Kosten einer Vollbremsung
Hallo Leute,
kann von euch jemand schätzen, wie hoch die Kosten einer Vollbremsung von 80-0 sind. Damit meine ich vor allem den Reifenabrieb, Bremsklötze und Bremsscheiben.
Nehmen wir mal einfach mal meinen A3 SB. Der Wagen wiegt mit Fahrer und Beladung rund 1,5t. Reifen sind da die SportContact2 225/40 R18 drauf zu je 150€ das Stück. Was die Bremsen angeht, kann ich nichts zu sagen. Standard Audi.
Rechnen wir da eher mit Cent Beträgen bei einer Vollbremsung oder sind es eher Euros, die man auf der Straße hinterlässst?
Beste Antwort im Thema
Wenn die Entfernung zur Markierung (Wand, Baum etc.) kürzer ist als der Bremsweg
kommst du evtl. auch in den 4-stelligen €-Bereich.
49 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von AMenge
Kannst du das etwas präzisieren?
Gerne. Angenommen ich fahre jetzt mit rund 100km/h in eine Kurve hinein, das Lenkrad steht nicht mehr geradeaus. Ich merke, dass meine Geschwindigkeit zu hoch ist und bremse ab. Bei (m)einem Audi drücke ich nur auf das Bremspedal, das Auto fährt langsamer. Bei einem Ford z.B. muss ich noch zusätzlich lenken, damit das Auto auf Kurs bleibt.
Zitat:
Original geschrieben von downforze94
Zitat:
Ist gar nicht so selten. In vielen Fällen würde eine richtige und konsequente Vollbremsung reichen.
Das hat sich die Dame gestern auch gedacht, als sie mein Auto entdeckt hat - was die ganze Situation noch gefährtlicher gemacht hat.
Ist euch eigentlich klar, dass hier beimPosten schon mehr Geld verschwendet wurde, als solch eine Vollbremsung kostet?😁
Es ist einfach zu heiß da draußen...
"Wozu brauche Auto Bremse ? Auto sein zum fahren da". (E.B.)
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Jo R129.. deswegen nennt sich´s ja auch Fahrzeug und nicht Bremszeug 😁 😉
Öhm... was kostet eigentlich eine Kurbelwellenumdrehung an Ölverschleiß und ein Zündfunke an Elektrodenabbrand? 😛 😁
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Öhm... was kostet eigentlich eine Kurbelwellenumdrehung an Ölverschleiß und ein Zündfunke an Elektrodenabbrand? 😛 😁
Naja, das sind jetzt hier konstante Kosten. Zumindest für den Standard Fahrer (= ich wechsele das Öl aufgrund der Laufleistung, die Reifen auf Grund der Profiltiefe - nicht wegen des Alters)
Zitat:
Original geschrieben von tec-doc
Jo R129.. deswegen nennt sich´s ja auch Fahrzeug und nicht Bremszeug 😁 😉Öhm... was kostet eigentlich eine Kurbelwellenumdrehung an Ölverschleiß und ein Zündfunke an Elektrodenabbrand? 😛 😁
...........und was kostet einmal tür zuschlagen an lackdicke^^ hmmm also über was manche menschen so nachdenken ist schon kourios 😁😁😁 ich glaub, ich schau malbeim bestatter vorbei und such mir schon mal ne kiste aus.....n bisschen probeliegen und so. weil das kommt ja nun mal irgendwann garantiert 😉
schönen sonntag
John
Haja... ich versteh das ja im Grunde - irgendwer kachelt einem voll vor den Kühler, man steigt in die Eisen... ärgert sich und kann dann aber ja doch nix machen. Und hat man ein imho überzogen erotisches Verhältnis zu seinem Auto oder ein arg gekränktes Ego... findet man dann seinen inneren Seelenfrieden gar nicht mehr und kommt auf solche Gedanken. 🙂
Aber mal Butter bei die Fische... auch dafür ist ein Auto/Bremse konstruiert und gebaut und die Kosten bewegen sich im Gesamtkonsens schlicht in keiner nennenswerten Höhe - das ist lächerlich. Bremsplatten (insbesondere ohne ABS) ok, ärgerlich und teuer, aber auch da wäre ich mir bzgl. einer evtl. Rechtslage nicht sooooo sicher 😉
Jedenfalls... mach ich mir um sowas nicht einen Gedanken... ist ein Auto und die Bremse eben ne Bremse. 🙂
Also ich überleg' mir schon mal kurz, nachdem mir so ein "Rauszieh-Spurwechsler-Oberlehrer" wiedermal auf der Autobahn vor den Kühler geschwankt ist, was mich das jetzt wieder gekostet hat (Reifen, Bremsen), denn eigentlich fahre ich immer so und mit soviel Abstand zum Vordermann, dass ich eigentlich wenn überhaupt, immer nur ganz sanft bremsen müßte gegebenfalls. Und bei einer Vollbremsung von voller Pulle runter, wie das manchmal brutal erzwungen wird von solchen "lieben Genossen on the road", würde ich denen schon gerne meine Bremsscheiben und Beläge anteilsmäßig in Rechnung stellen; ich glaube nicht, dass das wirklich völlig vernachlässigbar gering ist, bei etwa 1500 Euro für einen kompletten Satz Bremsscheiben/-Beläge plus 800Euro für die Reifen. Und wenn man vorwiegend/fast ausschließlich auf der Autobahn fährt, sind es eigentlich nur diese Pappenheimer, die mich meine Bremsen kosten... 😕😉...rechtlich gesehen, müßte es da doch auch ein Verursacherprinzip geben ?
Deswegen habe ich aber diesbezüglich keine Probleme mit meinem Seelenfrieden...nur mit dem Geldbeutel...😛
Gruß
PS: Katastrophal wäre es allerdings, wenn man vorher beim Fuß auf's Bremspedal stellen, auch nur eine Microsekunde an den Gedanken verschwenden würde, "was das jetzt wieder kostet"...😛.
Zitat:
Original geschrieben von Kawa_Harlekin
Also ich überleg' mir schon mal kurz, nachdem mir so ein "Rauszieh-Oberlehrer" wiedermal vor den Kühler geschwankt ist, was mich das jetzt wieder gekostet hat (Reifen, Bremsen), denn eigentlich fahre ich immer so und mit soviel Abstand zum Vordermann, dass ich eigentlich wenn überhaupt, immer nur ganz sanft bremsen müßte gegebenfalls.
Ich komme ursprünglich aus Delmenhorst, einer Kleinstadt bei Bremen. Dort war ich hauptsächlich in Bremen bis Hamburg unterwegs. Ich kann mich in der Gegend wirklich an wenige Vollbremsungen erinnern.
Jetzt wohne ich in Karlsruhe und bin zwischen Freiburg und Frankfurt unterwegs. Besonders in und um Karlsruhe gerate ich mindestens ein Mal pro Woche in eine Situation, wo man Scharf in die Eisen gehen muss. Mal läuft ein Kind auf die Straße, mal ist es ein Hund. Mal ist es ein Ball mit Kind. Dann gibt es die Kandidaten, die auf meine Spur wechseln ohne auch nur einen Blick in die Spiegel zu werfen oder Helden, die direkt vor einer 70er Radarfalle auf 40 runterbremsen.
Zitat:
PS: Katastrophal wäre es allerdings, wenn man vorher beim Fuß auf's Bremspedal stellen, auch nur eine Microsekunde an den Gedanken verschwenden würde, "was das jetzt wieder kostet"...😛.
Wenn man lange genug Auto fährt, dann fährst du nicht mehr mit dem Verstand. Diese automatischen Abläufe haben sich dermaßen eingeschliffen, dass die mittlerweile im Unterbewusstsein ablaufen. Wenn ich an etwas denke, dann daran, wieviel Geld ich dem Verursacher gespart habe. Und dann denke ich, wie viel Geld und Nerven ich mir gespart habe.
Hm... also ehrlich gesagt - wenn ich über Kosten nachgrübeln muss, dann macht mir eine Sache eh gleich keinen Spass mehr. Deswegen kaufe ich (jopp, mir gehört noch ganz anachronistisch wirklich was ich habe 😉 ) immer das, was ich mir auch im erwartbaren worst case wirklich leisten kann. Und mit Fahrzeugen... muss man eben auch mal feste in die Eisen rein, Leistung macht eben nur bei Abruf Sinn usw. usf. Und von daher... sind mir solche Gedanken irgendwie fremd, sorry. 🙂
Und die "schlimmen Finger"... sind eben ein worst case, thats life. Das "Brems-Kosten-Opfer" sehe ich dann als milde Spende, was solls 😉
Übrigens kann man seine Bremsen durch ständig zu zarte Betätigung auch ruinieren... nur nebenbei gesagt 🙂
Zitat:
Original geschrieben von Diedicke1300
Ja, die Hintergründe deiner Frage würden mich auch interessieren.Mein Trainer beim Sicherheitstraining sagt immer, das sich der Verschleiß des Training mit ca. 180 Km Autobahnfahrt decken. Da (im Training) sind viele Vollbremsungen inbegriffen.
Blöd, im Normalfall schaffe ich 180km Autobahn ohne zu bremsen, wenn keine Idioten unterwegs sind, sogar mit flotterer Fahrweise.
Und mit schlechten Bremsen, kostet eine Vollbremsung mal schnell 150-200€, weil die Bremsscheiben sich dann verziehen.
Ansonsten rechne ich mit 0,5 Cent pro durchschn. Bremsvorgang, wenn ich mal eben meine Rechnung so überschlagen habe. Da kann selbst eine Vollbremsung nicht viel teurer werden.
Mensch tec-doc, bist Du aber großzügig mit diesen "bösen Fingern"....😕😛🙂 Als milde Spende kann ich das irgendwie nicht sehen, wenn meine sauteuren Bremsscheiben glühen, weil einer mir mit 101,5 km/h direkt vor den Kühler rauszog, weil er partout nicht mal kurz auf 100,5km/h des Lasters runterbremsen wollte; das ist ja als würde ein Bettler mit vorgehaltener Flinte um eine milde Gabe "bitten"....und das passiert ja eigentlich etwa alle 20-50km einmal, eher öfters, man ahnt es nur Gottseidank fast immer vorher, weil diese Typen irgendwie kurz vorher leichte Schlangenlinien fahren....bremse ich also fast immer früher schon sanft ab, nur in Extremfällen sieht man es mal nicht lange vorher...
Öhm, wie kann man denn die Bremsen durch sanftes Bremsen ruinieren ???😕
Denn ich denke eigentlich auch, dass ich normalerweise die 180km Autobahn auch bei sehr flotter Fahrweise fast ohne Bremsen (modulo Baustelleneinfahrten usw natürlich) schaffe wie der Diabolomk schon sagte, eben durch vorausschauende Fahrweise.
Aber ich denke natürlich nicht bei jedem Bremsmaneuver an die 0,5 Cent, die ein sanftes Bremsmaneuver wohl kostet, das wäre ja absurd...geradezu "krank"...
Gruß🙂
PS: Nichtdestotrotz müssen die Bremsen natürlich selbstverständlich für solche Vollbremsungen ausgelegt sein (was sie nicht immer bzw. bei nicht allen Fahrzeugen sind, imho...), man denke nur an den in die Fahrbahn rollenden Ball eines Kindes usw.
Aber wenn mir ein "alter" sturer "hirnerstarrter Verkehrsteilnehmer" mit voller Absicht vor den Kühler fährt, und mich so wie oben beschrieben zu einer Notbremsung um delta="schwitz"-km/h auf kürzester Strecke zwingt bei sonst völlig leerer Autobahn, möchte ich schon gerne Kostenerstattung einklagen...weiß nicht ob's die Rechtslage hergäbe, müßte sie eigentlich, jedenfalls solange es kein allgemeines Tempolimit gibt...fände ich deutlich angebrachter, als wenn die Versicherung der Eltern eines Fußball-spielenden Kindes die Fensterscheibe bezahlen müssen...bei einer durch ein spielendes Kind zerdepperten Fensterscheibe würde ich nu' wiederum vielleicht sogar sagen..."milde Spende".
Zitat:
Original geschrieben von LL0rd
Ich komme ursprünglich aus Delmenhorst, einer Kleinstadt bei Bremen. Dort war ich hauptsächlich in Bremen bis Hamburg unterwegs. Ich kann mich in der Gegend wirklich an wenige Vollbremsungen erinnern.Zitat:
Original geschrieben von Kawa_Harlekin
Also ich überleg' mir schon mal kurz, nachdem mir so ein "Rauszieh-Oberlehrer" wiedermal vor den Kühler geschwankt ist, was mich das jetzt wieder gekostet hat (Reifen, Bremsen), denn eigentlich fahre ich immer so und mit soviel Abstand zum Vordermann, dass ich eigentlich wenn überhaupt, immer nur ganz sanft bremsen müßte gegebenfalls.
Jetzt wohne ich in Karlsruhe und bin zwischen Freiburg und Frankfurt unterwegs. Besonders in und um Karlsruhe gerate ich mindestens ein Mal pro Woche in eine Situation, wo man Scharf in die Eisen gehen muss. Mal läuft ein Kind auf die Straße, mal ist es ein Hund. Mal ist es ein Ball mit Kind. Dann gibt es die Kandidaten, die auf meine Spur wechseln ohne auch nur einen Blick in die Spiegel zu werfen oder Helden, die direkt vor einer 70er Radarfalle auf 40 runterbremsen.
Zitat:
Original geschrieben von LL0rd
Wenn man lange genug Auto fährt, dann fährst du nicht mehr mit dem Verstand. Diese automatischen Abläufe haben sich dermaßen eingeschliffen, dass die mittlerweile im Unterbewusstsein ablaufen. Wenn ich an etwas denke, dann daran, wieviel Geld ich dem Verursacher gespart habe. Und dann denke ich, wie viel Geld und Nerven ich mir gespart habe.Zitat:
PS: Katastrophal wäre es allerdings, wenn man vorher beim Fuß auf's Bremspedal stellen, auch nur eine Microsekunde an den Gedanken verschwenden würde, "was das jetzt wieder kostet"...😛.
Das is wirklich eine besondere Gegend, war da ein Monat auf Revision (Philippsburg) und hab mich täglich gefragt, ob da wirklich niemand an seinem Leben hängt?!?
Und ein Kreisverkehr nach dem anderen, auch nicht optimal für die Bremsen 😉
Stellt sich die Frage, welche Auswirkungen auf die Bremsscheibe wirklich erkennbar sind. Galileo wird auch das irgendwann sicher testen.