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Kühlwasserverlust

BMW 4er F36 (Gran Coupé)
Themenstarteram 14. Oktober 2020 um 19:44

Hallo 4er Gemeinde,

mein Silberpfeilchen (420i GC aus 2014) hat irgendein Problem.

Vor ca. 4 Wochen, kam die Meldung Kühlmittelstand zu niedrig, einen Tag nachdem ich 240 km auf der Autobahn gefahren war. Entsprechende Pfütze in der Garage. Also ca 1l Wasser nachgefüllt, dachte, der Verschluss wurde beim kurz davor ausgeführten Service evtl. nicht richtig zugemacht.

Also bin ich dann die 240 km wieder zurückgefahren, kein Wasserverlust.

Seitdem bin ich jetzt täglich ca 20 km einfach gependelt, keine Warnmeldung und auch kein Wasserverlust.

Heute morgen wieder Warnmeldung, Kühlmittelstand zu niedrig. Aber keine Pfütze, jedoch wieder 1l Wasser zu wenig.

Was kann das sein? Hatte schon jemand das Problem?

Vielen Dank für eure Infos.

30 Antworten

Das ist genau was sie wollen @BMW420iMPaket

 

Finde solche Entscheidungen schade, aber sie sind rechtlich nicht angreifbar.

Aus Kundenbindung wäre man ja schon froh in solchen Fällen etwas Entgegenkommen zu erhalten, wie 50% Material - wenn schon BMW für die frühzeitigen Ausfälle durch Kostenentscheidungen verantwortlich ist. Ich will meine Wartungskosten nicht von BMW bezahlt haben, ich möchte aber dämliche Entscheidungen auch nicht auf meine Kosten ausbaden - und da habe ich schon sehr geblutet.

Schau, dass du eine günstige Vertragswerkstatt oder Fachwerkstatt (bspw FF Retrofittings) findest, sonst wird’s ein teurer Spaß mit dem Kühler…

 

VG

Chris

Themenstarteram 28. Oktober 2020 um 14:00

Ist schon durch den "Freundlichen" repariert. ca. 700 EUR plus 2 Tage Ersatzwagen.

Weihnachtsgeschenke gestrichen - der Weihnachtsmann kann eh wegen Corona nicht kommen oder ist schon dran verstorben. Hauptsache wir bleiben gesund....

Zitat:

@BMW420iMPaket schrieb am 28. Oktober 2020 um 14:25:32 Uhr:

Heute kam die Antwort vom Händler:

Keine Kulanz, scheinbar hält ein Kühler bei BMW nur 88.400 km oder 6 Jahre.

Werde meine Lehre daraus ziehen und künftig leasen.

Denke das Alter ist das Problem. Nach 6 Jahren ist man deutlich aus der Garantie raus und in der Zeit kann viel passieren. Ein Bekannter hat mal ein Auto verkauft und nach einem 3/4 Jahr kam der Käufer und meinte, er hätte Schrott gekauft, weil die Bremsanlagen einseitig so verrostet waren, dass sie erneuert werden musste. Der Wagen war aber vorm Verkauf regelmäßig in Wartung.

Durch einen riesen Zufall habe ich damals den Wagen in München am Strassenrand parken sehen und die Erklärung ist relativ einfach: Der Wagen wurde im Winter nicht gefahren und hat die ganze Zeit am Strassenrand gestanden und wurde nie bewegt. Es war ein harter Winter mit sehr viel Schnee und Salz auf den Strassen. Kein Wunder, dass der Wagen dann einseitig Probleme hatte. Das habe ich meinem Bekannten mitgeteilt und plötzlich war Ruhe.

Was ich sagen will: Du gehst wahrscheinlich ordentlich mit Deinem Wagen um und pflegst es aber es gibt in 6 Jahren auch viele Halter, die das nicht machen und erwarten, dass der Wagen das beliebig lange aushält. Bei BMW stellen halt solche und solche den Antrag auf Kulanz und irgendwo müssen sie Grenzen ziehen. Nach 4 Jahren wäre das wahrscheinlich kein Problem gewesen aber nach 6 Jahren?

Zitat:

@BMW420iMPaket schrieb am 28. Oktober 2020 um 14:25:32 Uhr:

Heute kam die Antwort vom Händler:

Keine Kulanz, scheinbar hält ein Kühler bei BMW nur 88.400 km oder 6 Jahre.

Werde meine Lehre daraus ziehen und künftig leasen.

Habe gerade vorgestern unseren Citroen DS3 verkauft. Der Wagen wird übernächste Woche 10 Jahre alt und hat 107000 km runter. Der Kühler (und übrigens auch sonst alles) war noch ganz. Ich habe in den ganzen Jahren lediglich einmal die Bremsen vorne erneuert und die Magnetkupplung des Klimakompressor. Sonst war nichts an dem Auto. Das sollte BMW eigentlich auch schaffen würde ich meinen. :(

Ich denke auch dass man bei den Preisen, die BMW aufruft, eine Qualität erwarten darf, die länger als 6 Jahre hält - normaler Verschleiss ausgenommen. Oder man muss seine Preise der eigenen Qualität anpassen. Alles andere ist Gier.

Nach der Philosophie müssten der Hersteller ja jedes Mal bis 6 Jahre (oder vielleicht besser 10 Jahre? ;) ) Kosten übernehmen. Hat ja seinen Grund, dass die Gewährleistung einen gewissen Spielraum hat.

Mal ehrlich: Habt ihr die Skandale mit den Motorschäden bei Audi mitbekommen oder ich nenne nur das Stichwort "Diesel". Die ganzen Dinge habe ich bei BMW in der Masse noch nicht erlebt und da kann man dann doch von guter Qualität reden.

Meinem Vater haben sie , obwohl er fast sein ganzen Leben lang Mercedes gefahren ist, bei einem Motorschaden nach ungefähr 4 Jahren und nicht mal 60.000 km nicht einen Cent bezahlt. So machen das andere Hersteller der Premiumklassen.

Irgendwann muss man auch akzeptieren, dass Hersteller das nicht unendlich machen mit der Kulanz. Wenn bei mir ein Kunde nach 6 Jahren ankommt, dann habe ich auch nur ein müdes Lächeln. Wie lange soll ich den für solche Fälle Rückstellungen bilden? Wenn ich statt für 2-3 Jahre eine Rückstellung für 6 Jahre oder länger bilden muss für Kundenreklamationen, dann verdoppelt sich der Wert. Das ist kaufmännisch nicht greifbar. Und wie gesagt: Der nächste kommt dann und sagt: "Nach 6 Jahren gab es doch Kulanz - warum nicht nach 8 Jahren?". Wo fängt man an und wo hört man auf. Klar, der Betroffene meint immer, dass man das bei ihm noch hätte machen können...

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 28. Oktober 2020 um 17:27:57 Uhr:

Mal ehrlich: Habt ihr die Skandale mit den Motorschäden bei Audi mitbekommen oder ich nenne nur das Stichwort "Diesel". Die ganzen Dinge habe ich bei BMW in der Masse noch nicht erlebt und da kann man dann doch von guter Qualität reden.

Weißt du? Ich hatte mit meinem Passat CC, 1.8 TSI, das Problem der Ölverbrennung aufgrund des Konstruktionsfehlers der zu kleinen Ölabstreifringe. Bei Vorsprechen bei VW nach 4 1/2 Jahren zuckten sie nur mit den Schultern, sodass ich auf den Kosten für die Reparatur einfach sitzen blieb. Hat mich insgesamt gute 3000 € gekostet! Dagegen kam ich ein gutes Jahr später mit Zinkblasenrost an beiden Vordertüren zu VW und bekam überraschenderweise 70% der Reparatur erstattet. Über den Arbeitserfolg möchte ich hier zwar nicht reden, aber es scheint ja so zu sein, dass für gewisse Dinge eben schon Rücklagen gebildet werden, für andere jedoch nicht.

Und auch bei BMW gab es ja schon eine größere Serie mit den Steuerketten in den kleinen Motoren, oder auch die Lagerschalenproblematik bei den frühen B38-Motoren. Zumindest hier wurde ja dann wohl vielen Kunden geholfen.

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 28. Oktober 2020 um 17:27:57 Uhr:

Wenn bei mir ein Kunde nach 6 Jahren ankommt, dann habe ich auch nur ein müdes Lächeln.

Ich werde dich dran erinnern, wenn du bei deinem Cabrio mal über eine abgelehnte Kulanz berichtest ;)

Es ist doch völlig normal, dass man sich dann beklagt wenn man, vielleicht auch durch sorgsamen Umgang mit dem Auto, noch nicht mal in der Verantwortung ist, wie das beim hier vorliegenden Fall eigentlich ganz offensichtlich ist.

Eben. Wenn es ein offensichtlicher Fehler ist, hat BMW immer gut reagiert aber wie schon geschrieben, muss man Grenzen setzen. Und vielleicht nimmst du zu allem Stellung, was ich geschrieben habe und pickst nicht nur Teile aus meiner Begründung. Ist immer weiter verbreitet, dass man sich einzelne Aussagen rausnimmt und das gegenargumentiert aber nicht alles, weil es dann kein Argument gibt; nicht gegen Dich, sondern eine Beobachtung bei Diskussionen im Netz.

Erinnere mich gerne dran. Teile gehen manchmal kaputt... so ist das Leben. Tut weh, wenn man der Betroffene ist aber damit muss man umgehen.

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 28. Oktober 2020 um 20:40:23 Uhr:

Und vielleicht nimmst du zu allem Stellung, was ich geschrieben habe und pickst nicht nur Teile aus meiner Begründung.

Warum sollte ich den Teil mit dem Mercedes deines Vaters kommentieren? Dazu kann ich eben nichts sagen. Man muss ja nicht zu allem eine Meinung haben ;)

Ich könnte schwören, ich kann noch mehr lesen... das meine ich: nur das rauspicken, was zur eigenen Meinung passt. Aber ich denke, zum Thema ist ja alles gesagt: Jeder hat andere Erwartungen aber wenn man ein paar Leute fragt, muss man manchmal leider feststellen, dass die Erwartung zu hoch gegriffen ist.

Zitat:

@WirliebenAutos schrieb am 28. Oktober 2020 um 17:27:57 Uhr:

Nach der Philosophie müssten der Hersteller ja jedes Mal bis 6 Jahre (oder vielleicht besser 10 Jahre? ;) ) Kosten übernehmen. ...

Gibt es nicht Hersteller die mehr geben? 10 Jahre oder so...

Und warum nicht Premium- Hersteller?

Je länger man darüber nachdenkt, desto interessanter wird's ;)

 

BMW ist so gut, dass normalerweise in den ersten 10 Jahren eh nichts passiert!

;) :D

Ausnahmen bestätigen die Regel...

Sehr witzig.

Geradezu lächerlich...

Sehr konstruktive Beiträge! ;)

Ich meinte das schon ernst: Die Qualität von den deutschen Autoherstellern ist in der Regel schon sehr gut und ich habe jetzt schon ein paar Wagen als Zweitwagen gehabt, die in dem Alter zwischen 5 und 10 Jahren (oder mehr) waren und bei Renault ist z.B. der Reihe nach alles kaputt gegangen, was aus Kunststoff war. Das fing so ab 6 Jahre an. Auch im Bekanntenkreis höre ich ähnliches bei Herstellern aus Japan, Asien oder Osteuropa bzw. die klappern schon im ersten Jahr.

Bei den bisherigen Opel, VW, Mercedes oder BMW hatte ich das noch nicht. War selten was defekt und erst ab 10-12 Jahren fingen die Wehwehchen an.

Manchmal hat man leider Pech und es geht auch mal was vorher kaputt, aber das kommt recht selten vor. Klar ist es blöd, wenn es einen erwischt aber in Summe verzichte ich lieber auf die 10 Jahre und fahre weiter einen BMW. Nur, weil andere das "lächerlich" finden, ist es trotzdem meine Erfahrung und Meinung.

:D

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