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Laderegler

Themenstarteram 19. September 2018 um 13:38

Hallo Leute nach langer Zeit habe ich mal ne frage. Habe ja Solar 50watt panel 75ah agm Batterie. Jetzt war ich im Urlaub und muss sagen sch...

Irgendwie lädt es meine batterie nicht richtig bei 12,2 ist schluss. Jetzt habe ich zu allem Übel auch noch featgestellt das mein mppt laderegler nur so heist aber keiner ist. Was kann ich jetzt tun das ich auf meine 14,4 komme.

Ach und nebenbei ich würde dann im Einter auch das 50er panel gegen ein 100 watt panel tauschen wollen.

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30 Antworten

Wenn das wirklich MPPT und nicht nur drauf steht, dann: ;)

..kannste es versuchen. MPPT wandelt überschüssige Spannung einfach gesagt in (Lade-)Strom um.

Je mehr die Spannung über der Klemmenspannung der Batterie liegt desto besser klappt das.

Nachteil der Geschichte:

Hast du Schatten auf einer der Zellen funktioniert das Ganze schon nicht mehr wirklich.

Kannst es dir vorstellen wie die Kette, deren Gesamtstärke vom schwächsten Glied abhängt.

Mit MPPT kannst du aber auch Panels mit 24 Volt oder höher (danach was dein Regler ab kann) nutzen.

Themenstarteram 12. Oktober 2018 um 10:43

Naja was ist denn efektiver reihr oder Parallel. Das ist ka die Frage. Da ich ja gerne auf halbschatten Plätze fahre.

Zitat:

@Speedrico schrieb am 12. Oktober 2018 um 12:43:35 Uhr:

Naja, was ist denn efektiver, Reihe oder parallel.

Hat Matze, im folgend nochmal zitiertem Beitrag, doch beantwortet.

Zitat:

@matze_berlin schrieb am 11. Oktober 2018 um 22:39:59 Uhr:

Hast du Schatten auf einer der Zellen funktioniert das Ganze schon nicht mehr wirklich.

Kannst es dir vorstellen wie die Kette, deren Gesamtstärke vom schwächsten Glied abhängt.

Bei Teil-Schatten also parallel.

Hat man zwei übliche 72 Zellenmodule mit je 2 Bypass-Dioden so reicht es wenn bei jedem der Module nur eine Zelle Komplett verschattet ist damit 0 Ertrag heraus kommt, da bei jedem der Module sich die nutzbare Spannung halbiert.

Hat man dagegen die beiden Module mit einem MPPT-Regler in Reihe geschaltet so bekommt man von beiden Modulen jeweils die Hälfte der Spannung und in Summe kann man damit noch eine 12 V Batterie laden.

Aber ganz grundsätzlich sollte man auch bei Teilverschattung keinen signifikanten Ertrag mehr erwarten.

am 13. Juni 2019 um 11:23

Hallo,

hab zu Laderegler, Solarpanel und 230V Landstrom eine Frage, für DUMMIES wie mich.

Mein WoMo:

Neues Solarpanel 110 Wp, hinterlüftet. Solarladeregler von Victron 75/10 MPPT - max. Batteriestrom 10 A.

Lt. Montagefirma alles fachgerecht montiert (d.h. richtige Kabelquerschnitte, kurze Wege zu meinen 2 je 80 Wh Gelbatterien etc.).

Solarladeregler ist eingestellt:

Konstant-Ladespannung 14,4V

Ausgleichs-Ladespannung 16,2V

Erhaltungsladespannung 13,8V

Meine Frage(n):

Ich stehe in voller Sonne und gleichzeitig angeschlossen an 230 V Landstrom.

Welcher Stromerzeuger/Lieferant lädt dann meine Gelbatterien?

Der Solarladeregler mit 10A oder der 230 V Landstromanschluss?

Wenn beide Batterien voll geladen (14,4V): Wo verschwindet dann der von der Solaranlage erzeugte Strom? Abschalten kann man diese ja nicht. Vielleicht Sicherung im Laderegler ziehen? Sinnvoll oder Blödsinn?

Wer kann mir diese Fragen in einer für mich (elektrotechnisch nicht kundig!) verstehbare Sprache beantworten bzw. auch weitergehende Hinweise geben.

 

Ich freue mich auf eure Stellungnahmen und grüße alle WoMo-Fahrer und solche die es noch werden wollen.

 

Amschi

zumindest die Ausgleichsladung mit 16,2V ist bei Gel-Batterien schon mal eine "gute" Geschichte....

brauchst nichts abschalten, dafür hast ja deine regler. dein ladegerät über landstrom erkennt auch, wie es gerade ausschaut und wird nur dazuladen wenn nötig.

Hallo,

from dusk till dawn wird das 230V Ladegerät die Batterien laden. Soweit klar. :)

Der Landstromlader wird über Nacht die Klemmenspannung an den Batterien >=13,8V halten und sie normal laden.

Geht die Sonne auf erwacht der Solarladeregler und sieht "Klemmenspannung >13,8V = Batterien voll".

Der lässt dann einfach nichts zu den Batterien durch.

Die Solarzellen erzeugen dann zwar Spannung aber es fliesst kein Strom.

So wie ne Steckdose wo kein Gerät drinnen steckt :)

Spannend wird es am Tage im Halbschatten mit Solar und gerade eben zugeschaltetem Landstrom zugleich.

Oberhalb von 13,x V machen sowohl Landstrom- als auch Solarladeregler dicht, in der Annahme, dass die Batterien voll sind.

Jetzt ist es eine Eigenheit der Solarzellen, schon bei moderatem Licht fast die volle Spannung zu liefern aber noch kaum Strom.

Ich kann mir ein Szenario vorstellen wo Solar schon 13V an die Batterien liefert aber mangels Licht ,sagen wir mal, nur 0,5A an Strom fliessen.

Der zeitlich später und jetzt gleichzeitig angeschlossene Landstromlader könnte dann fälschlicherweise annehmen, die Batterien sind voll und schaltet ab. Die Gesamtladung erfolgt dann mit 0,5A in diesem Beispiel.

Zumindest solange bis die Batteriespannung so weit absinkt, dass der Landstromlader die teilentladene Batterie erkennt und Saft nachschiebt.

Gefahr von Tiefentladung besteht also keinesfalls.

Für mich bin ich aufNummer sicher gegangen und hab ne Vorrangschaltung installiert die bei Anliegen von Landstrom den Solarregler von den Batterien trennt. Einfach um klare Verhältnisse zu schaffen.

Viele Grüße

am 14. Juni 2019 um 6:57

Danke, Danke! Das war nun mal ein klare und verständliche Antwort.

Zitat:

@matze_berlin schrieb am 14. Juni 2019 um 01:27:41 Uhr:

Hallo,

from dusk till dawn wird das 230V Ladegerät die Batterien laden. Soweit klar. :)

Der Landstromlader wird über Nacht die Klemmenspannung an den Batterien >=13,8V halten und sie normal laden.

Geht die Sonne auf erwacht der Solarladeregler und sieht "Klemmenspannung >13,8V = Batterien voll".

Der lässt dann einfach nichts zu den Batterien durch.

Die Solarzellen erzeugen dann zwar Spannung aber es fliesst kein Strom.

So wie ne Steckdose wo kein Gerät drinnen steckt :)

Spannend wird es am Tage im Halbschatten mit Solar und gerade eben zugeschaltetem Landstrom zugleich.

Oberhalb von 13,x V machen sowohl Landstrom- als auch Solarladeregler dicht, in der Annahme, dass die Batterien voll sind.

Jetzt ist es eine Eigenheit der Solarzellen, schon bei moderatem Licht fast die volle Spannung zu liefern aber noch kaum Strom.

Ich kann mir ein Szenario vorstellen wo Solar schon 13V an die Batterien liefert aber mangels Licht ,sagen wir mal, nur 0,5A an Strom fliessen.

Der zeitlich später und jetzt gleichzeitig angeschlossene Landstromlader könnte dann fälschlicherweise annehmen, die Batterien sind voll und schaltet ab. Die Gesamtladung erfolgt dann mit 0,5A in diesem Beispiel.

Zumindest solange bis die Batteriespannung so weit absinkt, dass der Landstromlader die teilentladene Batterie erkennt und Saft nachschiebt.

Gefahr von Tiefentladung besteht also keinesfalls.

Für mich bin ich aufNummer sicher gegangen und hab ne Vorrangschaltung installiert die bei Anliegen von Landstrom den Solarregler von den Batterien trennt. Einfach um klare Verhältnisse zu schaffen.

Viele Grüße

Wenn eine Ladespannungsquelle 13V bei 0,5A "liefert", ist, vorausgesetzt die Batterie ist nicht klein, die Batterie nahezu voll....

Bei einer 100Ah-Batterie entspricht dieser Strom nur 1/200C.

Zudem:

Warum sollte ein gewöhnliches IUoU-Ladegerät, welches sich im Erhaltungsmodus, also im Betrieb mit ca 13,6-13,8V eingestellter Ladespannung, es zu lassen (oder gar abschalten...), dass nur 13V an den Batteriepolen zu messen sind?

Selbstverständlich wird dieses Lade-Gerät, natürlich im Rahmen seiner Leistungsmöglichkeit, dafür sorgen, dass an den Batteriepolen 13,6 - 13,8V anstehen.

Wenn Solar (noch) keine Leerlauf-Spannung in mindestens gleicher Größe liefern kann, fließt von der Solarseite dann kein Strom zur Batterie.

 

google ist vielen Lebenslagen dein Freund : https://de.camperstyle.net/solaranlage-auf-dem-wohnmobil/

gibt noch dutzende andere Seiten, die deine Fragen beantworten können

Es gewinnt immer das Ladegerät mit aktuell der höchsten Spannung. Für die folgende Beschreibung wird von IUoU Ladegeräten ausgegangen.

Wird die Batterie kurzzeitig stärker belastet, so dass die Spannung deutlich unter die Erhaltungsspannung eines Ladegerätes fällt, beginnt ein neuer Ladezyklus für das jeweilige Ladegerät. Dann Laden die Ladegeräte bis zur jeweiligen Absorptionsspannung.

Das Ladegerät mit der geringfügig höheren Absorptionsspannung liefert so viel Strom wie geht, das Andere liefert nichts mehr, bis das Ladergerät mit höherer Spannung auf Erhaltungsladung umschaltet. Wenn das andere Ladegerät nicht auch schon auf Erhaltungsspannung umgeschaltet hat, dann lädt es weiter bis es ebenfalls auf Erhaltungsladung umschaltet. Auch hier liefert erst Mal das Ladegerät mit der höheren Erhaltungsspannung, bis die Last den maximalen Strom übersteigt.

PS: Bei AGM/GEL Batterien muss die Ausgleichsladung abgeschaltet sein.

am 19. Juni 2019 um 7:23

Danke, für die wirklich erklärenden und hilfreichen Stellungnahmen!

Werden, wenn 2 Gelbatterien mit je 80 Ah vorhanden und angeschlossen sind, vom Solarladeregler victron 75/10 auch wirklich beide voll aufgeladen, wenn der Laderegler aber nur an einer Batterie angeschlossen ist?

Mit welcher Spannung (12,8 V oder der Erhaltungsspannung von 13,8 V) ist eine oder beide Gelbatterien voll geladen?

Wenn niedriger als 12,5 V - sind dann die Batterien defekt und unbrauchbar?

 

Bitte um verständliche Stellungnahmen/Abtworten.

 

Gruß Amschi

Zitat:

@Amschi schrieb am 19. Juni 2019 um 09:23:16 Uhr:

Werden, wenn 2 Gelbatterien mit je 80 Ah vorhanden und angeschlossen sind, vom Solarladeregler victron 75/10 auch wirklich beide voll aufgeladen, wenn der Laderegler aber nur an einer Batterie angeschlossen ist?

Bei parallel geschalteten Batterien sollten alle Verbraucher und Ladegeräte immer "über Kreuz" angeschlossen werden, d.h. + an die eine Batterie und - an die Andere. Dadurch ist die effektive Kabellänge und damit der Leitungswiderstand für beide Batterien gleich, und sie werden gleichmäßig geladen.

Zitat:

Mit welcher Spannung (12,8 V oder der Erhaltungsspannung von 13,8 V) ist eine oder beide Gelbatterien voll geladen?

Ist nichts an Bleibatterien angeschlossen so stellt sich nach rund 24 h die Ruhespannung ein. Eine Gelbatterie ist voll wenn sie etwa 12,8 V hat, bei Starterbatterien ist dies 12,6 V.

Zitat:

Wenn niedriger als 12,5 V - sind dann die Batterien defekt und unbrauchbar?

Wenn die Ruhespannung nur 12,5 V beträgt dann ist die Batterie teilentladen. Wurde sie vorher geladen, d.h. das Ladegerät hat geladen bis es den kompletten Ladezyklus beendet hat, dann ist die Batterie wahrscheinlich defekt. Man kann dann den Ladevorgang noch ein paar Mal wiederholen, aber wenn die Ruhespannung weiterhin unter 12,8 V bleibt dann ist die Batterie defekt.

am 20. Juni 2019 um 17:33

Danke, für die wunderbaren Erklärungen! Ich werde mich wieder melden, sobald ich alles mal abgeklärt habe.

Gruß Amschi

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