Ladedruckanzeige
Hallo,
immer wieder ist von Leistungsverlusten, speziell
bei den Kompressormotoren, zu lesen.
Zumindest könnten die Funktionen des Kompressors,
der Umluft- und der Drosselklappe mit einer Anzeige
des Ladedrucks überprüft werden.
Das wäre sowohl temporär als auch stetig möglich.
Ich habe mir da mal Gedanken gemacht:
Zwei Arten der Anzeige sind möglich, analog und
digital.
- Die analoge Variante ist kostengünstig, 20-30 €,
jedoch muß hierzu ein relativ großes Anzeigeinstrument
untergebracht werden. Ca. 52mm im Durchmesser.
- Die digitale Variante ist deutlich teurer, 130-160 €,
dafür aber wesentlich eleganter zu integrieren.
Wer wie ich keine Parktronic hat, könnte das Luft-
gitter der Partronic nehmen ( 20 € ) und die Anzeige
dort unterbringen. Ein Display mit 7mm hohen Ziffern
würde perfekt passen.
Beiden Versionen ist der einfache Einbau des Druck-
gebers gemeinsam. Irgendwo am Saugrohr hinter der
Drosselklappe wird ein dünner Schlauch angeschlossen.
Ich werde morgen mal nach einer geeigneten
Möglichkeit suchen.
Dieser Schlauch geht bei der analogen Version direkt
an das Instrument. Kabel sind dann nur für die
Beleuchtung notwendig.
Bei der digitalen Variante geht der Schlauch an den
Druckgeber, ( kleines Kästchen ) der dann im
Motorraum verbaut werden kann. Und von dort weiter
per Kabel zum Display.
Das ist wohl die eleganteste Lösung.
Ihr seht, daß meine Überlegungen schon ziemlich weit
fortgeschritten sind...
Freue mich auf Eure Meinung.
Gruß
Beste Antwort im Thema
Hallo,
immer wieder ist von Leistungsverlusten, speziell
bei den Kompressormotoren, zu lesen.
Zumindest könnten die Funktionen des Kompressors,
der Umluft- und der Drosselklappe mit einer Anzeige
des Ladedrucks überprüft werden.
Das wäre sowohl temporär als auch stetig möglich.
Ich habe mir da mal Gedanken gemacht:
Zwei Arten der Anzeige sind möglich, analog und
digital.
- Die analoge Variante ist kostengünstig, 20-30 €,
jedoch muß hierzu ein relativ großes Anzeigeinstrument
untergebracht werden. Ca. 52mm im Durchmesser.
- Die digitale Variante ist deutlich teurer, 130-160 €,
dafür aber wesentlich eleganter zu integrieren.
Wer wie ich keine Parktronic hat, könnte das Luft-
gitter der Partronic nehmen ( 20 € ) und die Anzeige
dort unterbringen. Ein Display mit 7mm hohen Ziffern
würde perfekt passen.
Beiden Versionen ist der einfache Einbau des Druck-
gebers gemeinsam. Irgendwo am Saugrohr hinter der
Drosselklappe wird ein dünner Schlauch angeschlossen.
Ich werde morgen mal nach einer geeigneten
Möglichkeit suchen.
Dieser Schlauch geht bei der analogen Version direkt
an das Instrument. Kabel sind dann nur für die
Beleuchtung notwendig.
Bei der digitalen Variante geht der Schlauch an den
Druckgeber, ( kleines Kästchen ) der dann im
Motorraum verbaut werden kann. Und von dort weiter
per Kabel zum Display.
Das ist wohl die eleganteste Lösung.
Ihr seht, daß meine Überlegungen schon ziemlich weit
fortgeschritten sind...
Freue mich auf Eure Meinung.
Gruß
19 Antworten
Ladedruck kannste per Stardiagnose auslesen!
Analoge,Digitale LDA gehören in einen Golf und haben meiner Meinung Nach nix in nem Benz zu suchen ;)
Zitat:
Original geschrieben von Netzpirat
Ladedruck kannste per Stardiagnose auslesen!
Analoge,Digitale LDA gehören in einen Golf und haben meiner Meinung Nach nix in nem Benz zu suchen ;)
Das ließe sich stundenlang diskutieren...
Ebenso wie 10 Zoll auf der HA oder DVBT auf dem
Comand bei 200 km/h.
Oder so seriös wie der Benz in Deinem Logo...:)
Nein, nichts für ungut. Ich kann Deine Meinung
verstehen. Aber die Lösung im Parktronic-Panel
wäre dezent...
gibt es neues?!
Zitat:
Original geschrieben von webzeck
gibt es neues?!
Jo, Elektronik und Gitter sind bestellt.
Leider finde ich erst morgen Zeit, um nach einem
geeigneten Saugrohranschluß zu suchen.
Serienmäßig ist auch ein Sensor unten im
Saugrohr verbaut. Der bleibt natürlich un-
angetastet.
Gruß
Gruß
Hallo,
möchte fragen, ob noch jemand Interesse an
diesem Thema hat.
Habe heute fertig:
LCD-Display in das Original-Parktronik-Gitter
eingebaut. HINTER die ovale Plexilinse.
Die kleine Platine der Auswertelektronik ist
auch am Gitter befestigt.
Es gibt einen runden Ausschnitt im
Armaturenbrett, passt perfekt und ist unsichtbar.
Spannungsversorgung vom Zigarettenanzünder.
Den Luftschlauch durch den Beifahrerfußraum und
dann durch die Original-Durchführungen in den
Motorraum. (6mm Durchmesser)
Die Anzeige lässt sich über zwei 10-Gang-Poti's
kalibrieren. (Auf der Platine)
- Nullanzeige
- Referenzdruck 1 bar (Woher nehmen ? Nichts
ist unmöglich...)
(den Wert habe ich selbst gewählt)
Den geeigneten Anschluß hinter der Drosselklappe
werde ich in den nächsten Tagen suchen. Das
wird nicht schwierig und ist der leichteste Teil...
Foto's sind kein Problem. Falls Interesse besteht.
Frohe Ostern wünscht Jürgen
dazu sage ich nur: ja bitte :)) finde ich interessant das thema
Geh ich richtig in der Annahme, dass du wie auf dem nachfolgenden Bild gezeigt die Druckmessung durchführen möchtest? (den 20° Winkel jetzt einfach mal nicht beachten :))
Zitat:
Original geschrieben von Brot2low
Geh ich richtig in der Annahme, dass du wie auf dem nachfolgenden Bild gezeigt die Druckmessung durchführen möchtest? (den 20° Winkel jetzt einfach mal nicht beachten :))
Im Prinzip ja.
Irgendwo hinter der Drosselklappe klingt vielleicht
unwissend, aber ich werde erstmal einige Teile
abbauen müssen, um eine gut zugängliche Stelle
zu finden.
Es gibt sicher auch druckführende Schläuche.
Gruß
stell mal bitte bilder vom display rein
Zitat:
Original geschrieben von waynibaby
stell mal bitte bilder vom display rein
Mach ich über Ostern.
Wenn du das oben wie angezeigt misst, dann hast du durch die Druckmessung rein den statischen Druck in der Leitung. Wie auf dem angehängte Bild zu sehen, kann man den Gesamtdruck (statischer Anteil + dynamischer Anteil) nur mit einem etwas aufwendigeren Druckmessverfahren bestimmmen.
Da ich mich bei Kompressoren zu wenig auskenn nun meine Frage: Sind die Druckmessstellen an einer Stelle an der das Fluid (Gas) dauernd vorbeiströmt oder wird das immer mal komplett aufgestaut, so dass der dynamische Anteil zu Null wird, da keine Strömungsgeschwindigkeit da ist.
PS: zur Genauigkeit, dein Ergebnisse kann laut einer ISO Norm dauerhaft 0,1bar fehlerhaft anzeigen :)
Zitat:
Original geschrieben von Brot2low
Wenn du das oben wie angezeigt misst, dann hast du durch die Druckmessung rein den statischen Druck in der Leitung. Wie auf dem angehängte Bild zu sehen, kann man den Gesamtdruck (statischer Anteil + dynamischer Anteil) nur mit einem etwas aufwendigeren Druckmessverfahren bestimmmen.
Da ich mich bei Kompressoren zu wenig auskenn nun meine Frage: Sind die Druckmessstellen an einer Stelle an der das Fluid (Gas) dauernd vorbeiströmt oder wird das immer mal komplett aufgestaut, so dass der dynamische Anteil zu Null wird, da keine Strömungsgeschwindigkeit da ist.
PS: zur Genauigkeit, dein Ergebnisse kann laut einer ISO Norm dauerhaft 0,1bar fehlerhaft anzeigen :)
Danke für Deine Antwort,
der M111-Motor hat bereits einen serienmäßigen
Drucksensor der im Luftsammler
(hinter der Drosselklappe)
verbaut ist. Dort wäre auch mein idealer Einbauort.
Zum Kompressor: Eigentlich gibt es keinen
Druckstau vor der Drosselklappe, da ein
Bypass am Kompressor, bei MB Umluftklappe
genannt, umgekehrt proportional zur
Drosselklappe gesteuert wird.
Ich habe 1,00 bar als Referenzgröße zur
Verfügung und die Anzeige darauf eingestellt.
Die Elektronik ist auch temperaturkompensiert.
Da der Druckschlauch noch nicht am Motor
angeschlossen ist wird 0,00 bar angezeigt.
Heute, im Fahrbetrieb über mehrere Stunden,
blieb dieser Wert ohne jede Abweichung.
Von daher ist erscheint mir die Genauigkait
der Anzeige als sehr gut.
Schöne Ostern
Nach welchem Prinzip arbeitet denn der werkseitig verbaute Drucksensor, auch rein über so eine Anbohrung oder steht der Drucksensor genau im Luftstrom so wie das in meinem vorrigen Beitrag dargstellten "Pitot-Rohr"? Das wäre interessant, da man ja sonst Äpfel und Birnen vergleicht :).
Dass der Sensor schonmal 0 anzeigt ist gut, aber die Messabweichung kommt nicht davon, dass das Gerät von vorn herein nicht sauber geeicht ist, sondern weil die Messstelle einfach so "schlecht" liegt. D.h. (siehe PDF im Anhang, Norm zur Vermessung von Wegeventile) die Messstelle muss in einem genügend großen Abstand zu jeglichen Störgrößen angebracht werden (dies gilt primär für die Druckmessung über eine normale Anbohrung). Wie in der Pdf dargstellt sollte vor und nach der Messstelle keine Störstelle auftreten, zu diesen zählen Umlenkungen des Fluids, Aufstauungen und jede sonstige Sache die denn fluss des Fluides stören können.
Da ich nicht weiß wie die Stelle an der du messen möchtest baulicht konstruiert ist, geh ich jetzt mal von dem Fall "C" aus in der PDF. Fall C gilt auch nur wenn die Abstände zur nächsten Störstelle mind 5 * d & 10 * d betragen. Wenn weniger "Beruhigungsstrecke" vorhanden ist, dann können ganz komische Werte rauskommen ;), also Werte kommen raus die wirklich deutlich zu viel / zu wenig sind und das dauerhaft.
Dein Vorhaben finde ich eig. interessant und toll, steckt schon ein wenig Erfindergeist und Bastlerleidenschaft dahinter :). Ich wollte dir aber auch zeigen, dass man sich auf die gemessenen Werte jetzt nicht unbedingt sooooo sehr stützen kann :).
Moin,
ich freue mich über Deinen überaus informativen
und hilfreichen Beitrag.
Um den Original-Sensor auszubauen und um zu
sehen nach welchem Prinzip er arbeitet, ist mit
etwas mehr Aufwand verbunden und ich mach
das mal nach Ostern.
Den Sensor kann ich sehen, aber es ist so nicht
dranzukommen. Ein interessierter MB-Meister hat
mich auf diesen Sensor aufmerksam gemacht.
Das die Meßstelle einen Einfluss auf den gemessenen
Wert hat, ist vollkommen richtig. Mir ging es zunächst
auch nur um die Genauigkeit der Elektronik.
Lässt sich auch gut überprüfen. Luftkompressor an
T-Stück, ein Ausgang an LDA, der andere an ein
Druckmessgerät und die Werte vergleichen.
Macht Spass zu sehen, wie wenig die Werte auch bei
verschiedenen Drücken differieren.
Bei einem Prüfdruck von 3,0 bar hatte das o.g.
'Testsystem' einen Druckverlust von 0,2 bar
über 30 Minuten.
Gruß