Laden Fiat 500e zu Hause - bitte um Hilfe
Hallo Fiat 500e Fahrer und Auskenner,
ich bekomme bald meinen bestellten Fiat 500E Icon. Ich habe bislang keine Wallbox oder irgendetwas für zu Hause vorbereitet, in der Garage habe ich eine Normalstrom- und Starkstromsteckdose.
Auf dem Dach habe ich eine Photovoltaik - Anlage mit 7,2 Kw/H Peak.
Jetzt meine Fragen:
Sind im Lieferumfang Kabel/Adapter dabei, mit denen ich direkt auf Normalstrom- oder Starkstromsteckdose gehen kann ?
Falls nein - Wozu brauche ich eine Wallbox, warum kann ich nicht einfach mit einem Mode2 - Normalstrom Adapter oder Mode2 - Starkstromadapter direkt auf die Dosen gehen ?
Am liebsten würde ich zu Hause mit Normalstrom laden (so 3-4 KW/h), dann kostet das tagsüber nix wenn die Sonne scheint. Meine Fahrstrecken sind klein, Lade-Geschwindigkeit ist nicht so das Thema - eher das ich nicht über 4 KW lade, damit ich nicht Strom aus dem Netzt ziehe. Wenn das ohne Wallbox mit einem Adapter funktionieren kann, was ist Eure Kaufempfehlung ?
Falls es doch mal schneller gehen sollte, wieviel kann ich mit Starkstrom pro Stunde laden und gibt es da auch Adapter für ?
Muss man das mit einer Adapter-Lösung ohne Wallbox (falls machbar) irgendwie vom Elektriker prüfen lassen (Versicherung), beispielsweise ob Leitungen geeignet sind für mehrstündige Ladungen oder sowas.
Letzte Frage: Für unterwegs, was ist eine geeignete Karte zum laden, mit denen man möglichst viele Ladestationen anfahren kann - und muss man da auf Preise achten oder sind die überall gleich/ähnlich ?
Vielen Dank für Eure Hilfe, ich hab da keinen Plan und Fiat Berater beim Kauf hat da auch die Grätsche gemacht.
179 Antworten
Jungejunge, was ist denn hier los?
Dachte es gibt etwas neues zum Thema und dann so viele Beiträge zu einem Kabel…
Ja, neu ist das wirklich nicht.
Früher haben sie auch schon über den Schluck Sprit diskutiert, der im Schlauch drinblieb.
Zitat:
@fritze500e schrieb am 20. Januar 2023 um 17:50:00 Uhr:
tach florian, danke für deinen beitrag. ich will vorausschicken dass das nicht in einen glaubenskrieg ausarten soll, jede münze hat bekanntlich zwei seiten, auf der einen seite ist es in unserem fall der ladeverlust durch dünnere kabel, auf der anderen seite ist es ein mehraufwand durch dickere kabel, also ein erhöhter rohstoffverbrauch.
Der Blick auf die Ökobilanz ist durchaus löblich und auch wichtig. Man sollte nicht immer nur auf den eigenen Geldbeutel schauen, sondern auch auf die Umwelt.
Weil es mich echt interessiert hat, habe ich das mal durchgerechnet. Es gibt durchaus Studien, die sich mit dem Thema ausführlich beschäftigen, z.B. diese hier: http://www.dflca.ch/.../BfU_2011-GraueEnergie_Sanitaer_Elektro.pdf
Gerechnet wird hier mit der sog. "grauen Energie". Das ist die gesamte Energie, die für Gewinnung, Herstellung, Entsorgung ... eines Produkt nötig ist.
Für Kupfer sind das im worst case ca. 120 MJ/kg. Beim aktuellen Kupfer-Recycling-Mix in D findet man üblicherweise eher Werte im Bereich 20-40 MJ/kg.
Rechnen wir mit dem worst case. Dann "kostet" 1 m 5x4 Kupferkabel in seinem Lebenszyklus ca. 2,2 kWh mehr graue Energie als ein 5x2,5. Wenn man jetzt mit den oben schon andiskutierten Leistungs- und Ersparniswerten rechnet, heißt das, dass sich das 4 mm²-Kabel ökologisch amortisiert hat, wenn in seiner Lebenszeit ca. 8000 kWh darüber geflossen sind. (Die Länge des Kabels kürzt sich dabei raus).
(Berechnung ohne Gewähr)
Patrick
jöööh, da hat sich jemand aber echt mühe gemacht.
aber um die 8000 kWh mal in die realität zu übersetzen: das sind bei einem angenommenen verbrauch von 13 kWh/100km 8000x100/13= ~61.500 km. wenn man 5000 km/jahr fährt, dann sind das runde 12 jahre.
aber wieso kürzt sich die länge dabei raus? irgendwie kann das nicht sein, denn oben schreibst du einerseits
Zitat:
Dann "kostet" 1 m 5x4 Kupferkabel in seinem Lebenszyklus ca. 2,2 kWh mehr graue Energie als ein 5x2,5
du beziehst dich also auf "1m" ,andererseits schreibst du
Zitat:
Die Länge des Kabels kürzt sich dabei raus
das kann aber nicht sein, denn wenn sich das auf 1 meter bezieht, ist es für 10m doch das 10-fache?
ich will keinesfalls mäkeln !! ich möchte es nur verstehen.
wir können das, wenn du möchtest, gerne per PN weiter vertiefen, um hier nicht platz zu verschwenden.
p.s.: ich habe die angegebene quelle noch nicht durchgelesen
nachtrag: ich habe es inzwischen nachgelesen, habe aber nur bezug auf "EBF", also energiebezugsfläche in m² gefunden, nicht aber auf die graue energie der kabelquerschnitte bzw deren differenz pro lfm....
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Manche Leute müssen einfach immer das letzte Wort haben. 🙄
Du kannst ja bei dir machen was du willst. Hier haben jetzt verschiedene Leute dargelegt, ob und wann ein dickeres Kabel sinnvoll ist. Das kann man auch einfach mal so stehen lassen...
du hast nicht verstanden, dass es bei patba und mir nicht um die frage der kabeldicke oder deren sinnhaftigkeit ging, sondern um die "graue energie" und deren differenz, also den umweltgedanken, und damit verbunden die amortisation, und damit schon mal gar nicht um das letzte wort, zumal ich ja vorgeschlagen hatte mit PN weiterzumachen.
schade eigentlich...
Könnt Ihr das bitte woanders klären?
Habe weiteres OT gelöscht. Wenn das nun weiter geht, gibt es weitere Maßnahmen, die nicht jedem passen dürften.
Puntomaniac
MT Moderation
gerade erfahre ich bei der neuesten ausgabe von "nextmove", dass vw für den ID3 im winter, also bei frost eine ladeuntergrenze von 40% empfiehlt (sommer 20%), darunter soll man das auto nicht für mehrere stunden abstellen.
bei länger als 12 stunden standzeit sollen es generell mindestens 30% sein.
für den fiat habe ich in der bedienungsanleitung nichts gefunden.
was meint ihr, sollte man das vorsichtshalber auch auf den fiat anwenden? wir praktizieren immer die 20-80-regel.
p.s.: wir sind auschließlich wallbox-lader und das auto steht bei nichtbenutzung generell in der relativ warmen im-haus-garage
Wie lange ist denn die Ladedauer über eine Wallbox für den Fiat?
Wenn Du beim Laden „Vollgas“ gibst, also mit 11kW lädst, und der Akku 37,4kWh netto hat, man noch den Einbruch der Ladekurve ab ca. 80% approximiert sowie davon ausgeht dass man nie von 0% sondern eher ab ca 20-30% startet, sind das vielleicht 3h.
Ich praktiziere gar nichts.
Steht er, dann lädt er, wie ein enthusiastischer E-Auto Mobiliist einmal gesagt hat.
Ausnahme 100%, und wenn doch, dann nur bei baldiger Abfahrt.
So komme ich selten unter 50% und es ist mir auch Hupe.
Ich möchte mein Leben anders verbringen als mich um Ladephilosophien zu kümmern.
und wie machst du das mit den empfohlenen 80%? SOC? also musst du DOCH irgendetwas "praktizieren", und wenn es nur DAS ist, denn der fiat kann das leider nicht.