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KRESS , wieder ein Deutsches unternehmen das an China verschachert wird.....

Themenstarteram 10. Mai 2018 um 11:57

Hallo.

Das Kress Elektrowerkzeuge ja bekanntlich endgültig pleite ist , sollte jedem bekannt sein.

Wir benutzten viel Kress-Werkzeug in unserer KFZ-Werkstatt, Bohrmaschine und akkuschrauber meistens.

Jetzt brauche ich noch ein Ersatzteil und die Website von Kress gibt es nicht .

Das ist ja nicht das Schlimme da dran, aber mann wird direkt auf folgende Seite weitergeleitet:

https://www.kress-robotik.com/de/

Ich dachte erst , toll, Kress macht weiter mit Mährobotern. Aber denkste !

Nur noch eine Marke , beim Impressum steht :

Positec Germany GmbH

unter anderem geört die Firma WORX dazu. ALLES MADE IN CHINA !!!

Die KRESS-Mähroboter sind baugleich wie die von WORX.

Mich kotzt es echt an wie solche Marken dann ausgeschlachtet werden !

 

RIP KRESS

 

Weis jemand noch wo man Kress ersatzteile her bekommen kann ???

Beste Antwort im Thema
am 10. Mai 2018 um 12:55

Solche dinge passieren tagtäglich....

Früher gabs im schwarzwald eine Firma Dual, die haben supergute Hifi-Komponenten gebaut, dann haben die Leute aber lieber irgendwelche japanischen Sachen gekauft und so ging alles seinen Weg. Jetzt begegnet man Dual bei Norma und Co., wenn es irgendso einen Schallplattendigitalisierdingsbums zu verkaufen gibt, da macht sich das Dual-Logo ganz gut... Der Inhalt weniger....

Und so ging es vielen Firmen, viele weitere werden noch folgen... irgendwann können wir dann hoffen, dass der Klimawandel so weit fortgeschritten ist, dass unsere Arbeitslosen dann auf den Reisfeldern eingesetzt werden können, weil ständig Großaufträge aus China reinkommen...

Der Verbraucher hat es in der Hand, aber elider ist er sich dessen nicht bewusst. Chinesen wissen, dass wir geizig sind, und da liegt es auf der Hand, dass die warten, bis die deutschen Firmen pleite sind, dann kaufen sie die (Markenrechte), der Rest ist bekannt. Die Sachen sind nicht nur plötzlich "made in China", sondern eben auch vollständig chinesische Produkte, aber wir blenden das dann aus, weil die Sachen ja jetzt endlich billig sind.

Wir sägen sehr erfolgreich an allen Ästen, auf denen wir sitzen, gejammert wird immer erst, wenn es zu spät ist.

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"unternehmen das an China verschachert wird"

Wenn sich ein deutscher Investor findet, der mehr zahlt, bleibt es in Deutschland. Selbst schuld.

Schon seit vielen Jahren auf Positec eingetragen.

https://register.dpma.de/.../registerHABM?AKZ=000318642&CURSOR=3

Den Faden da mal durcharbeiten. Einige Hinweise wie es weitergeht.

Zitat:

http://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?p=383780#p383780

am 10. Mai 2018 um 12:55

Solche dinge passieren tagtäglich....

Früher gabs im schwarzwald eine Firma Dual, die haben supergute Hifi-Komponenten gebaut, dann haben die Leute aber lieber irgendwelche japanischen Sachen gekauft und so ging alles seinen Weg. Jetzt begegnet man Dual bei Norma und Co., wenn es irgendso einen Schallplattendigitalisierdingsbums zu verkaufen gibt, da macht sich das Dual-Logo ganz gut... Der Inhalt weniger....

Und so ging es vielen Firmen, viele weitere werden noch folgen... irgendwann können wir dann hoffen, dass der Klimawandel so weit fortgeschritten ist, dass unsere Arbeitslosen dann auf den Reisfeldern eingesetzt werden können, weil ständig Großaufträge aus China reinkommen...

Der Verbraucher hat es in der Hand, aber elider ist er sich dessen nicht bewusst. Chinesen wissen, dass wir geizig sind, und da liegt es auf der Hand, dass die warten, bis die deutschen Firmen pleite sind, dann kaufen sie die (Markenrechte), der Rest ist bekannt. Die Sachen sind nicht nur plötzlich "made in China", sondern eben auch vollständig chinesische Produkte, aber wir blenden das dann aus, weil die Sachen ja jetzt endlich billig sind.

Wir sägen sehr erfolgreich an allen Ästen, auf denen wir sitzen, gejammert wird immer erst, wenn es zu spät ist.

Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich meine Rente in Yuan ausbezahlt bekomme.

Themenstarteram 10. Mai 2018 um 15:44

Zitat:

@schelle1 schrieb am 10. Mai 2018 um 17:22:46 Uhr:

Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich meine Rente in Yuan ausbezahlt bekomme.

Genau so sieht's aus!!

 

Es kotzt mich auch an das zB eine Bosch Bohrmaschine Modell 2016 Made in Germany kostet dann 179euro. Das Modell 2017 (nur wenig anders) Made in China kostet dann 199euro !!!

 

Dann wird die produktion von Deutschland nach China verlagert, nur um den Gewinn zu steigern !!

Der preisvorteil wird nicht an den Kunden weiter gegeben !

am 10. Mai 2018 um 16:32

Aber der Standortnachteil... zumindest an die Mitarbeiter....

daher sollte man vielleicht etwas kritischer sein beim Einkaufen. Ich will hier nicht "patriotisch" klingen, aber wenn eine Firma meint, ins Ausland gehen zu müssen, soll sie ihre Produkte auch dort verkaufen. Hier sollten die entsprechende Abgaben zahlen müssen, die dann direkt in die Arbeitslosenversicherungen reinlaufen, insgesamt muss es aber unrentabel werden.

Wenn Produkte nur in China produziert werden, ok, aber wenn die hier produziert werden und zu vergleichbaren Konditionen zu haben sind, sollte man wissen, was man tut, bzw. nicht tun sollte.

Zitat:

@Handschweiß schrieb am 10. Mai 2018 um 14:40:50 Uhr:

"unternehmen das an China verschachert wird"

Wenn sich ein deutscher Investor findet, der mehr zahlt, bleibt es in Deutschland. Selbst schuld.

Wenn das so einfach wäre. Der Investor ist der Chinesische Staat der ein Angebot macht das man nicht ablehnen kann. Das ist unfair.

Ich hätte es durchaus gut gefunden, wenn beim Verkauf von Kuka der deutsche Staat das verboten hätte.

Warum drängt China alle Elektroautos zu bauen? Weil dann die Luft besser wird oder weil dann der Großteil der Wertschöpfung in China bleibt? Batterien, Motoren, seltene Erden, alles aus China.

Solange gesellschaftliche Verantwortung bei uns Einzelbürgern, bei Politikern, und erst recht bei Großunternehmen ein Fremdwort ist, oder lange, lange nach Gewinnmaximierung kommt (Einkauf, Arbeitskraft, Steuer billig - Verkauf teuer), wird sich da auch kaum was ändern. Wie schon angedeutet: Wo arbeitest Du? Wo kaufst Du? Wo hast Du Dein Konto? Wem gibst Du Geld, Macht und Stimme? Was glaubst Du eigentlich! ;-) tata3

Themenstarteram 11. Mai 2018 um 3:31

Was mich auch noch so nervt ist, das Firmen versuchen es so Aussehen zu lassen als wäre es in Deutschland produziert.

Sie versuchen mit aller Macht das Herkunfsland zu verschweigen.

z.B Ich wollte mir bei Hornabch einen Satz gute Gewindeschneider kaufen von GSR GUSTAV STURSBERG GMBH.

Machen einen guten eindruck. Auf der Packung steht nur GSR GUSTAV STURSBERG GMBH Remscheid. Sonst nichts.

Auf nachfrage bei der Firma sind die Geschwindeschneider Made in China !. Ich frage mich nur warum man es nicht

drauf schreibt ??

Hazet 9012m schlagschrauber . Auf dem Gerät steht Hazet Werk Remscheid. Ok . Sollte man meinen , endlich was aus Deutschland.

Denkste.... die werden in Taiwan hergestellt. Steht aber nicht drauf.

Die Bekannten Werkzeugwagen aus China bekommen immer so kräftige und Lustige Namen von Deutsch klingenden Firmen

die es GARNICHT gibt. Z.B KRAFTWELLE STAHLKAISER STAHLMÜLLER BODENSTAHL usw usw ........einfach lächerlich !!!

Also wenn schon im Ausland hergestellt dann sollte man es auch draufschreiben.

Die Neuste tarnung ist ja das nicht mehr Made in china draufsteht sonder MADE in PRC !

Was mich auch nervt ist das Made in EU. Ich würde schon gern genauer wissen aus welchem land es ist !

Schön das es noch Menschen gibt die auch so denken wie ich!

Einem deutschen Produkt gebe ich sehr gerne den Vorzug. Auch wenn es mehr kostet.

Gewinnmaximierung = Globalisierung = Arbeitslosigkeit in Deutschland (oder Harz 4)

am 11. Mai 2018 um 9:53

Zitat:

@QuattroX4 schrieb am 11. Mai 2018 um 05:31:16 Uhr:

Was mich auch noch so nervt ist, das Firmen versuchen es so Aussehen zu lassen als wäre es in Deutschland produziert.

Sie versuchen mit aller Macht das Herkunfsland zu verschweigen.

Das ist ein Teil des Plans, denn du sollst ja nicht gleich auf der Packung drauf hingewiesen werden, dass du an dem Ast sägst, auf dem du sitzt.....

Zitat:

z.B Ich wollte mir bei Hornabch einen Satz gute Gewindeschneider kaufen von GSR GUSTAV STURSBERG GMBH.

Machen einen guten eindruck. Auf der Packung steht nur GSR GUSTAV STURSBERG GMBH Remscheid. Sonst nichts.

Auf nachfrage bei der Firma sind die Geschwindeschneider Made in China !. Ich frage mich nur warum man es nicht

drauf schreibt ??

Du erwartest in einem Baumarkt dieselbe Qualität wie im alteingesessenen (und leider immer seltener werdenden) Werkzeughandel? Sorry, wo warst du in den letzten 25 Jahren?

Zitat:

 

Hazet 9012m schlagschrauber . Auf dem Gerät steht Hazet Werk Remscheid. Ok . Sollte man meinen , endlich was aus Deutschland.

Denkste.... die werden in Taiwan hergestellt. Steht aber nicht drauf.

Aber irgendwie hast du es ja dann doch herausbekommen.... Realistisch betrachtet, hättest du nur versuchen müssen, den Preis des Schraubers in Einklang mit den hierzulande üblichen Produktionskosten zu bringen, dann wäre dir die Erkenntnis eventuell früher gekommen.

Zitat:

Die Bekannten Werkzeugwagen aus China bekommen immer so kräftige und Lustige Namen von Deutsch klingenden Firmen

die es GARNICHT gibt. Z.B KRAFTWELLE STAHLKAISER STAHLMÜLLER BODENSTAHL usw usw ........einfach lächerlich !!!

Auch das ist ein Teil des Systems, die Leute wollen verarscht werden, bitteschön, alles genau so, wie Lieschen Müller und Hermann Mustermann es erwarten

Zitat:

Also wenn schon im Ausland hergestellt dann sollte man es auch draufschreiben.

Das tun die sicher auch, setz halt die Brille auf und lies auch das Kleingedruckte. Aber vorsicht, die meisten Brillen, die man im Internet kauft, kommen auch aus China....

Zitat:

Die Neuste tarnung ist ja das nicht mehr Made in china draufsteht sonder MADE in PRC !

Was mich auch nervt ist das Made in EU. Ich würde schon gern genauer wissen aus welchem land es ist !

PRC=Public Republich of China (Volksrepublik China), keine Tarnung, sondern ein offizieller Name... Und wenn du etwas aus den USA kaufst, steht auch nicht "made in Colorado" sondern "made in USA" drauf, da stört es dich jetzt vermutlich weniger. Der aufmerksame Käufer darf bei Made in EU eben nicht unbedingt erwarten, dass es um die Ecke produziert wurde, sondern dass es eben irgendwo in der EU (also auch in Rumänien, Polen, Ungarn, Tschechien usw.) produziert wurde und der deutsche Arbeitsplatz damit nicht unterstützt wurde, auch wenn das Werkzeug später an selbigen zum Einsatz kommt....

Und es juckt niemanden, ob du oder ich das nicht wollen, die restlichen 95% der Bevölkerung sehen das nicht so eng und kaufen das Zeug, solange sie noch das Geld dafür haben. Spätestends, wenn sie dann ihr Einkommen mit Flaschensammeln und Singen in der Fussgängerzone (vielleicht dann schöne chinesische Volkslieder) bestreiten, werden sie vielleicht nochmal darüber nachdenken, aber dann ist es schon 5 nach 12....

am 11. Mai 2018 um 10:12

Zitat:

@Reinhard69 schrieb am 11. Mai 2018 um 06:01:31 Uhr:

Schön das es noch Menschen gibt die auch so denken wie ich!

Einem deutschen Produkt gebe ich sehr gerne den Vorzug. Auch wenn es mehr kostet.

Gewinnmaximierung = Globalisierung = Arbeitslosigkeit in Deutschland (oder Harz 4)

Das deutsche Produkt wird aber im Ausland (zum Glück) noch mehr geschätzt als hierzulande. Obwohl das ja irgendwo schon ziemlich dumm ist. Wer hier Arbeit hat, möchte einen Lohn, der es möglich macht, in Deutschland zu leben (ja, ich weiß, dass die Mindestlohndiskussion hier genau diese Abwärtsspirale in Gang setzt), aber spätestens am Regal des Baumarkts, des Supermarktes usw. wird das ausgeblendet, da wird dann auf Kosten der eigenen Existenz gespart bis der Arzt kommt.

Undd das ist beileibe keine neuzeitliche Erscheinung. Die Älteren hier erinnern sich vielleicht noch an Kreidler und Zündapp, beides Marken, die wir als Jugendliche noch gefahren haben. Solange es teuer war, ein Kleinkraftrad zu fahren, haben sich die Japaner aus diesem Markt rausgehalten, da gab es nur ein paar lahme Mokicks und das eine oder andere erfolglose Kleinkraftrad. Dann kam unsere Regierung auf die Idee, das Leichtkraftrad zu schaffen, billig zu versichern und irgendwie interessant für die Jugend. Auf der IFMA in Köln hatten plötzlich alle 4 Japaner die passenden Fahrzeuge am Stand und unsere Hersteller waren geschockt. Ein Japaner sagte damals "warum sollen wir für ein größeres Loch im Zylinder mehrere Tausend DM verlangen?".... Das war der Siegeszug des Japaners und der Untergang der deutschen Mopedindustrie...

Das passierte dann mit Hifi/TV, dann ging es mit Foto weiter, und irgendwann hatte die deutsche Industrie aufgegeben und sich auf Investitionsgüter verlagert, das Auto scheint zwar noch davon ausgenommen zu sein, aber wie lange noch? Hier haben die Deutschen sich einen Rest Patriotismus erhalten, aber auch das ist sicher nur eine Frage der Zeit, bis hier eine reizvolle Antwort aus dem Ausland kommt. Bleibt noch die Rüstung.... aber diese Sparte ist nicht das, was ich als letzte Rettung sehen will....

Zitat:

@QuattroX4 schrieb am 10. Mai 2018 um 17:44:42 Uhr:

Zitat:

@schelle1 schrieb am 10. Mai 2018 um 17:22:46 Uhr:

Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich meine Rente in Yuan ausbezahlt bekomme.

Genau so sieht's aus!!

Es kotzt mich auch an das zB eine Bosch Bohrmaschine Modell 2016 Made in Germany kostet dann 179euro. Das Modell 2017 (nur wenig anders) Made in China kostet dann 199euro !!!

Dann wird die produktion von Deutschland nach China verlagert, nur um den Gewinn zu steigern !!

Der preisvorteil wird nicht an den Kunden weiter gegeben !

Deshalb kaufe ich auch nichts wo Bosch, Metabo, usw. draufsteht. Da kaufe ich lieber das ehrliche Made in China No-Name Baumarkt-Produkt oder Aldi-, Lidl-Produkt.

am 11. Mai 2018 um 10:14

Es gibt die Fa. Fein, die produzieren das auch (noch) in Deutschland, und das könnte auch den anderen Herstellern ein Signal setzen, was der Kunde erwartet.

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