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Ladegerät für Codieren
Hallo Gemeinde.
Kann mir jemand einen guten und nicht teueren Ladegerät für Codierungen empfehlen?
Es sollte auch möglichst alle Batteriearten laden können.
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202 Antworten
Und AEG ist schon lange keine Markenfirma aus Deutschland mehr. Aber das könnte man noch ignorieren. Interessant ist wirklich wieviel dein Auto wirklich aus der Batterie nuckelt, wenn die Zündung an ist und alle Steuergeräte am Netz und nicht im Tiefschlaf sind. Bei meinen 39 Steuergeräten sind das ca 25 A die mein Telwin Gerät dauerhaft ohne zu Murren liefern kann. Hätte ich nur 10A wie bei meinem Vorgängergerät, dann wäre nach Ein Zwei Stunden Ende im Gelände. Aus diesem Grund habe ich den Kauf des Telwins nicht bereit.
So nach unzähligen schlaflosen Nächten .-) und euren guten Erfahrungen wird es bei mir auch ein Telwin Doctor Charge 50 ganz nach dem Motto besser haben als brauchen.
Bräuchte von euch aber noch eine Info da ich nirgends etwas dazu finden kann. Und zwar gibt es ja als Zubehör zwei extra Ladekabel in 6 und 10 Meter zu kaufen. Aber wie lang ist das mitgelieferte Ladekabel?
Bräuchte so 4 Meter.
Vielen Dank!
Ich habe es jetzt rausbekommen. Es sind 3m.
Ich bin gerade dabei, die Telwin bei mir im Shop aufzunehmen.
Ich werde über das VCP Forum eine Sammelbestellung für den Einstieg organiseren. Bei Interesse, gerne per PN bei mir melden.
@mh254 leider etwas zu spät für mich, habe mein Telwin heute erhalten .-)
Bin bisher ziemlich zufrieden und es macht einen guten soliden Eindruck. Habe aber noch eine Frage an euch zum EQUALIZATION Modus. Was bewirkt bzw. macht dieser genau ist er vergleichbar mit der CTEK Recond Modus?
Sollte man diesen Regelmäßig anwenden?
Ich denke CTEK Recond entspricht der Desulfatierung beim Telwin. Da bin ich aber Laie!
Equalization wird im Handbuch übersetzt mit Ausgleichsladung.
Und damit kann man Googeln...
Zitat:
Die Ausgleichsladung soll in einer Batteriebank dafür sorgen, dass Unterschiede im elektrischen Verhalten der einzelnen Batterien, das sich mit der Zeit unweigerlich einstellt, ausgeglichen werden.
...
Zitat:
Um bei in Reihe geschalteten Zellen Selbstentladungsstreuungen auszugleichen werden die Blöcke gezielt mit kleinen Strömen weitergeladen, bis entweder eine bestimmte Zeit abgelaufen ist oder die Ladeendspannung für die Ausgleichsladung erreicht ist. Sowohl die Zeit als auch die Strömstärke sind dabei von der Batterietechnologie abhängig
Ich bin mir recht sicher
@naveckann hier kluge Worte beitragen.
Zitat:
@seanjohn888 schrieb am 26. Juni 2020 um 16:50:21 Uhr:
@mh254 leider etwas zu spät für mich, habe mein Telwin heute erhalten .-)
Bin bisher ziemlich zufrieden und es macht einen guten soliden Eindruck. Habe aber noch eine Frage an euch zum EQUALIZATION Modus. Was bewirkt bzw. macht dieser genau ist er vergleichbar mit der CTEK Recond Modus?
Sollte man diesen Regelmäßig anwenden?
Bevor man nicht exakt weiß, was da passiert (und das erkenne ich an der diesbezüglich schlecht informierenden BA nicht. Die exakte techn. Info ist dürftig), würde ich die Finger davon lassen, vor allem bei VRLA-Batterien (AGM oder Gel).
Ich schätze auch, dass es etwas mit Ausgleichsladung zu tun hat und daher vermutlich so ähnlich wie Recond bei CTEK funktionieren könnte.
Da dieses Geräte eine extra aufgeführte Desulfation-Funktion hat, wird "Equalization" nichts mit Desulfation zu tun haben. CTEK hat ja ebenfalls Desulfation.
Diese Funktion wird, genau wie bei CTEK, eher als, in der Praxis, relativ sinnfreier Zusatz an zu sehen sein.
Um eine (grob kristallin) desulfatierte Blei Batterie wieder einigermaßen (wenn überhaupt...) "reparieren" zu können, bedarf es schon ca mindestens durchgehend eine Woche mit starken Impulsen.
(s. Beschreibungen von "megapulse" o.ä.)
Dass das Gerät bei immerhin bis zu 50A keinen externen Temperatursensor besitzt, finde ich nicht ganz so gelungen....mir wäre das Gerät von der praktischen Bedienung her zu umfangreich und von der Info her zu dürftig.
ich würde für ca den gleichen Preis lieber das 50A-Ladegerät von Fraron nehmen. Da weiß ich eher, was es macht...
Zitat:
@navec schrieb am 27. Juni 2020 um 14:00:26 Uhr:
Zitat:
@seanjohn888 schrieb am 26. Juni 2020 um 16:50:21 Uhr:
@mh254 leider etwas zu spät für mich, habe mein Telwin heute erhalten .-)
Bin bisher ziemlich zufrieden und es macht einen guten soliden Eindruck. Habe aber noch eine Frage an euch zum EQUALIZATION Modus. Was bewirkt bzw. macht dieser genau ist er vergleichbar mit der CTEK Recond Modus?
Sollte man diesen Regelmäßig anwenden?
Dass das Gerät bei immerhin bis zu 50A keinen externen Temperatursensor besitzt, finde ich nicht ganz so gelungen....mir wäre das Gerät von der praktischen Bedienung her zu umfangreich und von der Info her zu dürftig.
ich würde für ca den gleichen Preis lieber das 50A-Ladegerät von Fraron nehmen. Da weiß ich eher, was es macht...
Also bei mir hängt das seit 3 Jahren ebenfalls an der Wand, für meine Codier-Arbeiten perfekt.
Und Batterien auf AUTO-Modus zu laden kann man soviel sicher auch nicht falsch machen.
Ich glaube ein oder zwei mal hatte ich den Batterie-Test probiert.
Was meinst du mit externem Temperatorsensor? Für was?
P.S. es hat zwar "50" im Titel, bringt aber max 40A
Die Ladespannung sollte (bei "besseren" Ladegeräten: muss...) der Batterietemperatur angepasst werden.
Das geht in der Praxis nur mithilfe eines extern anschließbaren Temperatursensors.
Einige "noch bessere" haben dazu eine sogenannte Sense-Leitung, welche die genau Spannung an der Batterie ermittelt. (analog zum StG 367 vom VW-Konzern)
Meine Autoelektronik passt die Ladespannung daher auch während der Fahrt der Temperatur am Minuspol (und der hochgerechneten Batterietemperatur, wobei noch andere Parameter mit hinein spielen) per StG 367, welches auch die Temperatur misst, an.
Habe gerade eine längere Fahrt mit Wohnwagen nach Nord-Dänemark hinter mir.
Anhand der Spannungsaufzeichnung direkt an der Batterie (über einen extra Sensor mit Logger), kann man quasi indirekt gut nach verfolgen, wie die Batterie im Motorraum immer wärmer wurde.
Bei Anhängerbertrieb findet bei meinem Auto keine Rekuperation (und kein S&S) statt und daher ist die (maximale) Ladespannung als Plateau sehr gut zu erkennen.
Um mal eine Vorstellung von der temperaturabhängigen Ladespannungskompensation zu geben:
(Bei der Hinfahrt war es noch nicht so warm, wie momentan)
Hinfahrt bis zu 1. Pause: 14,74V
bis zur 2. Pause: erst 14,52, dann 14,43V
Hinfahrt letzter Teil: erst 14,29, dann 14,21V
Rückfahrt (gestern, höhere Außentemperaturen) bis zur 1. Pause: erst 14,27, dann 14,21V
bis zur 2. Pause: 14,11V
letzter Teil: 13,92V
nach "oben" geht es im Winter selbst beim normalen Laden (also ohne Rekuperation) bis knapp 15V.
Die Bandbreite ist daher gar nicht so klein und sollte deshalb unbedingt beachtet werden.
Ein 40 oder 50A-Ladegerät hat genug Power, um so eine (intakte, leere) Batterie mit ca 70Ah allein durch die Ladung erwärmen zu können. U.a. deshalb sollte man auf Temperaturkompensation achten. (besonders bei AGM...).
Deshalb lieber ein Fraron, welches dann auch echte 50A bis zum Erreichen der Ladeschlussspannung bringt....
Einfache Ladegeräte kompensieren manchmal mithilfe der Geräteinnentemperatur, was natürlich mit der Batterietemperatur i.d.R. kaum etwas zu tun hat. Z.B. die kleinen CTEKs.
Zitat:
@navec schrieb am 27. Juni 2020 um 17:25:27 Uhr:
Die Ladespannung sollte (bei "besseren" Ladegeräten: muss...) der Batterietemperatur angepasst werden.
Das geht in der Praxis nur mithilfe eines extern anschließbaren Temperatursensors.
Einige "noch bessere" haben dazu eine sogenannte Sense-Leitung, welche die genau Spannung an der Batterie ermittelt. (analog zum StG 367 vom VW-Konzern)
Aber selbst die von VW freigegebenen und/oder empfohlenen GYSFLASH Geräte haben doch auch keinen extra Sensor für eine Batterie-Temperatur?
Na ja, es kommt schon auf den eigentlichen Verwendungszweck drauf an.
Ich schrieb von Ladegeräten und die sind hauptsächlich zum Laden gedacht und bei dem Verwendungszweck kann es bei höherer Spannung (z-B. über 14V) und großer Lade-Stromstärke durchaus zu einer Erwärmung durch die Ladung kommen und daher sollte zumindest jedes leistungsfähigere Ladegerät eine Temperaturkompensation besitzen.
Ein aktuelles (IUoU-)Ladegerät mit z.B. über 30A Nennladestrom ohne Temperaturkompensation ist daher eher nicht so optimal.
Wenn diese Ladegeräte eine Netzteilfunktion zusätzlich haben, mit der man z.B. das Bordnetz eines Autos stützen kann, ist das etwas anderes.
1. braucht es zum Stützen keine erhöhte Spannung (13,X V reichen dafür locker) und
2. geht ja ein Großteil des Stroms gar nicht in die Batterie, sondern (und nur) bei Bedarf zu einem Verbraucher (z.B. beim Flashen).
Soweit ich es gesehen habe, ist der Nennstrom der meisten gysflash Modelle eher gering und von daher ist eine Temperaturkompenastion nicht so wichtig.
Das größte Gerät hat bis zu 30A, aber man soll die Stromstärke gem. der Kapazität wählen.
Von daher sind die 30A eher nicht dafür gedacht, eine 70Ah-Batterie zu laden, sondern eher eine mit 200-375Ah und dann ist die Erwärmung ebenfalls kein großes Thema mehr.
Ich les das hier gerade. Mein Ctek MXS 25 (25A) hat einen Temperatursensor an der roten Klemme zur Messung der Temperatur der Batterie und Anpassung des Ladestroms an dieTemperatur.Ich dachte , dass sei Standard bei allen Hochstrom-Lagegeräten.Der Sensor kann von der Klemme abgenommen werden und beliebig plaziert werden.
Zitat:
@Gerd Kobi schrieb am 3. Juli 2020 um 00:04:09 Uhr:
Ich les das hier gerade. Mein Ctek MXS 25 (25A) hat einen Temperatursensor an der roten Klemme zur Messung der Temperatur der Batterie und Anpassung des Ladestroms an dieTemperatur.Ich dachte , dass sei Standard bei allen Hochstrom-Lagegeräten.Der Sensor kann von der Klemme abgenommen werden und beliebig plaziert werden.
Auch das CTEK passt lediglich die Ladespannung an (der Ladestrom sinkt dann quasi automatisch).....dieses Gerät ist zwar ansonsten nicht gerade das Non-Plus-Ultra unter den Ladegeräten (man kann die grundsätzliche Ladespannung nicht dem Batterietyp anpassen...), aber immerhin temperaturkompensiert.
hallo @navec , habe mich gerade durch die neun seiten gelesen und denke, meine fragen sind bei dir gut aufgehoben.
ich habe ein diagnosegerät (autel maxicheck mx808ts) wegen der rdks-„problematik“ unseres hoffentlich bald kommenden neuwagens im auge und suche nun auch ein unterstützendes ladegerät zum gelegentlichen stöbern in unseren autos.
habe bis dato knapp fünfzehnjahrelange, gute erfahrungen mit ctek (mks 5 und mks 5 polar) gemacht. dachte eigentlich an die anschaffung eines mxs 10 (wie auch in einem anderen thread geschrieben), lese aber, das es für meine zwecke nicht geeignet sein soll ...
zum batteriewechsel sollte das ctek doch als ersatz anstelle einer starterbatterie verwendbar sein, oder muss man sich tatsächlich einen zweiten klotz in die garage stellen? ein powerpack habe ich zwar auch noch irgendwo, das war aber nur mal als prophylaxe für unterwegs gedacht ...
verwirrte ostergrüße
markus
Zitat:
@mcmrks schrieb am 4. April 2021 um 18:11:23 Uhr:
zum batteriewechsel sollte das ctek doch als ersatz anstelle einer starterbatterie verwendbar sein
Also, ich würde dann schon eher die Bordnetz-Batterie puffern, um nicht alles neu einstellen zu müssen.
Und als kleiner Joke passend zum Thread und zur Auslegung von Ladegeräten zum Codieren:
Touareg V10 TDI - alle Verbraucher auf MAX = 49A. Und das bei einem 15 Jahre alten Auto ;-)
Micha