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Kühlkreislauf spinnt

Volvo V70 1 (L)
Themenstarteram 28. Dezember 2013 um 19:25

Moin Leute.

Ich hab ein Problem bzw. mein Elch. Irgendwas stimmt am Kühlkreislauf nicht. V70 I B5254, 170PS, 232tkm.

War heute Freunde besuchen. 70km hin, 70 zurück. Bei der Hinfahrt ging nach ca. 50km die Kontrollleuchte an, als ich am Hang stand. Als das Auto wieder grade stand, ging sie wieder aus. Ich hab das ganze auf Luft im Kühlsystem geschoben, da ich kurz vorher die Kühlflüssigkeit komplett gewechselt hab. Bei meinen Freunden hab ich dann noch einen Ausgleichsbehälter voll Kühlflüssigkeit nachgegossen.

Soweit ok.

Auf dem Rückweg ging meine Kontrollleuchte vom Kühlkreislauf wieder nach ca. 30km ging an, und ging nicht mehr aus. Ausgleichsbehälter voll bis obenhin und augenscheinlich kein Leck.

Bin dann mit 60-70km/h heimgezuckelt, aber immer die Temperaturanzeige im Auge. Motor wurde gem. der Anzeige nicht heiß; die war bei der Mitte wie festgenagelt.

Daheim angekommen ist der Einlass in den Kühler warm, so dass man das Rohr noch anfassen kann. Das kühlwasser auch (hab den Behälter aufgemacht und VORSICHTIG Fingerprobe gemacht). Kein Geräusch vom Lüfter, der nachlaufen würde (hatte ich vor Jahren schonmal).

Der Thermostat ist neu (seit 120km) genauso der Thermostatsensor. Habe ich Anfang der Woche getauscht, da ich trotz 80 km Autobahn bei 170km/h bis maximal 1/3 der Temperaturanzeige hatte. Da hatte ich auch keine Flüssigkeit mehr im Ausgleichsbehälter. Habs dann halt aufgefüllt und Teile bestellt.

Kühlmittel ist das originale von Volvo (blaugrün), Mischung 1:1, das habe ich komplett getauscht, da ich nicht genau wusste, wie alt die alte Kühlflüssigkeit ist, und sowieso grade 2L ablassen musste zwecks Thermostat.

Alle Teile sind neu von Skandix und gem Auskunft für das Fahrzeug geeignet. Der Thermostat bzw. die Anzeige funktionieren seitdem auch wieder tadellos. Nach c.a 7km Betriebstemperatur.

Das einzige was sich geändert hat, ist die Durchlässigkeit vom Thermostat. Vorher 90 jetzt 92°C.

Nein, der Anstandszeiger im Ausgleichsbehälter hängt nicht fest. Hab kräftig geschüttelt... hat aber nichts gebracht.

Und ich hab den Eindruck, er macht das nur, wenn ich länger unterwegs bin. Ich bin gestern viel in der Stadt und drumrum unterwegs gewesen. Da hat er keine Probleme mit dem Kühlkreislauf gehabt.

Ich hab so ein bisschen die Wasserpumpe im Verdacht. Kann das stimmen?

Achso.. .der Zahnriemen wurde vor 500 km gewechselt (Mechaniker wegen Verschleiß und eigener Unkenntnis). kann das damit zusammenhängen?

Gruss Michael

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 15. Januar 2014 um 15:39

Update.

Neuer Behälter ist seit letztem Wochenende drin. Schon ein himmelweiter Unterschied. Der alte war im Vergleich vergilbt wie eine Telefonzelle (für die jüngere Generation.... stationäres Handy in der Innenstadt :D).

Heute 200km Autobahn. Von 80 - 190 km/h alles dabei. Kein Kühlwasserverlust mehr. Waren wohl Haarrisse im Überlaufbehälter, die sich bei Hitze ausgedehnt haben und den Stecker der drunter war geflutet haben.

Danke für eure Hilfe und Handlungsanweisungen. Hab viel über mein Auto gelernt in den letzten zwei Wochen.

 

Mike

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Hi,

zu den Heizungshähnen, die hat man abgeschafft, weil die Dinger regelmäßig für Probleme sorgten. Über den Sommer braucht man keine Heizung, also "ZU". Dann im Herbst, versuch die Heizung zu aktivieren, zwei mögliche Szenarien. Erstens, geht nicht weil HH verkalkt und damit fest und immer noch "ZU", oder HH auf und gleichzeitig undicht, somit Kühlwasser weg und ZKD massiv in Gefahr.

Ich kann ein Lied davon singen, was ich im Herbst/ Spätsommer/ Frühwinter immer so an Heizungshähnen wechseln durfte/ musste, das war nicht feierlich. Zu allem Übel waren die meist äußerst reparaturfreundlich im Fahrzeug verbaut, grrrrrr.....

Wenn ich jetzt höre/ lese, dass es in der heutigen Zeit immer noch Hersteller gibt, die so einen Dreck unters Volk bringen, dann bin ich regelrecht froh nicht mehr in der Werkstatt zu arbeiten, denn an der eigentlichen Problematik ändert die elektrische Ansteuerung überhaupt nichts....

Das Problem mit dem Kühlwasserverlust beim TE und der möglichen Ursache Zylinderkopfdichtung, da sind mehrere Möglichkeiten denkbar.

ZKD zwischen Kühlwasserkanal und Brennraum durchgebrannt, würde bedeuten, möglicher Kühlwassereintritt in den Brennraum, somit Kühlwasser über Abgas verbraucht. Dabei müsste im Ausgleichsbehälter des Kühlwassers bei laufendem Motor u.U. ein blubbern wahrnehmbar sein. Außerdem besteht hier die Gefahr eines kapitalen Motorschadens durch einen sog. Wasserschlag. Bei abgestelltem Motor kann Kühlwasser in den Brennraum laufen und im ungünstigsten Fall ist der Kolben gerade in der Nähe des unteren Totpunktes (UT). Da Wasser aber dekompressibel ist (im Gegensatz zu Luft) könnte beim Anlassversuch der Pleuel brechen und der Motor "steckt das Bein durch".

Zweite Variante, ZKD zwischen Brennraum und Ölkanal durchgebrannt. Dabei gibts massiv Druck im Kurbelgehäuse und der gesamte Motorblock würde möglicherweise an allen erdenklichen Stellen ölen. Außerdem würde bei abgestelltem Motor u.U. Motorenöl in den Brennraum laufen und beim Starten des Motors gibt es Wolken aus dem Auspuff wie bei einem Ozeandampfer.

Dritte Möglichkeit, ZKD zwischen Kühlwasser- und Ölkanal durchgebrannt, dann gibts auch gleich zwei Möglichkeiten, entweder Wasser im Öl oder eben Öl im Wasser. Letzteres sieht man im Ausgleichsbehälter des Kühlwassers, da schwimmt dann ein Ölfilm zuoberst, Wasser im Öl zeigt sich in Form von weißem Schleim am Ölmessstab und dem Öleinfülldeckel. Wobei es deutlich mehr Schleim sein wird, als die meisten von uns kennen wenn im Winter Kondenswasser im Motor entsteht.

Vielleicht ist es aber auch eine ganz andere Undichtigkeit, an den Schläuchen, am Heizungskühler, der Kühler selber, der schon erwähnte Ausgleichsbehälter, oder, oder, oder.....

Gruß der Sachsenelch

Zitat:

schon erwähnte Ausgleichsbehälter, oder, oder, oder.....

Den sollte man genauer inspizieren.

Im Alter neigen die Dinger zu Rißbildung, da der Kunststoff spröde wird.

Ganz widerliche Behälter lecken erst ab ner gewissen Wassertemperatur, vorher sieht man nichts.

Alle Schläuche und Schlauchverbindungen absuchen, auch am Kühler werden die gerne undicht.

Ebenso mal den Teppich der Fahrerseite hochklappen.

Welche Farbe hat dein Ausgleichsbehälterdeckel?

Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Sachsenelch

Hi,

 

Das Problem mit dem Kühlwasserverlust.......kapitalen Motorschadens durch einen sog. Wasserschlag. Bei abgestelltem Motor kann Kühlwasser in den Brennraum laufen ......Da Wasser aber dekompressibel ist (im Gegensatz zu Luft) könnte .....

Moin,

danke für die tollen Erläuterungen !

 

DAS (dekompressibles Wasser) ist bei mir wohl so.

War auch ein Tipp eines Kollegen - genau dieser Gedanke; weil ich mittlerweile nicht mehr starten kann und alles (Un-)mögliche bisher versuchte, meinte er, dass evtl. durch dieses (wenige?) Wasser im Zyl. der Zahriemen übergesprungen sein könnte (die Pleulmimik hat's noch nicht zerschlagen ;)) und so man alles Unmögliche austauschen könnte, es aber nie 'was zum vernüntigen "Start-Erlebnis" führen könnte.

 

Erst kürzlich hatte ich auch von scuty entsprechenden Tipp bekommen - also muss da 'was d'ran sein ;) - mit dem Überspringen.

 

Hatte vor Monaten auch erst schleichenden / dann stärkeren Wasserverlust.

Ausgeliechbehälter getauscht (Haarisse erwartet , an dem dünnen Überlauf-Anschlussstutzen).

Im Hochsommer dann später Kühler-defekt und bin damit noch solala 15km (vorsichtig) gefahren.

Nach Kühlertausch immernoch "deutlich" Wasserverlust, was später auch in immer häufigerem 'Wassernebel-aus-Auspuff' beim ersten Start (nach langer Startzeit) endete.

Käseweissgelber Schleim am Ölstab und später an Öldeckeldichtung auch sowieso und komische 'Kleinsttröpfchen' (selten) schwammen im Ausgleichbehälter ( = geringste Ölspuren also).

Mein 144PS-ler ist mittlerweile hoffnungslos hinüber; gelanter Motortausch Anfang Jan.-14.

Themenstarteram 29. Dezember 2013 um 11:57

War grade am Elch und hab mal intensiv den Motorraum angeschaut. Ich seh weder Öl, noch Lecks. Ich hab dann mal den Ausgleichsbehälter runtergenommen (der übrigends noch voll war, so wie ich ihn gestern abend verlassen hab).

Hab den Elch auch angemacht. Der muckt nicht, springt sofort an, kein auffälliges Blubbern im Ausgleichsbehälter, kein rumoren, alles ganz "normal". Und auch die Kontrollleuchte im Innenraum ist wieder aus.

Was mir aufgefallen ist, dass der Stecker vom Sensor der unten aus dem Ausgleichsbehälter kommt, der normalerweise auf einer Art Sockel sitzt, nicht mehr auf dem Sockel sitzt. Ist wohl abgerissen, als ich das letzte Mal den Ausgleichsbehälter geschüttelt hab (war nachts, hab den Stecker nicht gesehen). Der Stecker ist klatschnass, gestern kams hier runter wie aus Eimern.

Kann das ganze vielleicht ein Störsignal wegen dem nassen Stecker gewesen sein?

Hi,

klingt ja erstmal nicht ganz hoffnungslos, nur ein Kühlwasserverlust scheint ja doch zu existieren. Herauszufinden wo, ist dennoch wichtig und nötig.....

Gruß der Sachsenelch

Also nach dem Tausch der Kühlflüssigkeit dauert es schon ein bisschen bis die ganze Luft raus ist. Vor allem die Luft im Wärmetauscher ist etwas widerspenstig durch die Konstruktion.

Hat der Wagen sonst eine Gasanlage? Standheizung? Kaltlaufregler haben die V70 eh nicht...das wären noch potenzielle Quellen für Kühlwasserverlust.

Ansonsten klappe mal den Teppich im Fahrer und Beifahrerfußraum hoch und schaue nach ob es feucht ist. Die Schnellkupplung an der Spritzwand gibt auch gerne den Geist auf und dann fließt die Soße im Fußraum.

Ansonsten kann ein AU Test in einer Werkstatt feststellen ob du in den Abgasen Kühlwasser hast. Abdrücken des Kreislaufes ist auch eine gute Idee.

Gruß

Cristian

Themenstarteram 29. Dezember 2013 um 18:46

Fußraum: Check. Knochentrocken.

Den Rest muss ich mir noch anschauen. Ich werd morgen mal meinen Mechaniker konsultieren und mal hören was er sagt.

Der Kühlwasser Verlust ist meines Erachtens so gering, das er sich mit Luftblasen vom Entlüften erklären lässt.

Das Problem mit der Leuchte könnte auf den nassen Stecker zurück zu führen sein.

Alles in grünen Bereich :cool:

Wenn natürlich eine Steckverbindung fehlerhaft ist, muss ja die Warnleuchte auslösen.

Eine defkete ZKD erkannt man recht schnell. Da sollte ein fähiger Mechaniker ohne grossen Aufwand hinterkommen. Ich pers. glaube da aber nicht dran. Es wird wohl eher noch Luft im System gewesen sein und da der Themrostat auf gleicher Höhe mit dem Ausgleichsbehälter sitzt und der Verbindungsschlacuh zum Wasserkühler sogar noch einen Bogen "nach oben" macht, sammelt sich dort gerne eine Luftblase, die dann zu "Falschwerten" beim Thermostat führt. Diese Luftblase muss die WaPu erst einmal von dort durch das gesamte System bis in den Ausgleichsbehälter "drücken". Das kann schonmal ein paar Kilometer dauern...

immer positiv denken ;)

Markus

wer weiß auch, ob das Thermostat richtig herum eingebaut ist, da ist ja noch die kleine Entlüftungsbohrung drinne, und die sollte ja nach vorne zeigen...

Wenn ich das richtig gelesen hatte wurde das Termostat bei jemandem getauscht der EIGENtlich mein Vertrauen besitzt, das er weiß was er macht.:D

Alles klar, ich ziehe meine Aussage zurück und behaupte das Gegenteil! :D:D

Ein wahrer Diplomat :D:D

Markus

- OT off -

Themenstarteram 30. Dezember 2013 um 0:06

Dann haste mich wahrscheinich falsch verstanden...

Ich war bei eigen2 (Michael). Auf dem Weg hin und rück hat der Thermostat gemuckt.... Erst danach hab ICH ihn gewechselt.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Lucky cd

Wenn ich das richtig gelesen hatte wurde das Termostat bei jemandem getauscht der EIGENtlich mein Vertrauen besitzt, das er weiß was er macht.:D

Diesmal hab ich nix damit zu tun :D

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