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Kupferpaste um Rost an der Radnabe zu verhindern?

Themenstarteram 27. Mai 2022 um 13:55

Hallo, in einem Video habe ich gesehen wie ein Reifenmonteur die Radnabe abgeschliffen hat und dann mit Kupferpaste eingeschmiert hat bevor er die Alufelge montiert hat.

Nun habe ich gelesen, dass man Kupferpaste nicht in Verbindung mit Aluminium bringen soll, weil die Gefahr der Kontaktkorrosion besteht.

Wie macht ihr das?

Auf dem Foto sieht man wie verrostet meine Radnaben sind.

Verrostete Radnabe
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60 Antworten

Welslagerfett und in Kupferpaste ist kein Cu ... :eek:

Es gibt hier immer wieder sehr erheiternde Texte ... ;)

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 28. Mai 2022 um 10:14:14 Uhr:

Welche Vorsichtsmaßnahmen empfiehlst Du denn den Fahrern von Ford S-Max und Edge, dessen Muttern mit 210 Nm angezogen werden?

210 Nm muss wohl ein Schreibfehler sein. Insbesondere weil es Muttern sind, die bei 150 Nm platzen müssten.

am 29. Mai 2022 um 9:14

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 29. Mai 2022 um 10:53:46 Uhr:

Welslagerfett und in Kupferpaste ist kein Cu ... :eek:

Es gibt hier immer wieder sehr erheiternde Texte ... ;)

...kennst du nicht das berühmte Schmierfett aus der oberösterreichischen Stadt Wels gewonnen aus der mittleren Fettschicht europäischer Flusswelse. :D:D:D

...und Kupfer in Kupferpaste... wer soll sich das bei den heutigen Preisen noch leisten können... da sind bestimmt nur noch Ersatzstoffe und CU-Farbpigmente in der Kupferpaste drin. :D

Zitat:

@Mtec schrieb am 29. Mai 2022 um 11:14:04 Uhr:

Zitat:

@Quertraeger schrieb am 29. Mai 2022 um 10:53:46 Uhr:

Welslagerfett und in Kupferpaste ist kein Cu ... :eek:

Es gibt hier immer wieder sehr erheiternde Texte ... ;)

...kennst du nicht das berühmte Schmierfett aus der oberösterreichischen Stadt Wels gewonnen aus der mittleren Fettschicht europäischer Flusswelse. :D:D:D

...und Kupfer in Kupferpaste... wer soll sich das bei den heutigen Preisen noch leisten können... da sind bestimmt nur noch Ersatzstoffe und CU-Farbpigmente in der Kupferpaste drin. :D

Das könnten dann Welse sein , die durch kupferhaltige Abwässer geschwommen sind. Das sollte für ein Etikett ausreichen.

Mit steigender Verdünnung erhöht sich die Wirkung - bestätigt dir jeder Homöopath.

BTT:

Ich mache die Radnabe rostfrei mit der Drahtbürste und fette dann dünn die Zentrierung mit einfachem Wälzlagerfett. Bisher hat das gut geklappt.

Soweit möglich reinige ich die Auflageflächen nur mit einem Handschuh, um die obere Schicht der Bremsscheibe nicht abzutragen, die etwas gegen Rost schützt. Bei Unebenheiten muss man dann halt mit "härteren" Mitteln bei.

Ich bleibe bei Keramikpaste auf der Mittenzentrierung.

Zitat:

@Goify schrieb am 29. Mai 2022 um 12:21:38 Uhr:

Mit steigender Verdünnung erhöht sich die Wirkung - bestätigt dir jeder Homöopath.

BTT:

Ich mache die Radnabe rostfrei mit der Drahtbürste und fette dann dünn die Zentrierung mit einfachem Wälzlagerfett. Bisher hat das gut geklappt.

Du bist mir sehr verbunden.

Ansonsten könnte ich Antirutschmatte empfehlen, damit es beim beschleunigen und bremsen nicht die Radbolzen ab schert.

Antirutschmatten sind nicht zu empfehlen, da die sich stauchen können.

Dann lieber Anschraubadapter (Spurplatten) aus Aluminium, die man eintragen lassen muss. Da für Sommer und Winter die selben und man sieht die Bremsscheibe nicht.

Vielleicht könnte man zusätzlich Löcher bohren und die Anzahl der Radbolzen erhöhen. Ich bin für Sicherheit.

Man könnte glauben, die Nm Anzugsmoment sind in Stein gemeisselt. Ich kenne Angaben von-bis, das ganze für 4-6 Loch-Felgen, verschiedene Bolzenabmessungen und verschiedene Gewindesteigungen.

In der *schlechten alten Zeit* hat man gesagt *mit 10 Kilo anziehen und gut isses*. Hat damals auch funktioniert.

Da die Qualität der Teile nicht besser geworden ist, hilft ein Blick in die Betriebsanleitung ungemein. Das gilt aber für Originalfelgen und -Schrauben/Muttern.

Wenn jetzt Zubehörfelgen und Bolzen aus dem Netz verbaut werden, schaut die Sache ganz anders aus. Auch ist zwischen Kugel- und Kegelbund ein Unterschied. Dazu die Qualität der Bolzen, wenn z.B. 12.6 draufsteht, kann man nachlesen, wieviel sie aushalten. Wenn nichts draufsteht ...... blöd.

Bis vor einigen Jahren hab ich einfach mit dem Radkreuz *fest* angezogen und gut wars. Hab aber auch einige Stehbolzen abgerissen, nur mit dem Ärmel, ganz ohne Schlagschrauber oder Verlängerung. Und man soll ja nach der ersten Fahrt die Verschraubung kontrollieren. In über 30 Jahren war noch nie eine Schraube locker, trotzdem sollte man das machen, man kann ja mal was vergessen haben.

Ich kann schon empfehlen, die Nm Angabe des Herstellers einzuhalten. Aber unabhängig von ein wenig Fett an der Kontaktfläche oder leicht eingefetteten Schrauben.

Natürlich sind die Vorgaben der Fahrzeughersteller in Stein gemeißelt, deshalb empfiehlst ja auch Du, diese einzuhalten. ;-)

Zitat:

@Gummihoeker schrieb am 2. Juni 2022 um 13:30:56 Uhr:

Natürlich sind die Vorgaben der Fahrzeughersteller in Stein gemeißelt, deshalb empfiehlst ja auch Du, diese einzuhalten. ;-)

Wer alles unkritisch sieht was die Hersteller vorgeben, sollte nach dem Abgasskandal eines besseren belehrt sein. Hinterfragen warum Hersteller verschiedene Angaben machen, wo doch die Technologie der Radbefestigung ziemlich einheitlich ist?

Eine gesunde Mischung aus Erfahrung, mitdenken und auch zwischen den Zeilen lesen hilft ungemein.

Wobei ja der TE, der zwischenzeitlich längst abgetaucht ist, sich das Thema „Kupferpaste“ und nicht „Abgasskandal“ oder „Technologie Radbefestigung“ gewünscht hatte.

Guten Tag,

 

Bei mir ist es in der Werstatt gestern so gemacht worden.

Wo ich hierzu Herstellerangaben gefunden hätte für den Touran, das weiss ich nicht....(?)

 

 

Zitat:

Ich würde die Radnabenfläche halbjährlich gründlich reinigen, das sollte ein hartnäckiges „anbacken“ verhindern. Vielleicht noch den kleinen Bereich um das Nabenloch mit etwas Wachshaltigem gegen Feuchtigkeit bzw. Sauerstoff schützen.

@Schubbie hat’s ja schon angesprochen, die Fläche zwischen Felge und Radnabe ist verantwortlich für die Kraftübertragung zu den Rädern. Die Radbolzen stellen den dafür notwendigen Anpressdruck bereit und zentrieren das Rad. Wer da etwas auf diese Fläche „schmiert“, sollte schon wissen was er da benutzt bezüglich „Korrosionsverhalten“ und Kraftschluss der Flächen.

20220610_173447.jpg
20220610_174135.jpg
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+4

@Lilly74

Dann muss ich leider sagen, dass in Deiner Werkstatt ziemliche Schmierfinken arbeiten.

Das sieht ja aus wie mit einem Heizkörperpinsel aufgetragen ...

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