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Ladeluftkühler ohne Turbo oder dergleichen

Themenstarteram 14. August 2007 um 11:22

Hallo, ich hab mal eine Frage: Lässt sich dei Motorenleistung eines Saugmotors wohl auch durch einen Ladeluftkühler erhöhen bzw. wenn nicht unbedingt die Leistung in KW eventuell der Wirkungsgrad des Motors oder der Spritverbrauch?

Ich plane keinen Umbau aber diese Frage beschäftigt mich schon ne Weile. Durch die kältere Luft soll der Sauerstoffanteil steigen, somit bessere, heißere Verbrennung und bessere Ausnutzung des Kraftstoffgemisches. Kann das wohl bei einem Saugmotor so funktionieren? Schließlich sieht man da ja auch zu, dass der Motor möglichst kalte Luft ansaugt.

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45 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von servingara

Die Ladeluft Kühlung bei Turbo Motoren hat allerdings mehr den sin das Kühlere luft mehr Sauerstoff hat besser verbrennt mehr Leistung bringt bei vergleichbaren nicht Kühlung .

Was zur folge hat ich kann mit recht geringen aufwand aus kleineren Motoren mehr Leistung rausholen . Dennoch habe ich festgestellt das an einem Ladeluftkühler am Ausgang wesentlich kühlere Temperaturen rauskommen als die Umgebungsluft ist werd es einfach mal nächste Woche messen.

Das wäre ja zu schön um war zu sein.. Der Luft wird zwar beim Sauger bei der Ansaugung durch den entstehenden Unterdruck schon etwas Energie entzogen, dass dies aber in Kombination mit nem LLK beim Sauger -13Grad zur Umgebungsluft ausmachen soll ist so toll, dass ich das gleich Montag meinem Arbeitgeber als Verbesserungsvorschlag einreiche und mich dumm und dämlich verdiene. komisch, dass da in 100 Jahre Automobilbau kein Ingenieur drauf gekommen ist...Mehr Leistung, effizientere Motoren-> KLASSE!

Bei Turbomotoren ist ein Ladeluftkühler nicht nur ein Gimmick, um mehr Leistung zu erreichen, sondern eine Notwendigkeit um die zuvor verdichtete und erhitzte Luft wieder auf ein erträgliches Maß zu kühlen, um überhaupt Leistung aus der Kiste zu bekommen. nach dem Turbo ist die Luft durch den Verdichter 130+Grad heiss. Wenn Du die Luft in den Brennraum jagst und dann noch Benzin zuführst kommt es schon vor dem Entzünden durch die Zündkerze zur unkontrollierten Selbstentzündung(Klopfen). und da jubelt dein Motor! Bei meinem kleinen Turbo liege ich unter Volllast im Sommer bei 30 Grad bei 51-60Grad Ansaugtemperatur..bei 35 Gard zwischen 60 und 70Grad ALT.

Deinen WunderLLK würde ich liebend gerne kaufen!!

*Ironiemodus an*

Viel besser als die komplizierte LLK Lösung beim Sauger ist die Methode eine ZenerDiode an den ATL-Sensor zu klemmen.

Dann ist die AL zwar nicht kühler, aber dein STG glaubt es und spritzt mehr Kraftstoff ein. Resultat: Mehrleistung!!

Ironiemodus aus*

Mach den Schmarrn aber bloss nicht!!!!

am 19. August 2007 um 16:00

Abgesehen das ich das nicht mach oder vor habe war es einfach eine ID die wie geschrieben auf dem Luftsystem bei Ferrari basiert.

Was das schlau Kommentar von patrick202 betrifft

komisch, dass da in 100 Jahre Automobilbau kein Ingenieur drauf gekommen ist

Kann ich nur sagen das einiges an ID und machbaren sachen nie in Autos eingebaut werden weil es zu teuer und aufwendig ist oder einfach von der Industrie nicht erwünscht .

zu Martins42 fällt mir nun nichts besonderes ein

Solch geistig limitiere sind leider nur Ärgerlich alle anderen konnten es ja gut darlegen warum nur du konntest mit dummen Kommentaren glänzen .

Für mich ist die Sache gegessen denk das der eine oder andere wissen um was es ging irren ist menschlich das streit ich auch gar nicht ab doch leider muß ich wider merken das der ton sehr oft falsch ist .

Hallo,

was zur Hölle ist an Ferraris Ansaugsystem so besonders ? Bei den kleinen Ferraris ist das ganz normal und so ausgelegt das möglichst kühle Ansaugluft bereit gestellt wird. Einzig der F40 hat ein besonders Ansaugluftsystem ! Hier wird aber nichts gekühlt sondern wie in der Formel 1 durch einen besondern Lufteinlass Staudruck gewonnen, der bei hohen Geschwindigkeiten zu 10 - 20 PS Mehrleistung verhilft.

Bitte bedenke dabei das es sich bei dem Wagen um ein reinrassiges Renngerät handelt und man dort kaum Kompromisse eingehen musst.

Eine aktive Ansaugluftkühlung hat außer bei Turbomotoren immer eine negative Energiebilanz. Die Idee an sich ist ist sicher schon 60 Jahre alt, nur solange man mehr Energie braucht, als man gewinnt wird sich ein solches System nie durchsetzen.

Zitat:

Original geschrieben von servingara

[...]

zu Martins42 fällt mir nun nichts besonderes ein

Solch geistig limitiere sind leider nur Ärgerlich alle anderen konnten es ja gut darlegen warum nur du konntest mit dummen Kommentaren glänzen .

[...]

Ist mir schon klar, dass dir nichts zu mir einfällt, und ist mir auch ganz lieb so.

Ich hab dir von Anfang an gesagt, dass Ladeluftkühler für Sauger physikalischer Unfug sind. Ohne Temperaturgradient nun mal kein Wärmeübergang.

Warum das nun mittlerweile 3 Leute hier gebetsmühlenartig wiederholen müssen bevor es auch nur ansatzweise zu dir durchdringt kannst du nur in dir selber suchen.

Ciao

mal abgesehen davon, dass es gar keine Ladeluft gibt, die man kühlen könnte :D

und der Sauerstoffanteil wird auch nicht verändert. Selbst ein Ladeluftkühler in einem Turbo, wo es was zu kühlen gibt, ändert nichts am Sauerstoffanteil, der bleibt bei knapp 21 Prozent.

Netter Thread :D *Ironiemodus aus*

re

...ich denke, es geht um die Dichte, und damit auch um die Anzahl der 02 Moleküle, die der aufgeladene Motor für die Verbrennung bekommt....

am 19. August 2007 um 22:20

HiHi,

Hat sich echt gelohnt, so lange aufzubleiben. Der Thread ist voll krass... :rolleyes:

Ein Kühlkonzept für Saugmotoren brächte aus der Vergaser-Ära die sehnlichst vermisste Saurohr-Vereisung zurück. Hurra! Damals hatte man sogar eine "VergaserHEIZUNG".

@servingara:

Womit servingara allerdings recht hat: Es ist möglich, dass ein Medium KÄLTER aus einer Röhre (Kühler) herauskommt als Umgebungstemperatur, wenn es beschleunigt wird. Hieraus erklärt sich die vorgenannte "Vergaservereisung, das kalte Ventil der Gasflasche usw. Stichwort: Venturi-Düse. Wikipedia bildet...

Mfg

turboengine

@turboengine

Darum ging es aber nicht, sondern um das Verhalten eines Wärmetauschers. Selbst wenn du da das Gas irgendwo beschleunigst wird es spätestens am Ende der Konstruktion wieder gebremst und der Effekt ist wieder dahin.

Der Effekt Abkühlung durch den Ansaugprozeß - beim Motor der mit Drossel arbeitet - steht auf der Wegstrecke nur einmal zur Verfügung. Es wäre auch nichts wünschenswert das künstlich zu forcieren, da man damit nichts gewinnt, da die Luft an solchen Drosselstellen zwar kühler, aber nicht dichter wird, genau das Gegenteil erreicht wird.

Der Effekt der Abkühlung des Vergaser - mit eventuellen Folgen wie der Vereisung - entsteht eben auch nur durch das Vergasen des Treibstoff. Der Phasenübergang flüssig -> gasförmig ist der Effekt der die Energie abtransportiert. Ansonsten würde sich an der resultierenden Temperatur nichts ändern, weil dass wo es an durch die Strömungseffekt an der einen Stelle im Vergaser kühler wird, ist es an der anderen Stelle im Vergaser wärrmer. Ist ein Null-Summen-Spiel.

Die Phasenübergangskühlung kann man auch mit einem Wärmetauscher erreichen, da sind wir dann wieder bei den nassen Lappen.

Die Themodynamik macht keine Geschenke !

Gruss

er könnte aber auch die Ansaugluft durch ein Winzloch ziehen, so à la Kühlschrank, durch die Entspannung kühlte die Luft massiv ab. Richtig gemacht sogar bis zur Verflüssigung, Herr Linde grüßt schon mal. Ob damit allerdings noch eine Leistung erreichbar ist, darf heftig bezweifelt werden. Bringt mir schon mal den nassen Lappen...

re

am 20. August 2007 um 10:37

Moin,

da kann man wieder einmal sehen, dass bei Wikipedia auch viel Blödsinn geschrieben wird.

Das Venturirohr dient allein zur Beschleunigung eines Mediums und somit Erzeugung eines Unterdrucks, gekühlt wird da nichts. Wie Martin schon schrieb, kommt die Vergaservereisung durch Verdampfen des Kraftstoffes zustande. Dabei wird der Umgebung Energie in Form von Wärme entzogen und die in der Luft enthaltene Feuchtigkeit gefriert.

Nichts anderes passiert bei der Gasflasche, ein unter hohem Druck stehendes Medium expandiert und entzieht dabei der Umgebung Wärme - daher das kalte Ventil. Und daher auch das Linde-Verfahren, der Kühlschrank und die Klimaanlage.

@remanuel

Dein Winzlochverfahren würde nur mit Überdruck funktionieren, ein Sauger spränge damit wohl nicht an. Aber statt des nassen Lappens hätte ich noch eine bessere Idee: Einfach einen Sack Trockeneis auf das Luftfiltergehäuse legen, oder noch besser die Ansaugwege mit flüssigem Stickstoff kühlen.;)

Gruß

Frank

Weiß nicht, ob das physikalisch korrekt ist (bin kein motorentechniker), aber m. E. wird beim Turbo die luft verdichtet, erwärmt sich also, daher die notwendige Ladeluftkühlung. beim Sauger wird die Luft durch Unterdruck in den Brennräumen angesaugt, es entsteht also eine Expansionsabkühlung der angesaugten Luft. Die Luft kann also dann wirklich kälter sein als die Umgebungstemperatur. Ähnlich war es wohl früher bei Vergasermotoren mit der sogenannten Vergaservereisung, die meist auftrat, wenn feuchte, einige Grad über Null warme luft angesaugt wurde und sich beim Ansaugvorgang auf unter Null abkühlte.

Gruß Rooby

Entschuldigung, hatte die Seite 2 übersehen, da steht ja schon ähnliches.

zur Expansionskühlung (zb spürbar an einem abblasenden Fahrradschlauch) kommt bei Vergasermaschinen noch die Verdampfungskühlung des Kraftstoffes dazu. Bei passenden Randbedingungen erfolgte die Vergaservereisung. Stimmt schon.

Zur Expansionskühlung kommt es immer dann, wenn die freie Wegstrecke der Moleküle zunimmt und dies geschieht bei Druckminderung zb durch das genannte Winzloch. Saugt die Maschine an, so wird die angesaugte Luft durchaus eine Abkühlung erfahren. Umgekehrt beim Turbo (und bei der Fahrradluftpumpe), dort erfolgt eine Verdichtung und damit verbunden ist eine Erwärmung. Da üblicherweise die Druckdifferenzen im zweiten Fall höher sind, fällt auch die Temperaturänderung entsprechend höher aus.

re

Zitat:

Original geschrieben von Weizenkeim

Moin,

da kann man wieder einmal sehen, dass bei Wikipedia auch viel Blödsinn geschrieben wird.

vor allem seit FBI und CIA da rumpfuschen...:D würde ja gerne Heise velinken..die mögen das aber nicht so:D

am 20. August 2007 um 23:05

Hallo an alle Strömungstechniker,

ich wollte hier keinen Streit anzetteln, habe mich aber wohl ein wenig mißverständlich ausgedrückt:

@martins42: Dein Einwurf, dass ein Ladeluftkühler nicht sinnvoll mit einer Venturi-Düse zu vergleichen ist, stimmt. Worauf ich rauswollte ist die Erfahrung von Kollegen servingara.

Er hat beobachtet, dass am Austritt eines Ladeluftkühlers die Strömung kälter ist als Umgebungstemperatur. Dies tritt immer dann auf, wenn ich eine Strömung (adiabatisch) beschleunige. Ich sauge aus der ruhenen Umgebungsluft an, beschleunige im Ansaugtrakt, verzögere und drossele im Ladeluftkühler und beschleunige wieder an dessen Austritt. Dann messe (oder vermutlich fühle) ich die Temperatur des Rohrs am Austritt des LLKs. Und siehe da: Kalt.

Zugegeben: Diese Versuchsanordnung mit der Venturidüse zu vergleichen ist etwas holprig. Sic: Kühler? Adiabat? Der LLK ist hier sogar eher ein "Heizer", da er dem kühleren strömenden, Medium über die Wand ja Wärme aus der Umgebung zuführt...

@Weizenkeim: "Gekühlt wird da nichts" Auch Du hast im Kern recht. Venturidüse heisst adiabatische Expansion => keine Wärmezu- oder abfuhr. Aber eben nur dann, wenn ich die Strömung wieder verlustfrei verzögere und die Luft dann wieder ruht. Ich habe die schnelle Strömung am Austritt des LLKs betrachtet.

Beim Vergaser analog: Hier vereist es ja an der Stelle der schnellsten Strömung. Und da muss kein Kraftstoff verdunstet werden. Die Luftfeuchtigkeit reicht. Jeder Hobbypilot kann das bestätigen, dem schon einmal die Geschwindigkeitsmeßsonde (aka Prandtl-Rohr) zugeeist ist.

Nix für Ungut, die wikipedia kann nichts dafür.

Gute Nacht

turboengine

 

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