KRESS , wieder ein Deutsches unternehmen das an China verschachert wird.....

Hallo.

Das Kress Elektrowerkzeuge ja bekanntlich endgültig pleite ist , sollte jedem bekannt sein.
Wir benutzten viel Kress-Werkzeug in unserer KFZ-Werkstatt, Bohrmaschine und akkuschrauber meistens.
Jetzt brauche ich noch ein Ersatzteil und die Website von Kress gibt es nicht .
Das ist ja nicht das Schlimme da dran, aber mann wird direkt auf folgende Seite weitergeleitet:

https://www.kress-robotik.com/de/

Ich dachte erst , toll, Kress macht weiter mit Mährobotern. Aber denkste !
Nur noch eine Marke , beim Impressum steht :
Positec Germany GmbH

unter anderem geört die Firma WORX dazu. ALLES MADE IN CHINA !!!

Die KRESS-Mähroboter sind baugleich wie die von WORX.

Mich kotzt es echt an wie solche Marken dann ausgeschlachtet werden !

RIP KRESS

Weis jemand noch wo man Kress ersatzteile her bekommen kann ???

Beste Antwort im Thema

Solche dinge passieren tagtäglich....

Früher gabs im schwarzwald eine Firma Dual, die haben supergute Hifi-Komponenten gebaut, dann haben die Leute aber lieber irgendwelche japanischen Sachen gekauft und so ging alles seinen Weg. Jetzt begegnet man Dual bei Norma und Co., wenn es irgendso einen Schallplattendigitalisierdingsbums zu verkaufen gibt, da macht sich das Dual-Logo ganz gut... Der Inhalt weniger....

Und so ging es vielen Firmen, viele weitere werden noch folgen... irgendwann können wir dann hoffen, dass der Klimawandel so weit fortgeschritten ist, dass unsere Arbeitslosen dann auf den Reisfeldern eingesetzt werden können, weil ständig Großaufträge aus China reinkommen...

Der Verbraucher hat es in der Hand, aber elider ist er sich dessen nicht bewusst. Chinesen wissen, dass wir geizig sind, und da liegt es auf der Hand, dass die warten, bis die deutschen Firmen pleite sind, dann kaufen sie die (Markenrechte), der Rest ist bekannt. Die Sachen sind nicht nur plötzlich "made in China", sondern eben auch vollständig chinesische Produkte, aber wir blenden das dann aus, weil die Sachen ja jetzt endlich billig sind.

Wir sägen sehr erfolgreich an allen Ästen, auf denen wir sitzen, gejammert wird immer erst, wenn es zu spät ist.

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Solange es noch wirklich in China hergestellt wird.

Inzwischen wollen die Chinesen für ihre Arbeit auch Geld haben und somit verlagert der Chinese seine Produktion nach Indien doer Afrika da kann man noch billiger Produzieren.

Zitat:

@cdfcool schrieb am 12. Mai 2018 um 09:31:08 Uhr:


Tut gut, zu sehen, dass noch ein paar Leute auf dieser Welt unterwegs sind, die auch noch mitdenken und sich nicht alles erzählen lassen.

Ja cdfcool, aber die Stammtischler laufen halt in ihrer Angst oft zuerst mit rotem Kopf los, brüllend und herumfuchtelnd, und werden dann gern vorgeführt als der "Mob" und ziehen beleidigt ab, lassen zB. Politiker, Medien, Unternehmen machen was sie wollen bis zum nächsten Ausbruch. Doch es gibt ebenso nicht wenige die sich immer öfter hinstellen, informiert und klar. Es gibt flexible, am Menschsein orientierte Konzepte und die werden umgesetzt, früher oder später. Da liegt unsere gesellschaftliche Zukunft und da will ich auch hin, gerne mit meinem Oldi :-) Alles andere ist langweilig. grüßend, tata3

Dass die Mehrheit der Kunden Wert auf Qualität legt, erkennt man doch schon daran, dass die Chinesen ihren Kram hier nur verkaufen können, wenn der Markenname deutsch klingt oder in der letzten Zeit zunehmend, auch bekannt ist, nachdem die Kunden den Trick durchschaut haben. Dabei ist ja nun auch nicht alles gut, was aus Deutschland kommt.

Auch meine Firma stellt die Geräte in PRC her und der/die Markenname(n) klingen nicht unbedingt deutsch. Über mangelnden Absatz können wir uns dennoch nicht beschweren. Ganz im Gegenteil. Und ich denke nicht alles was aus „Made in PRC“ kommt ist automatisch schlecht....
Zumindest kommt es ev. etwas darauf, wie man die qualität festlegen mag und wie man es umsetzt.

Die Frage ist nur, will man global player oder nischenhersteller (wie z.b sein. Festool sein- die unbestritten einen sehr guten Ruf haben). Wir sind z.b. Lieber ersteres.

Und auchin D. verkaufen wir dennoch sehr gut.

Und Kress (wie auch Fein): die haben schlichtweg die letzten mind. 10 jahre verschlafen, oder sich auf ihrem patent ausgeruht, sorry.

VG

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In China ist es wie überall auf der Welt, you get what you pay. Wenn du dieselbe Qualität wie hier willst, zahlst du auch dasselbe. Und wenn ich dann dieselbe Qualität hier produzieren kann, tu ich es einfach. wenn dann aber der Preisvorteil weg ist, dann soll wieder Made in Germany draufstehen. irgendwo dreht man sich dann im Kreis.

Klar, es gibt Dinge, die der Chinese vermutlich besser kann, auch vielleicht, weil er mehr darf als hier... weiter gibt es auch Geräte, die kommen einfach NUR aus China, da muss man dann eben diese Dinger kaufen. Aktuell sind das bei uns Programmiergeräte für Reifendrucksensoren, da wird alles, was ich kenne (zumindest die bezahlbaren sachen) allesamt aus China, aber die Preise sind gesalzen, dafür aber auch die Qualität sehr gut... Im Computersektor geht es vermutlich auch nicht ohne die Chinesen.

Vielleicht muss man auch mal dort gewesen sein und Land&Leute kennenlernen, dann versteht man einiges besser, auch die Lügen mancher Leute, die ihre Produktionsverlagerungen relativieren wollen.

Zitat:

@sailor701 schrieb am 12. Mai 2018 um 18:46:30 Uhr:


Auch meine Firma stellt die Geräte in PRC her und der/die Markenname(n) klingen nicht unbedingt deutsch. Über mangelnden Absatz können wir uns dennoch nicht beschweren. Ganz im Gegenteil. Und ich denke nicht alles was aus „Made in PRC“ kommt ist automatisch schlecht....
Zumindest kommt es ev. etwas darauf, wie man die qualität festlegen mag und wie man es umsetzt.

Die Frage ist nur, will man global player oder nischenhersteller (wie z.b sein. Festool sein- die unbestritten einen sehr guten Ruf haben). Wir sind z.b. Lieber ersteres.

Und auchin D. verkaufen wir dennoch sehr gut.

Und Kress (wie auch Fein): die haben schlichtweg die letzten mind. 10 jahre verschlafen, oder sich auf ihrem patent ausgeruht, sorry.

VG

Muss man denn um jeden Preis global player sein ? Immer den Profit steigern ? Dabei bleiben sehr sehr viele Leute unschuldig auf der Strecke. Ich bin niemand, der jeden Hartz 4 Schmarotzer durchziehen will, doch für die Geldgier mancher, müssen viele zahlen.
Viele Familienväter wissen nicht, wie sie Ihre Familien ernähren sollen und du schreibst hier so, als wäre es das geilste mit dem Trend zu gehen und immer günstiger zu produzieren...

Habe letztens auch den Bericht gesehen, dass die Chinesen nun selbst damit zu kämpfen haben, dass die eigenen Leute endlich Geld für Ihre Arbeit wollen und nun müssen sie in ein ärmeres Land gehen damit der Profit bleibt. Die Geldgier muss ja gestillt werden.

Denk mal drüber nach, wenn du das nächste Mal so einen Müll schreibst, wie sich im gleichen Moment eine Mutter fühlt, die nicht weiß, wie Sie morgen das Essen ihrer Kinder bezahlen soll.

Was mir immer auffällt: Die riesigen Preisspannen, die es teilweise bei Werkzeug "Made in Germany" gibt. Ich habe letzte Woche mal wieder 2 meiner Lieblings-Rohrzangen bestellt, Knipex Cobra 250 mm (Typ 8701250). Bei Rohrzangen gibt es für mich nichts besseres auf dem Markt, die Cobra XXL mit 560 mm (8701560) ist auch schon im Anflug. Die kann man die nächsten 500 Jahre weitervererben. 😁.
Die 250er habe ich für 12,18 € all inc. bekommen, der teuerste Anbieter liegt bei sage und schreibe 60 €.😰 Im Baumarkt mit den 2 o's in der Mitte kostet sie 31 €.
Die 560er kostet 62 €, beim teuersten Anbieter 139 €. Alleine schon der Unterschied zwischen Völkner und Conrad (beides in erster Linie Elektronikversender) beträgt 62 zu 92 €, also schon ca. Faktor 1,5.
Die Preise zeigen, dass auf jeden Fall auch in Deutschland noch zu absolut konkurrenzfähigen Preisen sehr gute Qualität produziert werden kann. Man muss nur sorgfältig die Preise vergleichen und einen Anbieter finden, der nicht noch einen Faktor X draufhaut. Was ja in Zeiten des www heute problemlos möglich ist. Vor 30 Jahren hat man 2 oder 3 Händler abgeklappert, das war's damals auch schon mit Preisvergleich.

Gruß
electroman

Zitat:

@electroman schrieb am 12. Mai 2018 um 21:27:39 Uhr:


Was mir immer auffällt: Die riesigen Preisspannen, die es teilweise bei Werkzeug "Made in Germany" gibt. Ich habe letzte Woche mal wieder 2 meiner Lieblings-Rohrzangen bestellt, Knipex Cobra 250 mm (Typ 8701250). Bei Rohrzangen gibt es für mich nichts besseres auf dem Markt, die Cobra XXL mit 560 mm (8701560) ist auch schon im Anflug. Die kann man die nächsten 500 Jahre weitervererben. 😁.
Die 250er habe ich für 12,18 € all inc. bekommen, der teuerste Anbieter liegt bei sage und schreibe 60 €.😰 Im Baumarkt mit den 2 o's in der Mitte kostet sie 31 €.
Die 560er kostet 62 €, beim teuersten Anbieter 139 €. Alleine schon der Unterschied zwischen Völkner und Conrad (beides in erster Linie Elektronikversender) beträgt 62 zu 92 €, also schon ca. Faktor 1,5.
Die Preise zeigen, dass auf jeden Fall auch in Deutschland noch zu absolut konkurrenzfähigen Preisen sehr gute Qualität produziert werden kann. Man muss nur sorgfältig die Preise vergleichen und einen Anbieter finden, der nicht noch einen Faktor X draufhaut. Was ja in Zeiten des www heute problemlos möglich ist. Vor 30 Jahren hat man 2 oder 3 Händler abgeklappert, das war's damals auch schon mit Preisvergleich.

Gruß
electroman

JA, das ist mir auch schon aufgefallen. Knipex gibts bei Völkner meist am Günstigsten, wenn man dort mal ne zange kaufen will dann kauft man gleich 5 bis 6 😁😁 . Da sind sogar China-Zangen teurer als Knipex.

...Was mir auch schon immer aufgefallen ist, daß in diesem heutigen System aufgewachsene "Kinder" mit Werbevollbeschallung 7/24 gar nicht mehr merken, wie sie verarscht werden und diese "Sülze" der Gewinnmaximierung auch noch als Vorteil implizieren. Okeh, ein Milliardär hat da sicherlich eine andere Meinung....beim Betrachten der Radieschen von unten nützen die andere Meinungen aber auch nichts mehr !

Zitat:

@cdfcool schrieb am 12. Mai 2018 um 19:56:12 Uhr:


In China ist es wie überall auf der Welt, you get what you pay. Wenn du dieselbe Qualität wie hier willst, zahlst du auch dasselbe. Und wenn ich dann dieselbe Qualität hier produzieren kann, tu ich es einfach. wenn dann aber der Preisvorteil weg ist, dann soll wieder Made in Germany draufstehen. irgendwo dreht man sich dann im Kreis.

Klar, es gibt Dinge, die der Chinese vermutlich besser kann, auch vielleicht, weil er mehr darf als hier... weiter gibt es auch Geräte, die kommen einfach NUR aus China, da muss man dann eben diese Dinger kaufen. Aktuell sind das bei uns Programmiergeräte für Reifendrucksensoren, da wird alles, was ich kenne (zumindest die bezahlbaren sachen) allesamt aus China, aber die Preise sind gesalzen, dafür aber auch die Qualität sehr gut... Im Computersektor geht es vermutlich auch nicht ohne die Chinesen.

Vielleicht muss man auch mal dort gewesen sein und Land&Leute kennenlernen, dann versteht man einiges besser, auch die Lügen mancher Leute, die ihre Produktionsverlagerungen relativieren wollen.

Eben nicht. In dem Augenblick in dem das gleiche China-Produkt unter deutschem Namen gelabelt ist ist es wesentlich teurer. Informiert euch mal bei baugleichen Werkzeugkästen oder Kompressoren und baugleichem Zubehör. Riesige Preisspannen. Bestes Beispiel war der 2-Zylinder Kompressor vor Kurzem bei Aldi für 149.- , für ein baugleiches Modell mit anderem Namen legt man einen 100.- mehr drauf. Usw, usw. Man muss nur die Augen aufmachen.

Hier ein Beispiel

https://www.amazon.de/.../ref=pd_lutyp_simh_1_2?...

und gleicher Inhalt

statt 170.- nur 35.-

https://www.amazon.de/.../ref=pd_lutyp_simh_1_2?...

Gut, aber ob es wirklich baugleich ist, wirst du nur mit einer entsprechenden Materialanalyse und dem Vergleich aller Teile rausfinden können. Ich kann ein Teil z.B. aus billigstem Spritzguss herstellen, es aus dem Vollen fräsen oder gar schmieden und dann fertigbearbeiten, in allen 3 Fällen kommt ein Teil mit derselben Funktion raus, allerdings werden die sich in der Qualität voneinander deutlich unterscheiden. Dann kann ich beim Lackieren eines Kompressorkessels (der durchaus auch aus verschiedenen Materialien bestehen kann) auch viel Geld sparen, je nachdem, wie der Lackaufbau ist. Man kann es lackieren, dass es rostfrei aus China hier ankommt oder eben so dass es noch nach 2 Generationen rostfrei ist.

Und irgendwo bei der Qualität und deren Preis ist dann die Schwelle angesiedelt, wo man dann entscheiden kann, ob das Ding aus einem Billigstlohnland oder aus hiesiger Produktion kommt. Okay, als Otto N. kaufe ich sicher keinen Kompressor von Kaeser, nur um meine Reifen nicht mehr an der Tanke zu prüfen oder mal einen Fussball der Kids aufzublasen, da ist das Angebot vom Aldi okay, die wenigsten der Käufer werden dem Ding mehr als 10 Betriebsstunden abverlangen. Als Reifenhändler mit Werkstatt habe ich da ganz andere Ansprüche (nein, auch ich habe keinen Kaeser, der ist selbst für uns eine Nummer zu "edel" und teuer), auch was die Ersatzteilversorgung angeht, da will ich keine Serviceadresse haben, wo ich nicht weiß, ob ich das Teil bekomme, und wenn, dann vermutlich zum Preis des Kompressors....

Knipex ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie es auch anders geht, die sind sich immer treu geblieben, obwohl sicher auch dort der eine oder andere Manager eine Produktionsverlagerung überdacht hat.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 13. Mai 2018 um 10:55:03 Uhr:


Hier ein Beispiel

https://www.amazon.de/.../ref=pd_lutyp_simh_1_2?...

und gleicher Inhalt

statt 170.- nur 35.-

https://www.amazon.de/.../ref=pd_lutyp_simh_1_2?...

Man sieht aber schon Unterschiede, z.B. sind die Nüsse teilweise nicht abgedreht, das sieht man bei den Aussentorx im Vordergrund, die Oberflächen sind nicht poliert (Kerbwirkung könnte bei großer Belastung ein Problem werden), aber insgesamt wird die Zielgruppe des billigwerkzeuges sicher nicht enttäuscht, ob das teuere Werkzeug die Ansprüche der Leute befriedigen kann, die bereit sind Geld auszugeben, bleibt offen. Hier kann es durchaus sein, dass irgendjemand das teuere Angebot gesehen hat und mit spitzem Bleistifft kalkuliert hat, zu welchem Preis man das Set mit denselben Funktionen auf den Markt werfen kann. Es kann natürlich auch sein, dass der teurere Kasten vollkommen überzogen ist und die Produktionskosten nicht viel höher als beim Billigset sind.

Ich persönlich würde jetzt vermutlich keinen von beiden kaufen, beides dürfte aus China kommen, und der Internetauftritt von Yato-Tool ist nicht gerade überzeugend... Bituxx ist da noch etwas "verschleierter"... Vielleicht ist das eine echte A-Ware aus China, und das andere B oder C, aber wer weiß das schon so genau. In dem Fall ist es sicher einfacher, weil man sieht, dass beim Billigkasten offensichtlich an der Produktion gespart wurde, was aber jetzt sicher den Preisunterschied nicht rechtfertigt, zumindest nicht, wenn man nicht mal die Rätschen zerlegt und schaut, wie das Innenleben aussieht, denn da allein kann schon viel Preisunterschied drinstecken.

Auch hier wird Otto N. sicher auch mit dem Billigkasten leben können, Ich würde mir für viel Geld dann lieber mein Werkzeug selbst zusammenstellen, habe dann wahrscheinlich auch nicht mehr als 170 EUR bezahlt, mit dem Unterscheid, dass ich keine Werkzeuge gekauft habe, die ich nie brauche, bei Bedarf kauft man denn eben die eine oder andere Nuss dazu und hat kein so schönes Plastikkasterl, um es irgendwo im Eck den Spinnweben und dem Staub auszusetzen 😉

Schade um Kress. Unten ein Foto von meiner Schlagbohrmaschine. Es ist eine Kress SBLR 8612, die seit 30 Jahren treue Dienste leistet. Made in W.-Germany. Allerdings habe ich für Heimwerkerzwecke auch eine billige Pendelhub-Stichsäge von ALDI, die seit mehr als 10 Jahren funktioniert. Die war also auch kein Fehlkauf.

Zitat:

@QuattroX4 schrieb am 11. Mai 2018 um 05:31:16 Uhr:


Die Neuste tarnung ist ja das nicht mehr Made in china draufsteht sonder MADE in PRC !

Das hat Bosch schon vor 18 Jahren gemacht, siehe Typenschild unten. PWS 650 aus dem Jahr 2000, damals für 99,95 DM zu haben.

.

Zitat:

@new-rio-ub schrieb am 13. Mai 2018 um 08:51:47 Uhr:


Eben nicht. In dem Augenblick in dem das gleiche China-Produkt unter deutschem Namen gelabelt ist ist es wesentlich teurer.

Gegenbeispiele: Brüder Mannesmann oder Meister. Deutsche Label mit Chinaware zu Billigpreisen, wenn auch nicht ausschließlich. BM hat auch Chinaware nach DIN-Norm mit 10 Jahren Garantie, natürlich zu etwas höheren Preisen.

.

Zitat:

@Reinhard69 schrieb am 11. Mai 2018 um 06:01:31 Uhr:


Schön das es noch Menschen gibt die auch so denken wie ich!
Einem deutschen Produkt gebe ich sehr gerne den Vorzug. Auch wenn es mehr kostet.

Noch lieber würde ich einem deutschen Produkt den Vorzug geben, wenn es wirklich besser wäre. Viele glauben, dass sie z. B. mit Hazet oder Stahlwille einen echten Qualitätsvorsprung kaufen. Aber stimmt das wirklich?

Ein Prüflabor in Remscheid hat vor einigen Jahren im Auftrag der Oldtimer Markt 18 Ring-Maulschlüssel (13er) verschiedener Hersteller untersucht. Geprüft wurden Maßhaltigkeit und Belastbarkeit. Eine kleine Auswahl der Platzierungen:

  • Platz 1: Walter, 6,95 EUR, gekauft im Fachhandel
  • Platz 3: Proxxon, 3,20 EUR, gekauft bei Hagebau
  • Platz 4: HR Indien, 1 EUR, gekauft im Teilemarkt
  • Platz 7: Ajay Indien, 2,50 EUR, gekauft im Teilemarkt
  • Platz 11: Bahco, 11,50 EUR, gekauft im Fachhandel
  • Platz 13: Hazet, 10 EUR, gekauft im Fachhandel
  • Platz 15: Stahlwille, 8,10 EUR, gekauft im Fachhandel
  • Platz 18: Gedore, 9,62 EUR, gekauft im Fachhandel

Der Stahlwille-Ringschlüssel verbog bei 209 Nm, der Gedore-Ringschlüssel ebenfalls bei 209 Nm, der Bahco schon bei 205 Nm. Dagegen beim Proxxon und dem HR-India (aber auch beim Testsieger von CWalter und dem Schlüssel von Hazet) hat man den Test vorsichtshalber bei 240 Nm abgebrochen, weil der Test-Sechskant nur bis 250 Nm freigegeben war.

Herstellern aus D würde ich nicht den Vorzug geben, wenn sie zwar mehr Geld verlangen, aber nicht deutlich besser sind, sondern manchmal sogar deutlich schlechter. Rationale Entscheidung: Wenn ich besseres Werkzeug für weniger Geld bekomme, dann kaufe ich kein schlechteres Werzeug für mehr Geld, ganz unabhängig vom Herkunftsland. Diese Denkweise kann man keinem Kunden verübeln. Noch ein Beispiel: Proxxon gehört in diesem Forum zu den am häufigsten empfohlenen Herstellern, und Proxxon lässt ganz unpatriotisch in Taiwan herstellen.

MfG, Tazio1935

Kress-sblr-8612
Bosch-pws-650-schild

Genauso eine Kress hatte ich auch mal. Ist aber während eines Hausbaus dann kaputt gegangen. Jetzt habe ich Einhell und Aldi Workcraft. Bin sehr zufrieden damit.
Ja und Bosch? Bosch Made in PRC und dann horrendes Geld dafür verlangen. Es ist nur nicht immer so eindeutig die Herkunft gekennzeichnet.

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