Kraftstoffsorte

Skoda Roomster 5J

Hallo allerseits,

ich bin seit 30 Jahren Dieselfahrer und habe aber seit 2 Tagen einen Roomster 1,2 TSI Automatik.

Die Fahrleistungen und der Fahrkomfort sind für den kleinen Motor begeisternd, allerdings moniert meine Frau die zu kurze Sitzfläche.

Meine Frage : kann ich mit dem Wagen E10 Kraftstoff ohne Bedenken tanken ?

Danke.

Beste Antwort im Thema

http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

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http://www.dat.de/e10liste/e10vertraeglichkeit.pdf

Hallo florean,

danke, alles klar.

MFG. H.S.

Klar kannst du den fahren.:-)

Hallo,

ja E10 ist möglich!
Aber warum?
Der Preisvorteil des Kraftstoffs wird durch den höheren Verbrauch mehr als aufgebraucht. So war es halt bei meinen Roomy. Und ja mein Roomster hat keinen TSI Motor. Aber jedesmal wenn ich E10 tanke bekomme ich halt die Quittung. Meinen alten Kangoo war es egal was ich getankt habe aber dem Roomy halt nicht. Mußt halt mal ausprobieren.

Gruß Volker

An sich kannst du E10 tanken, aber mal hand aufs herz, sollte man? Nein, warum? Weil nachweislich ich mit Super weiter komme als mit E10 und somit ich das ersparte kein erspartes mehr.... sollte man sich mal bewusst werden 😉

Ganz ehrlich, beim TSI minimum Super Plus und wenns grad günstige ist Ultimate 102 oder Ähnliches! Der preisliche Unterschied ist so gering...aber es macht sich bezahlt weiter zu kommen!

Hallo

welcher TSI Motor im Roomy muss denn mit Super Plus betrieben werden?
Bzw. woher stammt denn deine Info?

Gruß Volker

Nun es gibt nicht nur Minimalisten, sondern eben auch das blanke Gegenteil, jedoch bei Licht betrachtet sind die Unterschiede marginal. Wer mag kann ja mal nachlesen: https://www.th-nuernberg.de/.../29_weclas_fertig.pdf.

Zitat:

@florean schrieb am 13. November 2014 um 23:29:13 Uhr:


Nun es gibt nicht nur Minimalisten, sondern eben auch das blanke Gegenteil, jedoch bei Licht betrachtet sind die Unterschiede marginal. Wer mag kann ja mal nachlesen: https://www.th-nuernberg.de/.../29_weclas_fertig.pdf.

Hallo,

bei mir funktioniert der Link nicht!

Gruß Volker

Dann mal den testen, so kommt der Link von Google:

https://www.th-nuernberg.de/.../29_weclas_fertig.pdf

Die Arbeit der TH-Nürnberg deckt sich genau mit meinen Erfahrungen.
Ergänzen möchte ich noch folgendes:
1. Das Fahrzeug „erkennt“ 0,0 mit welchem Kraftstoff es betrieben wird – zumindest auf direktem Wege nicht! Der diesbezügliche Aberglaube ist nur schwer auszurotten.
2.1 Die Klopfsensoren können klopfende Verbrennung dedektieren, wodurch das MSG die Zündung Richtung „spät“ zurücknimmt und dadurch die Klopfneigung eingedämmt wird. Dies reduziert gleichzeitig Leistung /Effizienz. Soweit ok.
2.2 Deshalb springen die Klopfsensoren mit höheroktanigen Kraftstoff später an, Effizienz und Leistung steigen. Das ist leider graue Theorie und lässt außer Acht, dass man die ganze Arbeit nicht den Klopfsensoren überlassen kann. Für die fehlerfreie Funktion der Klopfsensoren braucht es eine Programmierung, welche festlegt, welche Schallwellen, welcher Intensität und ab welcher Wiederholungszahl eine Zündverstellung auslösen. Fahrzeugspezifisch müssen also eher robuste Schwellenwerte her, damit nicht bei Kopfsteinpflaster die Zündung verstellt wird. Ein dauerndes Ausreizen dieser Schwellenwerte würde aber auch irgendwann dem Motor schaden.
Moderne NEFZ-Spritsparwunder laufen derart nah an der Klopfgrenze, dass sie nur im seichten Teillastbereich mit richtig eingestellter Zündung laufen. Den Konstrukteuren ist voll bewusst, dass ihr Motor mit dem sog. Auslegungskraftstoff bei leisester Anforderung zum Klopfen neigt. Deshalb greift die Programmierung des Zündkennfelds den Klopfsensoren vor.
Mein VW TSI 1,4 mit 132 KW läuft mit 102 Oktan bei lauen 20 Grad Umgebungstemp. bei 3500 U/Min und 140 Km/h und einer Motorlast von 35% mit 7,5 Grad Vorzündung! Das hat sicher kein Klopfsensor so hingedreht, das ist so programmiert, damit das Auto mit dem Auslegungskraftstoff mit 95 Oktan (mit einer Sicherheitsreserve nach unten) die Klopfsensoren immer noch nicht braucht.

Das ist alles richtig und auch ok, aber da sind wir genau beim Thema. Ich werde es doch meinem Motor nicht zumuten ständig regeln zu müssen, nur weil ich "schlechteren" Sprit fahre. Sicher hat man da schon eine Sicherheit eingebaut, aber ohne Grund schreibt Skoda nicht 98Oktan in den Tankdeckel!Und auch wenn es nur Glaube ist oder wie man es auslegen will. Mit 102Oktan ist es bei meinem 1.4TSI 132KW ein Unterschied von fast 0,5l/100km bei gleicher Fahrweise. Von daher habe ich die 4ct pro Liter Unterschied wieder rein!

Noch mal: Wenn die Motoren unserer Fabia RS mit 102 Oktan-Sprit unter völlig unkritischen Bedingungen mit Vorzündungen nahe dem OT arbeiten, dann ist das nicht geregelt. Eben dieses ständige Regeln wird durch die Programmierung verhindert. Zündungswerte, die ein Klopfen verhindern sind schon da - ohne Zutun der Klopfsensoren und völlig unabhängig von der Kraftstoffsorte!

Einen Verbrauchsvorteil mit V-Power/Ultimate habe ich lediglich gegenüber E10 feststellen können. Trotzdem tanke isch ausschließlich V-Power/Ultimate. Ihnen wird die bessere Additivierung nachgesagt und ausserdem wird deren Biospritanteil nicht durch (ohne Subventionen) völlig unrentable alkoholische Vergärung von Nahrungsmitteln gewonnen.

Meine Anschlussgarantie läuft im Jan 2015 aus und ich werde den 2. Motor durch eine SW-Anpassung von dieser für mein Nutzungsprofil irrelevanten Zündkennfeldprogrammierung befreien. Erst dann kann man mit einer Steigerung von Effizienz/Leistung rechnen.

Wir steigen wieder um. Meine Frau 1.2l TSI 105 PS Yeti, ich den gleichen Motor F2. Wir probierten E10. Wir hatten etwa einen Liter mehr, als E5 (Super) Da wir noch sehr viele km zurück legen wollen, denke ich, das Super besser ist.

Gruß Sprinter

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