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Kupplung defekt.

Ford Fiesta Mk6

tl; dr: Kupplungspedal hat keinen Widerstand mehr, Kupplung funktioniert nicht. Was könnte das Problem sein?

Hallo Forum.
So wieder neues Problem mitm Fiesta.
1.3 2002er
Seit ein Paar Wochen hörte man ein schleifendes Geräusch jedes mal wenn die Kupplung betätigt wurde. Ich habe hier im Forum gesucht und es hieß, verschlissene Ausrücklager machen das und, dass man so weiterfahren kann bis es ganz laut wird. Ich wollte das Problem irgendwann mal im Sommer in Angriff nehmen, wenn es warm genug ist unterm Auto zu liegen.

Nun werde ich aber nicht mehr warten können: Mein Vater hat sich das Auto ausgeliehen, ist etwas gefahren, nach ca. 400m ist der Motor an einer Ampel abgewürgt. Das Kupplungspedal hat plötzlich stark nachgegeben. Es lässt sich völlig ohne jeden Widerstand drücken, kommt aber wieder zurück (bleibt nicht am Teppich unten). Die Kupplung funktioniert also nicht mehr.
Ich werde das Auto jetzt abschleppen müssen.

Was könnte passiert sein? Wenn es das Ausrücklager ist erwarte ich nicht, dass das Pedal weich ist, oder? Hat es die komplette Ausrücklagereinheit evtl. total zerlegt, so dass es keinen Hydraulikdruck mehr gibt? Ich habe einen Blick in den Bremsflüssigkeitsbehälter geworfen, ist voll. Ich sehe keine Flüssigkeit im Motorraum. Heute ist es nass, daher kann ich nicht sagen, ob irgendwas tropft.
Wenn ich das Auto per Seil abschleppe, hätte ich schon gern, dass die Bremsen noch gehen.

Ich suche schon die Ersatzteile im Internet zusammen, weiß aber noch nicht welche es genau sein sollen.
Kupplung und Ausrücklager muss ich wohl auf jeden Fall wechseln und wenn ich schon dabei bin die Bremsflüssigkeit (Dot4?) und Getriebeöl wechseln.
Brauche ich noch etwas? Müssen irgendwelche Dichtungen zwischen den Antriebsachsen und Getriebe getauscht werden? Sind die Entlüftungsschrauben der Bremsen normalerweise kein Problem oder sind sie festgerostet und sollten gleich mitbestellt werden?

26 Antworten

Heute ist die Gefahr nicht mehr ganz so groß da die Mitnehmerscheiben viel stabiler geworden sind. Aber auch das Pferd stand schon vor der Apotheke......

Ich bin seit 1980 (Beginn der Lehre) in dem Beruf tätig, damals bei Trabant und Wartburg hatten wir das öfter wenn die Leute dachten, können wir selber auch. Dann Getriebe ran gehalten und mit Gewalt zusammengeschraubt, wird schon klappen, die 8er oder 10er Schrauben ziehen das schon da hin wo es hin muß. Und schon kamen die angejammert "Kupplung neu gemacht, aber trennt nicht mehr" Das gab es nicht nur 1 mal.....

Ich habe auch schon mal alleine eine Kupplung gewechselt an einem 123er MB 300 D , hatte auch keinen Zentrierdorn für die Scjheibe, alles per Auge mit einem Schraubenzieher eingestellt und wieder zusammen gebaut, funktionierte einwandfrei! Ob das heute noch so geht, weiß ich natürlich nicht!

er kann ja ruhig einen Zentrierdorn kaufen, ich glaub der kostet nicht
die Welt.
Hallo Actros, jetzt machen wir ein Faß auf - DAS SIND HALT "WESTAUTOS"
da geht das. - LACH

Ich habe doch geschrieben wenn man ein gutes Auge hat....
Aber macht euch ruhig lustig. Ich wollte nur hinweisen was passieren kann. Und wie gesagt, auch bei euren !Westautos" schon vorgekommen das die Mitnehmerscheibe zurdrückt wurde....

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Hallo Bernd Ruder, nicht ärgern - die Ostauto waren auch nicht schlecht
es gab halt lange keine "Updates" aber reparaturfreundlich waren sie
alle. Wenn ich heute in die modernen Auto schaue, da werfe ich das
Handtuch. Ich hab mir einen Dacia gekauft, da kannste wenigstens
noch etwas reparieren.

während ich immer noch auf die Teile warte habe ich schon mal im haynes manual gelesen. Sie emfephlen folgende Teile zu wechseln (was ich wahrscheinlich nicht tun werde weil es einfach zu lange dauert mal wieder auf die Lieferung zu warten):
Schrauben der Druckplatte
3 Schrauben, die das Getriebelager halten
einen Sicherungsring (circlip), der auf der linken Antriebsachse sitzt
die Halteschelle, die das mittlere Lager der rechten Antriebsachse hält + Scrhauben

Muss das denn sein? Es sind keine Dehnschrauben und müssen trotzdem getauscht werden? Kann ich nicht einfach Threadlocker benutzen?

muss nicht sein

Zitat:

@der-ruderbernd schrieb am 19. April 2021 um 09:46:19 Uhr:



Zitat:

@gkerz schrieb am 15. April 2021 um 11:33:59 Uhr:


Sie muss nicht 100% sitzen.

Wenn man ein "gutes Auge" hat geht das auch. Aber die Mitnehmerscheibe muss schon richtig mittig siten, Ansonsten bekommst du das Getriebe nicht sauber dran gebaut. Oder, was noch schlimmer wäre, du verbiegst die Mitnehmerscheibe und dann funktioniert die Kupplung nicht richtig.....

einen passenden Dorn kann man sich auch selber basteln.
Ein Stück Rohr nehmen, das in das Schwungscheibenlager reingeht, mit Isolierband auf die richtige Stärke bringen, das es noch leicht rein u. raus geht. Und da wo die Mitnehmerscheibe dann sitzt macht man das gleiche, solange Isolierband rumwickeln bis es passt. Dann sitzt die Scheibe auch mittig

soooo...
Tag 1 des dyi Abenteuers ist vorbei und das Ergebnis ist fast schon wie erwartet -keins. Nein, eigentlich schlimmer.
Hab das Problem, dass ich die Bolzen die das Kugelgelenk des Lenkers im Achsschenkel halten nicht rausbekomme.Sie sind so festgerostet, dass nichts zu helfen scheint. Auf der Beifahrerseite ist die Mutter mit Teil des Bolzens abgebrochen, auf der Fahrerseite habe ich die Mutter abbekommen (die sah aus wie ein Blob von Rost und man konnte kaum die Sechskantform erkennen). Aber: die Schrauben selbst stecken noch drin und ich krieg die nicht weg. Sind im Achsschenkel sekbst sicher keine Gewinde drin? Ach ja, die andere Seite mit dem Torx ist natürlich abgerundet, was anderes geht bei Torx ja auch nicht. Auf einer anderen Baustelle (Einlasskrümmer) habe ich ebenfalls Probleme mit einer abgerundeten Torxschraube. Und ich durfte rausfinden, dass das Auto Benzin verliert, unten an der Schlauchverbindung mit der Schelle (oberhalb der hinteren Achse) tropft es ziemlich stark. Es wird immer besser 🙂
Und ich habe ziemliche Probleme die Radmuttern zu entfernen. Die müssen noch bis zum letzten Millimeter mit dem Radkreuz und ziemlicher Anstrengung gedreht werden, danach sind die Muttern ziemlich warm. Also entweder die Muttern oder die Bolzen haben wohl beschädigte Gewinde - und zwar alle.

Zitat:

@De-Luchs schrieb am 26. April 2021 um 13:10:13 Uhr:


soooo...
Tag 1 des dyi Abenteuers ist vorbei und das Ergebnis ist fast schon wie erwartet -keins. Nein, eigentlich schlimmer.
Hab das Problem, dass ich die Bolzen die das Kugelgelenk des Lenkers im Achsschenkel halten nicht rausbekomme.Sie sind so festgerostet, dass nichts zu helfen scheint. Auf der Beifahrerseite ist die Mutter mit Teil des Bolzens abgebrochen, auf der Fahrerseite habe ich die Mutter abbekommen (die sah aus wie ein Blob von Rost und man konnte kaum die Sechskantform erkennen). Aber: die Schrauben selbst stecken noch drin und ich krieg die nicht weg. Sind im Achsschenkel sekbst sicher keine Gewinde drin? Ach ja, die andere Seite mit dem Torx ist natürlich abgerundet, was anderes geht bei Torx ja auch nicht. Auf einer anderen Baustelle (Einlasskrümmer) habe ich ebenfalls Probleme mit einer abgerundeten Torxschraube. Und ich durfte rausfinden, dass das Auto Benzin verliert, unten an der Schlauchverbindung mit der Schelle (oberhalb der hinteren Achse) tropft es ziemlich stark. Es wird immer besser 🙂
Und ich habe ziemliche Probleme die Radmuttern zu entfernen. Die müssen noch bis zum letzten Millimeter mit dem Radkreuz und ziemlicher Anstrengung gedreht werden, danach sind die Muttern ziemlich warm. Also entweder die Muttern oder die Bolzen haben wohl beschädigte Gewinde - und zwar alle.

Die Bolzen samt Mutter sind zu ersetzen. Die alten werden nach dem Ausbau sowieso hinüber sein. Um die Bolzen raus zu bekommen brauchst du einen Runden flach Meißel und Hammer. Davor mit Rost Löser einwirken lassen. Deine radmuttern musst einfach mal abbürsten, die sind bestimmt verrostet.

da ich wegen anderen Problemen mich gerade nicht mit dem Auto beschäftigen kann wird es erstmal so herumstehen müssen. Jetzt mache ich mir aber Sorgen um den Bremsflüssigkeitsstand. Ich weiß, dass es wichtig ist, dass dieser nie zu niedrig sein darf aber wenn man das Auto nicht benutzt, kann man ihn dann trotzdem absinken lassen? Wenn ich die Bremsflüssigkeit wieder auffülle, besteht dann eine Gefahr, dass Luft in den Bremszylinder kommt? Im Haynes manual steht, dass in so einem Fall Luft ins ABS Modul kommen kann und dieses kann dann nur mit speziellem Ford-Werkzeug entlüftet werden. Andererseits, wenn ich jetzt die Flüssigkeit nachfülle ist die Flachse schon offen und ich kann sie danach nicht mehr benutzen. Oder ist es einigermaßen ok, wenn ich sie gut wiederverschließe, die wird ja in den 1, 2 Wochen nicht viel Wasser ziehen können aus den Paar Millilitern Luft, die in die Flasche kommen.

Das Problem ist, dass Bremsflüssigkeit immer weiter ausläuft.

@Ottobrutal Das habe ich schon versucht, es half keine Menge an Rostlöser+Einwirkzeit und auch kein 5kg Hammer. Will jetzt die ganze Aufhängung ausbauen und dann in einer Werkstatt mit Hydraulikpresse, Feuer etc versuchen. Kann gut sein, dass jetzt einige Teile ersetzt werden müssen.

Zitat:

@De-Luchs schrieb am 30. April 2021 um 11:50:15 Uhr:


da ich wegen anderen Problemen mich gerade nicht mit dem Auto beschäftigen kann wird es erstmal so herumstehen müssen. Jetzt mache ich mir aber Sorgen um den Bremsflüssigkeitsstand. Ich weiß, dass es wichtig ist, dass dieser nie zu niedrig sein darf aber wenn man das Auto nicht benutzt, kann man ihn dann trotzdem absinken lassen? Wenn ich die Bremsflüssigkeit wieder auffülle, besteht dann eine Gefahr, dass Luft in den Bremszylinder kommt? Im Haynes manual steht, dass in so einem Fall Luft ins ABS Modul kommen kann und dieses kann dann nur mit speziellem Ford-Werkzeug entlüftet werden. Andererseits, wenn ich jetzt die Flüssigkeit nachfülle ist die Flachse schon offen und ich kann sie danach nicht mehr benutzen. Oder ist es einigermaßen ok, wenn ich sie gut wiederverschließe, die wird ja in den 1, 2 Wochen nicht viel Wasser ziehen können aus den Paar Millilitern Luft, die in die Flasche kommen.

Das Problem ist, dass Bremsflüssigkeit immer weiter ausläuft.

@Ottobrutal Das habe ich schon versucht, es half keine Menge an Rostlöser+Einwirkzeit und auch kein 5kg Hammer. Will jetzt die ganze Aufhängung ausbauen und dann in einer Werkstatt mit Hydraulikpresse, Feuer etc versuchen. Kann gut sein, dass jetzt einige Teile ersetzt werden müssen.

Musst einfach bremsen und Kupplung nach dem Wechsel der Bremsflüssigkeit entlüften. Ist jetzt nicht allzu besorgniserregend, Außer wenn man mit Luft in der Bremsflüssigkeit versucht zu bremsen.

Vielleicht hast du beim Versuch den Bolzen raus zu bekommen den Bolzen deformiert so dass der nicht mehr durch das Loch passt. Mit Presse wird es sicher klappen. Sollte jedoch auch ohne Presse gehen wenn der Bolzen nicht deformiert ist. Hitze geht da nicht, weil drunter das Gummi sitzt. Gibt sonst den alten Trick die Mutter paar Umdrehungen auf die Schraube zu setzen und dann mit Hammer auf die Mutter schlagen. Kannst sonst noch paar Tage Rost Löser einwirken lassen, irgendwann geht da schon was.

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