Ladeinstallation: e-tron zuhause laden
Hallo Zusammen,
ich habe mal angefangen zu überlegen, wie das mit dem Laden zuhause vonstatten gehen kann oder soll.
Es stellten sich nach kurzer Zeit viele Fragen und ich dachte, wir könnten gemeinsam nach Antworten und Lösungsvorschlägen suchen. Also mal diesen Thread erstellt und meine Fragen aufgelistet.
Klar habe ich mir schon zu einigen Themen ein gefährliches Halbwissen angelesen aber "häppchenweise" verkosten sich Informationen üblicherweise besser. Also...
1) reicht es zuhause mit 11kW zu laden oder lieber gleich 22kW? Welche Vor-/Nachteile gibt es da zu berücksichtigen?
2) Gibt es hier schon Erfahrungen mit etwaigen "Wallboxen"? Worauf sollte man achten?
3) Für Dienstwagenfahrer: Welche Möglichkeiten der Abrechnung mit dem Arbeitgeber gibt es? Reicht eine Wallbox mit Zähler oder lieber gleich einen separaten Stromzähler (Hausanschluss) mit monatlicher Abrechnung durch den Stromanbieter?
Freue mich auf eure Beiträge
2480 Antworten
"Die Kabelverlegung von ca. 10m durch Keller und Vorgarten würde ich selbst machen. Ich denke mit 5*6mm2 ist man für alle Eventualitäten gerüstet. Der Elektriker soll dann nur die Anschlüsse machen."
War auch mein Weg.
Habe eine 11KW Heidelberg-Wallbox (ohne App-Steuerung, der Stomzähler ist im Keller) in einem alten abschließbaren Außen-Schaltkasten verbaut.
Erd-Kabel in 1 m Tiefe in einem Edelstahlrohr vergraben, jeweils 30 cm über dem Kabel und unter der Erdoberfläche ein Stromkabel-Warnband verlegt. Vorher mit meinem Elektromeister geplant und ihm beim Anschließen "Beweisfotos" gezeigt. Erd-Kabel hat er mir vorher gebracht.
Anschließen und Anmelden (beim Netzbetreiber) hat er gemacht.
Nur mein Senf...
Wünsche allzeit eine knitterfreie Fahrt und immer freie Ladesäulen...
Hat leider einen gravierenden Nachteil, gilt nur für 11KW Wallboxen, warum auch immer.
Und ist (logischerweise) nicht mit der 60% Förderung in NRW kombinierbar.
Eigentlich hatte ich mich grade (falls technisch möglich) für 22KW entschieden, aber das ist noch nicht endgültig. Jetzt ist die Frage, was der ganze Spaß (Wallbox und Installation) kosten wird. Bis 1500€ lohnt sich die KFW Förderung, darüber macht die NRW Förderung mehr Sinn.
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Zitat:
@robbe18 schrieb am 10. Oktober 2020 um 07:49:48 Uhr:
Hat leider einen gravierenden Nachteil, gilt nur für 11KW Wallboxen, warum auch immer.
Und ist (logischerweise) nicht mit der 60% Förderung in NRW kombinierbar.Eigentlich hatte ich mich grade (falls technisch möglich) für 22KW entschieden, aber das ist noch nicht endgültig. Jetzt ist die Frage, was der ganze Spaß (Wallbox und Installation) kosten wird. Bis 1500€ lohnt sich die KFW Förderung, darüber macht die NRW Förderung mehr Sinn.
Wir armen Hessen müssen leider ohne Länderzuschuß auskommen.
Hatte mich auch für eine 22 Kw Wallbox interessiert. Nach der Aussage vom Elektriker müßte ich mit ca 5 - 6.000 Euro rechnen, hab ich es nicht weiter verfolgt - auch ob die Aussage stimmt - . Wird nur eine 11 Kw Wallbox. Das Laden wird eh über Nacht erfolgen und dann ist der Bomber voll.
Solche Kosten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ob 11 oder 22KW, da nimmt sich bei den Wallboxen kaum was. Die Installationakosten dürften auch nahezu gleich sein, außer deine Hauselektrik ist grundsätzlich nicht für 22KW ausgelegt.
Zitat:
@robbe18 schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:00:44 Uhr:
Solche Kosten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ob 11 oder 22KW, da nimmt sich bei den Wallboxen kaum was. Die Installationakosten dürften auch nahezu gleich sein, außer deine Hauselektrik ist grundsätzlich nicht für 22KW ausgelegt.
Über 11 Kw muß der Stromgrundversorger ins Boot geholt werden und es sind ein paar Umbauten erforderlich, die alleine 2- 2.500 € kosten. Bitte nicht festnageln. Habe die Aussage nur vom Elektriker.
Du kannst ja einfach alles für 22 kW installieren lassen und die WB im ersten Jahr nur mit 11 kW betreiben.
Zitat:
@Mik0811 schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:04:30 Uhr:
Zitat:
@robbe18 schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:00:44 Uhr:
Solche Kosten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ob 11 oder 22KW, da nimmt sich bei den Wallboxen kaum was. Die Installationakosten dürften auch nahezu gleich sein, außer deine Hauselektrik ist grundsätzlich nicht für 22KW ausgelegt.Über 11 Kw muß der Stromgrundversorger ins Boot geholt werden und es sind ein paar Umbauten erforderlich, die alleine 2- 2.500 € kosten. Bitte nicht festnageln. Habe die Aussage nur vom Elektriker.
Ja, der Stromversorger muss seine Genehmigung erteilen, das kann ein paar € kosten. Ansonsten sollten aber keine wirklichen Zusatzkosten entsehen, imsofern der Hausanschluss einigermaßen aktuell und nicht unterdimensioniert ist.
Zitat:
@robbe18 schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:47:00 Uhr:
Zitat:
@Mik0811 schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:04:30 Uhr:
Über 11 Kw muß der Stromgrundversorger ins Boot geholt werden und es sind ein paar Umbauten erforderlich, die alleine 2- 2.500 € kosten. Bitte nicht festnageln. Habe die Aussage nur vom Elektriker.
Ja, der Stromversorger muss seine Genehmigung erteilen, das kann ein paar € kosten. Ansonsten sollten aber keine wirklichen Zusatzkosten entsehen, imsofern der Hausanschluss einigermaßen aktuell und nicht unterdimensioniert ist.
Eine 11KW muss nur angemeldet werden, mehr nicht und eine 22KW muss genehmigt werden.
Die 11KW kostet nichts wenn man die anmeldet.
Da aber die Bundesländer immer anders entscheiden was Geld an geht ist ja alles möglich.😁
Fakt ist aber, dass nur die 22KW genehmigt werden muss.
Zitat:
@thorstensmue schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:06:56 Uhr:
Du kannst ja einfach alles für 22 kW installieren lassen und die WB im ersten Jahr nur mit 11 kW betreiben.
Steht das so in den Förderrichtlinien, dass die 11KW Grenze nur für 1 Jahr gilt?
Zitat:
@robbe18 schrieb am 10. Oktober 2020 um 09:14:58 Uhr:
Zitat:
@thorstensmue schrieb am 10. Oktober 2020 um 08:06:56 Uhr:
Du kannst ja einfach alles für 22 kW installieren lassen und die WB im ersten Jahr nur mit 11 kW betreiben.Steht das so in den Förderrichtlinien, dass die 11KW Grenze nur für 1 Jahr gilt?
Ja
Interessant, dann kommt es bei mir wohl tatsächlich nur auf den Gesamtpreis an, bei der Entscheidung ob KFW oder NRW Förderung. Ich hab eh noch nicht entschieden, ob ich den 22KW Lader beim E-Tron dann noch nachbestelle, aber ich hätte einfach gerne auch für die Zukunft ne 22KW Station zuhause.
Ausgangsbasis war bei mir gleich, 3x60 A Hausanschluss, 3 x 35 A im Sicherungskasten. Kabel habe ich selbst verlegt zu eine KEBA 22kw mit Standfuss. Nun habe ich 3 x 90 A Hausanschluss und 3 x 50 im Sicherungskasten. Alles in allem hat mich das ca. 4 k gekostet. 1,8k Elektriker, 1,2k KEBA 0,4 Standfuss, Rest Kabel und Kleinkram. VG Matthias
Ich werde ne 22 kW Wallbox bestellen, aber erstmal nur mit 11 kW betreiben. Die Bestellung des e-tron ändere ich nicht mehr ab.