Kroatien und der Euro

Ich fahre seit 24 Jahren nach Kroatien.
Jedes Jahr werden wird es etwas teurer.
Aber nun nach Einführung des Euros sind wohl bei den meisten alle Hemmungen gefallen.
Die Preise sind um 30% gestiegen.
Essen gehen entwickelt sich zum Luxus.
Der Campingplatz auf Cres wo wir seit Jahren hinfahren nimmt aktuell rund 77 Euro am Tag für 2 Personen, letztes Jahr noch rund 52 Euro.
In Dubrovnik wollen die für eine Kugel Eis 3.50 Euro haben ebenso in Korluca.
Selbst in den Läden gehen die Preise durch die Decke. Frage mich wie die Einheimischen das alles zahlen.
Wir überlegen ernsthaft den Wohnwagen zu verkaufen und Kroatien den Rücken zu kehren.

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Wir waren 2020 in Kroatien auf der Insel Krk, der Platz war auch ein Valamar, 5 Minuten Gehweg bis zum Ort Krk, dort konnte man sehr schön essen. Die Preise werden sich dort vermutlich ähnlich entwickelt haben wie überall. Auf jeden Fall war der Platz wesentlich besser als der Bella Italia in Peschiera del Garda. Die Gegend um den Gardasee gefällt mir allerdings besser als die um Krk. Aber das ist Geschmacksache…

Was mich in Krk auf dem Valamar gestört hat, war, dass auf einigen Stellplätzen mitten auf dem Stellplatz ein Baum stand, wie soll man da ein Sonnensegel oder Vorzelt aufbauen?

Auf dem Platz in Krk waren wir letztes Jahr. Ich fand den absolut mega, auch wegen der Stadtnähe. In Kroatien kann immer mal n Baum auf der Parzelle sein, das kommt vor. Belladonna Italia, nie wieder.

https://www.jutarnji.hr/.../...mo-hitnu-dozivjela-je-slom-15357865?...

Im Nachbarort hat sich das Problem mit den Bäumen gestern erledigt.

Wir haben uns bei unserer Ankunft hier geärgert, absolut keinen Baum in der Nähe der Parzelle zu haben, nach diesen beiden Unwettern sind wir heilfroh.

Die Bilder sehen ja schlimm aus, hohe große Bäume sind halt immer ein Risiko. Vor 30 Jahren bei Eisenach in Thüringen hat ein Tornado einen Waldcampingplatz total zerstört. Leider gab es da durch die hohen Bäume auch 6 Tote zu beklagen .
Da wir Paddler sind haben wir die App Windfinder, die hat uns schon geholfen an unsicheren Tagen nicht aufs Meer zu gehen und an Land alles zu sichern.

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Der Herr und die Dame hatten richtig Glück, ein Bugbett zu haben. Eine grauenhafte Vorstellung, dass bei Sturm ein Baum durch den Wohnwagen hindurch fällt...

Ist halt Leichtbau.

Also bei einem solchen unwetter würde ich es glatt in Erwägung ziehen ins Waschhaus zu gehen. Das haben wir den Kindern auch so eingetrichtert.

Rund um die Waschhäuser stehen hier auch hohe Bäume, aber auf dieses Unwetter war hier auch keiner gefasst.
Downburst heißt dieses Phänomen, ich stand draußen um unser Vorzelt festzuhalten, noch niemals habe ich sowas krasses erlebt.

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Alter Schwede. Das ist krass!
Hoffentlich habt ihr alles gut überstanden.

Und ich habe gedacht die Bura ist gefährlich, da gab es sicherlich auch keine Vorwarnung, alles gute und hoffentlich gibt es genug Hilfe für Euch.

Auf unserem Platz gabs nur etwas Sachschaden, aber die Leute in Novigrad hat es echt hart getroffen.

In Kroatien bewegt sich preislich was.

Einige Vermieter von Unterkünften haben wegen deutlich geringerer Nachfrage die Preis heftig gesenkt. Hoffen wir dass der Markt auch an anderer Stelle wirkt.

Ich denke, daß auch die Campingplatzbetreiber ( zumindest die privaten und kleineren ) in kurz oder lang darüber nachdenken müssen wie weit sie die Preisspirale noch nach oben treiben wollen.
Man kann durchaus auch als Camper die etwa 500 € Kraftstoffkosten in das schöne Kroatien sparen und sie in der näheren Umgebung ausgeben.

Warum sollte ein Platzbetreiber seine Preise senken,
wenn die Bude rappelvoll ist?

Die Preise im Restaurant halte ich für durchaus angemessen.Aufschläge von 10-30% zum letzten Jahr sind zwar heftig,aber im Vergleich zu anderen Ländern bleibt das Essengehen immernoch günstig.

Angeblich haben viele Supermärkte an der Küste 30% höhere Preise als im Landesinneren.
Das finde ich auch nicht toll,aber unsere deutschen Preise sind enfach oft zu niedrig.

Also 14 Tage Kroatien haben uns 4 ( 2 Erwachsene, 2 Kinder, 5 und 3) mit Stellplatz, Benzin, Maut und Ausgaben vor Ort 3200 Euro gekostet. Evtl noch eine neue Kupplung hinzu. Für das Geld macht man zwar keinen AI Urlaub auf den Mittelmeerinseln, aber sehr viel Geld für Camping in Kroatien. Der einzige Vorteil Kroatiens ist somit irgendwie dahin.

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