ForumModel 3 Laden & Reichweite
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Tesla
  5. Tesla Model 3
  6. Model 3 Laden & Reichweite
  7. Ladeleistung - Reduzierung (AC/DC)

Ladeleistung - Reduzierung (AC/DC)

Tesla Model 3
Themenstarteram 12. Januar 2020 um 20:55

Da man es schon beim MS gehört hat und natürlich auch gelesen, dass häufiges laden (DC) zu Reduzierung der Ladeleistung führt, hier mal ein Video

Dieses soll wohl auch beim M3 so sein.

Ich bin da mal gespannt wie es dann beim M3 so sein wird und was es ausmacht.

Gibt es dazu Erfahrungen würde mich das interessieren.

Ähnliche Themen
19 Antworten

Meines Wissens gibt's vom Model 3 bisher noch keine Berichte, wird ja so auch im Video erwähnt, auch wenn es in der BDA wohl steht.

An sich ist das Thema allerdings nicht überraschend, wird ja auch im Video erklärt, dass es eben ein physikalischer Vorgang ist, der nicht zu umgehen ist - man kann es nur herauszögern, indem man nicht oft DC lädt. Porsche weist beim Taycan explizit auf seiner Website auch darauf hin:

Zitat:

Aus physikalischen und chemischen Gründen nimmt die Ladegeschwindigkeit ab, sobald sich die Batterie ihrer vollen Kapazität nähert. Daher ist es in der Regel sinnvoll, die Batterie beim DC-Schnellladen auf bis zu 80 % oder entsprechend der benötigten Reichweite aufzuladen. Die überwiegende Nutzung von CCS-Schnellladesäulen führt langfristig zu einer Verlängerung der Ladezeiten. Für das regelmäßige DC-Schnellladen wird eine Ladeleistung von höchstens 50 kW empfohlen. Für den Ladevorgang im häuslichen Umfeld wird AC-Laden (AC = Wechselstrom) empfohlen. (Link)

Etwas problematisch ist, dass Tesla wohl (was bisher bekannt ist) nicht unterscheidet zwischen bspw. 20kW DC-Ladung (z.B. bei Ikea), was den Akku ja deutlich weniger stresst als z.B. 150kW am SuC oder anderen CCS-Ladestationen, das wird alles bisher gleichberechtigt dem einprogrammierten DC-Counter zugeführt - zumindest was man bisher weiß.

Mal abwarten, wie sich das Model 3 auch bzgl. der Ladekurve verhalten wird, sollte es mal die ersten Fälle geben (sicher in den USA zuerst).

Spanned wäre auch eine Aussage, wovon es nun genau abhängt. Denn nur der DC-Zähler alleine dürfte es nicht sein, weil es Berichte von Fahrern gibt, die es nach 2.500 kWh DC erwischt hat und andere bei mehr als 10.000 kWh DC noch immer mit dem ursprünglichen Maximum laden (oder sogar mehr nach dem 115->140 kW Update beim Model S).

Ich vermute ja mal ganz vorsichtig, dass es am Verhältnis von AC zu DC Ladungen liegt und vielleicht kann man nach einem DC Exzess den Akku wieder etwas entlasten, wenn man dann wieder länger nur AC lädt.

Mangels OBD-Dongle kann ich meinen DC-Ladezähler nicht auslesen, aber so 6.000-8.000 kWh werde ich schon per DC geladen haben schätze ich mal. Bis jetzt schaffe ich aber noch immer 140 kW am SuC (in Deutschland; in Österreich haben wir die 150 kW SuC noch nicht).

Ich habe bei meinem vor kurzem was Seltsames festgestellt.

Ich habe 3x hintereinander an einer IONITY Säule geladen und dann 2x Tesla Supercharger.

Soc war beim Anfang von laden immer zwischen 10-15%.

1x IONITY max. 196kW

2x IONITY max. 182kW

3x IONITY max. 168kW

1x Tesla supercharger 119kW

2x Tesla supercharger 60kW

Ich war beide male am selben Supercharger und habe beim zweiten mal alle Säulen probiert.

Er ging nicht über die 60kW.

Vielleicht gibt es doch eine Limitierung.

Die Ladeleistung hängt auch z.B. von der Temperatur des Akkus ab und von dem, was vor Ort an Netzleistung zur Verfügung steht (was auch schwanken kann). Wenn du bei Ionity höhere Ladeleistungen hast, spricht das nicht für eine Limitierung seitens des Autos.

Zitat:

@ballex schrieb am 25. Januar 2020 um 14:41:07 Uhr:

Die Ladeleistung hängt auch z.B. von der Temperatur des Akkus ab und von dem, was vor Ort an Netzleistung zur Verfügung steht (was auch schwanken kann). Wenn du bei Ionity höhere Ladeleistungen hast, spricht das nicht für eine Limitierung seitens des Autos.

Ich habe ja erst bei IONITY und danach bei Tesla geladen und die ladeleistung ging nach jeder DC Ladung zurück.

Akku war immer warm bzw vor dem Supercharger vor temperiert.

Wie lang war die Temperierung vor dem jeweiligen Laden? Ich würde vermuten, dass die Unterschiede auf verschiedene Akkutemperaturen zurückzuführen sind. Ich bin mir sehr sicher, dass du bei Ionity auch wieder in Richtung 200kW kommen wirst.

Zitat:

@ballex schrieb am 25. Januar 2020 um 16:42:13 Uhr:

Wie lang war die Temperierung vor dem jeweiligen Laden? Ich würde vermuten, dass die Unterschiede auf verschiedene Akkutemperaturen zurückzuführen sind. Ich bin mir sehr sicher, dass du bei Ionity auch wieder in Richtung 200kW kommen wirst.

Ich habe immer auf 90-95% geladen und dann in einen Stück leer gefahren.

Das heißt ca.250km vor dem Laden gefahren.

Ich denke der Akku war da warm.

Hast du auch zum SC navigiert? Im Gegensatz zum S wird der Akku beim 3er bei ausreichend kalter Witterung selbst auf der Langstrecke nicht warm genug, um maximale Ladeleistung zu erhalten.

Ich beobachte bei meinem Model 3 mittlerweile auch, dass es langsamer lädt. Ich lade tatsächlich hauptsächlich DC mit hoher Leistung. Bei IONITY schaffe ich bei niedrigen SOC bis zu 190 KW, aber bei ca. 55% SOC unterschreitet mein Model 3 die 100 KW Ladeleistung. Schaut man sich Diagramme an, so sollten eigentlich 125 KW anliegen. Es liegt bei mir auch definitiv nicht an der Akkutemperatur oder dergleichen. Gibt es irgendwas, was man dagegen unternehmen kann?

Zitat:

@FederGigant schrieb am 7. Juli 2020 um 07:52:50 Uhr:

Ich beobachte bei meinem Model 3 mittlerweile auch, dass es langsamer lädt. Ich lade tatsächlich hauptsächlich DC mit hoher Leistung. Bei IONITY schaffe ich bei niedrigen SOC bis zu 190 KW, aber bei ca. 55% SOC unterschreitet mein Model 3 die 100 KW Ladeleistung. Schaut man sich Diagramme an, so sollten eigentlich 125 KW anliegen. Es liegt bei mir auch definitiv nicht an der Akkutemperatur oder dergleichen. Gibt es irgendwas, was man dagegen unternehmen kann?

Vielleicht hilft es ja, zwischendurch regelmäßig AC Schnarchladungen mit max. 11kW durchzuführen, damit sich die Akkus wieder "erholen" können bzw. ausbalancieren.

Kann ja sonst nicht sein, dass ein Model 3 nach nicht einmal einem halben Jahr schon DC-mäßig limitiert wird. Wieviel km hat er denn schon auf der Uhr? Vielfahrer?

Tesla ändert auch gern mal was an der Ladekurve. Dass anfangs bis zu 190kW anliegen und nur früher reduziert wird als zu Beginn spricht eher dafür als für eine zyklen/altersbedingte Reduzierung. Vielleicht mal mit einem Vergleichsfahrzeug testen, falls die Möglichkeit besteht.

Ein Vergleichsfahrzeug habe ich nicht zur Verfügung, @ballex könnte aber recht haben. Evtl. Fahre ich das Auto jetzt mal fast komplett leer und lade dann auf 100%, bevor ich wieder Langstrecke fahre. Letztes Mal, als ich bis 100% geladen habe, hat er beim abstecken angezeigt, dass er gerne noch 30 Minuten weiter laden würde, obwohl der Akku bereits als voll angezeigt wurde. Außerdem werde ich beim nächsten Mal DC laden einen Supercharger benutzen. Da komme ich ja gar nicht erst in die Verlegenheit, dass mal 190 KW fließen.

Das mit den 100% und dann noch 30 Min weiterladen hatte ich gestern auch.

Ist es eigentlich sinnvoll oder erforderlich, den Akku in bestimmten Zeitabständen auf 100% zu laden?

Meiner lädt nur vor Langstrecken voll. Also 2-3 mal im Jahr. Ansonsten ist bei 90% Limit. Momentan fast immer AC, gelegentlich mal 75kW CCS.

Deine Antwort
Ähnliche Themen