Kulanz

Opel Insignia A (G09)

Habe mit meinem Insignia Baujahr 2009 (gebraucht gekauft mit 22.000 km am 10.2.11 bei Opel-Händler) ein riesiges Problem:

Ende Juli d.J. trat auf einer Urlaubsfahrt folgender Fehler auf: Fahrzeug fuhr nur noch 20 km/h (Notprogramm). Ich habe den ADAC kommen lassen. Dieser konnte den Fehler beheben durch Fehler-Löschung. Mein Opel-Händler hier vor Ort konnte den Fehler nicht mehr reproduzieren. Danach ist das Fahrzeug wieder noch ca. 2000 km problemlos gelaufen.
Bis nun der Fehler erneut auftrat. Dieses Mal haben wir den Fehler nicht löschen lassen, sondern suchten eine Opel-Werkstatt auf. Dort teilte man mir mit, dass die Reparaurkosten ca. 2700 EUR betragen (Erneuerung Kraftstoffleitung, Hochdruckleitung, Kraftstoffeinspritzdüsen, Kraftstofffilter und Motorsteuergerät neu programmieren). Die Reparaturwerkstatt stellte einen Kulanzantrag bei Opel. Dieser Antrag wurde beschieden, dass Opel rund 1000 Euro trägt. Dass Fahrzeug ist scheckheft-gewartet und hat jetzt 30.000 km gelaufen und war war beim ertsmaligen Auftreten des Fehlers gerade 2 Monate aus der Garantie.
Ich habe dann Kontakt aufgenommen mit dem Opel-Händler, wo ich das Fahrzeug gekauft hatte. Dort nahm man Kontakt auf mit dem für dieses Gebiet zuständigen für Kulanzangelegenheiten zuständigem Opel-Mitarbeiter. Dieser ließ nach Prüfung des Sachverhaltes wissen, dass Opel deutlich mehr als 1000 Euro leisten würde. Allerdings müsste dann das Fahrzeug auch in der Werkstatt repariert werden, wofür dieser Mitarbeiter zuständig sei.
Dies ließ sich leider nicht machen, da beide Opel-Häuser 600 km auseinanderliegen und mit der Reparatur bereits begonnen wurde.
Ich frage mich nun, was ich noch machen kann, da ich nicht verstehe, dass die Kulanz abhängig sein soll vom jeweiligen Gebiet bzw. Mitarbeiter.
Hat jemand evtl einen Ratschlag, wie ich vorgehen soll.
Dank vorab!

Beste Antwort im Thema

Angenommen ein Auslassventil würde in Stellung auf hängen (in Stellung geschlossen ist nicht möglich), dann ist das erste, was passiert, dass der Kolben es persönlich begrüsst und dann fährt das Auto keinen Meter mehr, auch nicht im Notlauf.

MFG

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Zitat:

Original geschrieben von walt1475


Ich habe heute die erfreuliche Mitteilung erhalten, dass Opel nun doch für die komplette Reparatur aufkommt.

Vielen Dank allen, die mir geantwortet haben.

Ja ja, die Jungs haben hier mitgelesen 😁

Ist doch Klasse - Glückwunsch !!

Für mich ist das Thema - trotz Opel-Kulanz - noch nicht beendet:
Als ich das Fahrzeug nach der Riesenreparatur aus der Werkstatt abholte, trat nach ca. 5 km der gleiche Fehler wieder auf: Fahrzeug läuft nur noch im Notprogramm - Fehler unbekannt!

Na danke - gratuliere.
Bin gespannt, was jetzt gesagt wird. Halte uns bitte auf dem Laufenden

Stell Dir vor, Du hättest dieses Aktion bezahlt ! 🙁
Oder nein, besser nicht ..........

ich drück Dir die Daumen, dass der Fehler doch nochg gefunden wird .

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Na herzlichen Glückwunsch!

Bleibt ja echt nur zu hoffen, dass Opel sich auch weiterhin so kulant zeigt und nicht irgendwann auf die arschige (tschuldigung) Idee kommt: "Neuwagengarantie ist ja um, also Pech gehabt..."

Mängelhaftung gegenüber dem Händler (Verkäufer) kann man jetzt im Grunde auch fast vergessen, da schon eine andere Werkstatt dran rumgewerkelt hatte.

Bleibt nur viel Glück zu wünschen. Ich hoffe der Fehler wird bald gefunden (und zwar ohne den Geldbeutel zu leeren)

Die neueste Hiobsbotschaft:
Nachder erfolglosen Reparatur heißt es jetzt, dass die Auslassventile hängen würden und deshalb der Zyliderkopf abgebaut werden müsste.
Die volle Kulanzübernahme dieser neuen Reparatur sei unwahrscheinlich (evtl. 50%). Die Reparaturkosten würden sich aber wieder im vierstelligen Bereich bewegen.
Da frage ich mich natürlich, was denn ist, wenn auch diese Reparatur keinen Erfolg bringt.

und dass die Auslassventile hängen (wie soll denn das gehen??? So ein Schwachsinn!), sagt der fachkundige Mitarbeiter beim Blick von oben in den Motorraum? Oder wie kommt diese Aussage zustande?

Ganz ehrlich:
Such dir nen anderen FOH und zwar schnell...
Lass dir zuvor noch erklären, wie ein Auto ohne sich bewegende Auslassventile überhaupt noch fährt,
bzw. wie die "Hängen"
Bin mal gespannt...

MFG
Jochen

Dass die Auslassventile hängen ist keine Diagnose desa FOH, sondern diese Antwort erhielt der FOH vom zuständigen Distriktleiter von Opel.
Es kann aber immerhin sein, dass auch diese Ferndiagnose sich als genauso falsch darstellt, wie die erste (Kraftstoffdüsen Hochdruckleitung usw.)

Angenommen ein Auslassventil würde in Stellung auf hängen (in Stellung geschlossen ist nicht möglich), dann ist das erste, was passiert, dass der Kolben es persönlich begrüsst und dann fährt das Auto keinen Meter mehr, auch nicht im Notlauf.

MFG

Für mich ergibt sich jetzt die Frage, wie weiter vorzugehen ist.
Zur Erinnerung: Zunächste hat Opel vorgeschlagen folgende Reparatur durchzuführen: Erneuerung Kraftstoffeinspritzdüsen, Kraftstoffhochdruckleitung usw.
Diese Reparatur, die schließlich auf Kulanzbasis durchgeführt wurde stellte sich nach 5 km Fahrt als falsch heraus.
Die erneute Ferndiagnose des Opel-Distriktleiters lautet jetzt: Auslassventile bleiben hängen, deshalb Zylinderkopf ausbauen. Jetzt aber nicht mehr volle Kulanz, da ja schon einmal Kulanzgeleistet worden sei.
Mal abgesehen davon, dass man nicht weiß, ob die erneute Reparatur Erfolgt bringt, meine ich dass das langsam ein Fall istfür die Sendung "So kommen sie an ihr Recht".
Das Problem ist für mich, dass Kulanz Entgegenkommen bedeutet. Wenn ich mich also zu frech mache, dann geben die mir gar nichts.
Hat evtl. von Euch noch jemand einen hilfreichen Tip?

Ich würde mein Anliegen in Schriftform dem KIC und dem Opel Autohaus mit allen Fakten vorlegen und nach einer nachhaltigen Lösung verlangen.

Diese muss nicht kostenneutral aussehen, so zeigst Du bereitschaft, dich auch an den anfallenden Kosten beteiligen.

Ob das Autohaus dann davon gebrauch macht, ist eine andere Sache.

Vorweg, lass dir die Diagnose ebenfalls schriftlich bestätigen.

Fair seitens Opel wäre es, den Motor komplett zu tauschen und den defekten im Technikzentrum zu checken. Machen andere Hersteller auch so.
Die Begründung, keine Kulanz, da es bei der 1. Reparatur schon gab sehe ich nicht so. Die 1. war sinnlos und hat nix gebracht. Wenn der OH intakte Teile tauscht, wozu dann Kulanz ? Wer sagt übrigens, das die bevorstehende Reparatur Erfolg bringt ? Am Ende muckt irgendein Steuergerät ?
Also ich hoffe noch auf ein gutes Endes .... Viel Glück !!

Hier nun das Endergebnis (wenn es denn so bleibt):

Nach drei Wochen Werkstattaufenthalt durfte ich meinen Insignia jetzt abholen.
Ausgetauscht wurde ein Temperaturfühler vor dem Katalysaator. Gesamtkosten 234 Euro.
Von Kulanz war keine Rede mehr, da es sich ja nur um eine "kleine Reparatur" gehandelt habe.
Ich habe den Fall dem Opel-Sevice-Center übermittelt.
Zur Erinnerung: 1. (erfolglose) Reparatur Erneuerung Kraftstoffleitung, Kraftstoffhochdruckleitung usw. (nach Kampf über Kulanz geregelt)
2. geplante (aber nicht durchgeführte Reparatur: Auslassventile (Kulanz ungeklärt, da schon einmal Kulanz geleistet worden sei)
3. (Vielleicht) erfolgreiche Reparatur: Temperaturfühler (Kosten 234 EUR, keine Kulanz

Anmerkung: Erhielt den Wagen in stark verschmutztem Zustand zurüch (es waren wohl einige Probefahrten notwendig)

Ich hoffe, Ihr bleibt von solchen Erlebnissen verschont!

3 Wochen für einen Temperaturfühler ? ..... und der Tank ist sicherlich auch leer, oder ? 😉
Hoffentlich war´s der Fühler (kann ich mir eigentlich nicht so recht vorstellen, aber manchmal gibts die verrücktesten Fehler). Deshalb gibt´s ja MT 😁
Am Ende weißt Du nie, was noch alles (ohne Dein Wissen) gemacht wurde. Fahr eine Weile und behalte das Ganze im Auge.
Grüße
Checkup

Zitat:

Original geschrieben von walt1475


Ich habe heute die erfreuliche Mitteilung erhalten, dass Opel nun doch für die komplette Reparatur aufkommt.

Vielen Dank allen, die mir geantwortet haben.

Das freut mich 😁

Damit müsstest Du doch dann eine Art Präzedensfall geschaffen haben.

Wenn Opel auf Kulanz die komplette Reparatur übernimmt scheint das doch ein Fehler ab Werk zu sein.

D.h jeder der das gleiche Problem hat müsste die gleiche Kulanz erfahren.

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