ladedrucksensor

Mercedes E-Klasse W211

Hallo,
bei meinem Mercedes-Benz S211, Baujahr 2004, 320 CDI (Motor: OM 648.961, HSN: 0710, TSN: 958, FIN: WDB2112261A602545), erscheint beim Auslesen des Fehlerspeichers die Meldung Ladedrucksensor.
Der Motor läuft jedoch einwandfrei, startet ohne Probleme und es erscheint keine Kontrollleuchte oder Fehlermeldung im Display.Sobald der Fehler gelöscht wird, taucht er nach kurzer Zeit wieder auf.
Weiß jemand, wie sich der Motor verhält, wenn der Ladedrucksensor tatsächlich defekt ist?Und kann das Ganze auch etwas mit dem Turbolader zu tun haben?
Und wo genau befindet sich der Ladedrucksensor beim OM648?

Danke für jede Antwort!
Mit freundlichen Grüßen

17 Antworten

Wenn mich die Erinnerung nicht täuscht hat der OM648 einen VTG-Lader (wie auch der V6 Diesel).

Falls der Stellmotor des VTG defekt ist oder die Mechanik klemmt (kann ein sporadischer Fehler sein), dann liefert der Turbo mehr oder weniger Luft als vorgesehen.
Das könnte die Ursache des Fehlers sein.

Der Sensor ist beim V6-Diesel irgendwo vorne - beim R6 weiß ich es nicht.

Vielen Dank für deine hilfreiche Antwort!

Ich habe inzwischen den Sensor im Motorraum lokalisiert (siehe Bild) und auch recherchiert, dass bei einem Defekt der Elektronik oder der Membran im Sensor selbst solche Fehlermeldungen entstehen können. Deshalb werde ich den Sensor jetzt tauschen und das Verhalten weiter beobachten.

Mit dem VTG-Lader kenne ich mich ehrlich gesagt nicht gut aus, und ich bin mir auch unsicher, wie man die Verstellung bzw. das Unterdrucksystem prüfen kann. Du hast aber einen wichtigen Punkt angesprochen – mein S211 hat mittlerweile 370.000 km gelaufen, da stellt sich natürlich die Frage, ob eine Überholung oder ein Austausch des Turboladers eine sinnvolle vorbeugende Maßnahme wäre.

Aktuell zeigt der Wagen aber keinerlei Symptome:

  • Kein Leistungsverlust
  • Kein Mehrverbrauch
  • Motor startet einwandfrei, läuft ruhig und zieht kraftvoll
  • Keine Warnleuchten oder Fehler im Display

Daher bin ich momentan eher der Meinung, erst einmal abzuwarten, anstatt den Turbo vorsorglich zu tauschen. Sollte sich das Fahrverhalten irgendwann verändern oder tatsächlich ein Fehler auf den Lader selbst zurückzuführen sein, wäre es natürlich eine Überlegung wert.

Ich werde jetzt erstmal den Sensor tauschen und weiter beobachten.

Eine Frage habe ich noch

Was meint ihr

Wäre es sinnvoll, den Turbo vorsorglich überholen oder tauschen zu lassen, oder sollte man lieber abwarten, bis sich tatsächlich Probleme zeigen?

Würde mich über eure Einschätzung freuen!

Viele Grüße

Immer warten bis man hunderte Kilometer von zu Hause im Regen und Schnee liegenbleibt. Erst dann wird getauscht.

Auf Verdacht würde ich nichts tauschen, nur weil ein Fehler im Speicher steht ...

Wie oft ist der Fehler drin? Ist der aktiv oder nur gespeichert? War die MKL an?
Gab es Leistungsverlust?

Eventuell ist es nur der Sensor und nicht der Turbo/VTG-Steller.
Ferndiagnosen sind schwierig!

Zitat:@Mackhack schrieb am 7. Mai 2025 um 01:12:29 Uhr:

Immer warten bis man hunderte Kilometer von zu Hause im Regen und Schnee liegenbleibt. Erst dann wird getauscht.

Haha, ja – genau das will ich natürlich vermeiden!

Deshalb habe ich den Sensor jetzt direkt gewechselt, auch wenn das Auto bisher top läuft. Ich bin schon eher der Vorsorge-Typ, aber will eben auch nicht gleich alles tauschen, solange’s keine echten Anzeichen gibt.

Mal schauen, ob jetzt Ruhe ist – und wenn nicht, geh ich das nächste an.

Gruß

Zitat:@Hyperbel schrieb am 7. Mai 2025 um 10:11:11 Uhr:

Auf Verdacht würde ich nichts tauschen, nur weil ein Fehler im Speicher steht ...Wie oft ist der Fehler drin? Ist der aktiv oder nur gespeichert? War die MKL an?

Gab es Leistungsverlust?Eventuell ist es nur der Sensor und nicht der Turbo/VTG-Steller.

Ferndiagnosen sind schwierig!

Vielen Dank für deine Rückmeldung!

Der Fehler ist nach dem Löschen immer wieder im Speicher, aber nur als gespeichert, nicht aktiv.Die Motorkontrollleuchte war nie an, und das Auto fährt absolut normal – kein Leistungsverlust, keine Auffälligkeiten. Der Motor startet sofort, läuft rund und zieht wie immer.

Heute habe ich den Ladedrucksensor getauscht. Ich werde jetzt erstmal beobachten, ob der Fehler damit dauerhaft verschwindet.Ich habe leider kein eigenes Diagnosegerät und muss jedes Mal 30 km zu jemandem fahren, der mir den Speicher ausliest oder löscht – deshalb hoffe ich natürlich, dass mit dem neuen Sensor erstmal Ruhe ist.

Sollte der Fehler trotzdem wieder auftauchen, schaue ich mir als Nächstes das Unterdrucksystem bzw. die VTG-Verstellung genauer an – wobei ich sagen muss: damit kenne ich mich nicht gut aus, das müsste ich dann von jemandem überprüfen lassen, der sich auskennt.

Ein Tausch oder eine Überholung des Turboladers wäre für mich nur eine Option, wenn sich tatsächlich ein Leistungsverlust oder andere Symptome zeigen.

Danke nochmal für deine Einschätzung – das hilft mir sehr bei der Entscheidung!

Bild #211509032

Zitat:

@1330 schrieb am 7. Mai 2025 um 13:01:47 Uhr:


Zitat:@Mackhack schrieb am 7. Mai 2025 um 01:12:29 Uhr:

Zitat:

@1330 schrieb am 7. Mai 2025 um 13:01:47 Uhr:



Zitat:

Immer warten bis man hunderte Kilometer von zu Hause im Regen und Schnee liegenbleibt. Erst dann wird getauscht.

Haha, ja – genau das will ich natürlich vermeiden!

Deshalb habe ich den Sensor jetzt direkt gewechselt, auch wenn das Auto bisher top läuft. Ich bin schon eher der Vorsorge-Typ, aber will eben auch nicht gleich alles tauschen, solange’s keine echten Anzeichen gibt.

Mal schauen, ob jetzt Ruhe ist – und wenn nicht, geh ich das nächste an.

Gruß

Gute Entscheidung denn oft sind die Fehler wie Hyperbel schreibt uralt und aktuell nicht relevant. Andererseits sollte man schon verstehen was der Fehler einem sagt. Auslesen ist nur ein Tool und damit nur 50% der Arbeit. Verstehen wie die Teile arbeiten verstehen wie man diese korrekt diagnostiziert und zwar ohne stumpfes lesen des Fehlercodes um anschließend sagen zu können ich bin mir 100% sicher das Teil ist entweder Defekt oder aber in Ordnung sind die anderen 50%. Und daran scheitern 95% aller Werkstätten und Hobbymechaniker meiner Meinung nach.

Zitat:@Mackhack schrieb am 7. Mai 2025 um 19:49:25 Uhr:

Gute Entscheidung denn oft sind die Fehler wie Hyperbel schreibt uralt und aktuell nicht relevant. Andererseits sollte man schon verstehen was der Fehler einem sagt. Auslesen ist nur ein Tool und damit nur 50% der Arbeit. Verstehen wie die Teile arbeiten verstehen wie man diese korrekt diagnostiziert und zwar ohne stumpfes lesen des Fehlercodes um anschließend sagen zu können ich bin mir 100% sicher das Teil ist entweder Defekt oder aber in Ordnung sind die anderen 50%. Und daran scheitern 95% aller Werkstätten und Hobbymechaniker meiner Meinung nach.

Da hast du vollkommen recht – Auslesen allein reicht nicht. Man muss schon ein bisschen verstehen, wie die einzelnen Komponenten zusammenarbeiten, und wie man sie richtig prüft.Ich gebe ehrlich zu: ich bin kein Profi, sondern eher ein interessierter Schrauber, der sich so nach und nach reinfuchst. Bei manchen Sachen fehlt mir einfach das Wissen oder das passende Werkzeug – wie z. B. beim Unterdrucksystem. Und ich habe auch keine Hebebühne, weshalb ich für viele Sachen ohnehin in eine Werkstatt muss, damit mir jemand nachschaut.

Den Sensor hab ich jetzt erstmal getauscht, weil’s für mich ein einfacher und kostengünstiger Anfang war. Jetzt beobachte ich mal, wie sich das entwickelt – und wenn nötig, hole ich mir bei den nächsten Schritten wieder euere Unterstützung.

Ich würde auch gerne selbst bei meinem Mercedes Fehler auslesen, damit ich nicht jedes Mal 30 km zu jemandem fahren muss.Ich habe mich jetzt ein bisschen eingelesen – über die Suchfunktion im Forum findet man ja einiges. Viele empfehlen Delphi, und ich denke, ich werde mir mal ein passendes OBD2-Gerät zulegen, das sich mit dem Handy verbinden lässt, um Fehler auszulesen und ggf. auch zu löschen.

Folgende Geräte habe ich mir heute mal angeschaut:

  1. AUTOPHIX Nexlink OBD2 Bluetooth 5.0 Diagnosegerät – stabile Verbindung, iOS & Android, Live-Datenanzeige
  2. Topdon TopScan OBD2 Diagnosegerät – speziell für Mercedes empfohlen, umfangreiche Funktionen, einfache App
  3. AWPARTS ELM327 iCar2 OBD Diagnostic Interface – günstig und gut für Einsteiger
  4. ANCEL BD310 2-in-1 Diagnosegerät – mit eigenem Display + Bluetooth, unabhängig vom Smartphone
  5. 2024 OBD2 Diagnosegerät für alle Systeme (inkl. EPB, ABS) – für eine umfangreiche Analyse

Ich kenne mich in dem Bereich noch nicht so gut aus und möchte natürlich keinen Fehler machen – am Ende kostet ein falscher Schritt oft das Vierfache. Deshalb gehe ich lieber einen Schritt nach dem anderen, informiere mich vorher gut und frage auch gern nach, bevor ich etwas angehe.

Danke dir nochmal für deine Einschätzung – finde ich absolut richtig, was du sagst!

Gute Idee aber du wirst ziemlich schnell feststellen, dass reine OBD Scanner die nur OBD–Fehler, sprich nur Abgasrelevante Fehler im MSG anzeigen und löschen können, dich schnell an die Grenzen und zur Frustration bringen. Vor allem wenn du mehr am Auto machen willst wozu in/ dich auch animieren möchte. Deshalb ist man ja hier. Fährt man für alles in eine Werkstatt braucht man kein Forum besuchen. Die meisten Probleme liegen nämlich nicht im MSG sondern anderswo im Auto. Und dann bist du wieder auf andere angewiesen.

Delphi ist recht gut im Preis–Leistungs–Verhältnis. Kann aber nichts kodieren.

Bei mir ging das Auto , je nach Wetter und Geläde , oft auf Notlauf. Keine Kraft und maximal 80-120kmh , Drehzahl bei 2000. Nach dem Auslesen und Diagnose bei MB , angeblich der Ladedrucksensor, könnte aber auch der Turbolader sein . Ladedrucksensor gewechselt, leider ohne Erfolg. Der nächste Schritt wäre der Turbo. Was ich natürlich nicht bei denen machen würde. LMM wurde auch für gut diagnostiziert . Der Motor läuft rund und das Getriebe schaltet butterweich , bei erst 225t km. Die wissen auch nicht weiter.

Zitat:@Mackhack schrieb am 8. Mai 2025 um 06:01:18 Uhr:

Gute Idee aber du wirst ziemlich schnell feststellen, dass reine OBD Scanner die nur OBD–Fehler, sprich nur Abgasrelevante Fehler im MSG anzeigen und löschen können, dich schnell an die Grenzen und zur Frustration bringen. Vor allem wenn du mehr am Auto machen willst wozu in/ dich auch animieren möchte. Deshalb ist man ja hier. Fährt man für alles in eine Werkstatt braucht man kein Forum besuchen. Die meisten Probleme liegen nämlich nicht im MSG sondern anderswo im Auto. Und dann bist du wieder auf andere angewiesen.Delphi ist recht gut im Preis–Leistungs–Verhältnis. Kann aber nichts kodieren.

Danke dir für den Hinweis – genau das hab ich mir schon gedacht!Ich bin da ehrlich gesagt noch am Anfang, aber ich merke schon: je mehr man sich mit dem Auto beschäftigt, desto wichtiger wird es, auch tiefergehende Systeme auslesen zu können – nicht nur OBD-Standardfehler.

Ich hab bisher nur mitgelesen, was andere so empfehlen, und da fiel der Name „Delphi“ immer wieder. Dass man damit nicht codieren kann, ist gut zu wissen – aber für den Anfang wäre es für mich wahrscheinlich schon ein riesiger Schritt.So ein reiner OBD2-Scanner reicht vielleicht mal zum schnellen Fehlerlöschen, aber auf Dauer bringt mich das wohl wirklich nicht weit – gerade wenn man, wie du sagst, auch andere Steuergeräte im Blick behalten will.

Ich werde mich also mal genauer mit Delphi & Co. beschäftigen – auch wenn ich kein Profi bin, hab ich einfach Lust, mehr über mein Auto zu lernen und nicht für jede Kleinigkeit 30 km zur Werkstatt zu fahren.Außerdem macht’s auch Spaß – zumindest solange man’s nicht übertreibt und keine teuren Fehler macht.

Ich habe im Werkstatt letztes mal gesehen, wie bei einem Mercedes über einen Laptop und ein Bluetooth-OBD2-Gerät alles ausgelesen hat so wie ich sehen konnte war das ein Software XENTRY oder so, da war ich echt beeindruckt. Er konnte sämtliche Daten aus dem Fahrzeug ziehen, Fehlercodes sehen und löschen. Währenddessen ist das Autoradio übrigens zwei Mal kurz ausgegangen und dann wieder angegangen – das hat mich ein bisschen nervös gemacht, aber offenbar ist das bei der Kommunikation mit bestimmten Steuergeräten normal.

Für mich ist das ehrlich gesagt alles noch Neuland, und ich gehe da auch mit Respekt ran. Ich will da nicht einfach wild rumprobieren, denn wenn man da etwas falsch macht, kann’s am Ende richtig teuer werden. Deshalb würde ich sowas auch nur mit viel Vorsicht oder am besten mit einem kleinen Crashkurs von jemandem angehen, der sich wirklich auskennt – einfach, damit ich weiß, was ich da tue.

Ich finde es aber spannend und möchte mich da langsam einarbeiten, damit ich mit der Zeit mehr selbst machen kann und nicht für jede Kleinigkeit zur Werkstatt muss.

Und wenn Wenn ich so einen Software hätte dann kann ich auslesen und dem Werkstatt sagen was los ist und die können mir keine Märchen erzählen … dann sehen das man Ahnung hat… 😃

Danke nochmal – genau für solche Sachen ist das Forum super!👍

Zitat:@REMI72 schrieb am 8. Mai 2025 um 08:32:24 Uhr:

Bei mir ging das Auto , je nach Wetter und Geläde , oft auf Notlauf. Keine Kraft und maximal 80-120kmh , Drehzahl bei 2000. Nach dem Auslesen und Diagnose bei MB , angeblich der Ladedrucksensor, könnte aber auch der Turbolader sein . Ladedrucksensor gewechselt, leider ohne Erfolg. Der nächste Schritt wäre der Turbo. Was ich natürlich nicht bei denen machen würde. LMM wurde auch für gut diagnostiziert . Der Motor läuft rund und das Getriebe schaltet butterweich , bei erst 225t km. Die wissen auch nicht weiter.

Danke für deinen Erfahrungsbericht – sowas ist wirklich hilfreich, weil man sieht, wie unterschiedlich sich der Fehler auswirken kann.

Bei mir läuft der Motor aktuell ohne jegliche Einschränkung – kein Notlauf, kein Leistungsverlust, kein erhöhter Verbrauch. Nur der Fehler im Speicher (nicht aktiv) hat mich stutzig gemacht. Deshalb habe ich jetzt erstmal den Ladedrucksensor getauscht – war ja ein überschaubarer Aufwand.

Aber genau vor dem, was du beschreibst, habe ich auch Respekt: Wenn man dann Teile tauscht und am Ende doch nicht weiterkommt. Deshalb will ich jetzt erstmal beobachten, wie sich das Ganze entwickelt. Sollte der Fehler wieder auftauchen oder sich das Fahrverhalten ändern, würde ich mich als Nächstes ans Unterdrucksystem und die VTG-Verstellung machen lassen – aber nicht auf Verdacht.

Ich wünsche dir viel Erfolg mit deinem S211 – wäre super, wenn du berichtest, wie’s bei dir weitergeht!

Moin,

ich bin da gnaz deiner Meinung und würde mcih freuen, wenn du deine Erfahrungen bzw. Recherchen mit den Diagnosetools weiter mit uns teilst.

Zudem musst du dann viel selbst machen, weil die WErkstätten werden es bestimmt nicht gern sehen, wenn du ankommst und denen ihren Job erklärtst....wobei du dann weißt, dass die Werkstatt nicht gut sein kann, wenn Sie sich deine Meinung nciht annhören oder gar direkt angep.... sind...

Allzeit gute Fahrt

Zitat:
@1330 schrieb am 8. Mai 2025 um 09:58:38 Uhr:
Zitat:@Mackhack schrieb am 8. Mai 2025 um 06:01:18 Uhr:
Danke dir für den Hinweis – genau das hab ich mir schon gedacht!Ich bin da ehrlich gesagt noch am Anfang, aber ich merke schon: je mehr man sich mit dem Auto beschäftigt, desto wichtiger wird es, auch tiefergehende Systeme auslesen zu können – nicht nur OBD-Standardfehler.
Ich hab bisher nur mitgelesen, was andere so empfehlen, und da fiel der Name „Delphi“ immer wieder. Dass man damit nicht codieren kann, ist gut zu wissen – aber für den Anfang wäre es für mich wahrscheinlich schon ein riesiger Schritt.So ein reiner OBD2-Scanner reicht vielleicht mal zum schnellen Fehlerlöschen, aber auf Dauer bringt mich das wohl wirklich nicht weit – gerade wenn man, wie du sagst, auch andere Steuergeräte im Blick behalten will.
Ich werde mich also mal genauer mit Delphi & Co. beschäftigen – auch wenn ich kein Profi bin, hab ich einfach Lust, mehr über mein Auto zu lernen und nicht für jede Kleinigkeit 30 km zur Werkstatt zu fahren.Außerdem macht’s auch Spaß – zumindest solange man’s nicht übertreibt und keine teuren Fehler macht.
Ich habe im Werkstatt letztes mal gesehen, wie bei einem Mercedes über einen Laptop und ein Bluetooth-OBD2-Gerät alles ausgelesen hat so wie ich sehen konnte war das ein Software XENTRY oder so, da war ich echt beeindruckt. Er konnte sämtliche Daten aus dem Fahrzeug ziehen, Fehlercodes sehen und löschen. Währenddessen ist das Autoradio übrigens zwei Mal kurz ausgegangen und dann wieder angegangen – das hat mich ein bisschen nervös gemacht, aber offenbar ist das bei der Kommunikation mit bestimmten Steuergeräten normal.
Für mich ist das ehrlich gesagt alles noch Neuland, und ich gehe da auch mit Respekt ran. Ich will da nicht einfach wild rumprobieren, denn wenn man da etwas falsch macht, kann’s am Ende richtig teuer werden. Deshalb würde ich sowas auch nur mit viel Vorsicht oder am besten mit einem kleinen Crashkurs von jemandem angehen, der sich wirklich auskennt – einfach, damit ich weiß, was ich da tue.
Ich finde es aber spannend und möchte mich da langsam einarbeiten, damit ich mit der Zeit mehr selbst machen kann und nicht für jede Kleinigkeit zur Werkstatt muss.
Und wenn Wenn ich so einen Software hätte dann kann ich auslesen und dem Werkstatt sagen was los ist und die können mir keine Märchen erzählen … dann sehen das man Ahnung hat… 😃
Danke nochmal – genau für solche Sachen ist das Forum super!👍

Kurzes Update von mir:

Sensor getauscht – Fehler weg! 🎉 Der Bosch-Sensor hat nur 12 € gekostet, also quasi Schnäppchenjagd mit Happy End. 😄Danke nochmal an euch alle für die Tipps und den Support – ohne euch würde ich wahrscheinlich immer noch fluchen!

Wünsche euch einen super Abend und morgen ganz viel Spaß – lasst es euch am Vatertag gutgehen und genießt das gute Wetter (Bier nicht vergessen! 🍻😉).

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