Kupplung kaputt nach 10.000 km
Hallo,
ich habe eine Frage bzgl. Gewährleistung:
Mein Vater hat einen T-Cross im März 2024 gekauft. Erstzulassung 11/2023 als Vorführwagen und im März hatte der Wagen 7500 km. Gestern ist er liegengeblieben mit der Diagnose : Kupplung defekt KV 3500€. Der Wagen hat nun ca 10.000 km. Laut dem Händler handelt es sich um ein Verschleißteil und wird nicht als Gewährleistungsfall abgehandelt - sprich - die Kosten soll mein Vater übernehmen. Hat irgendjemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Lohnt es sich einen Anwalt einzuschalten?
Lieben Dank vorab
Ella
36 Antworten
Wenn es nicht an der Fahrweise liegt, muss eben eine unangenehme Entscheidung getroffen werden.
Wenn die Kupplung nach so kurzer Zeit durch ist, würde ich nicht nur eine neue Kupplung verbauen lassen.
Es gibt Sets die aus Kupplungsscheibe, Andruckplatte und Ausrücklager bestehen. Es muss ja eine Ursache für das frühzeitige Ableben geben, ohne mögliche Verursacher zu kennen und den Verursacher mit zu tauschen hat man möglicherweise nach einiger Zeit wieder das gleiche Problem...wenn man davon ausgeht, dass die Ursache nicht hinterm Lenkrad sitzt.
Bei meinem Passat TDI wurde ein solches Kupplungs-Set (Andruckplatte, Kupplungsscheibe, Ausrücklager und zusätzlich ein neuen ZMS) wegen einem undichten Ausrücklager ausgetauscht. Das hat bei einer Freien Werkstatt vor 4 Jahren rund 1300,-EUR für Material u. Arbeit zusammen gekostet.
Wenn du jetzt überlegst, dass die Ersatzteile (Andruckplatte, Kupplungsscheibe, Ausrücklager) bei einer freien Werkstatt vermutlich irgendwo zwischen 300 und 500 liegen, kann eine freie Werkstatt bei einem Stundensatz vom 80-100EUR selbst wenn es einen ganzen Tag dauert nicht an den VW-Premium-Preis herankommen.
Wenn du mit den Händler durch bist, anderweitig KV einholen und Wagen dorthin verbringen bzw. verbringen lassen.
Lasse Andruckplatte, Kupplungsscheibe und Ausrücklager prüfen. Falls der Defekt beispielsweise daher kommt (z.B. Andruckplatte beschädigt) ist die defekte Kupplung ein Folgeschaden. Nur die Kupplungsscheibe wird idR. als Verschleißteil behandelt.
Wenn das Auto jetzt läuft, würde ich den Aufwand sicher nicht machen. Es wäre vermutlich sinnvoller, Maßnahme zur Reduzierung der überteuerten Reparatur zu ergreifen.
An den Vorstand schreiben und um Hilfe bitten Die Qualität der Teil von VE sind einfach schlecht Ich habe im laufe meines Leben 16 Neuwagen gefahren die ich nach bis 5 Jahren in Zahlung gegeben habe
Nie etwas getauscht weder Bremsen noch Kupplung. Jetzt war nach 22000 die Bremsen runter Zum Glück hatte ich einen Wartungsvertrag Ich fahre nicht wie ein Rennfahrer
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Genau das habe ich ja auch schon am 29.6. geschrieben.
Zitat:
@karlvonentenhausen schrieb am 29. Juli 2024 um 21:55:52 Uhr:
An den Vorstand schreiben und um Hilfe bitten Die Qualität der Teil von VE sind einfach schlecht Ich habe im laufe meines Leben 16 Neuwagen gefahren die ich nach bis 5 Jahren in Zahlung gegeben habe
Nie etwas getauscht weder Bremsen noch Kupplung. Jetzt war nach 22000 die Bremsen runter Zum Glück hatte ich einen Wartungsvertrag Ich fahre nicht wie ein Rennfahrer
Die TE ist schon wochenlang nicht mehr hier gewesen. Vermutlich werden wir es nicht mehr erfahren.
Schade... war sehr amüsant hier mit zu lesen...
In meinen Augen ist die Werkstatt einfach nur dumm. Ohne einen Auftrga die Kupplung aus zu bauen/tauschen.
Ich würde hier keinen Cent bezahlen und sagen dass ich den Wagen "morgen früh" auf eigene Kosten in eine andere Werkstatt schleppen lasse. Bis dahin muss der Wagen transportfähig vor der Tür stehen. Was die mit der Kupplung machen ist ihr Ding. Bezahlen würde ich max. den Transport von der Werkstatt aber sonst nix. Denn ohne Auftrag - was möchten sie denn verlangen... Wenn sie den Wagen nicht rausrücken - einfach mal mit Polizei drohen und zum Geschäftsführer gehen bzw. bei denen mal laut rum brüllen was das für ein Saftladen ist... Dann werden sie schon munter und unternehmen was.