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Kunststoffteile ausbleichen lassen

Themenstarteram 16. Mai 2021 um 13:53

Hallo !

Ich suche nach einer Möglichkeit Kunststoffteile ausbleichen zu lassen, ohne!!!!! sie zu beschädigen.

Das Ziel ist eine totale Ausbleichung. Also weiß bzw. klar.

Ich dachte daran, eine UV- oder IR-Lampe einige Zeit einzusetzen.

Habt Ihr Erfahrungen damit ?

Oder was (an Chemikalien) gibt es sonst ?

Bester Grüße !

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24 Antworten

Hallo Platter2,

Ethanol bleicht nicht, im schlimmsten Fall wird der Kunststoff dadurch aufgeweicht, sonst passiert nichts. WD40 und Ballistol kannst Du auch vergessen. Die bleichen auf gar keinen Fall.

Je nach verwendeten Farbpigmenten kannst du Kunststoffe mehr oder weniger gut bleichen mit 30%igem Wasserstoffsuperoxid. (Getränkte Küchentücher auf die Teile legen und mit Frischhaltefolie umwickeln. Wärme beschleunigt den Prozess, also in die Sonne legen.)

Auf die gleiche Weise kann man auch sehr gut vergilbte Kunststoffe auf neu machen. Der Gilb verschwindet vollständig. Ich habe es schon erfolgreich selbst gemacht. Konzentriertes H2O2 ist aber mittlerweile nur noch schwer als Privatmann zu bekommen, da damit sehr gefährliche Sprengstoffe hergestellt werden können, die schon mehrmals bei schlimmen Terrorattentaten verwendet wurden. Falls Du es bekommst, unbedingt Schutzbrille und Handschuhe tragen!

Alternativ kannst Du, wenn Du nicht an konzentriertes Wasserstoffsuperoxid kommst, Chlorbleichlauge probieren. Auch hier sind Schutzbrille und Handschuhe angesagt.

Mehrmaliges (wirklich oft) Auskochen bleicht auch wieder abhängig von den vorhandenen Farbpigmenten gut bei Polyacrylaten, die können dadurch aber auch rissig werden.

Viele Grüße,

paul_tracy

Zitat:

@paul_tracy schrieb am 19. Mai 2021 um 19:04:23 Uhr:

 

Je nach verwendeten Farbpigmenten kannst du Kunststoffe mehr oder weniger gut bleichen mit 30%igem Wasserstoffsuperoxid. (Getränkte Küchentücher auf die Teile legen und mit Frischhaltefolie umwickeln. Wärme beschleunigt den Prozess, also in die Sonne legen.) [...]

"You can't start a fire without a spark", sang The Boss damals. Musik kann er, Chemie dagegen nicht.

Zellstoff wie Papier, Pappe, Küchentücher, Baumwolle etc. sollte man NIEMALS mit Wasserstoffperoxid (so der üblichere Name) tränken, wenn man sich nicht vorher Gedanken über die geeignete Entsorgung gemacht hat.

Frischhaltefolie verzögert zwar den Verdunstungsprozess (denn die übrigen 70% sind ja schließlich Wasser), aber wenn Du die Tücher dann in den Hausmüll wirfst, verdunstet das Wasser und übrig bleibt hochkonzentriertes H2O2, das sich mittels ubiquitärer kationischer Verunreinigung katalytisch zersetzt und sich dabei selbstständig erhitzt, bis der Zellstoff zu brennen beginnt.

H2O2 in Konzentrationen > 85% wird als Hilfstreibstoff u.a. in der Raumfahrt und in Torpedos eingesetzt. Und wer erinnert sich noch an die sog. S@uerl@ndbomber?

ICH RATE ALSO DRINGEND AB! Das ist nichts für Laien! Wenn man sich dennoch für o.g. Verfahren also entscheidet, sollte man die Tücher anschließend sehr lang mit sehr viel Wasser ausspülen.

 

 

Zitat:

@caprighia schrieb am 19. Mai 2021 um 21:01:10 Uhr:

Zitat:

@paul_tracy schrieb am 19. Mai 2021 um 19:04:23 Uhr:

 

Je nach verwendeten Farbpigmenten kannst du Kunststoffe mehr oder weniger gut bleichen mit 30%igem Wasserstoffsuperoxid. (Getränkte Küchentücher auf die Teile legen und mit Frischhaltefolie umwickeln. Wärme beschleunigt den Prozess, also in die Sonne legen.) [...]

ICH RATE ALSO DRINGEND AB! Das ist nichts für Laien! Wenn man sich dennoch für o.g. Verfahren also entscheidet, sollte man die Tücher anschließend sehr lang mit sehr viel Wasser ausspülen.

Küchentücher lassen sich ausdrücken und tränken wie ein Schwamm. Wenn Du das 2-3x anschließend in einem Eimer Wasser machst, bleibt eine lächerliche Mege H2O2 in den Tüchern, die maximal noch desinfizierend wirkt. ;)

Also mach' dem TE keine unnötige Angst, aber wahrscheinlich kommt er sowieso nicht an das 30%ige H2O2.

Zitat:

@paul_tracy [url=https://www.motor-talk.de/.../...eile-ausbleichen-lassen-t7099929.html

wahrscheinlich kommt er sowieso nicht an das 30%ige H2O2.

Dafür kommt er auf Listen. Und wundert sich dann in zwei Jahren, wieso ausgerechnet er am Flughafen immer in die Kabine darf.... :)

Die trotz nachgeschobener Erläuterung nach wie vor viel zu unspezifizierte Fragestellung lässt eine qualifizierte und differenzierte Beantwortung nicht zu. Die eine Lösung für “Kunststoffe” gibt es nicht und ohne detaillierten Angaben darüber, welche Teile aus welchen Kunststoffen mit welcher Funktion, ... in welchem Maß bleichen sollen, wird man dem TE nichts Brauchbares empfehlen können.

Zitat:

@Shelbo schrieb am 19. Mai 2021 um 21:32:46 Uhr:

Die trotz nachgeschobener Erläuterung nach wie vor viel zu unspezifizierte Fragestellung lässt eine qualifizierte und differenzierte Beantwortung nicht zu. Die eine Lösung für “Kunststoffe” gibt es nicht und ohne detaillierten Angaben darüber, welche Teile aus welchen Kunststoffen mit welcher Funktion, ... in welchem Maß bleichen sollen, wird man dem TE nichts Brauchbares empfehlen können.

Man wird aber kaum feststellen können welcher Kunststoff es genau ist.

Also nicht ohne chemische Analysen die, für einen Hobby Chemiker, vermutlich zu komplex sind.

Wenn uns der TE verraten würde, um welche Teile es genau geht, könnte ein Kenner vielleicht auch zum Material näheres sagen.

Grüeß vom Ostelch

So passiv, wie sich der TE hier verhält, ist der Thread für jeden, der hier helfen will, reine Zeitverschwendung.

Eigentlich kann man zumachen oder das Ganze ignorieren.

Wenn ich etwas wissen möchte, werfe ich nicht zwei Halbsätze in die Runde und verziehe mich dann.

Ciao und schöne Pfingsten.

Wenn hier nicht immer wieder jemand nach zwei Tagen schreiben würde, dass das fürn Arsch ist, würde der Thread von ganz alleine untergehen.

Vielleicht meldet sich der TE ja noch mal.

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