Kurzstrecke im Winter / Öl erreicht keine Betriebstemperatur

Seat Leon

Hallo Gemeinde,

wie der Titel schon sagt, habe ich das "Problem", dass das Öl meines Fahrzeuges im alltäglichen Gebrauch (Arbeitstrecke) aufgrund der zu geringen Entfernung nicht warm wird. Aktuell ( bei 10 Grad Außentemperatur) kommt das Öl bei 12km Arbeitsweg auf zirka 80 Grad. Auf dem Weg zur Arbeit erreiche ich kaum Geschwindigkeiten größer 90km/h bei 80% Land und 20% Stadt.

Nun stelle ich mir die Frage, ob das in irgendeiner Form schlecht für den Motor sein kann? Gerade im Winter fallen teilweise Ausflüge weg wo das FZ auch mal längere Strecken bewegt wird. Gehen wir mal davon aus, dass das FZ im schlimmsten Fall zwei Wochen am Stück so bewegt wird.

Ich kenne das von meinem Vater seinen großen Diesel (BMW 335d) wo aufgrund der vielen Kurzstrecke die Injektoren verkokt sind und das zu Reparaturen i.H. von 4.000 Euro geführt hat. Ob das jetzt bei einem Benziner auch passieren kann weiß ich nicht. Ich möchte dem gern vorsorgen.

26 Antworten

Würde dir gerne glauben... Du bist jedoch leider nicht so glaubwürdig, wie du es von dir selbst glaubst:-)
Wie auch immer, für Interessiere:
http://www1.wdr.de/.../videoderaralcheck100.html

Hier auch noch eine kleine Abhandlung zum Thema Spritqualität:
http://www.motorradonline.de/.../379864

Wir haben bei uns in der nähe ein größeres Tanklager für die Region . Dort geben sich Aral, Star, Shell usw. Tankwagenfahrer die Hand. Aber der glauben versetzt ja Berge. Tanke eigentlich immer an der Assitanke (seit über 20 Jahren) und hatte noch nie Probleme.
Aber wenn du glaubst das in den Medien alles korrekt ist , bitte. Reingefallen sage ich. Zahl deinen Mehrbetrag und fühle dich besser.

Edit: hast du dir mal den verlinkten Beitrag durchgelesen (speziell den letzten Absatz)? Dort geht es um Motoradmotoren mit Vergasern. Die haben keine Klopfsensoren. Das wendest du auf heutige Fahrzeuge an? Du solltest dich mal ein wenig mit der Materie befassen bevor du für Aral und Premiumsprit Werbung machst (auch wnen du es verneinst). Ein Cupra wird mit 102 Oktan nichts anfangen können, da er auf 98 optimiert ist.

Egal. Hier geht es nicht darum.

Die im LongLife Service angegebenen Wartungsintervalle sind die längst-möglichen.

Ich verstehe allerdings nicht, warum VW keine verlängerten festen Wartungsintervalle (2 Jahre oder 25.000km z.B.) hinbekommt.

Meiner wollte z.B. bei 9700 km nach 11 Monaten zum Sevice.
Der Vorgänger hat unter gleichen Bedingungen ca. 18 Monate und 17 Tkm gebraucht.
Manchmal ist es ein Rätsel.
Nach der Garantie bin ich einfach alle 2 Jahre ohne Rücksicht auf die Anzeige zum Ölwechsel gefahren. Das hat der auch überlebt (Octavia 2 RS). Das blüht dem Leon auch. Und dann lass ich den Wechsel auch noch bei Auto Fit machen.Ist ja nur nen Seat.

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tml?page=1#post45410608]schrieb am 21. November 2015 um 15:19:20 Uhr[/url]:
Wir haben bei uns in der nähe ein größeres Tanklager für die Region . Dort geben sich Aral, Star, Shell usw. Tankwagenfahrer die Hand. Aber der glauben versetzt ja Berge.

Edit: hast du dir mal den verlinkten Beitrag durchgelesen (speziell den letzten Absatz)? Dort geht es um Motoradmotoren mit Vergasern. Die haben keine Klopfsensoren. Das wendest du auf heutige Fahrzeuge an? Du solltest dich mal ein wenig mit der Materie befassen bevor du für Aral und Premiumsprit Werbung machst (auch wnen du es verneinst). Ein Cupra wird mit 102 Oktan nichts anfangen können, da er auf 98 optimiert ist.

Egal. Hier geht es nicht darum.Zu deinen oberen Einlassungen solltest du mal in die Reportage reinschauen. Da findest du aufklärende Infos zu deiner "Meinung".

Zum unteren Teil: meine Motorräder haben seit 2004 sowohl Einspritzanlage als auch Klopfsensoren. Die Direkteinspritzung fehlt tatsächlich (noch).

Rückstände im Verbrennungsraum (und drumherum) durch qualitativ bessere oder schlechtere Kraftstoffe werden zu wenig beachtet. Gerade die modernen Motoren reagieren darauf empfindlicher als die alten Saugmotoren.
Mir ist es aber wurscht wer wo tankt.

Zitat:

@illegut schrieb am 21. November 2015 um 16:07:01 Uhr:


Meiner wollte z.B. bei 9700 km nach 11 Monaten zum Sevice.
Der Vorgänger hat unter gleichen Bedingungen ca. 18 Monate und 17 Tkm gebraucht.
Manchmal ist es ein Rätsel.
Nach der Garantie bin ich einfach alle 2 Jahre ohne Rücksicht auf die Anzeige zum Ölwechsel gefahren. Das hat der auch überlebt (Octavia 2 RS). Das blüht dem Leon auch. Und dann lass ich den Wechsel auch noch bei Auto Fit machen.Ist ja nur nen Seat.

Ich denke, ich werde den Seat auf 1-jähriges-Festintervall umcodieren lassen. Ich verstehe nur nicht, warum kein 2-jähriges Festintervall möglich ist, wie bei anderen Herstellern auch. Das "LongLife" ist doch eine Kundenverarsche wie die Emissionswerte.

Mein Fabia hat die letzten Jahre keine Skoda Vertragswerkstatt mehr von innen gesehen und schlechte Erfahrungen habe ich in der freien Werkstatt nie gemacht.

Ich denke nur in der Garantiezeit, sollte man doch zur Vertragswerkstatt fahren, obwohl ich meine dass die gesetzlichen Garantieansprüche nicht davon abhängen dürfen. Nur könnte sich Seat im Fall des Falles weniger kulant verhalten.

Das "Problem" ist nur, dass Seat Servicebetriebe weniger dicht gesäht sind als VW oder Skoda-Werkstätten. Es ist eigentlich vollkommen idiotisch, weil die Fahrzeuge technisch gesehen mehr oder weniger baugleich sind, dass es für jede Marke im Volkswagen-Konzern eigene Werkstätten geben muss. Und für jeden Service-Vetrag müssen individuelle Herstellervorgaben eingehalten werden. Warum werden die Volkswagen-Konzern-Servicebetriebe nicht einfach einheitlich für alle Konzernmarken freigegeben?

Für solche Kurzstrecken ist ein außerplanmäßiger Ölwechsel für den Motor keine verkehrte Option.

Zum Thema Sprit: Ich fahre schon seit Jahren, egal welches Auto, mit 95er SUPER aus Tschechien. Das hat immer ohne Probleme geklappt. Wie schon beschrieben kommt der Sprit aus einem Tanklager. Unser Tschechen-Sprit kommt übrigens auch aus Deutschland, jedoch ohne die 5% Bio. Man karrt das Benzin nur hinter die Grenze.

Zitat:

@Destroyer111 schrieb am 21. November 2015 um 19:46:56 Uhr:


Wie schon beschrieben kommt der Sprit aus einem Tanklager.

Richtig. Allerdings machen die Additive den Unterschied aus bei der Spritqualität. Und genau diese variieren von Spritmarke zu Spritmarke. In der Reportage des WDR wird das sehr gut beschrieben. Schaut dort mal rein. Ich finde das recht aufschlussreich.

Die einzelnen Zweige von VW arbeiten unabhängig.
Es reicht aber auch eine freie Werkstatt, die nach Herstellerrichtlinien arbeitet. Man ist nicht auf die Vertragswerkstatt angewiesen.
Und warum wohl diese Intervalle? Betriebswirtschaftliche Gründe, Kundenbindung.

@ReggySun
Das ist doch kein Problem wenn ein moderner Ottomotor 2 Wochen lang ''nur'' 12km pro Fahrt bewegt wird. Natürlich wird im Vergleich dazu ein Motor, der hauptsächlich Langstrecken kennt wohl höhere Laufleistungen erreichen, wenn man beide so lange fährt bis sie verschlissen sind. Sorgen musst du dir deswegen aber keine machen und nebenbei 80°C Motoröltemp. sind in etwa Betriebstemp.

Gruß A3

Zitat:

@A33ver schrieb am 22. November 2015 um 11:40:15 Uhr:


@ReggySun
Das ist doch kein Problem wenn ein moderner Ottomotor 2 Wochen lang ''nur'' 12km pro Fahrt bewegt wird. Natürlich wird im Vergleich dazu ein Motor, der hauptsächlich Langstrecken kennt wohl höhere Laufleistungen erreichen, wenn man beide so lange fährt bis sie verschlissen sind. Sorgen musst du dir deswegen aber keine machen und nebenbei 80°C Motoröltemp. sind in etwa Betriebstemp.

Gruß A3

Danke für die zahlreichen Beiträge. Da werde ich den Cupra fahren wie jedes andere FZ zuvor auch. Wenn er eben 2 Wochen gar nicht gefordert wird, da noch kalt, dann ist das eben so. Die Serviceanzeige im System habe ich gefunden und festgestellt, dass nach 1400 KM auf der Uhr der nächste Ölwechsel in 19800 KM stattfinden soll. Nach dem Ausflug ( 200 KM fahrt ), zeigte der BC Ölwechsel in 20.200 KM an. Schon erstaunlich.

Bzgl. des Themas Spritqualität kann ich nur soviel beisteuern. Ich bin berufsbedingt hauptsächlich Diesel gefahren, zirka 70.000 KM im Jahr. In den Jahren habe ich so gut wie keinen Unterschied zwischen den verschiedenen Tankstellen feststellen können, weder beim Verbrauch noch bei der Leistung. Getankt habe ich nur den normalen Diesel und jetzt mit dem Cupra werde ich auch nur den normalen Super Plus tanken. Ehrlich gesagt sehe ich auch nicht ein, einen nicht unerheblichen Aufpreis zum normalen Super Plus zu zahlen. Ich behaupte einfach mal, dass wenn es überhaupt einen Unterschied zu 100 bzw. 102 Oktan Sprit gibt, dann merke ich den Unterschied im normalen Alltag sowieso nicht.

Hallöchen,

ich fahre seit 2 Jahren den Leon ST 1,4 und mein Arbeitsweg sind eine Strecke von ca. 5 Km.
Der Wagen wird auf diesem kurzen Stück im 4 Gang , zwischen ca. 1600 und 2000 U/min mit durch das Schalten, überwiegend gefahren.
Die Kühlwassertemperatur steigt dabei ca. um 65 - 70 °C wenn ich zu Hause angekommen bin. Da ich aber meist noch manchmal ca. knapp 5 min. einen Parklplatz suchen muss, da hier alles sehr zugeparkt ist, erreicht er dann letztendlich um die 80 °C.
Die Öltemperatur liegt dann bei 60 °C, bei 1-3 Grad Außentemperatur , also jetzt im Winter, also ohne Minusgrade.
Da der Wagen von Werk aus, mit 0W - 30 vollsynthetisch befüllt ist, hat er damit im Kaltlauf oder Kaltstart nicht viel zu kämpfen, da das Öl auch bei niedrigen Temperaturen sehr fließfähig schon ist.

Und Aufgrund dessen, da wir ja nicht das ganze Jahr über Winter haben, geht das schon in Ordnung, würde ich mal sagen, allerdings für einen Benziner.
Einen Motorschaden oder ein frühzeitiges Ableben eines Motors hatte ich unter diesen Bedingungen noch nie, auch bei Fahrzeugen aus den 80igern nicht. Auch mit 10 - W40 Öl nicht. Im Frühjahr wird Dein Wagen sicherlich dann wieder mehr gefördert.
Ich habe auch schon überlegt von 0W - 30, wieder auf 10W - 40 eventuell zu wechseln, da im Sommer öfters auch schon mal 30°C, oder sogar mehr Grad erreicht werden und ein Schmier - Filmriss, oder wie man sagt, des Öles im Sommer auf der Autobahn, (Kolbenfresser),stelle ich mir schlimmer vor, als die Kurzstrecken eines kurzen Winters.
Ich werde wahrscheinlich wieder, zu dem Öl 10 - W40 Vollsynthetik wechseln, da es glaube ich durch diese Bezeichnung W40, im Sommer bei hohen Außentemperaturen noch etwas dicker ist, als das 0 - W30 Öl.

Gruß,
OliOla

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