue Winterreifen, jetzt ne neue Batterie. Ach ja, neuer Zahriemen vorletztes Jahr. Kurz gesagt, eine Mischung aus Verschleiß und natürlicher Abnutzung. Hat man letzten Endes bei jedem Auto. Aber bald kommt der Auspuff und an den Radkästen sind erste Roststellen sichtbar und am Amaturenbrett verabschiedet sich langsam eine Hintergrundbeleuchtung nach der anderen. Ich hab einfach keine Lust mehr, da immer weiter Geld reinzupumpen. Hinzu kommt, dass ich auch nicht jünger werde und jetzt ein Auto mit höherem Einstieg möchte. Müsste kein SUV sein, bietet sich aber an.

Klar habe ich in den ersten Jahren einen hohen Wertverlust, aber dafür Kostensicherheit, mehr Fahrkomfort und einfach mehr Spaß. So ein Kuga Vignale ist schon ein schönes Fahrzeug, bietet viel Innenraum und man sitzt sehr bequem. Dafür gehe ich u. a. in die Arbeit und leite eine Abteilung in einem mittelständischen Unternehmen. Leisten kann ich es mir, also warum nicht? Das Einzige, was ich nicht habe, ist Zeit, vor allem dafür, an einem Auto rumzuschrauben. Herrn Piëch hat so etwas immer Spaß gemacht, mir leider nicht.

Wenn man mal schaut für das Geld was man in den Reparatur steckt welches Auto man da bekommen würde, ist es im eigenen Auto besser aufgehoben. Für was neues muss man viel mehr Geld auf den Tisch legen. Bis das Wirtschaftlich wird dauert ne weile, da kannst noch lange fahren.

Wer Bits und Bites schupsen kann sollte auch ein Amaturenbrett zerlegen können und die paar Glühlampen wechseln. Verschleißreperatur darf man eigentlich gar nicht zählen, weil die beim neuen Auto auch kommen nur später. Dank Inflation sind sie dann aber teuer ;)

Solange das Auto TÜV hat ist ein Verkauf eigentlich nicht lohnenswert. Und wirklich der Wunsch nach etwas neuem besteht, dann würde ich noch etwas warten. Jetzt kommen Wahlen und dann mal schauen was die Politik so tolles anstellt.

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 21:54

Zitat:

@Provaider schrieb am 11. Januar 2017 um 22:15:15 Uhr:

Wenn man mal schaut für das Geld was man in den Reparatur steckt welches Auto man da bekommen würde, ist es im eigenen Auto besser aufgehoben. Für was neues muss man viel mehr Geld auf den Tisch legen. Bis das Wirtschaftlich wird dauert ne weile, da kannst noch lange fahren.

Darum wäge ich sehr ab, ob Weiternutzung des alten Fahrzeugs sinnvoller ist oder dessen Austausch. An oberster Stelle steht für mich die Zuverlässigkeit des Fahrzeugs. Unerwartete plötzliche Reparaturen im vierstelligen Bereich amüsieren mich nicht gerade. Da fängt man eben an, nach Alternativen zu suchen. Ich habe meine Autos immer unter der Prämisse gekauft, sie möglichst lange zu nutzen, um den Kapitaleinsatz durch geringere Folgekosten und proportional abnehmenden Wertverlust zu rechtfertigen. Wenn die laufenden Kosten zunehmen, kommt irgenwann der Punkt, wo eine Neuanschaffung auch wirtschaftlich sinnvoll wird.

Zitat:

Wer Bits und Bites schupsen kann sollte auch ein Amaturenbrett zerlegen können und die paar Glühlampen wechseln. Verschleißreperatur darf man eigentlich gar nicht zählen, weil die beim neuen Auto auch kommen nur später. Dank Inflation sind sie dann aber teuer ;)

Am Computer arbeiten zu können bedeutet noch lange nicht, dass man ein Mechaniker oder Elektriker ist. Ich habe noch nie selbst an meinen Autos rumgeschraubt, weil ich der Meinung bin, man sollte nur etwas tun, was man gelernt hat und wovon man eine Ahnung hat. Da bin ich eindeutig Theoretiker! :)

Auch Verschleißreparaturen sollten sich in einem gesunden Verhältnis zum Wert und Nutzen einer Sache bewegen. Vierstellige Beträge pro Jahr bei einem 15 Jahre alten Fahrzeug der unteren Mittelklasse erscheinen mir nicht sinnvoll.

Zitat:

Solange das Auto TÜV hat ist ein Verkauf eigentlich nicht lohnenswert. Und wirklich der Wunsch nach etwas neuem besteht, dann würde ich noch etwas warten. Jetzt kommen Wahlen und dann mal schauen was die Politik so tolles anstellt.

Nach 15 Jahren lohnt sich ein Verkauf eigentlich nie, zumindest bei einem Massenprodukt.

Warum warten? Glaubst Du, dass sich durch die Wahlen etwas auf diesem Gebiet ändern wird? Die haben momentan echt andere Sorgen. Und außerdem verfügt die Automobilindustrie über 5 Millionen Geiseln... äh... Beschäftigte - ein erheblicher wirtschaftlicher Faktor, den selbst die Linken nicht ignorieren könnten.

Bei der Demontage von Verkleidungen kann man nicht viel falsch machen, sind ja keine Bremsen. Nur weil man etwas gelernt hat kann man es noch lange nicht. Das gilt für Theoretische wie Praktische Sachen.

Also meine Eltern hatten gerade nen 4 stelligen Schaden bei nem 5 Jahren alten Auto mit 55tkm. Wenn das Ersatzteil genauso lange hält kann man fast schon planen wann es wieder dran ist. Leider haben auch neuere Fahrzeuge probleme.

Ja ich rechne mit Veränderungen nach der Wahl. Die kommen immer am Anfang der neue Legislaturperiode, damit die Leute auch genung Zeit haben das wieder zu vergessen und sie wieder gewählt werden. Ob es nun Steuer, Abgaswerte, Plaketten geht wird sich zeigen. Aber kurz vor der Wahl wird kein Einschnitt kommen, d.h. noch etwas warten und sehen ob was kommt. Wenn nicht ok Pech oder Glück gehabt, wenn doch kannst nach den neusten Informationen entscheiden.

Nicht jeder Umbruch kommt von innen. Es gab schon immer Innovationen die alte Sachen begraben haben. Overheadprojektoren vs Beamer, Smartphone vs. Handy. Das könnte auch beim Automobil so statt finden. Z.b. weil Neue Hybride oder E Fahrzeuge kommen und dieses Steuerlich oder anderweitig massiv gefördert werden. Oder es gäbe auf einmal Fahrverbote an Feinstaubtagen für alle Verbrenner, auch ne Option den Absatz anzukurbeln.

am billigsten fährt man wohl wenn man billige Kisten kauft, aufbraucht und dann in den Export schickt und sich mit Wartung gar nicht erst beschäftigt ;)

Zitat:

@Provaider schrieb am 11. Januar 2017 um 23:46:08 Uhr:

 

am billigsten fährt man wohl wenn man billige Kisten kauft, aufbraucht und dann in den Export schickt und sich mit Wartung gar nicht erst beschäftigt ;)

Rein vom finanziellen ist das wohl so.

Wenn man das Geld hat, hat man das aber nicht nötig.

Ich würds nicht machen. Obwohl ich das Geld nicht habe. :D

Bisschen Spaß soll Autofahren ja auch noch machen. Seh ich zumindest so.

Zitat:

@RichardSchaller schrieb am 11. Januar 2017 um 22:05:09 Uhr:

... am Amaturenbrett verabschiedet sich langsam eine Hintergrundbeleuchtung nach der anderen. ...

Weg mit der Kiste ist ja wirklich unbezahlbar. :D

Gruß Metalhead

Zitat:

@Provaider schrieb am 11. Januar 2017 um 22:15:15 Uhr:

Jetzt kommen Wahlen und dann mal schauen was die Politik so tolles anstellt.

Genau so sehe ich das auch, habe meine Autosuche mittlerweile auf "Fahrzeuge bei mobile parken" zurückgefahren.

Vor der Wahl passiert garantiert nix dummes mehr, danach umso schlimmer. ;)

Gruß Metalhead

Themenstarteram 12. Januar 2017 um 10:09

Zitat:

@Leon596 schrieb am 11. Januar 2017 um 23:49:48 Uhr:

 

Rein vom finanziellen ist das wohl so.

Wenn man das Geld hat, hat man das aber nicht nötig.

Ich würds nicht machen. Obwohl ich das Geld nicht habe. :D

Bisschen Spaß soll Autofahren ja auch noch machen. Seh ich zumindest so.

Also in meinem Bekanntenkreis gibt es schon welche, die alle paar Jahre einen "Gebrauchten" kaufen, weil sie sich keinen Neuwagen leisten können oder wollen. Da ist aber jeder Kauf Glückssache. Wenn ich dann höre, was gerade wieder kaputt gegangen ist... nein Danke! Selbst wenn ich könnte, hätte ich keine Lust, alle paar Wochen an meinem Auto rumzuschrauben. Naja, anderen macht es halt Spaß, Fehlerursachen zu suchen, Teile online möglichst güstig zu kaufen und diese dann selbst zu wechseln. Jedem sein Hobby!

Und richtig, über den Spaß am Fahren selbst haben wir noch gar nicht gesprochen. Ein nicht unwesentlicher Faktor! In diesem Punkt freue ich mich schon auf meinen neuen Wagen. :D

@Metalhead

Zitat:

Weg mit der Kiste ist ja wirklich unbezahlbar.

Eben! In der Werkstatt wechseln kosten die Birnen 2 bis 3 Euro und die Arbeitszeit etwa 50 Euro. Da warte ich, bis mehrere Birnen zusammenkommen oder lasse gleich alle auf einmal wechseln. :p

Zitat:

Vor der Wahl passiert garantiert nix dummes mehr, danach umso schlimmer.

Na, das klingt ja ganz schön pessimistisch! Ich glaube nicht, dass da nach der Wahl viel passieren wird. Welche Konstellation von Parteien würde sich schon mit der Autoindustrie anlegen? Dafür leisten die Lobbyisten viel zu gute "Arbeit". Schau Dir doch den Abgasskandal an. Glaubt irgendwer, dass je eine neutrale Instanz die Abgaseinstufung von Neuwagen vornehmen wird? Ein bisschen muss die Autoindustrie nachgeben. Aber eben nur ein bisschen! Mit z. B. realistischeren Testbedingungen, wobei noch keine Aussage darüber getroffen worden ist, wie "realistisch" sich definiert.

Die Elektromobilität wird sicher weiter ausgebaut, ist aber meiner Meinung nach nie massentauglich, weil nur eine Minderheit der Autobesitzer über eine eigene Garage verfügt, in der eine Ladevorrichtung vorgehalten werden kann. Was sollen all die "Straßenrandparker" und "Parkgaragenparker" machen? An einer Ladesäule 30 Minuten für eine Schnellaufladung warten? Unrealistisch!

Bleibt der Verkehrskollaps in den Ballungsräumen. Kann schon sein, dass dieser zukünftig stärker reguliert wird. Ein Grund mehr für mich, keinen Diesel zu kaufen. Da würde ich es auch begrüßen, wenn die künstliche Subventionierung von Dieselkraftstoff zurückgefahren wird.

Ach ja, die Autobahnmauth kommt vielleicht auch noch. Angeblich werden wir da über die Kfz.-Steuer entlastet. Also abwarten!

Ansonsten kann ich mir kein Szenario vorstellen, dass die Autobesitzer nachhaltig stärker belasten wird.

Partikelfilter für DI-Benziner, Blaue Plaketten für den RDE Austoß an NOx sind so Sachen die aktuell in der Luft sind.

Das größte Druck Mittel sind die Medien gegen die Politik. DHU macht das z.b. sehr gut. Wenn dann Skandale auf den Tisch kommen kann auf einmal ganz schnell gehandelt werden. Den ersten Diesel Skandal haben wir ja schon.

Erinnert ihr euch noch wie die CDU erster den von SPD/Grünen verabschiedeten Atomausstieg wieder rückgängig gemacht haben und die Restlaufzeiten zu verlänger und dann nach Supergau in Japan auf einmal 8 Reaktoren vom Netz zu nehmen in einer Nacht und Nebelaktion(für Politische Entscheidungen). Das dabei nicht alle ganz so nach gelten Recht abgelaufen ist klar weil auf einmal alles in kurzer Zeit passieren musste. Dafür wird es dann schöne Zahlungen geben die der Bürger trägt. Auch die Energieversorger haben ihre Lobby, die Atomlobby hat die Zeit davor sehr gute Arbeit geleistet. Staatliche geförderte Entwicklung, Übernahme von Risiken etc. Am Tag X konnten sie aber auch nichts tun, die Öffentlichkeit war gegen sie.

Solche Politische Umbrüche kann es immer wieder geben, vor allem wenn die öffentliche Meinung kippt.

Zitat:

@RichardSchaller schrieb am 12. Januar 2017 um 11:09:10 Uhr:

Welche Konstellation von Parteien würde sich schon mit der Autoindustrie anlegen? Dafür leisten die Lobbyisten viel zu gute "Arbeit".

Wieso anlegen?? Die lachen sich in's fäustchen weil sie dann mehr neue Karren verkaufen können (aufgrund der neuen Vorgaben).

Zitat:

Ansonsten kann ich mir kein Szenario vorstellen, dass die Autobesitzer nachhaltig stärker belasten wird.

Du glaubs auch noch an den Weihnachtsmann, oder?

Der Autofahrer war schon immer die Melkkuh der Nation.

Die Abgasnachbehandlung wird massiv raufgefahren mit all den Folgereparaturen die sich dann für den Autofahrer ergeben.

Aktuell halte ich es für das sinnvollste meinen 300Tkm-Astra bis auf 1Mio km zu fahren.

Mit allem was danach kommt, kann es nur bergab gehen.

Wenn nur der blöde Wunsch nach was neuem nicht wäre.

Gruß Metalhead

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