Kupplungswechsel bei MB CLK 230 Kompressor

Mercedes CLK 208 Cabrio

Hallo meine Kupplung ist leider defekt wollte Sie jetzt tauschen ist es Schwer??? Auf was muss ich achten? brauche ich spiezialwerkzeug???

Möchte nichts falsch machen!

Wäre toll wenn sich einer auskennt und mir tipps geben kann danke!!

Das Fahrzeug selber ist ein CLK 230 Kompressor mit 5 Gang Schaltgetriebe BJ 5/2000

bitte helft mir

23 Antworten

Tach allerseits :-)

Mein erstes Posting hier.
Friede! ;-)

Zitat:

Das Fahrzeug selber ist ein CLK 230 Kompressor mit 5 Gang Schaltgetriebe BJ 5/2000

Ach, dann hab ich jetzt Dein Problem. Schau an :-o

Also exakt genanntes Fahrzeug, M111-Maschine (2,3l Kompr.), kein Evo.
Getriebe: Fünfgang mechanisch (für die Korinthenkacker: 6 Gänge, wenn man den "R" mitzählt ;-)

Was bisher geschah:
Batterie abgeklemmt
(Hosenrohrhalter hatte ich - nach Tipp von Leichti - beim letzten mal schon ersatzlos rausgeschmissen)
Auspuff getrennt (Hosenrohr / Mittel-SD)
Hardyscheibe von Kardanwelle gelöst
Getriebeauflager (Formblech) entfernt
Das Getriebe hat sich gut 150mm abgesenkt.
Vier der Kupplungsglocken-Schrauben (14er E-Profil) entfernt (untere Hälfte der Glocke)

Und jetzt das Problem:
An keine der sechs oberen Schrauben an der Kupllungsglocke komm' ich dran! :-(((
Beim Absenken des Getriebe lagert der Motor nun irgendwo auf; ich seh nur nicht *wo*!
An der Stirnwand (Fahrgastzelle -> Zyl.kopfhaube) ist noch ein wenig Luft, gleiches gilt für die Querlenker / Lenkgestänge.
Und: Selbst wenn ich es schaffte, diesen Raum noch zu nutzen, reichten die paar mm nicht an die oberen Schrauben ranzukommen.
Meine Lösung wäre, Motorlager lösen und den Motor nach vorne ziehen (da ist Platz ohne Ende; den haben die Benz-Buben wohlweislich für die 6-Topf-Maschine vorgesehen) was ich aber gerne vermeiden will, wg. Stress für Schläuche & Kabelage.

(Kann die Kardanwelle nicht komplett drinbleiben? OK, es ist eng, aber der Zentrierdorn ist schon draußen und drückt auf den oberen Teil der Hardyscheibe)

Sachdienlich Hinweise werden mit einer Rieslingschorle abgegolten :-D

TIA für Eure Antworten :-)

Grüße

Urs

Das richtige Werkzeug macht's. Kardangelenke und Verlängerungen.

ich kann die Schrauben weder sehen noch fühlen (weil die Hand nicht dazwischen passt)
Das von Dir genannte Werkzeug ist selbstverständlich vorhanden
(selbst wenn es mir gelänge, auch nur eine zu erwischen: nach Aufdrehen wäre die dann weiter rausstehende Nuss "gefangen", also nicht mehr vom Schraubenkopf abnehmbar </spekulier> )

dauert etwas, habe gerade mal Internet im Moment, aber später.
Leichti

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Hallo
Soderle, jetzt. Ist aber etwas länger her, das ich da mal drann war an so nem Getriebe. Bitte nicht hauen, wenn ich irre.
Um die Kardanwelle sauber vom Getriebe trennen zu können, habe ich zuerst die Schrauben am Getriebe gelöst (Hardyscheibe) danach das Mittellager der Kardanwelle gelöst, so das diese nach unten wegknicken konnte. DANN war es problemlos möglich, die Kardanwelle am Getriebe zu entfernen. Und naja, dann noch hinten gelöst und komplett ausgebaut. Sind nur glaub 3 Schrauben mehr, aber dann hast du wenigstens nix im WEg wo du ständig anstösst und dir weh tust.
Auch meine ich, das ich den Getriebehalter erst sehr spät gelöst habe, sprich, ich lies das Getriebe oben. Bei meinen langen schlanken Armen und Händen kam ich glaub ich von oben an die oberen Schrauben heran zum lösen. Aber auch von unten sollte es mit 3 oder 4 langen Verlängerungen gehen. Allerdings hatte ich Gelenknüsse, die deutlich kürzer bauen als Gelenk mit Nuß. Und wie schon geschrieben, mit meinen schlanken Armen kam ich seitlich am Getriebe vorbei, konnte hochgreifen und die Nuß ansetzen. Hier wäre dann auch ein zweiter Mann hilfreich, der dann die Ratsche ansetzt.
Ich ließ immer eine Schraube drinn, an die ich von unten gut herankam, löste diese nur. Dann erst löste ich den Getriebehalter und senkte das Getriebe ab. Motor nach vorne schieben... lass das mal besser sein, damit könntest du Kühlwasserschläuche, Kabelbaum, Unterdruckleitungen und was weiß ich noch alles beschädigen.
Ich kann mich irren, aber ich glaube mich zu erinnern, das irgendwo durchgehende Schrauben mit Mutter verbaut waren. Hier nicht ins Boxhorn jagen lassen.
Auch mit dem Nehmerzylinder aufpassen, diesen seitlich fixieren und auf Dichtheit kontrollieren.
Die Schaltstangen am Getriebe einfach Splint ziehen und zur Seite legen, am besten mit Schnur oder KAbel etwas fixieren. R-Gang- Licht-Schalter Kabel nicht vergessen 🙂
WEnn ich nicht irre, lief eine Leitung über das Getriebe und war dort mit so ner Metallklammer fixiert, klar, lösen, sonst reist es dir ab.
Achja... wenn du den Kat eh vom Hosenrohr gelöst hast.. hol doch nen zweiten Mann dazu, und hänge die letzten 3 Gummis vom Auspuff aus und bau den gleich ganz aus, den Halter am Getriebe mußt du doch eh wegschrauben. Dann hast wieder mehr Platz und es ist nicht viel mehr Arbeit.
Und klar, beim Einbau der Kupplung diese sauber zentrieren und peinlich darauf achten, welche Seite zum Motor zeigt.....
So, ich hoffe, ich habe nix vergessen.
Leichti

Hi Schrauber,
Leichti hat das gut beschrieben.....beiliegend ergänzend die Anleitung
schieriger ist eigendlich nur der Ausbau Kardanwelle... bei Unwucht wird es teuer
und natürlich die Kupplung selbst...z.B. Zentrierwerkzeug und entlüften
aber das weißt du ja selbst
Grüße waltgey

Clk208447getriebe

Hi Waltgey
Wozu entlüften?
Nehmerzylinder abschrauben, und irgendwo seitlich fixieren, damit er nicht laufend im WEg herumbaumelt. Entlüftet werden muß nicht. Klar empfiehlt es sich, auch mal die Flüssigkeit im Rahmen eines BFW für die Kupplung mit raus zu lassen, damit diese nicht doch irgendwann mal Luftblasen schiebt´, aber zwingend beim Kupplungswechsel ist der Flüssigkeitswechsel bzw. entlüften nicht, da das System ja geschlossen bleibt.
Leichti

Altaaaaaaaaaaa, watt ne Aktion :-((((

Danke Euch Beiden, auf jeden Fall für Eure Tipps!

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


Auch meine ich, das ich den Getriebehalter erst sehr spät gelöst habe, sprich, ich lies das Getriebe oben. Bei meinen langen schlanken Armen und Händen kam ich glaub ich von oben an die oberen Schrauben heran zum lösen. Aber auch von unten sollte es mit 3 oder 4 langen Verlängerungen gehen. Allerdings hatte ich Gelenknüsse, die deutlich kürzer bauen als Gelenk mit Nuß. Und wie schon geschrieben, mit meinen schlanken Armen kam ich seitlich am Getriebe vorbei, konnte hochgreifen und die Nuß ansetzen. Hier wäre dann auch ein zweiter Mann hilfreich, der dann die Ratsche ansetzt.

so ähnlich;
von oben keine Chance! Alle sechs Schrauben (+ die 2 vom Nehmerzylinder, das ging entspannt) von unten gelöst. Zwei davon waren definitiv nicht zu sehen. Mein Nachbar hat von oben mit Telekopspiegel "durchtelefoniert", wohin ich meine Nuss dirigieren musste. Und in der Tat: Meine drei Verlängerungen (kurz, mittel & lang) + Kreuzgelenk haben *nicht* gereicht. Mittel + lang vom Nachbarn dazu und dann ging's. "Schön" auch der Effekt, dass die Nuss sich lieber vom Schraubenkopf verabschiedet, wenn man sie über ein um 80° umgelenktes Kreuzgelenk mit Drehmoment beaufschlagt, anstatt das Moment auf die Schraube zu übertragen. Dumme Nuss! :-D Aber Ihr ahnt, wer gewonnen hat …. pah! ;-)
An alle Nachahmer: Es geht also auch ohne Gelenknüsse; die Verlängerungen müssen aber länger als das komplette Getriebe sein, is' klar, ne?

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


Ich ließ immer eine Schraube drinn, an die ich von unten gut herankam, löste diese nur. Dann erst löste ich den Getriebehalter und senkte das Getriebe ab. Motor nach vorne schieben... lass das mal besser sein, damit könntest du Kühlwasserschläuche, Kabelbaum, Unterdruckleitungen und was weiß ich noch alles beschädigen.

Danke für Deinen Ratschlag, Leichti! Ich war wirklich verzweifelt genug, es auf meine Tour zu probieren. Dazu hätte ich mir allerdings erst einen Motorkran bauen müssen. Das "Projekt Moderkran" konnte also einmal mehr vertagt werden :-)

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


Ich kann mich irren, aber ich glaube mich zu erinnern, das irgendwo durchgehende Schrauben mit Mutter verbaut waren. Hier nicht ins Boxhorn jagen lassen.

Nö; alles Sacklöcher mit Gewinde im Motorblock; unterschiedliche Längen halt (Anlasser etc.)

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


WEnn ich nicht irre, lief eine Leitung über das Getriebe und war dort mit so ner Metallklammer fixiert, klar, lösen, sonst reist es dir ab.

Die hatte der Vorbesitzer schon "erfolgreich" weggelassen :-( Watt'n Bastler :-(((((((((((((((
Dem habe ich überhaupt die ganze Reparatur zu verdanken: Er hatte die Hardyschraube offensichtlich mit den alten Schrauben wieder verbaut. Die Hardyscheibe verabschiedete sich sukzessive von denen, wobei die Sekundärwelle wohl mehrfach Axiallasten abbekommen hat, auf die das vordere Lager (das erste nach dem Pilotlager) nicht klarkam. -> Tschüss -> Radau vom Feinsten :-(((
Kurzum: Kapitaler Getriebeschaden weil talentfreier Bastelwastel-Vorbesitzer.

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


Achja... wenn du den Kat eh vom Hosenrohr gelöst hast.. hol doch nen zweiten Mann dazu, und hänge die letzten 3 Gummis vom Auspuff aus und bau den gleich ganz aus, den Halter am Getriebe mußt du doch eh wegschrauben. Dann hast wieder mehr Platz und es ist nicht viel mehr Arbeit.

Ja, die fünf Minuten hab ich mir genommen; die Kardanwelle habe ich am Mittellager auseinandergerupft (die Markierung der letzten Reparatur vom November (Hardyscheibenaustausch) war noch gut zu sehen)

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


Und klar, beim Einbau der Kupplung diese sauber zentrieren und peinlich darauf achten, welche Seite zum Motor zeigt.....

Nö! Die Kupplung bleibt wie sie ist; die Karre geht jetzt wech! Faxen dicke!

Gibt es eine Möglichkeit, den Belag zu sehen (Dicke), ohne den Automaten von der Schwungscheibe abzunehmen?
Und: Woran erkenne ich, ob ein Zweimassenschwungrad verbaut ist?

Vermisst habe ich:
1. E-Anschluss für Rückwärtsgang-Leuchten
2. Tachogeber

Wo sind die? Wo kriegt der Tacho sein Signal her? Und wo die Rückfahrscheinwerfer ihren Strom?

Hydraulik konnte ich geschlossen lassen; ich hatte erst im Sommer die Flüssigkeit gewechselt, da offensichtlich Luft im System; mit Erfolg.

Mein "neues" Getriebe aus einer E-Klasse hat einen papiernen Aufkleber mit einer "115"; mein altes eine "121". Habe ich nun eine andere Übersetzung? Nicht dass es mich wirklich interessierte, aber wo ich schon mal am Schreiben bin … ;-)
Ich fahre fast immer offen + Scheiben unten natürlich (wo sonst?), somit ist bei 120 km/h Schluss.
Und wenn der nächste Käufer das anderes hält? Ich ertrage es ;-)

Zitat:

@Leichtmetall schrieb am 27. Dezember 2018 um 09:47:56 Uhr:


Viele reden ohne etwas zu sagen. Manche sagen viel, ohne viel zu reden. Und viele reden aneinander vorbei, weil sie nicht wirklich wissen, was sie sagen

Gut, dass es Ausnahmen gibt … etwa hier im thread ;-)

Danke Euch beiden! Auch für die Explosionszeichnung.
Es war mir ein Fest! :-D

Grüße

Urs

… den nächsten Getriebeschaden lege ich trotzdem in den Sommer …

Hallo#
Danke für die Blumen
Rückfahrlichtschalter: Boah, ist echt lange her, das ich bei meinem 230iger da mal drann ar. Bilde mir ein, es ist das KAbel, das über das Getriebe führt und dort eben mit Klammer fixiert ist. Sprich, da sollte ein Schalter am Getriebe sein mit eben 2 Kontakten
TAcho:
Da gibt es wohl ein Signal vom ABS an den TAcho, nix mehr Tachogeber an Getriebe oder Hinterachse 🙂
Verschleißmessung der Mitnehmerscheibe der Kupplung ist von aussen möglich.
Dazu gibt es ein spezielles Blech von Mercedes. Dieses wird zwischen dem Kupplungsnehmerzylinder und Kupplungsglocke eingeschoben. Sie aus wie eine plat gepresste Stimmgabel. Der Schlitz zwischen den "Zinken" hat ein bestimmtes MAß. Die Druckstange des Kupplungsnehmerzylinders ist abgesetzt, sprich ab einer bestimmten Postion verjüngt. Übersteigt die Mitnehmerscheibe das Verschleißmaß (Wird also quasi durch Abrieb zu dünn) dann stehen die Tellerfedern der Druckplatte weiter in Richtung Getriebe, wodurch das Ausrücklager zurückgedrückt wird und die STellung der Schubstange dann eben verändert. Muß gerade überlegen... hmmmmmmmm, glaube, wenn das WErkzeug sich nicht komplett einschieben lässt, ist die Kupplung ok, lässt sich diese Platte "Stimmgabel" aber tief einschieben, dann hat die Kupplung das Verschleißmaß erreicht.
Hier könnte dir jemand mit der Beschreibung aus dem WIS sicher anschaulich zeigen, was ich meine. Da sagen Bilder mehr als ich mit nem Text erklären könnte.
Leichti
Edit:
Bin über Google doch noch fündig geworden, anbei der vollständige Link:
https://www.c-klasse-forum.de/.../index.php?...

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